Dallos Verssuchungen - Reinhold Tebtmann - E-Book

Dallos Verssuchungen E-Book

Reinhold Tebtmann

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Beschreibung

In diesem Buch finden Sie Sprüche, Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen.

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Zum Buch

In diesem Buch findet man Sprüche, kurze Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen.

Zum Autor

Reinhold Tebtmann, geboren 1949 in Münster, schreibt seit etwa 60 Jahren Liedertexte sowie lustige und kritische Gedichte.

Für alle Maulhelden Klugscheißer Neunmalkluge Dummschwätzer

Das ich nicht mehr dichte – war

Mein Vorsatz für das ‘Neue Jahr‘

Doch ganz egal ob ernst ob heiter

Der Bauch dichtet einfach weiter

Inhalt

Menschliches und Unmenschliches

Glaube und Unglaube

Freunde und Feinde

Junge und Alte

Familie und Nachbarn

Leben und Sterben

Liebe und Hass

Umwelt und Corona

Dies und Das

Menschliches und Unmenschliches

Ich wollte Respekt

Nie Liebe und Verständnis

Zwar bin ich einer der aneckt

Doch geht‘s um Anstand und Fairness

Eines wollte ich nie

Streiten um zu streiten

Erniedrigung war nie mein Ziel

Ich wollte meine Meinung verbreiten

Einige sind flexibel

Andere sind sehr steif

Steif sein ist oft von Übel

Flexibel - manchmal nur unreif

Beides hat Klasse

Manches geht zu weit

Doch ist - was ICH hasse

Flexibilität als Rückgratlosigkeit

Lachend ruft ER

Du bist hässlich und dick

Das Leben ist zu dir nicht fair

Das sieht man doch mit einem Blick

Da strahlt SIE ihn an

Und sie spricht von Magie

Dicksein ist zu ändern - Mann

Nur Dummheit - die ändert sich nie

Meine Welt wird kalt

Ich meine nicht das Klima

Nein – ich spreche von Gewalt

Ich fühle es wird täglich schlimmer

Früher lernte ich Respekt

Das Wort ist längst gestorben

Und Empathie ist auch verreckt

Wer nach oben will - muss morden

Ich stehe im Lift

Ein Mann steigt dazu

Und er stinkt wie versifft

Er grüßt und er lächelt mir zu

Ich grüße zurück

Und weil ich verstehe

Die Zeiten sind verrückt

Furze ich in den Lift und gehe

Bleib auf dem Teppich

Sagt sie sehr gerne zu mir

Doch meint sie damit eigentlich

Sei still - behalt deine Meinung bei dir

Ich grüble eine Weile

Welchen Teppich meint sie

Ich mag nicht diese Werturteile

Und auf IHREM Teppich stand ich nie

Manche haben Opfer - Gene

Durch Weiße werden sie gemacht

Arme oder Schwarze oder Indigene

Haben weder Lobby noch haben sie Macht

Betrogen - gefoltert – vertrieben – getötet

Der Weiße kommt mit Geld und Gott

Hat er dann alles ausgebeutet

Bleiben Elend und Tod

Leute wie ich ecken an

Rechthaben um jeden Preis

Ausdiskutieren wenn man es kann

Nie zufrieden bis man es besser weiß

Manche wird es nerven

Und einige laufen sich heiß

Kommen dann an ihre Reserven

Und ich liebe mich – weil ich es weiß

Von zwei drei Gläsern schmerzt der Kopf

Vielleicht waren es ja auch Flaschen

Dann denke ich: Du armer Tropf

Du musst das Trinken lassen

Geläutert sage ich zu mir

Nie wieder trinke ich Alkohol

Doch bleibt in mir das erste Bier

Dann fühlt mein Kopf sich wieder wohl

Einige Leute kenne ich

Die Meinungen nicht ertragen

Sie spüren es schon körperlich

Fast so - als würden sie geschlagen

Widerspruch ist Sünde

Weltbild ist das eigene Ego

Für Gewalt finden sie Gründe

Ihre Meinungsfreiheit ist ihr Credo

Huldigungen sind euch sehr wichtig

Da tanzt in euch das Adrenalin

Beifall macht euch süchtig

Es lebe das Dopamin

Andere die bedeuten

Die Sicherung eurer Macht

Zwar trefft ihr euch mit Leuten

Doch nie gebt ihr auf Menschen acht

Sie reden zu laut

Am Tisch an der Wand

Sie wollen dass man schaut

Und halten sich für interessant

Fühlen sich wichtig

Eltern – Tochter – Sohn

Nach Anerkennung süchtig

Die Aufmerksamkeit ist ihr Lohn

Manche der Probleme

Sind nur Schall und Rauch

Und so manche geweinte Träne

Wird zum Kommunizieren gebraucht

Manche der Tränen

Tragen eine Information

Und weil Männer sich schämen

Ist sie schlecht - die Kommunikation

Wieder zum Zahnarzt

Und wie immer diese Angst

Die du Hirn mir nicht ersparst

Mit der du Tapferkeit abverlangst

Dieser teuflische Kreis

Erst Furcht - dann Euphorie

Vom Buben bis zum Tattergreis

Mein Zahnarzt tippt auf ‘Dysphorie‘

Jeder steht irgendwo im Mittelpunkt

Vielleicht lebst du sogar in deinem

Und bist du mit Gott im Bund

Stehst du halt in seinem

Einigen ist es nicht genug

Dein Mittelpunkt ist ihr Leben

Deine Erniedrigung ihr Höhenflug

Menschliche Götter sind nie zufrieden

20 lose Menschenzungen

Aufgeteilt in Frau und Mann

Frauen spielen hier die Dummen

Der Mann - den Mann der alles kann

Angeregte Diskussionen

Nie zwischen Frau und Mann

Es kommt erst wieder zu Fusionen

Wenn er den Mann ihr beweisen kann

Der Raucher kriegt

Darauf kann ich wetten

Weil es nette Raucher gibt

Beim Entwöhnen - Zigaretten

Bist du mal schlank

Ruft man laut: Anorexia

Sie behaupten du bist krank

Und mästen dich in der Pizzeria

Aus der Kneipe seh ich das Treiben

Der jungen Leute - wie im Zoo

Sie verstecken oder zeigen

Bauch - Beine und Po

Enthüllen und betonen

Kaschieren und vertuschen

Kleider täuschen die Neuronen

Einige stolzieren - andere huschen

Oft hast du geweint

Ob wichtig oder nichtig

Immer war ein Ziel gemeint

Und es war vergnügungspflichtig

Spar dir die Tränen

Du lügst mir ins Gesicht

Tränen dienen deinen Plänen

Zu viel Schatten und kein Licht

Es gibt Gedankenschleifen

Niemand will damit erwachen

Die durch die Gedanken streifen

Und Tag und Nacht zur Hölle machen

Träume gibt es schöne

Doch diese Träume erwarten

Dass man sich nie daran gewöhne

Weil Gedankenschleifen sie entarten

Manchmal umarme ich die ganze Welt

Manchmal liebe ich sogar Bielefeld

Dann will ich in Frieden ruhen

Niemand kann mir Böses tun

Doch ich nehme mit ins Grab

Narben - die mir das Leben gab

Manchmal blick ich zurück im Zorn

Und verfluche - dass manche geboren

Wenn ich dir sage: Ich finde dich dumm

Dann bist du ganz zu Recht empört

Jeder nimmt das jedem krumm

Weil es sich nicht gehört

Diese Empörung gilt für alle Bereiche

Doch weiß ich dass es nicht so ist

Sag ich Asamoah das Gleiche

Dann bin ich ein Rassist

Respekt – den muss man sich verdienen

Das vertrittst du schon seit Jahren

Respekt als Belohnung verliehen

Menschenrechte als Waren

Respekt ist wie die Freiheit

Wir werden alle damit geboren

Grundrechte sind keine Möglichkeit

Meinen Respekt – den hast du verloren

Du redest fast wie ein Fisch vom Fliegen

Mit Selbstgefälligkeit und ohne Wissen

...Die Worte die du plapperst – wiegen...

...viel schwerer ohne ein Gewissen...

Wenn du um dich selber kreist

Weil Kreisel angeblich nicht wanken

Sage ich dir heute – damit du es weißt

Nie warst du Gastleser in meinen Gedanken

Ich war schon immer so

Ab und zu nehm ich ab und zu

Perfekt der Effekt wie ein Jo-Jo

Mein Gesamtgewicht war immer tabu

Hosen - die mir passen

Kilos - die nicht runterziehn

Kräfte - die mich nicht verlassen