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In diesem Buch finden Sie Sprüche, kurze Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen. Es fließen auch eigene Lieder und Texte der letzten 50 Jahre ein.
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Seitenzahl: 62
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In diesem Buch finden Sie Sprüche, kurze
Gedichte und Klugscheißereien zu vielen
Lebenssituationen. Es fließen Lieder und
Texte der letzten 50 Jahre ein.
Reinhold Tebtmann, geboren 1949 in Münster,
schreibt seit etwa 50 Jahren Liedertexte sowie
lustige und kritische Texte.
Mein schöner Name REIN und HOLD
Von meinen Eltern so gewollt
Bereitet kleinen Menschen Qual
Drum fiel auf „DALLO“ ihre Wahl
Man nennt mich so seit dieser Zeit
Was mich von großer Last befreit
Denn später tat ein Kindermund
Mit „HEINO“ meinen Namen kund
Wenn man Dir sagt:
“Das machst Du falsch“
- Denk drüber nach
Wenn man Dir sagt:
“Das machst Du gut“
- Denk drüber nach
Wenn man Dir sagt:
“Mach’s so wie ich“
- Dann tu es nicht
Damit immer das was Du tust
Auch das ist - was Du willst
Die alte Trümmerfrau von 19 45
Sie baute Deutschland wieder auf aus Schutt
Sie klopfte Steine und sie machte alles richtig
Die Trümmermänner schlugen alles nur kaputt
Ist die letzte Trümmerfrau von uns gegangen
Werden wir aus Trümmern ihr ein Denkmal bauen
Da steht: So hat‘s hier wieder angefangen
Sie weinen lautlos
Die betrogenen alten Frauen
Hunde die bellen beißen nicht
Nach dem Schnee
Sieht man wo die Scheiße liegt
Du hast Recht und ich die ewige Ruh
Die Wahrheit stirbt zuerst - die Hoffnung nie
Wissen ist begrenzt nicht die Phantasie
Der Kluge gibt so lange nach
Bis er der Dumme ist
Ich spür die heiße Lady
Zwischen meinen Schenkeln
Genieße das Vibrieren
Zwischen meinen Knien
Sie schmiegt sich an und lässt sich
In jede Richtung lenken
Ich lieb das geile Stöhnen
Wenn ich die Hebel zieh
Heiß und geil - cool und frei
Hart und schnell - sexuell
A B C:
Wir regeln – das Leben – Sterben – Vögeln
D E F G:
Nein Danke – Kinder – Alte – Kranke
H I J:
Gesetze schnell – machen Raucher kriminell
K L M:
Diäten steigen - doch Harz 4-Empfänger schweigen
L m a A:
Nichts bleibt privat - wir regeln das im Bundestag
N O P:
Der Mensch ist krank - packt Essen in den Tank
Q R S T:
Das Umweltschwein – soll der Autofahrer sein
U V W:
Zum Töten muss - Fritzchen an den Hindukusch
X Y Z:
Der Kopf tut weh – hört man dazu den MdB
L m a A:
Schon nächstes Jahr - ist Freiheit nicht mehr da
Ein Mensch fragt: Bist Du glücklich
Ich sag: Du hast leicht zu fragen
Das Glück ist nur augenblicklich
Manchmal nicht zu ertragen
Fassaden schützen nicht auf Dauer
Wände verbergen Seelen nicht
Aus Tränen bauen Seelen Mauern
Woran der Mensch zerbricht
Die Politiker sind panisch die Regierungen dumm
Sie stochern mit Gesetzen in der Klimasuppe ’rum
Mir ist das alles ganz egal ich schwimme im See
Keine Frösche die quaken kein Bienenstich tut weh
Die Sonne sie strahlt nur noch Freizeit und Spaß
Schöne Mädchen in kurzen Röcken lieben im Gras
Kein Fisch fickt im Wasser keine Biene sticht hier
Das Klima ist super kein Vogel kackt mehr ins Bier
Null Probleme mit dem Klima
Das Klima ist doch prima
Palmenstrände wachsen über Nacht
Warum das laute Gezeter
Bei strahlendem Wetter
Das Klima ist doch handgemacht
Ich steig auf hohe Berge
Ich tauch hinab ins wilde Meer
Die Leidenschaft des Lebens ist groß
Ob Liebe oder Frust
Ob Hoffnung oder Lust
Bei Gott hier ist die Hölle los
Am Ende weiß ich immer ganz genau
Sterben muss ich ganz allein mit mir
Doch Leben – Leben - Leben
Das ist jetzt und hier
Ganz gewöhnliche Lügen
Die fast immer siegen
Weil der Stammtisch es will
Kreischt die Meute: Ja klar
Halten wir es für wahr
Kopfgeburten aus Müll
Mehrheit passiert
Auch wenn man irrt
Leidvoll und wahr
Brüllt die Menge herum
Stellt der Verstand sich auf dumm
Unmittelbar
Susi denkt an Frauenhäuser - an die Polizei
Sie denkt an Mord - und auch daran
Dass sie im Knast viel freier sei
Seine Faust ist die letzte Instanz
Und doch:
Vor dem was kommt
Wenn sie geht
Hat sie Angst
Da ist ein Mensch mit nichts als Lumpen
Da ist ein Mensch mit nichts als Gold
Da ist ein Mensch ganz tief gesunken
Da ist ein Mensch ein großer Held
Es sind vier ganz verschiedene Menschen
Doch haben sie mit Dir gemein
Sie fingen an mit Deinen Wünschen
Du könntest EINER davon sein
Ein Mensch gesund und selten krank
Verlor ganz langsam den Verstand
Er liebte rauchte soff und lebte
Bis er sein Sterbebett belegte
Deine Moral sei - eh du gehst
Genieß Dein Leben
Das Du lebst
Ich habe Angst wenn ich Dich seh
Denn ich begehr Dich viel zu sehr
Doch fehlt Vertrauen
Wie bei einer alten Liebe
Ich habe Angst wenn ich Dich seh
Lass mich nicht fallen es tut weh
Ich will nur imponieren
Rennen gegen Flügel
Ich habe Angst und akzeptier
Dass ich Dich sowieso verlier
Drum geb ich auf
Und werd Dich gehen lassen
Ich habe Angst und ich bereu
Dass ich mir selber nicht vertrau
Ich fühl mich viel zu klein
Um zu DIR zu passen
Ich werd im Alter immer mehr
Die Pfunde laufen mir hinterher
Der Spiegel lacht mich feist an
Die Waage lügt was sie kann
Haare wachsen fast überall
Nur auf dem Kopf wird es kahl
Doch mein Friseur hat Humor
Er frisiert jetzt Nase und Ohr
Ich glaub ich steh im Wald
Plötzlich bin ich steinalt
Gelenke wollen nicht mehr
Körperpflege fällt schwer
Und das Bier ist zu kalt
Ich glaub mich tritt ein Pferd
Plötzlich ist alles verkehrt
Haferbrei wird zum Freund
Kukident wird zum Joint
Nichts wird gut was lange währt
Bist Du wirklich schon bereit
Ist es wirklich schon so weit
Nur an früher gemessen
Kannst Du heute vergessen
Sie läuft Deine Zeit
Hab keine Angst - Du kannst das schon
Du brauchst dazu keine Qualifikation
Du brauchst auch keine Zauberkraft
Sterben hat noch jeder Depp geschafft
Und wenn Gevatter Tod Dich heimsucht
Dann Scheiß drauf
Sterben ist kein Beinbruch
Ein Mensch - noch keine 50 Jahr
Ist sehr zufrieden wie es war
Er meint - ob dieser fünften Rundung
Ein Gläschen gut tät - zur Gesundung
Dann denkt der Mensch: Es wäre nett
Wenn ich noch Menschen um mich hätt
Er setzt sich hin und schreibt dann prompt
Die Ladung - damit jemand kommt
Doch will der Mensch nun auch erfahren
Ob alle kommen die geladen
Er wartet seither ohne Pause
Auf Nachricht - auch aus Deinem Hause
Wie ich sie hasse
Diese reine deutsche Rasse
Diese Brut aus brauner Masse
Mit hohlen Schädeln aus Beton
Die Schergen ziehen herum wie Horden
Deutsche klatschen wenn sie morden
Wacht endlich auf
NAZIS RAUS
Frühling:
neue Liebe
frische Triebe
Leiber beben - Freude geben - neues Leben
Sommer:
Körper sonnen
heisse Wonnen
Mädchen wispern - Jungen flüstern – Blicke lüstern
Herbst:
Tee in Kannen
warme Wannen
Bunte Blätter - schwere Wetter – Körper fetter
Winter:
weiße Träume
kahle Bäume
Kalte Hände - Glühweinstände - Jahreswende
Sie spielen schon wieder Monopoly
Du bist Verlierer - die Banken nie
Erst wird die Kohle verbrannt
Dann schreibt Dir die Bank
Sie sind leider blank
Für Ihr Vertrauen vielen Dank
Wer nicht mehr sieht
Was nicht genormt
Und nur noch glaubt
Was vorgeformt
Der weiß auch nicht
Wie Menschen ringen
Um Anerkennung anzubringen
Sehr schade ist was dann passiert
Man normt - denn das wird honoriert
Wenn Freunde mal in Nöten sind
Dann weiß natürlich jedes Kind
Man bietet Freunden Hilfe an
Egal wie wo und was und wann
Doch schnell gesagt heißt nicht gemeint
Denn meist genügt - dass es so scheint
So hört man auf die Hilfsanfrage
“Nein - wir frühstücken gerade“
Würde jemand mein
Liebstes nehmen
Ich würde ihn
Umbringen
Gestern tötete ich Gott