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In diesem Buch finden Sie Sprüche, Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen. Es fließen Lieder und Texte der letzten 50 Jahre ein.
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Seitenzahl: 58
In diesem Buch findet man Sprüche, kurze
Gedichte und Klugscheißereien zu
vielen Lebenssituationen.
Reinhold Tebtmann, geboren 1949 in Münster,
schreibt seit etwa 50 Jahren Liedertexte
sowie lustige und kritische Gedichte.
Für alle
Maulhelden
Neunmalkluge
Dummschwätzer
Für alle die ich liebe
Und den Einen den ich hasse
Ich wünschte dass die Liebe bliebe
Und - dass der Hass mich dann verlasse
Menschliches und Unmenschliches
Glaube und Unglaube
Freunde und Feinde
Junge und Alte
Familie und Nachbarn
Leben und Sterben
Liebe und Hass
Dies und Das
Umwelt und Corona
Schlussendlich
Du bist Weißer und warst nie ein Rassist
Das ist doch ein Widerspruch in sich
Weil es kulturelles Brauchtum ist
Ist es jeder auch du und ich
Wollen wir erkennen wie es ist
Dann müssen wir heute begreifen
Jeder von uns ist auch ein Rassist
Rassismus - ist die Kultur der Weißen
Ich lieb dies wunderbare Lachen
Du lachst vom Fuß bis zur Frisur
Bei deinem Lachen mitzumachen
Ist keine Kunst – - - bedenke nur
Man weiß es an der Börse schon
Es gilt ein Grundsatz der da wär
!!! Vermeide Überproduktion !!!
Du - Steffi - lachst inflationär
Männer die es wagen ihre Frauen zu schlagen
Sind nur nicht klug genug für Argumente
Die Evolution - sie lässt sie Versagen
So siegt ihre Dummheit am Ende
Wären sie klug wozu dann Gewalt
Männer werden Worten niemals trauen
Unter Männern wird mit Gewalt geprahlt
Doch wären Männer klug dann wären sie Frauen
Mit Dir hab ich versucht zu diskutieren
Du höhntest: Du bist wie meine Mutter
Ich habe versucht zu argumentieren
Dein Spott war mehr als bitter
Mein Vertrauen - es war Dir nichts wert
Mit einem Wort hast Du alles zerstört
Ich habe beschrieben und erklärt
Doch nie hast Du zugehört
Die Nationalisten die in Deutschland hassen
Nur Blonde und Blauäugige sind tabu
Kreischend hassen sie in Massen
Denn wer grölt hört nicht zu
Ihr wollt nicht erinnern – ihr wollt vergessen
Tatsachen sind für euch nicht mehr wahr
Doch Herero und auch Nama wissen
Ihr bautet schon KZs in Namibia
Schon wieder die Nacht zum Tag gemacht
Getrunken - getanzt - geredet - und
Mit fremden Leuten durchgelacht
Durchgefeiert ohne Grund
Es blendet helles Kerzenlicht
In meinem Schädel grellt Alarm
Den Mann im Spiegel kenne ich nicht
Und auch nicht die Frau in meinem Arm
Du bist in deinen Lügenmärchen immer Mittelpunkt
Spielst die Heldenrolle in deinen Geschichten
Und wer dich widerlegen will - der unkt
Um dir “Fake-News“ anzudichten
Die Fähigkeit zu denken hast auch du bekommen
Denken ist möglich zwischen Wiege und Tot
Du hast das niemals wahrgenommen
Lügen ist dein tägliches Brot
Mordaufrufe im Stadion
Zielscheiben auf den Plakaten
Die Pyromanie wird zur Animation
Fäkalsprüche die auf Plakaten entarten
Bosse die sich endlich bequemen
Zu Aktionen die abscheulich waren
Wollen sie Verantwortung übernehmen
Ich frage: Warum nicht schon vor Jahren
Ich bin so unausgeglichen
Seltsam gereizt und unzufrieden
Als hätt der Teufel Schulden beglichen
Und mich aus meinem Paradies vertrieben
Dann stört sogar die Sonne
Und ich bin nicht Herr der Lage
Wenn ich dann niemandem etwas gönne
Dann weiß ich – ich bekomme meine Tage
Wenn ich auf meine Träume seh
Schau ich sehr oft zurück mit Wut
Zurückzublicken tut häufig sehr weh
Erinnerungen in Träumen sind selten gut
Schon lang vergessene Gefühle
Verdunkeln plötzlich die Gegenwart
Dann herrscht häufig schwüle Kühle
Ich werd sehr oft sehr verbittert wach
Manchmal da weckt mich nachts ein Schrei
Verzweifelt – voller Angst und schrill
Er ist kurz und schnell vorbei
Markerschütternd still
Atemlos die Dunkelheit
Lähmend die Stille die flirrt
Die Stimme bricht voller Seelenleid
Und mir ist die Kehle wie zugeschnürt
Zum Helden wurde ich heute
Generationen werden es erzählen
Bewundernd wünschen sich die Leute
Sie würden mich gerne zum König wählen
Helden vollbringen große Dinge
Sind mit Schmerzen noch aufrichtig
Tapfere Helden fürchten keine Klinge
Ich war beim Zahnarzt – gebührenpflichtig
Sag mir wo ist dein Verstand
Wo das Gehirn das für dich denkt
Und wer sagt dir: Was ist relevant
Weißt du noch wer deine Gefühle lenkt
Du bist der “Ja-Sager“
Andre Hirne sollen dich retten
Meinungen Anderer sind dein Viagra
Der wahre Sklave - spürt keine Ketten
Manchmal bin ich so verstört
Dass ich nicht mehr schlafen kann
Ob man das kann wenn man sich wehrt
Versuche ich vergeblich - dann und wann
Ihr fragt: Wie geht es dir
Ich sage euch immer: Danke gut
Doch nie hatte ich ein Gefühl dafür
Tief in mir wüten meine Verse aus Wut
Wieder starb ein junger Mensch an Drogen
Seine Mutter klagt: “Der Staat versagt
Die Drogenpolitik ist doch verlogen
Mafia beherrscht den Markt“
…“Lehrer und Freunde versagen…“
…und auch Kinder“ schreit der Vater…
“Oh Eltern – über andere hört man klagen“
Doch IHR wart einmal die engsten Berater“
Manche Leute sagen
Du hast aber zugenommen
Dieselben werden später fragen
Wie hast du so schnell abgenommen
Das ist gar nicht schwer
Ohne Pläne und ohne Zucht
Siege ich beim Nahrungsverzehr
In mir wüten Fress- und Fastensucht
Oft und gern hab ich gestritten
Nie war mir eine Diskussion zu hart
Mancher hat deswegen vielleicht gelitten
Ich hoffe – dass IHR nicht darunter wart
Viele wandten sich ab von mir
Einige mussten mich beschimpfen
Ich setz mich heut nicht mehr zur Wehr
Und will nicht mehr um Ansichten kämpfen
Des Nachts wenn andre ruhen
Träume ich oft auf der Terrasse
Nur um meiner Seele Gutes zu tun
Plötzlich stört eine - wie ich sie hasse
Sie schleicht sich in das Unbewusste
Weckt mich auf - groß ist die Not
Die Blase wusste ob ich musste
Trennte sauber Harn von Kot
Häufig wollte ich mich entblößen
Doch heute will ich nur noch fliehen
Zu oft hielt ich mich für den Größten
Tatsachen waren manchmal nur Utopien
Heut bin ich zu alt für Utopien
Will nicht kämpfen in deinen Kriegen
Habe dir den Lorbeerkranz verliehen
Denn deine Lügen werden doch immer siegen
Du tust wichtige Dinge
So viele haben so viel davon
Und du führst eine scharfe Klinge
Manchmal endet das auch in Babylon
Du musst ein Engel sein
So viele müssten dich lieben
Doch tritt das leider selten ein
Ihr Engelmacher habt Engel vertrieben
Noch gestern warst du für mich da
Als ich dich auf dem Küchentisch
Plötzlich gänzlich nackt sah
Da wurde es sexistisch
Von Liebe keine Spuren
Es war die nackte Lust wohl
So wie ein Freier bei den Huren
Triebe sind einfach nur geil und frivol
Es gab einmal einen Maler
Der spielte mit dem Höllenfeuer
Für viele wurde es noch viel fataler
WIR machten den Maler zum Ungeheuer
Nun sind die Maler wieder da
Sie sind wieder NAtional-SoZIaler
Manche stehen ihnen wieder sehr nah
Ohne UNS wären sie nur schlechte Maler
Du siehst mich nicht wie ich mich sehe
Du deutest mich immer nur wie dich
Doch die Welt die ich verstehe
Akzeptiert so etwas nicht