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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Regensburg (Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: Gewalt in der Stadt (mit einer Filmreihe), Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Film „Videodrome“ aus dem Jahr 1983 thematisierte der kanadische Regisseur David Cronenberg den Einfluss der Gewaltdarstellung in den Medien auf den Menschen und das Verhältnis zwischen Mensch und Medien generell. In Verbindung mit mitunter drastischen Gewalteinlagen reflektierte der Film den gesellschaftlichen Diskurs darüber. Die allgegenwärtige Präsenz der Medien (vor allem des Fernsehens) und ihr Eindringen in sämtliche Lebensbereiche können allerdings als übergeordnetes Thema angesehen werden. Gleichzeitig nahm sich der Regisseur auch einem seiner Lieblingsthemen an: der Verschmelzung des menschlichen Körpers mit unbelebten Materialien, Werkzeugen oder gar anderen Lebewesen, seiner Mutation und Transformation. Mit der Geschichte des TV-Produzenten Max Renn, der auf der Suche nach immer extremeren visuellen Darstellungen auf ein Programm stößt, dessen Konsum bei ihm immer surrealer Halluzinationen hervorruft und ihn schließlich zur willenlosen Marionette einer Verschwörung und zum gewissenlosen Mörder macht, nahm Cronenberg Bezug auf den Vorwurf der Gewaltverherrlichung und Manipulation seiner Zuschauer, der vielen Filmen aus dem Horror- und Actiongenre gemacht wurde, ironisierte ihn dabei zugleich aber auch. In dieser Arbeit soll herausgearbeitet werden, wie sich die gezeigte Gewalt im Film äußert, wie sich der Film dazu positioniert, wie die Rolle der Medien herausgearbeitet wurde und wie sich das alles letztendlich in seiner Rezeptionsgeschichte niederschlug.
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