Dallos Kopfgeburten - Reinhold Tebtmann - E-Book

Dallos Kopfgeburten E-Book

Reinhold Tebtmann

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Beschreibung

In diesem Buch findet man Sprüche, kurze Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen.

Das E-Book Dallos Kopfgeburten wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Dichtung, Humor, Hass, Böse, Liebe

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Seitenzahl: 55

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Zum Buch

In diesem Buch findet man Sprüche, kurze Gedichte und Klugscheißereien zu vielen Lebenssituationen.

Zum Autor

Reinhold Tebtmann, geboren 1949 in Münster, schreibt seit über 60 Jahren Liedertexte sowie lustige und kritische Gedichte.

Für alle Maulhelden Klugscheißer Neunmalkluge Dummschwätzer

Heute melde ich mich zurück Stürz mich in neues Dichterglück

In meinem Paradies aus Versen Bleib ich Poemen auf den Versen

Manchmal ist aus Kunst ein Stück

Inhalt

Menschliches und Unmenschliches

Glaube und Unglaube

Freunde und Feinde

Junge und Alte

Familie und Nachbarn

Leben und Sterben

Liebe und Hass

Welt und Umwelt

Dies und Das

Menschliches

und

Unmenschliches

All das was ich bin

Ist eine Sicht der Welt

Daraus ziehe ich jeden Sinn

Der meine Welt am Leben hält

Alles bricht zusammen

Ändere ich nur EINE Sicht

Zum Kollaps würde es kommen

Nein - anders denken darf ich nicht

Ein strahlendes Lachen

Und eine erregende Stimme

Ihr Körper lässt Tote erwachen

Ein Minikleid – ich glaube ich spinne

Gepflegt und top gestylt

Sie weiß dass MANN sie liebt

Und hat das Altern eingestellt

Meine Phantasie träumt und fliegt

Auch unter vielen Leuten

Bin ich manchmal ganz allein

Höre die Leisen und die Lauten

Doch niemand dringt zu mir herein

Wenn Denker verstummen

Und Schwätzer alles verstehen

Dann sind die Klugen die Dummen

Und Spinner können die Zukunft sehen

Manchmal - nach einer versoffenen Nacht

Und einem schmerzlichen Erwachen

Nach einem Schlaf wie Ohnmacht

Erleb ich furchtbare Sachen

Die Erde rotiert schlimmer

Ich gebe euch Brief und Siegel

Und gruselig wird’s im Badezimmer

Da sehe ich Monster in meinem Spiegel

Manche mögen Lügen nicht

Und manche nicht die Wahrheit

Wahres steht im blendenden Licht

Und Lügen schützen uns vor Klarheit

Wenn Wahres Leid erzeugt

Und Lüge kann Leid vermeiden

Dann bin ich gern zur Lüge bereit

Und will EURE Verachtung still erleiden

Eine Heidi rief mich an

Sie sei auf mich gekommen

Denn meinen ‘Masematte - Song‘

Hat sie kürzlich im Radio vernommen

‘Für die ‘KG Bremer Platz‘

Mit all den Vorstandskumpeln

Hätte sie gern als Helau - Ersatz

Den ‘Masematte - Blues‘ zum Schunkeln

Frau Doktor checkt die Lebenskräfte

Mit Ultraschall und Stethoskop

Prüft alle meine Körpersäfte

Wie Urin und Blut und Kot

Als ich aus der Praxis ging

Blieb mir keine andere Wahl

Ich fühlte mich so wie ein King

Alle meine Werte - sind stinknormal

Manche Dummheiten hab ich gemacht

Dumme Fehler blieben versteckt

So manches Peinliche gesagt

Schuld blieb unentdeckt

In keinem langen Leben

Sind alle Probleme zu lösen

Gutes und Böses wird es geben

Lernen kann man nur von dem Bösen

Ich leide nun seit Tagen

Die Verletzungen sind schwer

Schmerzen sind kaum zu ertragen

Mein Körper quält sich viel zu sehr

Kein Mann sollte so leiden

Die Qualen machen mich bitter

Ich werd aus dem Leben scheiden

In meinem Finger steckt ein Splitter

Menschen die dich beschimpfen

Und bei dir das Böse suchen

Die dich verunglimpfen

Und wild verfluchen

Sind die - die sagen

Tolerante können gönnen

Und die ersten die beklagen

Du musst auch vergessen können

Manch nette Leute laden mich ein

Um mir zu zeigen wie sie leben

Bei Aperol - Bier oder Wein

Zum Lachen und Reden

Ich ringe um die Worte

Bin ein “gebranntes Kind“

Und geh sehr ungerne an Orte

Die nicht unter meiner Kontrolle sind

Der Junge nebenan

Der mit dem Wasserkopf

Versucht zu zeigen was er kann

Und ich fühl Mitleid mit dem Tropf

Neugierig sah er her

Darum dachte ich bei mir

Und meine Idee gefiel mir sehr

Was - wenn er glücklicher ist als wir

Bei allen die ich mochte

Konnte ich Kluges verstehen

Selbst wenn ich es nicht suchte

Gescheites - ist so leicht zu sehen

Die – die ich nicht mochte

Zeigten mir die andere Seite

Die Beelzebub uns näher brachte

Tief verborgen bleibt das Gescheite

Pisse – Kacke – Pupe

So lasse ich mich gehen

Wenn ich zu fluchen versuche

Kann ich die Leute grinsen sehen

Sobald ich zornig bin

Löst meine Welt sich auf

Ich werd zum Rumpelstilzchen

Alle müssen dann lachen – ich auch

Fast jeder der ein Haustier hat

Glaubt – sein Tier wäre klug

Plaudereien finden statt

Bla-bla im Monolog

Animalisches Gewicht

Haustiere als Leithammel

Gerne unterbricht man nicht

Tierisch-menschliches Gestammel

Warum nur tragen Frauen Miniröcke

Und ziehen dann ihre Röcke lang

Warum haben sie Ausschnitte

Verdeckt unter der Hand

Ich sag dir im Vertrauen

Frauen sind reizvoll und schön

Und messen sich nur mit Frauen

Wir Männer sollen sie gar nicht sehn

Mein Auto habe ich repariert

Mich gegen Grippe impfen lassen

Meinen Computer selbst formatiert

Musste mich mit den Steuern befassen

Beziehungen habe ich geklärt

Und mit den Freunden diskutiert

Hab selbst meinen Feinden zugehört

Und trotzdem bin ich heut so frustriert

Ich sitze im Lokal

Mit einem kühlen Aperol

Einem Cocktail meiner Wahl

Er sorgt täglich für mein Wohl

Ein Gast fragt mich

Wird es dir nicht zu viel

Danke für die Sorge lach ich

Ich trink höchstens so viel ich will

Manchmal wache ich auf in der Nacht

Denk - ich kann nie mehr schlafen

Horror übernimmt die Macht

Mit grausamen Waffen

Nicht endende Stunden

Zerfließen in Zeit und Raum

Ein Alb lacht über meine Wunden

Niemand beendet diesen Wachtraum

Ich werd mich nie erholen

Werd nie mehr derselbe sein

Die Illusionen wurden gestohlen

Ab heute muss ich ein Weichei sein

Ich hab das Beste gegeben

Der Körper ist wie gehäckselt

Zum ersten Mal in meinem Leben

Hab ich einen Autoreifen gewechselt

Manchmal da bin ich ganz sicher

Ich bin der ‘Herr der Ringe‘

Die Macht ist göttlicher

Es wirken andre Dinge

Manchmal da bin ich ganz sicher

Ich bin der ‘Herr der Fliegen‘

Diese Macht ist kindlicher

Brutalität wird siegen

Ich lieb den Ruhestand

Nun schon seit 25 Jahren

Täglich sagt mir der Verstand

Arbeit - kann man sich auch sparen

Kommt der Arbeitseifer

Oder die Pflichterfüllung ruft

Bekämpfe ich all meine Angreifer

Bis Arbeit sich andere Opfer sucht

Im Biergarten bei 18°

Da genieß ich es zu sitzen

Mir wird weder kalt noch fad

Mein Pullover wird mich schützen

Mit erstaunten Blicken

Schauen sie aus dem Lokal

Manchmal muss ich mich zwicken

Ich grinse und ich liebe meine Wahl

Unter der Dusche

Bin ich täglich kreativ

Sobald ich darunter husche

Ist keine Peinlichkeit zu schief

Rezitieren und singen

Im warmen Wasserstrahl

Das kann Befriedigung bringen

Befriedigung macht Spaß - allemal

Wenn ich Freiheit suche

Brüllt irgendjemand “NEIN“

Die Freiräume die ich versuche

Können Grenzüberschreitungen sein

Grenzenlose Freiheiten

Gibt es nur in einem Krieg

Obwohl sie uns moralisch leiten

Halten wir die Grenzen für Betrug

Schon den Weg genieße ich