Das 1 x 1 der Unsterblichkeit - Susan Froitzheim - E-Book

Das 1 x 1 der Unsterblichkeit E-Book

Susan Froitzheim

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Beschreibung

Das 1x1 der Unsterblichkeit beantwortet dir alle offenen Fragen rings um die Themen: Sterben, Tod, den Übergang sowie das Leben im Jenseits und das Herstellen von Jenseitskontakten. Dieses Buch ist gerade in der Trauer ein guter Einstieg in die jenseitige Materie, weil diese den Menschen "den Tod besser verstehen" hilft. Unendliche viele Hinterbliebene erleben sehr wohl, gerade nach dem Tod ihrer geliebten Person, dass so etwas wie einen Jenseitskontakt haben, auch wenn sie dies nicht sofort verstehen. Dennoch bleiben viele Fragen rings um den Tod bestehen, die fortan ihren Alltag begleiten. Die Hinterbliebenen würden alles tun, um ihren Schmerz nicht mehr und dafür die geliebte Person wieder in ihrem Leben zu haben. Zusammen mit meinen spirituellen Lehrern habe ich mich bewusst für Hinterbliebene dieser besonderen Thematik angenommen. Dieses Buch ist für Menschen, die eine geliebte Person aus ihrer Sichtweise heraus verloren haben und täglich quälende Fragen haben, die ihnen nicht erlauben, ihre Lieblingsperson selbst immer und jederzeit wahrzunehmen. Das Buch ist ein Einstieg in diese Thematik des Unsichtbaren und kann dir über dieses Erkennen, Frieden aber auch Freude und Gewissheit bringen. Erfahre dein persönliches Rendezvous mit dem Jenseits® und darüber die Zusammenkunft der Seelen!Inkl. Tipps und Hilfestellungen zum Sterben, Tod und Übergang zum Leben im Jenseits und Jenseitskontakten zur Seele und den unterschiedlichen Energiekörpern zur eigenen Wahrnehmung und dem Erfahren aller Hellsinne zur Wahrnehmung von Verstorbenen zum Erhalten von Botschaften zum Umgang mit Schmerz und TrauerInkl. vieler praktischer Übungen zum direkten Ausprobieren Trauer in Nähe verwandeln deine Lieblingsseele spüren Fragen an deine Verstorbenen und vieles mehr

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Seitenzahl: 538

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»Wahrlich, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht bloß unsere Philosophen, sondern sogar die gewöhnlichsten Dummköpfe nicht begreifen.«Heinrich Heine

1Susan

1.1Über die Autorin

Ich sehe tote Menschen!« Wer kennt diesen Satz aus dem Blockbuster »The Sixth Sense« nicht?! Und weißt du was? Genau das kann ich auch! Allerdings stehen die Verstorbenen nicht wie im Film vor mir, haben eine Axt im Kopf und sehen höchst gruselig aus! Zudem wird ihr Auftritt nicht mit nervenaufreibender Musik, wie sie jeder z. B. aus Filmen wie »Psycho« kennt, begleitet! Würde jeder Jenseitskontakt so ablaufen, wie Hollywood uns das weismachen will, dann wäre ich längst laut schreiend davongelaufen und hätte partout nichts damit zu tun haben wollen. So viel steht fest!

Hallo, mein Name ist Susan Froitzheim und ich bin Medium! Ich freue mich sehr, dass du dich für meine Arbeit und für mich als Person interessierst. Als Medium ist es mir möglich, mit der geistigen Welt, also mit spirituellen Lehrern, Engeln, Wesenheiten und natürlich auch mit Verstorbenen zu kommunizieren! Und ich liebe es! Dass ich das eigentlich schon immer kann, habe ich lange Zeit zu verdrängen versucht.

In diesem Buch nehme ich dich auf eine ganz persönliche Reise durch mein Leben mit. Alles, wovon ich dir hier erzähle, hat nicht das Geringste mit einer wissenschaftlichen Ausarbeitung zu tun. Vielmehr wünsche ich mir, dir mittels meiner unzähligen Erlebnisse helfen zu können, in dem einen oder anderen Bereich zu einer neuen Sichtweise zu gelangen. Du erhältst Einblicke in meine früheste Kindheit, meinen Werdegang und darüber in meine medialen Erfahrungen. Dieses Kompendium habe ich für Menschen geschrieben, die eine ihnen nahestehende Person verloren haben und diese unendlich vermissen. Für Menschen, die an ein Leben nach dem Tod bzw. an das Jenseits glauben, als auch für Menschen, die sich sehnlichst den Kontakt zu ihren geliebten Verstorbenen wünschen, jedoch nicht wissen, wie so eine Kommunikation aussehen kann. Und nicht zuletzt für Menschen, die unzählige Fragen über das »Leben« in der geistigen Welt haben. Ich möchte dir hier aufzeigen, wie einfach die Kommunikation mit deiner Lieblingsseele sein kann. Ich bin fest überzeugt, dass dir mein Erfahrungsschatz und mein Wissen über die geistige Welt helfen werden, deine bis heute offenen Fragen zu beantworten.

Im Folgenden werde ich dir meine jenseitigen Erlebnisse, die mein Leben von frühester Kindheit an geprägt haben, auf eine anschauliche Art und Weise darlegen. Ich werde dir Tipps und Techniken aus meiner langjährigen Erfahrung als Medium verraten, die dir einen wunderbaren Einstieg in deine Medialität geben können. All das wird dir helfen, Gewissheit darüber zu erlangen, dass deine Lieblingsseele immer bei dir ist. Weiterhin lernst du, zu verstehen, wie du eigenständig Informationen oder Nachrichten von deinen Lieben aus der jenseitigen Welt empfangen kannst.

Bitte betrachte alles, was ich hier schreibe und von mir preisgebe, als eine Art informativen Leitfaden, den du so für dich annehmen kannst, aber nicht musst.

Wie bereits erwähnt, erzähle ich dir von meinen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen. Deine Erfahrungen können ähnlich, aber auch völlig anders geartet sein.

Das heißt nicht, dass deine Medialität weniger wert ist als meine. Es gibt so viel mehr als das, was wir uns mit unserem bisschen Verstand vorstellen können. Alles, was du wahrnimmst und erlebst, gehört zu dir und hat immer seine Richtigkeit. Das Universum macht keine Fehler. Aber dazu später mehr.

Bitte erlaube dir, alles, was du hier erfährst, mit deinem Herzen und deiner Seele zu lesen, zu hören und zu fühlen. Ich werde dir von Bereichen meiner Arbeit berichten, die mit dem Verstand nur schwer zu erfassen sind. Auch möchte ich dich bitten, einen großen Teil deiner Aufmerksamkeit während des Lesens auf deinen Körper und deine Empfindungen zu richten. Eine solche Vorgehensweise macht es dir möglich zu verstehen, ob sich das Geschriebene für dich »richtig« anfühlt, obwohl dein Verstand das Gelesene für absolut »unmöglich« hält. Das mag ungewohnt sein und dir erst einmal komisch vorkommen, aber ich verspreche dir, es funktioniert! Erlaube dir, ganz bei dir und deinen Empfindungen zu sein, und probiere dich in Ruhe aus. Du entscheidest in jedem einzelnen Moment für dich, was sich richtig, gut und wahr anfühlt. Nimm nur das für dich an, was sich stimmig anfühlt!

Ich wünsche mir, dass auch du das Wunder der Heilung erlebst, wenn deine Seele das erste Mal bewusst von der Seele deiner Lieblingsperson aus der geistigen Welt berührt wird. Das, was dann geschieht, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Ich weiß ganz sicher, dass auch deine verstorbenen Lieben, nunmehr als Seelen, immer bei dir sind. Über dieses Buch werde ich dir aufzeigen, dass du bereits jetzt Kontakt zu der jenseitigen Seele hast, die dir am liebsten ist. Es ist eine wertvolle Erkenntnis, zu wissen, dass der Tod zwar schmerzvoll und traurig, aber zugleich wundervoll sein kann. Entdecke mit all deinen natürlichen Sinnen, dass dich deine Lieblingsseele immerzu begleitet. Ich werde dir helfen zu verinnerlichen, wie sich dieser Kontakt anfühlt und wie du diesen noch vertiefen kannst. Es ist ein großer Trost, wenn du mit Sicherheit weißt, dass du niemals allein bist und es auch niemals sein wirst. Es geht weiter, selbst wenn die Seele den Körper verlässt. Für mich liegt das Wesentliche dabei im Unsichtbaren. Heute, als Medium, bin ich aus dem Schattendasein, »anders« zu sein, herausgetreten.

Ja, es gibt immer wieder Personen, die mich deswegen anfeinden. Dennoch! Ich liebe meine Talente und Gaben. Ich genieße die Arbeit mit der geistigen Welt und die Wunder, die ich über diese himmlische Seelenzusammenführung miterleben darf. Nun noch ein paar Lesehinweise: Dieses Buch ist so geschrieben, dass du es entweder Kapitel für Kapitel lesen oder als Nachschlagewerk nutzen kannst. Alles ist möglich! An einigen Stellen habe ich meine Erfahrungen wiederholt. Ich denke, dass dies wichtig ist, um die Thematik begreifbarer zu machen, obwohl sie für den Verstand eigentlich nicht begreifbar ist. Vielleicht wird es Erläuterungen geben, die dir derzeit unverständlich sind. Das ist okay. Es geht nicht darum, dich von meiner Meinung zu überzeugen. Auch ich begrenze mich manchmal über meinen Verstand. Dennoch, in dem Moment, in dem mir dies bewusst wird, lasse ich gedanklich zu, dass es mehr gibt, als das, was ich mir gerade vorstellen kann. Ich bringe mich dadurch in eine annehmende und erlaubende Haltung zu etwas, was mir bis dahin neu war. Ich habe dieses Buch also geschrieben, um dir meine ganz persönliche Sichtweise und meine darauf aufbauende Lebensweise aufzuzeigen. Beide haben sich im Lauf der Jahre durch mein bewusstes Sein verändert und entwickeln sich stetig weiter. Zu keiner Zeit muss mein Denken, Fühlen und Handeln mit deinem Leben oder mit deiner Sichtweise übereinstimmen. Alles kommt zum richtigen Zeitpunkt und in der für dich stimmigen Geschwindigkeit zu dir. Spricht dich ein Kapitel nicht an, dann überspringe es einfach und lies ein anders, das dir interessanter erscheint. Verlass dich dabei voll und ganz auf dein Gefühl und darauf, dass deine Seele immer das Passende für dich bereithält.

Jetzt wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Spaß beim Lesen. Mögest du all deine bisherigen Erfahrungen mithilfe dieses Buches besser verstehen und in einen freudvollen Kontakt mit deiner Lieblingsseele treten. Dann können sich deine Sehnsucht und deine Trauer in eine herzliche Nähe wandeln und darüber kann deine Seele endlich heilen.

1.2 Danksagung

An dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei meinen Engeln, meinen spirituellen Lehrern, allem voran meinem Guide »Metok« sowie meinem Team von Heilern und Fachexperten aus der geistigen Welt bedanken. Auch gilt mein Dank meinen Lieblingsseelen, den Verstorbenen in der geistigen Welt. Danke, dass ihr mich auf meinem nicht immer leichten Weg begleitet. Danke für eure ermutigenden Worte, für eure unendliche Liebe für mich als Seelenwesen und eure unentwegten Hilfestellungen. DANKE!

All diese Informationen, die ich damals mit ٢٠ Jahren zugegebenermaßen nicht wirklich verstanden habe, haben dennoch über die Jahre in mir und für mich gewirkt. Sie haben dazu beigetragen, mich als Seele besser zu verstehen. Erst darüber konnte ich in meinen Sitzungen und Events die Herzen unglaublich vieler Menschen berühren und ihnen die Verbindung zwischen dem Hier und der geistigen Welt vereinfachen. Meinen weiteren Dank möchte ich neben der geistigen Welt auch Robert Betz und seinem geistigen Team aussprechen. Roberts unzählige Vorträge haben mir dabei geholfen zu verstehen, was ich über mich denke und wie ich Konflikte mit hinderlichen Mustern oder nervigen Arschengeln in pure Liebe verwandeln kann! Danke, Robert, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen. Du hast mir unglaublich oft mit deiner Arbeit geholfen, obwohl ich mein Handy gefühlt ٢٠٠٠-mal an die Wand geworfen habe. Ich bin sicher, du weißt, was ich meine! Viele Hinweise, die sich hier finden, sind aus meinen Eindrücken von Robert Betz’ Arbeit entstanden. Vielleicht hast du das eine oder andere daher sogar schon einmal gehört. ١٠.٠٠٠ Dank spreche ich hiermit auch P’taah aus!

Danke euch allen, für eure persönlichen, liebevollen Hinweise und Hilfestellungen bzw. übergeordneten Sichtweisen zu meinem Tun. Danke für eure bedingungslose Liebe, eure unendliche Geduld und euren unermüdlichen Einsatz, den ihr für mich bzw. für uns alle bereithaltet.

Danke, dass ihr immer an meiner Seite seid und ich mit euch zusammenarbeiten darf. Danke für alle Hinweise, von denen ich für mich selbst und meine Tätigkeit als Medium profitieren konnte. Danke, dass ich darüber erfahren habe, wer ich wirklich bin. Danke! Ihr und diese wundervolle Arbeit seid für mich ein großes Geschenk!

DANKE! DANKE! DANKE!

1.3 Das Medium lädt!

Ich musste sehr lachen, als ich diesen Spruch während des Autofahrens auf der Displayanzeige meines Autoradios las. Wie wundervoll und wie passend zugleich! Seit meiner Kindheit bin ich »medial«, das weiß ich heute mit über ٥٠ Jahren. Habe ich das gleich erkannt? Nein – wie auch, wenn man eine Familie hat, die nichts damit anzufangen weiß. Dennoch habe ich meine Medialität gelebt – wenngleich unbewusst.

Heute, im Rückblick und auch nur schemenhaft, weiß ich, dass ich bereits in meiner frühesten Kindheit erste unvergessliche Erfahrungen mit dem Jenseits machen durfte – allerdings geprägt von entsetzlicher Angst! Meine Stiefgroßmutter gehörte damals zu den wenigen Menschen, die mich wirklich liebten und dies auch zeigten. Ich war gerade mal vier Jahre alt, als sie starb. Damals war ich ihr Sonnenschein und ihr ein und alles, auch wenn ich keinerlei persönliche Erinnerung mehr an diese Zeit habe. Geblieben sind mir ihre Bilder und Erzählungen. Ich habe noch ein Foto von ihr, auf dem sie ein hübsches Blumenkleid trägt und im Garten sitzt. Sie war mein allererster Kontakt in der jenseitigen Welt.

Wir wohnten auf dem Land und was soll ich sagen, direkt neben dem Friedhof. Mein Zimmer lag im ersten Stock, weit weg von den anderen Schlafzimmern, und hatte einen superfreien Ausblick auf alles, was auf dem Friedhof passierte. Wie hätte es auch anders sein können! Das war ein eindeutiges Zeichen, das ich damals allerdings nicht verstand. Eines Nachts war ich zutiefst erschrocken, als Oma Minchen plötzlich in meinem Zimmer auftauchte. Ich kann heute nicht mehr sagen, ob ich sie damals nur gespürt oder auch gesehen habe. Aber ab diesem Moment des Zusammentreffens war ich voller Angst und wollte nicht mehr allein schlafen. Von meinen Eltern bekam ich nur: »Da ist nichts, das bildest du dir ein!« zu hören. Aus heutiger Sicht waren das wenig hilfreiche Sprüche für ein Kind meines Alters! Da war etwas um mich herum und natürlich spürte ich es! Meine tote Oma war zurückgekommen – etwas, was eigentlich gar nicht sein konnte und mir unglaubliche Angst machte. Danach war ich Dauergast im Schlafzimmer meiner Eltern.

Es war keine böse Absicht meiner Familie, aber wie für so viele fand nicht statt, was nicht mit bloßen Augen zu sehen war. Damit konnte es auch keine paranormalen Erlebnisse geben. Das war kein kleines Problem für mich, denn dank dieser familiären Fehleinschätzungen zu meinen Wahrnehmungen verfestigte sich meine Angst vor dem Unsichtbaren und wurde zu meinem ständigen Begleiter. Ich spürte immerzu etwas um mich herum, auch wenn mir keiner glaubte.

Als Kind glaubst du natürlich, was Erwachsene bzw. die Menschen um dich herum sagen. Auch ich vertraute ihnen, wenn sie sagten, dass da nichts sei und ich mir alles nur einbilden würde! Seit dieser Zeit habe ich mich mit dem, was ich wahrnahm, immer wieder selbst infrage gestellt. Etwas schien nicht mit mir zu stimmen, ohne dass ich eine plausible Erklärung dafür fand.

Diese familiären Ereignisse machten mich noch mehr zum Außenseiter, egal, ob im Kindergarten, in der Schule oder später im Beruf. Es gab nur die Möglichkeit, mich anzupassen und damit für andere »normal« zu sein, ohne all das Paranormale, was ich so erlebte, oder aber ich blieb allein.

Wer wollte schon mit einem komischen Menschen zu tun haben, der Dinge sah und fühlte, die es offensichtlich nicht gab? Ich entschloss mich letzten Endes dafür, dazugehören zu wollen. Doch obwohl ich das, was ich wahrnahm, geheim hielt, ging es immer weiter! Unzählige paranormale Erlebnisse folgten und steigerten meine Angst.

Als ich 17 Jahre alt war, starb meine andere Oma. Ich lebte mit meinen Großeltern im gleichen Haus und stand ihnen sehr nahe. Sie waren für mich Vater- und Mutterersatz zugleich, weil meine Mutter schon frühmorgens arbeiten musste. Als ich meine Oma das letzte Mal sah, lag sie in ihrem besten Kleid, mit polierten Schuhen und einem Rosenkranz in den gefalteten Händen im Sarg. Fünf Jahre später, als ich 22 Jahre alt war, starb mein geliebter Opa. Mein Opa – bis dahin war er der einzige stabile männliche Halt in meinem Leben gewesen. Unzählige Stunden hatten wir zusammen verbracht. Egal, ob im Wald, auf dem Sportplatz, zu Hause oder im Garten, er erzählte mir von seinem Leben und erklärte gern alles Mögliche. Für mich brach eine Welt zusammen, als er ging. Ja, er war damals schon 85 Jahre alt! Es war mir klar gewesen, dass er irgendwann würde sterben müssen, aber als der Tag gekommen war, riss mir der Schmerz den Boden unter den Füßen weg. Ich wusste nicht mehr, wohin mit mir.

Sowohl meine Oma als auch meinen Opa hatte ich vor ihrer Beerdigung noch einmal sehen dürfen. Komischerweise waren das keine schlimmen Erlebnisse für mich. Ich bemerkte, wie friedlich ihre Gesichter aussahen, und ich konnte den tiefen Frieden um sie herum spüren. Das beruhigte mich sehr.

Ich bin ohne meinen leiblichen Vater aufgewachsen und habe ihn auch nie kennengelernt. Deswegen habe ich nie erfahren, wie es ist, einen Vater zu haben, der einen liebt oder der stolz auf einen ist. Mein Stiefvater war niemand, dem ich mich verbunden fühlte, aber mein Opa, der liebte mich ohne Ende. Ich war sein Sonnenschein, seine Prinzessin. Er beschützte und liebte mich – so, wie ich war.

Er versuchte, die klaffende Vater-Lücke in meinem Leben auszufüllen und mir auf diese Weise den dringend benötigten Halt zu geben. Kurz nach seinem Tod ging es mir sehr schlecht. Dazu kam, dass die paranormalen Ereignisse deutlich zunahmen. Es war zum Gruseln. Licht ging immer wieder an und aus, ohne dass es einen Grund dafür gegeben hätte. Lampen brannten morgens, obwohl ich sie wissentlich abends ausgeschaltet hatte. Morgens war mein Wohnzimmer deshalb meist hell beleuchtet. Gegenstände verschwanden und tauchten an Stellen wieder auf, an denen ich sie zwar gesucht, aber nicht gefunden hatte. Damals waren die kunterbunten Kunstdrucke von Andy Warhol mit Marylin Monroe als Motiv ein echter Hingucker. Ich hatte damals ein Porträt von mir in verschiedenen Farben anfertigen lassen, um genau so ein Bild nachzustellen. Diese bunten Porträtfotos lagen fein säuberlich ausgeschnitten und aufeinandergestapelt auf meinem Schreibtisch.

Meine Mutter, die täglich nach dem Rechten schaute, nahm meist auch den Müll mit und räumte hinter mir her. Als ich abends von der Arbeit kam, lagen meine Bilder wie weggeworfen, aber fein säuberlich gestapelt, mitten im leeren Papierkorb! Ich konnte es nicht fassen! Wer kommt denn auf so eine Idee, fragte ich mich. Das konnte nur meine Mutter gewesen sein, da sie als Einzige in meiner Wohnung herumlief! Wutentbrannt stellte ich sie zur Rede, aber sie sagte: »Nein – wieso sollte ich das tun?! Ich war gar nicht drüben und ich weiß doch, was du mit diesen Bildern machen willst!« Hat meine Mutter jetzt eine partielle Amnesie, oder was? Gibt’s ja gar nicht, dachte ich mir und ging wieder zurück in meine Wohnung. Ich saß am Schreibtisch und dachte: Mutter war gar nicht hier! Komisch! Ich habe diese Bilder jedenfalls nicht in den leeren Papierkorb gelegt! Was ist hier los?! Ob da womöglich Geister am Werk sind?! Ich hörte meinen Verstand sagen: Du spinnst doch, hier ist nichts! Das bildest du dir alles nur ein! Und genau das lief dann als Dauerschleife in meinem Kopf. Gänsehaut machte sich breit! Damals, nach dem Tod meines geliebten Opas, lebte ich in einer Maisonettewohnung direkt auf dem Grundstück meiner Eltern und Großeltern. Das Schlafzimmer lag im zweiten Stock und war über eine schmale Holzwendeltreppe zu erreichen.

Wenn ich abends im Bett lag, konnte ich deutlich hören und wahrnehmen, wie jemand die Wendeltreppe hochkam. Zuerst dachte ich, es sei meine Mutter! Doch immer wenn ich die Tür öffnete, war da niemand! Sitze ich etwa meiner Einbildung auf, fragte ich mich jedes Mal. Es war Grusel pur! In solchen Momenten warf ich voller Angst lautstark die Schlafzimmertür zu und fühlte mich damit erst einmal sicherer. Meine Selbsttäuschung hielt jedoch nicht lange an, denn bereits kurz darauf hörte ich die Schritte wieder – selbst durch die geschlossene Tür! Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft ich im Halbschlaf das Gefühl hatte, dass jemand neben mir oder sogar über mir ist! Wie du dir vorstellen kannst, war das für mich als junge Frau, die allein in einer Wohnung lebt, ein einziger Albtraum!

Heute weiß ich, dass all das mein geliebter Opa war!!! Nach seinem Tod hat er nichts unversucht gelassen, um mir zu zeigen, dass er immer noch an meiner Seite ist. Ich hatte furchtbare Angst und dachte, ein böser Geist würde mich heimsuchen. Zumindest war das eine Erklärung, die andere für die Vorfälle fanden. Die Tatsache, dass meine Wahrnehmungen zeit meines Lebens infrage gestellt wurden, machte das Verstehen dieser Ereignisse für mich nicht einfacher. Streng katholisch erzogen, wie wir waren, war so etwas wie ein Jenseitskontakt für meine Familie unvorstellbar. Klar gab es einen Himmel! Aber mit Toten reden oder deren Anwesenheit spüren, das war für sie einfach nur lächerlich und haarsträubend!

Anders als bei vielen Kolleginnen, die ich kenne, war ich seit meiner Kindheit bezüglich meiner übersinnlichen Wahrnehmungen voller Angst. Da ich gläubig erzogen worden bin, wusste ich, dass es einen Himmel und die Hölle gibt. Mit Letzterer wurde gedroht, wenn ich nicht lieb war und nicht das tat, was Gott oder – im übertragenen Sinne – meine Mutter wollten! Eine mögliche Kommunikation mit Verstorbenen beschränkte sich einzig und allein auf Gebete und Wünsche für die jeweiligen Verstorbenen, die man vor dem Zubettgehen an Gott richtete. Ich habe als Kind all diese Ge- und Verbote meiner Familie entsprechend aufgenommen und angenommen. Jeden Tag wurde vor dem Schlafengehen gebetet.

Mir war beigebracht worden, dass Gott alles sah und auch alles mitbekam! Jedes Nasebohren! Ein positives Gefühl im Sinne von Sich-behütet-Fühlen gab mir das allerdings nicht. »Und Maria weint, wenn du pfeifst!« Das war der Spruch meiner Oma, wenn ich mal wieder versuchte zu pfeifen, obwohl ich es nicht konnte. Dann zeigte sie auf ihre Marien-Statue im Zimmer und sagte: »Maria weint, wenn du pfeifst, das macht man nicht!« Okay! Ich kann es bis heute nicht! Wie du siehst, bin ich schon immer medial, was bedeutet, dass ich Dinge sehe und höre, die andere nicht wahrnehmen können. Aber nachdem ich für meine außersinnlichen Erlebnisse nur Unglauben geerntet hatte, glaubte ich mir am Ende selbst nicht mehr und stellte alle Wahrnehmungen infrage. Mir wurde vermittelt, dass da nichts ist – also konnte da auch nichts sein! Warum aber spürte ich trotzdem etwas? Ich musste falschliegen! Ich sagte mir: »Da ist nichts, ich spinne doch.« Fortan verdrängte ich alles, was ich spürte. Infolge dieser verschobenen Realitäten litt ich jahrelang unter Angst, weil ich etwas spürte, was angeblich nicht da war. Durch diese Verunsicherungen war es mir damals nicht möglich, das von mir Wahrgenommene mit meiner Realität zusammenzubringen. Damit blieb die Angst vor dem Unsichtbaren und dem, was ich tagein, tagaus spürte. Auch die Glaubenssätze und die »anders wahrgenommene Realität« meiner Familie waren wenig hilfreich dabei, meine besondere Gabe zu erkennen, geschweige denn zu leben.

Etwas, was mich aus dieser Zeit bis heute noch täglich begleitet, ist das Gefühl, dass jemand dicht hinter mir steht! Manchmal ist dieses Gefühl so extrem, dass ich mich spontan umdrehe. Nur, da ist niemand – zumindest nicht für andere sichtbar. Dieses Gefühl von »da steht jemand dicht hinter mir« hat mich früher fast in den Wahnsinn getrieben. Wenn ich nachts heimkam, rannte ich wie eine Irre zu meiner Haustüre. Ich lief vor dem Gefühl weg, dass jemand direkt hinter mir ist. Das hat im Übrigen nur bedingt geklappt, denn dieses sich für mich völlig real anfühlende Gefühl hat nie aufgehört! Selbst heute gibt es noch viele Momente, in denen ich kurz aufschrecke, während ich in Gedanken versunken bin. Ich spüre dann gleichzeitig, dass mich jemand anfasst oder direkt, Körper an Körper, bei mir steht.

Nur heute weiß ich, wer das ist! Darf ich vorstellen? Es ist Metok – mein spiritueller bzw. himmlischer Freund und Lehrer. Diese lichtvolle Seele begleitet mich seit meinem ersten Tag auf dieser Erde. Metok wacht über mich, hilft mir, zu verstehen, was ich kann, und unterstützt mich dabei, mich als Seele vollumfänglich zu leben. Zusammen mit vielen anderen universellen Helfern und meinen Engeln ist er immer für mich da. Er war es, der mir schon immer das Gefühl gegeben hat, ganz dicht bei mir zu sein. Von ihm stammte das Gefühl, als ob mir immerzu jemand auf den Fersen sei. Heute finde ich das lustig, früher war das ein einziger Albtraum für mich. Im Nachgang muss ich oft über mich und mein damaliges Vermeidungsverhalten schmunzeln. Zum Glück ist das Universum weder nachtragend, noch werden wir als menschliche Seelen für das, was wir tun oder unterlassen, be- oder verurteilt. Meine himmlischen Helferlein werden sich oft genug vor Lachen den Bauch gehalten haben, wenn ich mal wieder die Beine in die Hand genommen habe und gerannt bin wie der Teufel, weil ich spüren konnte, dass jemand hinter mir ist!

Heute weiß ich, wir werden zu jeder Zeit geliebt! Egal, was wir tun, wer wir sind oder wie viel Angst wir haben. Früher war es egal, wem ich meine Geschichten erzählte, entweder wurde ich komisch angeschaut oder gemieden. Immer hatte ich das Gefühl »anders« oder sogar »falsch« zu sein. Und wenn andere Personen meine Erfahrungen schon mal ernst nahmen, dann bezeichneten sie diese als »schwarze« Magie! Was?! Schwarze Magie?! Nein, damit wollte ich nichts zu tun haben! Ich hatte schon zu viele abschreckende Geschichten darüber gehört! Außerdem wurde behauptet, dass die eigene Angst diese Geister und übersinnlichen Dinge verstärken würde! Na super! Da war ja quasi vorprogrammiert, dass ich bei meiner Angst sofort alles doppelt und dreifach am Hals hatte! Nicht meine Welt, dachte ich mir!

Natürlich interessierten mich paranormale Dinge weiterhin. Die ganze Thematik ist ja auch überaus spannend. Nur allzu gerne hätte ich alles darüber gewusst. Ich war also einerseits wahnsinnig interessiert, gruselte mich aber zugleich bei allen Geschichten über Witchboards, Kartenlegen, Tischrücken usw.

Dennoch, vor lauter Angst, großem Respekt und absoluter Panik vor Geistern, beschloss ich damals, mit Mitte ٢٠, nichts mehr mit all diesen paranormalen Dingen zu tun haben zu wollen. Nur weg – das war die Devise! Ich brach jegliche Kontaktversuche ab und schmiss die Tür zur geistigen Welt damit unbewusst zu. Zudem schwor ich gruseligen Filmen ab und schlief danach jahrelang mit Licht! Dann war Ruhe, zumindest vordergründig! Zwar hörte das Gefühl nie auf, dass jemand direkt bei mir ist, und immer wusste ich auch Dinge von anderen Menschen, die ich eigentlich gar nicht wissen konnte, aber das ignorierte ich fröhlich. Lieber passte ich mich an das normale Leben an. Wer will schon »anders« sein und von Gleichaltrigen gemieden werden?! Ich wollte dazugehören! Dennoch, die Wahrnehmungen blieben!

Alles Unsichtbare, was für meine Familie heute noch unter Hokuspokus und Fremdschämen fällt, kam erst mit Mitte, Ende 30 wieder zum Vorschein. Diesmal war der Ruf der geistigen Welt so laut, dass ich nicht umhinkam, ihm zu folgen.

Als ich mich meinen übersinnlichen Wahrnehmungen endlich öffnete, stellte ich fest, dass ich über all die Jahre hinweg ununterbrochen sensitive sowie mediale Erfahrungen mit der geistigen Welt gemacht hatte. Trotz meines Widerstandes hatte sie mich über viele Jahre unterrichtet und meine Wahrehmung geschult, auch wenn mir das erst viel später bewusst wurde. Ich habe mich oft gefragt, was gewesen wäre, wenn meine Familie meine Medialität nicht nur erkannt, sondern sogar gefördert hätte?! Heute ist mir klar, dass jede meiner Erfahrungen wichtig war. All das, was ich erlebt habe – egal, in welcher Form – hat mich zu der Person geformt, die ich heute bin. Mit dem Zulassen meiner Medialität wurde mir zunehmend bewusst, wer die Geister waren, die überall »herumspukten«, um sich mir zu zeigen: unter anderem mein verstorbener Lieblingsopa, aber auch mein geistiges Team, allen voran Metok, mein spiritueller Lehrer, der mir täglich aufzeigt, dass er ganz dicht bei mir ist. Während meines medialen »Erwachens« begann ich nach Antworten und Gründen für meine sensitiven sowie paranormalen Erfahrungen zu suchen.

Darüber wurde ich mir meiner einzigartigen, vielfältigen und seelenheilenden Fähigkeiten als Medium bewusst. Ich widmete mich erneut allem Paranormalen und setzte mich fortan mit allen Kommunikationsweisen und Möglichkeiten, mit der geistigen Welt in Kontakt zu treten, auseinander. Ich lernte, die überlieferten physikalischen Kommunikationsweisen der alten Pioniere zu praktizieren. Ich arbeitete mit Tischrücken, Witchboard, automatischem Schreiben, aber auch allen anderen Facetten der Trancekommunikation und deren Heilungsmöglichkeiten.

Auffällig war, dass ich vieles, was ich in unzähligen Büchern las, bereits wusste. Aber woher?! Wie war das möglich?! Heute weiß ich, dass mir die in meiner Kindheit beigebrachten Muster oft dabei im Wege standen, auf dieses Wissen zuzugreifen. Deswegen brauchte ich gefühlt unendlich lange, um zu verstehen, was ich alles kann. Es dauerte mehrere Jahre, bis ich diese Wahrnehmungen entsprechend zulassen konnte und noch länger, mich darüber zu freuen, was ich alles kann. Heute weiß ich um meine Gabe und bin überglücklich, diese im Rahmen meiner Arbeit einsetzen zu dürfen. So vielen zutiefst verzweifelten und trauernden Menschen habe ich darüber aufzeigen können, wie nahe ihnen ihre verstorbenen Lieben sind! Und immer sein werden!

Meinen ersten selbst durchgeführten Jenseitskontakt hatte ich mit meiner Oma und meinem geliebten Hund. Mittels einer Übung konnte ich beide auf eine Weise wahrnehmen, als ob sie sich im selben Zimmer mit mir befänden. Kaum bat ich um einen Kontakt zu meinen lieben Verstorbenen, war Oma als Erstes an meiner Seite. Sie war so fröhlich, wie ich sie als Kind nur selten erlebt hatte. Ihre Haare trug sie zu einem Dutt geknotet und sie hatte ihr schwarzes Sonntagskleid mit einem filigran eingelassenen Streifen über der Brust an. Dazu trug sie geschnürte schwarze Schuhe, die frisch poliert wirkten. Sie sah aus, als ob sie wie früher in die Kirche gehen wollte, nur ohne ihr Gesangbuch dabei zu haben. Oma lächelte mich herzlich an. Im gleichen Moment kam mein geliebter verstorbener Hund angelaufen und sprang mir wie früher auf den Schoß.

Kannst du dir unsere unbändige Freude vorstellen? Wir umarmten uns lange und innig, während mir Tränen über die Wangen liefen. Mich überkam ein Gefühl von so überwältigender Liebe und Verbundenheit, dass ich es bis heute nicht einmal annähernd beschreiben kann. Vor allem, weil es so viel stärker war, als ich es zu ihren Lebzeiten jemals gespürt hatte.

Nach dieser langen Umarmung hielt Oma meine Hand. Wie kostbar dieses Gefühl war, einfach nur bei ihr zu sein und ihre Anwesenheit zu spüren. Sie sagte mir unter anderem, dass es keine Fehler gäbe und alles immer richtig sei. Zugegeben, damals habe ich ihre Botschaft nicht in Gänze verstanden. Heute weiß ich natürlich, was sie mir vermitteln wollte: Fehler sind nichts als wertvolle Seelenerfahrungen! Zum Schluss übermittelte mir meine Oma noch eine Botschaft für meine Mutter, die ich ihr im Nachgang des Treffens sofort überbringen wollte. Dazu kam es jedoch erst einmal nicht. Meine Mutter war völlig entsetzt, als sie mich sah. Aufgelöst und tränenüberströmt vor Glück stand ich vor ihr und wollte ihr das gerade Erlebte erzählen. Meine Mutter sagte nur: »Egal, was du da auch tust! Hör sofort damit auf!«

Doch dieses Mal ließ ich mich nicht abwimmeln. Schließlich hatte ich einen Auftrag! Ich erzählte ihr, dass ich gerade einen jenseitigen Kontakt sowohl zu Oma als auch zu meinem Hund gehabt hätte. Ich berichtete weiter, dass Oma mir eine Nachricht für sie übermittelt hätte – mit der Bitte, ihr diese zu überbringen. Was ich dann auch tat!

Völlig geplättet ließ sich meine Mutter aufs Sofa sinken. Sie war aufgelöst, weinte und konnte nicht fassen, was sie hörte. Mutter bestätigte mir, dass es Omas bestes Kleid und ihre guten Schuhe waren, die ich da beschrieb, also exakt die Kleidung, mit der sie bestattet worden war. Ich wusste das nicht mehr, hatte ich doch damals nur auf ihr Gesicht gestarrt, das so kurz nach ihrem Tod irgendwie friedlich ausgesehen hatte. Das waren meine ersten selbst initiierten jenseitigen Erfahrungen. Damit erhielt ich die ersten Beweise für die Existenz der geistigen Welt bzw. die stetige Anwesenheit meiner geliebten Verstorbenen.

Wenn irdische und jenseitige Seelen sich auf diese Weise berühren, können Wunder geschehen! Für mich ist eben über diesen ersten Jenseitskontakt ein Wunder geschehen. So viel Angst hatte ich bis zu diesem Moment aufgebaut! Mit banger Erwartungshaltung war ich an diesen ersten Kontakt herangegangen. Immer wieder hatte ich mich gefragt, was wohl passieren würde, wenn ich ganz allein einen Jenseitskontakt herstellen würde. Wochenlang war ich in einer Art Schockstarre gefangen gewesen, die mich daran gehindert hatte, es endlich anzugehen. Ich wusste damals weder, ob überhaupt jemand aus der geistigen Welt kommen würde, noch wer! Vielleicht war ja doch alles nur Humbug? Und wenn es klappte, würde ich so eine Erfahrung überhaupt verkraften? Fragen über Fragen! Erst als meine Neugierde stärker wurde als meine Angst, hatte ich ihn – meinen ersten Jenseitskontakt. Unzählige weitere Kontakte – auch zu anderen Familienmitgliedern in der geistigen Welt – folgten. Aber dazu später mehr.

Für mich liegt, seit ich denken kann, das Wesentliche im Unsichtbaren. Früher hätte ich nur nicht erklären können, warum das so ist. Ich wusste immer, dass sich wahre Werte nicht ums Geld drehen oder sich damit bezahlen lassen. Auch wusste ich, dass sich das Wichtigste, die Liebe, nicht kaufen lässt. Ich durfte viele schmerzliche Erfahrungen machen, um herauszufinden, wer und was ich bin. Heute lebe ich mein Medium-Sein in Leichtigkeit. Ich liebe meine Talente und Gaben, die ich überall in meinem Leben einsetzen kann. Nach unzähligen Jahren des »Andersseins« bin ich wie Phönix aus der Asche endlich aus meinem Schattendasein herausgetreten. Nun ist es mir eine Freude, täglich voller Liebe die Seelen aus dem Jenseits und dem Diesseits zusammenzuführen, damit sie sich berühren und darüber heilen können. Ich bin sicher, dass auch du schon Erlebnisse mit der geistigen Welt hattest, egal, in welcher Form. Und mit Sicherheit gab es auch für dich Momente, in denen du nicht unterscheiden konntest, ob jetzt die Stimme deines Verstandes mit dir redet oder ob du wirklich etwas gesehen und erlebt hast. Vielleicht hast du dich gefragt, ob du diese ganzen Zeichen und Hinweise wirklich aus der geistigen Welt und von deinen geliebten Verstorbenen erhalten hast.

Gern helfe ich dir zu verstehen, wie du den Kontakt zu deinen geliebten Verstorbenen bewusst herstellen kannst. Ich werde dir zeigen, wie einfach diese Kommunikation ist, sobald du erst einmal verstanden hast, wie die Kontaktaufnahme mit der geistigen Welt funktioniert. Ich verspreche dir: Es wird dein Herz zum Singen, Tanzen und Springen bringen! Dann kann endlich Heilung stattfinden – in all deinen feinstofflichen Körpern und Zellen.

1.4 Mit Leib und Seele Medium

Seit meiner Kindheit finden paranormale Ereignisse um mich herum statt. Stimmen, die ich höre. Dinge, die sich bewegen, umfallen oder einfach da sind, obwohl da vorher nichts war. Wahrnehmungen von unsichtbaren Personen oder Silhouetten, die sich für mich vollkommen real anfühlen. So, als ob jemand ganz dicht bei mir oder hinter mir steht. Ich kann jederzeit fühlen, wenn jemand oder etwas anwesend ist. Ich hatte schon immer alle möglichen Vorahnungen und vieles mehr. Es gab Momente, in denen mir die Haare zu Berge standen, weil ich das, was ich erlebte, nicht einordnen konnte.

Was für viele Menschen unter »paranormal« läuft, würde ich heute als meinen ganz normalen Alltag bezeichnen. Als beweisführendes SNU Medium und Heilmedium mit vielen Auszeichnungen bin ich, seit ich etwa Ende ٣٠ war, über viele Jahre von den besten und renommiertesten englischen Tutoren bei der Ausprägung meiner medialen Fähigkeiten begleitet worden. Sie haben mir gezeigt, welch wundervolle Talente in mir stecken. Das fand sowohl an dem berühmten und führenden College für Medialität und paranormale Wissenschaften, dem »Arthur Findlay College« in England statt, als auch in Deutschland, Schottland und der Schweiz, wo ich viele Weiterbildungen absolviert habe.

Mit Stand heute würde ich die Erweiterung meiner vorhandenen medialen und paranormalen Erkenntnisse nicht mehr als »Ausbildung« bezeichnen. Du erlernst auf diese Weise nichts, was du nicht bereits vorher konntest! Du erfährst vielmehr, was du alles kannst, ohne dass du es vorher wusstest. Heute weiß ich, dass meine medialen Fähigkeiten – die aus meiner Sicht jeder Mensch hat – schon immer in vollem Umfang da waren! Ich wusste es nur eben nicht bzw. war mir nicht klar, wie ich diese auch im Alltag einsetzen kann. Es war vielmehr eine Art Selbsterkenntnis, zu erleben, was ich alles kann und wie genau meine Medialität funktioniert. Darüber haben sich mir neue Türen geöffnet. Vor meiner Zeit am College war ich unsicher, hatte erst einmal keinen Halt und keine Sicherheit. Aber irgendwann kamen die innere Sicherheit und die eigene Wertschätzung für meine Talente und die Liebe zum dem, was ich tue, dazu. Und sie blieben! Bei diesem Prozess waren mir diese wundervollen Tutoren sehr behilflich.

Ich glaube fest daran, dass ich sehr vielen Menschen mit meiner Gabe und mit meiner Arbeit im Rahmen von »RENDEZVOUS mit dem Jenseits®« helfen kann. Egal, ob in meinen Live-Events, bei dem ich als Medium vor Publikum Jenseitskontakte in ganz Deutschland herstelle oder ob ich dasselbe online bewerkstellige. Egal, ob in einer persönlichen Jenseitskontakte-Sitzung, in einem meiner Workshops oder wie hier als Autorin. Immer kann Heilung für alle beteiligten Personen entstehen. Immer ist es für mich ein neues, wundervolles und einzigartiges »RENDEZVOUS mit dem Jenseits®«, das meine Seele zum Singen, Tanzen und Springen bringt. Ich lebe meine Berufung voller Liebe zum Detail und erfahre jeden Tag ein bisschen mehr über meine eigene wundervolle Seele und mein Seelenpotential sowie den Frieden, den ich auf diese Weise in die Welt tragen kann.

Als Medium kann ich sowohl mit Verstorbenen als auch mit Geistwesen, mit unseren himmlischen Freunden wie z. B. meinen spirituellen Lehrern oder auch mit Engeln kommunizieren. Allein das ist für viele Menschen selbst heute noch unnormal. Seit meiner frühesten Kindheit nehme ich sensitiv Energien wahr, die ich heute zu lesen weiß.

Jeder Mensch ist auf seinem persönlichen Bewusstseinsweg. Das, was für den einen stimmt, muss sich für den anderen nicht ebenfalls stimmig anfühlen. Das ist völlig okay. Jeder darf und soll sein, wie und was er ist. Ich bin, wie ich bin, und ich verstecke mich nicht mit dem, was ich weiß und kann. Auch wenn es immer wieder Menschen gibt, die mich als Medium genau dafür infrage stellen oder sogar meine Person angreifen!

Immer wieder stelle ich fest, wie viele Missverständnisse und Mythen es, den unsichtbaren Bereich betreffend, aus meiner Sichtweise heraus, gibt. Ich weiß, dass auch du wesentlich medialer und sensitiver bist, als du es gerade für dich selbst annehmen oder verstehen kannst. Auch weiß ich, dass es aufgrund der vielen Meinungen und unterschiedlichen Informationen zu dieser Thematik sehr leicht zu Fehlinterpretationen kommen kann, die dich verunsichern können. Jeder deutet sein Erfahrenes anhand seines derzeitigen Bewusstseinszustandes. Allein das birgt große Unterschiede in der Wahrnehmung und Interpretation. Für mich kommen diese Verunsicherungen bei der Deutung solcher Erfahrungen daher, dass jemand, genau wie ich früher, nicht klar und deutlich erkennen kann, ob die Aussagen, die er liest oder die an ihn herangetragen werden, wirklich seiner inneren Wahrheit entsprechen. Oder ob sie nicht sogar Erwartungshaltungen produzieren, die letztlich zu noch mehr Unsicherheit führen. Verstand und Seele arbeiten in diesen Momenten gegeneinander anstatt miteinander. Als Medium bin ich angetreten, um dir mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen die Möglichkeit zu geben, dich und deine innere Wahrheit besser kennenzulernen und annehmen zu können. Mein Kompendium kann dabei als eine Art Orientierungshilfe dienen. Ich möchte dir hierüber neue Anregungen, übergeordnete Sichtweisen und Tipps, die mir meine Freunde aus der geistigen Welt mitgeteilt haben, zur Verfügung stellen. Wichtig ist dabei zu jeder Zeit: Lies und fühle gleichzeitig! Immer entscheidest du, was sich für dich stimmig anfühlt oder mit welchen Aussagen du dich »wohlfühlen« kannst. Letzteres ist eins der körperlichen Zeichen, das dir bei deiner Wahrheitsfindung behilflich sein kann. Lass dich nicht von der Meinung anderer verunsichern, sondern finde für dich heraus, was sich gut, passend oder richtig anfühlt, auch wenn es für dein Umfeld vielleicht nicht stimmen mag. Hier geht es nur um dich!

Lass uns nun versuchen, eine gemeinsame Erfahrung zu machen. Bist du dabei? Jetzt stell dir vor, wir beide sind die ganze Zeit, während du die Inhalte dieses Buches studierst, im gleichen Raum. Anders als sonst, erlaube dir, ab jetzt alles in diesem Buch auch mit deiner Seele wahr- und aufzunehmen und nicht nur mit deinem Verstand. Ich bin da und unterstütze dich mit meinen liebevollen Energien. Zusammen arbeiten wir uns durch jedes Kapitel. Wie das gehen soll, fragst du dich jetzt? Ganz einfach! Es geht. Energie kennt weder Zeit noch Raum! Achte ansonsten beim Lesen einfach darauf, was alles mit dir, auf gut »Neudeutsch«, in Resonanz geht und sich darüber für dich »richtig« und »passend« anfühlt. Es geht also um dein Bauchgefühl. Es wird dir helfen zu verstehen, was deine persönliche Wahrheit und somit der für dich richtige Weg ist. Traue dich, mal etwas ganz anderes für dich auszuprobieren. Das »Unsichtbare« lässt sich nur schwer mit unserem begrenzten Verstand erfassen. Dieser ist darauf trainiert, uns von frühester Kindheit an Beweise aufzuzeigen, warum das alles hier genau so nicht sein kann! Einzig und allein darum, weil wir als Kinder fast alle gelernt haben, die Erwartungshaltungen uns nahestehender Personen zu erfüllen. Es ging dabei nicht um uns, sondern immer nur um das Erfüllen der Erwartungen anderer, um das zu bekommen, was wir am meisten benötigen: Liebe! Vergiss einmal für einen Moment die Erwartungshaltungen der anderen und bleib ganz bei dir und deinem Gefühl! Du wirst in diesem Buch Dinge erfahren, die dir im Moment des Lesens vielleicht »spanisch« vorkommen mögen. Egal! Prüfe anhand deines Körpergefühls, ob nicht doch etwas Wahres für dich dran ist. Alles, was ich dir hier aufzeige, entspricht dem, was ich, Stand heute, über das Jenseits weiß bzw. welche Erfahrungen ich über die letzten Jahre hinweg mit dem »Unsichtbaren« gemacht habe. Gleichzeitig achte bitte auch darauf, dass du alles, was dir in meinen Beschreibungen im Moment als »nicht passend« erscheint, gerne überspringen darfst. Mag sein, dass bestimmte Inhalte erst zu einem späteren Zeitpunkt interessant oder auch relevant für dich werden. Fokussiere dich auf das, was dir wissenswert erscheint oder dir direkt ins Auge fällt. Vertraue auf dein Gefühl und deine Intuition. Was, wenn hier viele neue Erfahrungen auf dich warten, die du bisher nicht für möglich gehalten hast?!

Bist du bereit?! Dann auf zum nächsten Kapitel.

2Thanatologie

2.1Tod

Laut Statistik sterben in Deutschland jeden einzelnen Tag mehr als ٢.٠٠٠ Menschen. Hast du das gewusst? Dennoch ist und bleibt der Tod eines der großen Tabuthemen unserer Gesellschaft. Keiner will sich wirklich damit beschäftigen – ausgenommen der Thanatologie, der Wissenschaft, die sich mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt. Aber wissen die Wissenschaftler dieser Fachrichtung wirklich alles? Bestimmt nicht! Der Unwille der meisten Menschen, sich mit dem Tod zu beschäftigen, rührt natürlich auch daher, dass dieses Thema zu den emotionalsten, sensibelsten und persönlichsten Themengebieten überhaupt gehört. Allein der Gedanke daran jagt vielen Angst ein, gerade weil fast alle von ihnen bereits äußerst emotionale, bewegende und berührende Erfahrungen damit gemacht haben.

Ein weiterer Grund, warum sich nur wenige Menschen aktiv mit dieser Thematik beschäftigen, ist, dass Tod etwas Absolutes oder Totalitäres darstellt. Tod bedeutet – es gibt kein Zurück! Ist jemand gestorben, lässt sich dieser Fakt nicht rückgängig machen. Tot ist tot! Alles bis dahin Unerledigte kann nicht mehr nachgeholt, Fehler können nicht neutralisiert werden. Keine Entschuldigung, kein »Ich liebe dich!« – nichts ist mehr möglich. Das ist gerade für Menschen, die nicht an ein Leben nach dem Tod glauben oder das Weiterleben der Seele für unmöglich halten, der Fall. Welch Albtraum! Der Tod wird demnach als willkürlich und unkontrollierbar angesehen – allein der Gedanke daran schürt eine tiefsitzende, uns Menschen innewohnende Angst. Und diese führt dazu, diese geliebten Personen noch mehr festhalten zu wollen. Vielen wird erst im Angesicht des Todes bewusst, dass sich nichts festhalten lässt.

Auch berührt das Schicksal des Todes jeden Menschen auf eine andere Weise. Einige sind zutiefst verstört, andere fühlen sich ohnmächtig, wie gelähmt oder völlig verunsichert. Wieder andere verdrängen einfach alles um den Tod herum oder fühlen sich nur mäßig bzw. gar nicht davon betroffen.

Dennoch! Stirbt eine geliebte Person plötzlich und unerwartet, beginnen die meisten Menschen zwangsläufig, sich mit dem Thema Tod zu beschäftigen. Erst wenn der geliebte Partner, ein Familienmitglied, ein Freund oder das eigene Kind von uns geht, weil es durch einen Unfall, Krankheit oder ungeklärte Umstände aus dem Leben gerissen wird, sind wir dem Tod näher, als wir es je sein wollten. Wir fühlen uns ausgeliefert, zurückgelassen, getrennt, ohnmächtig, hilflos, aber auch verärgert, wütend und manchmal voller Verzweiflung. Die Welt dreht sich weiter und steht zugleich still. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es vorher war. In diesem so tiefen und unbeschreiblich lähmenden Schmerz hat sich manch einer schon die Frage gestellt, ob es nicht besser wäre, selbst von dieser Welt zu gehen, anstatt ohne diesen Menschen weiterleben zu müssen. Nur allzu oft wird der Sinn des eigenen Lebens dann infrage gestellt.

Besonders in den ersten Wochen und Monaten ist der Verlust des geliebten Menschen in jeder Minute des Tages präsent. »Du fehlst mir so sehr! Ich kann nicht ohne dich sein! Wie soll ich nur ohne dich weiterleben?! Warum du? Warum jetzt? Warum?!« Das sind nun die täglich voller Hilflosigkeit und Ohnmacht gestellten Fragen.

Auch Gedanken wie: Bestimmt wäre der geliebte Mensch noch da, wenn ich nur rechtzeitig mit ihm/ihr zum Arzt gegangen wäre, einfach nur mehr für ihn »da« gewesen wäre, mich vielleicht mehr oder besser gekümmert hätte, usw. schießen den Hinterbliebenen nun täglich in Dauerschleife durch den Kopf und lähmen sie bei ihrer Alltagsbewältigung. Alle möglichen Gewissensbisse, teilweise auch riesige Schuldgefühle, sind oft tief verankert. Die verschiedensten Was-wäre-wenn-Szenarien werden mit dem Verstand durchgespielt, um den Schmerz sowie die tiefe Trauer irgendwie zu verstehen. Tage, an denen diese Menschen nicht mehr wissen, wie sie den Schmerz noch aushalten sollen und wie sie damit weiterleben können, folgen.

Dazu kommt, dass Außenstehende nicht in der Lage sind, auch nur für einen Moment nachzuvollziehen, wie sich fortan der Alltag jener Personen gestaltet.

Bei vielen Menschen ist das der Punkt, an dem sie sich die Frage stellen, ob es vielleicht doch ein Leben nach dem Tod gibt. Bei dem Gedanken, dass es womöglich wirklich ein »Weiterleben der Seele« gibt, kommen dann die nächsten Fragen auf sowie der große Wunsch, zu erfahren, ob es der so vermissten, geliebten Person gut geht, wo genau sie ist, ob oder wie sie ihren Tod wahrgenommen hat, ob sie vielleicht noch Schmerzen hat, da, wo sie jetzt ist, ob andere Familienmitglieder bei ihr sind, ob sie »abgeholt« wurde oder ob sie wirklich Zeichen schicken kann und will, und natürlich, ob sie noch immer nah bei ihnen ist.

Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Hinterbliebenen bereits Zeichen von ihren Verstorbenen erhalten haben. Die Gewissheit, ob es sich dabei wirklich um eine Botschaft der verstorbenen Person handelt, wird vom Verstand viel zu oft infrage gestellt. Erst wenn eine geliebte Person aus dem Leben scheidet, fängt die Mehrzahl der trauernden Menschen an, sich näher mit dem Tod und der Möglichkeit eines jenseitigen Lebens auseinanderzusetzen. Ab dann stellt sich die Frage, ob es tatsächlich ein »Leben danach« gibt, jeden einzelnen Tag.

Für mich ist der Tod seit vielen Jahren kein Tabuthema mehr. Das liegt sicher auch daran, dass ich zeit meines Lebens direkt von meinem Zimmer auf den Friedhof schauen konnte, und das stets mit dem Gefühl, dass dort alles gut und in Ordnung ist. Aus irgendeinem Grunde hatte ich nie wirklich Angst vor dem Tod an sich. Dank diverser Filme wäre ich dennoch nicht einmal im Traum darauf gekommen, im Dunklen auf dem Friedhof herumzuspazieren. Es hätte ja ein Zombie aus irgendeinem Grab krabbeln können! Heute muss ich über meine damaligen Befürchtungen lachen, früher beherrschte mich jedoch blanke Angst!

Gerne möchte ich dir an dieser Stelle von meinen Erfahrungen mit dem Tod erzählen. Von lieben Personen, die ich auch über ihren Tod hinaus begleitet habe oder von Erfahrungen und Umständen, die ich als Medium aus einer völlig anderen Sichtweise heraus miterleben durfte.

In meinen Jenseitskontakten habe ich fast immer mit den Lieblingsseelen zu tun, also den Personen, die zu Lebzeiten als Lieblingsmensch bezeichnet wurden. Hinterbliebene, die auf der verzweifelten Suche nach dem »Warum« sind, gehören seitdem zu meinem Alltag. Ich helfe ihnen, ihre Trauer und ihren Schmerz besser zu verstehen. Über meine Gabe des Herstellens von Jenseitskontakten zeige ich ihnen auf, dass ihre Lieblingsseele immer und ewig an ihrer Seite sein wird. Auch bin ich heute für alles, was ich je erlebt habe, unendlich dankbar. Egal, wie gruselig, schwierig, schwer, scheiße, genial, toll oder hammergeil das auch gewesen sein mag, habe ich über mein gesamtes Leben immer wieder Erfahrungen sammeln dürfen, bei denen ich mich erst einmal innerlich sortieren musste, um zu verstehen, was wirklich geschieht. Und vor allem, dass jedes Ereignis immer für mich bestimmt war und nicht von anderen herbeigeführt wurde, um ich zu ärgern, zu kränken, zu erniedrigen oder zu entmutigen.

Ich durfte erfahren, dass Abschiednehmen in jeder erdenklichen Form zu unserem Leben dazu gehört. Veränderung findet allzeit und überall statt. Ob Tag oder Nacht, Projekt oder Urlaub – alles hat einen Anfang und ein Ende. Zu allem gehört ein bewusster oder unbewusster Abschied dazu, von dem, was ist; dem, was war, oder dem, was wohl sein wird. Alles ist ein ewiger Fluss! Oder wie Hermann Hesse in seinem Buch »Lebensstufen« in umgekehrter Form sagte: »Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.«

Auch wenn viele Menschen versuchen, genau das zu verhindern und alles festhalten wollen, irgendwann wird jeder merken, dass das nicht geht. Jeder!

2.2 Sterben

Irgendwann müssen wir alle mal sterben!«, gehört wohl zu den am häufigsten geäußerten Aussagen, wenn es um dieses Thema geht. Und das, ob uns das nun bewusst ist oder nicht! Obwohl sich dieser Satz im ersten Moment »leicht« liest, ist der Gedanke ans Sterben für die meisten Menschen eher dramatisch. Zahllose Befürchtungen beziehen sich dabei aber weniger auf den Tod an sich oder auf ein mögliches Leben danach, sondern mehr oder weniger darauf, wie und unter welchen Umständen sie wohl sterben werden. Das habe ich durch meine jahrelange intensive Arbeit mit der geistigen Welt lernen dürfen. Dabei handelt es sich um Ängste wie die vor einem möglichen Kontrollverlust und einem etwaigen Dahinsiechen. Die Ungewissheit über das, was kommen mag, steht hierbei klar im Vordergrund. Doch das Thema »Sterben« hat wie alles mehrere Seiten.

Zum einen sind da die persönlichen Ängste vor der Art und Weise des Sterbevorgangs. Zum anderen ist da das vielleicht Miterleben-Müssen, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ist Letzteres der Fall, fühlen sich viele wie in einem Vakuum. Alles um sie herum wird unwichtig. Einer tiefen Ohnmacht und Hilflosigkeit folgt meist unfassbare Verzweiflung. Viele kommen an ihre persönlichen Grenzen und an einen Punkt, an dem sie nicht mehr wissen, wie sie diesen tiefen Schmerz noch aushalten können. Selbst wenn sie verstehen, dass die Liebe unsterblich ist, so überwiegen dennoch meist negative und destruktive Gefühle, die von Außenstehenden oft nicht nachzuvollziehen sind.

Was, wenn das Sterben beginnt, sobald Leben entsteht?! In unserer schnelllebigen Welt werden die Themen »Sterben und Tod« gern ausgeblendet. Auch wenn nichts sicherer ist als der Tod, der mit Beginn unseres Lebens bereits feststeht. Okay, keiner kann sagen, wann genau dieser Zeitpunkt sein wird. Auch ich nicht! Ich bekomme, wenn überhaupt, nur vage Hinweise, aber weder Datum noch Uhrzeit genannt! Dennoch ist der Tod unser täglicher Begleiter, wenn auch nur unterschwellig.

Wird nicht immer gestorben?! Und gehören das Sterben und der Tod nicht automatisch zu unserem Leben dazu? Dieser Satz besagt nichts anderes, als dass Leben und Sterben eng miteinander verknüpft sind. Viele empfinden eine solche Aussage als makaber und doch entspricht sie unserer Realität, auch wenn viele Menschen das nicht wahrhaben wollen.

Stirbt der Körper, dann bedeutet das, dass alle Lebensfunktionen unseres Organismus außer Kraft gesetzt werden. Das ist quasi so etwas wie ein irreversibler Totalausfall. Jedem Tod geht das Sterben voraus. Dieses Sterben kann unterschiedlich aussehen. Zur Königsklasse der Sterbewünsche gehört die Vorstellung, einfach umzufallen oder einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Egal wie, Hauptsache, ich bekomme nichts mit und es geht schnell! So denken die meisten, wenn sie sich schon einmal damit beschäftigen! Aber gerade dieser Wunsch, auf eine solche Weise zu sterben, bereitet unzähligen Hinterbliebenen ein echtes Problem! Wer will schon die Oma über einem Sessel hängend finden, weil sie mitten im Laufen gegangen ist und der Sessel sie dabei aufgefangen hat?! Wer will seinen Partner tot im Bett vorfinden, wo er eben noch dachte, mein Schatz schläft bestimmt noch?! Es gibt keinen leichten und schmerzfreien Tod für die Hinterbliebenen. Das ist uns nur genauso wenig bewusst wie vieles andere, was diese Thematik betrifft.

Noch schlimmer ist es, wenn die Betroffenen keine Möglichkeit mehr hatten, sich zu verabschieden, nur ein einziges Mal noch etwas Liebes zu sagen, sich noch einmal für alles zu bedanken, um Verzeihung oder Vergebung zu bitten, Streitigkeiten aufzuklären oder Frieden zu schließen. Das wird teilweise zeitlebens bedauert. Vielen wird erst im Nachgang bewusst, wie sehr sie genau diese Personen vermissen.

Unzählige kleine und große Gewissensbisse und/oder Schuldgefühle werden fortan zum stetigen Begleiter dieser Menschen. Manchmal lassen sich diese über einen Jenseitskontakt auflösen bzw. wandeln. Allerdings nur dann, wenn die Hinterbliebenen so etwas wie eine jenseitige Kommunikation überhaupt in Betracht ziehen.

Für fast alle Menschen stellen das Sterben und der Tod eine unsichtbare und vor allem unüberschreitbare Grenze dar. Zum Glück sind viele Menschen mittlerweile offener, selbst wenn sie nicht sicher sind, ob so etwas wie ein

Jenseitskontakt funktionieren kann. Haben sie sich erst einmal zu einer solchen Kontaktaufnahme durchringen können, kann das Wunder geschehen. Die Seelen von Hinterbliebenen und Verstorbenen können sich in einem jenseitigen Kontakt berühren und dabei werden Informationen ausgetauscht. Das kann dazu führen, dass sich selbst schwerste Gewissensbisse oder Schuldgefühle in Liebe und tiefer Verbundenheit auflösen. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Hinterbliebenen es zulassen! Auch wenn das vielleicht einige Zeit dauern mag, ist es nicht absolut wundervoll, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?!

2.3 Bewusst sterben

Gerade in der heutigen Zeit sind viele Menschen oft allein. Singlehaushalte boomen. Das Alter der Betreffenden spielt hierbei nur eine untergeordnete Rolle. Keiner von uns weiß mit Sicherheit, wann der Tag kommt, an dem sich das unendliche Licht vor uns auftut und wir die ganze Glorie der geistigen Welt erfahren werden. Die Seele ist dann bereit, ihren Übergang zu vollziehen und nach Hause zu gehen.

Bist du auf genau diesen Tag vorbereitet? Hast du dir schon jemals darüber Gedanken gemacht, wie du sterben möchtest? Oder wie dein Sterben aussehen könnte? Gibt es Dinge, die du bis dahin unbedingt noch erlebt haben möchtest? Ich schon! Nicht in jedem einzelnen Augenblick, aber in den meisten Momenten ist mir durchaus bewusst, wie wertvoll mein Leben ist. Wenn ich morgen sterben würde, könnte ich, Stand heute, auf mein Leben zurückschauen und sagen: »Jawohl, du hast zu jeder Zeit dein Bestes gegeben. Du hast unzählige wundervolle Orte auf dieser Erde besucht und vieles erleben dürfen!«

Vor allem habe ich für mich noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und mich darüber selbst erfahren und leben dürfen. Ich habe erfahren, was wahre Liebe ist und wie sehr mich dieses Gefühl ausfüllt und antreibt. Ich habe einen wundervollen Ehemann, zauberhafte Kinder, einen Lieblingshund und jede Menge

Lieblingsmenschen um mich herum. Ich liebe mein Leben und das, was ich tue. Ich liebe den Ort, an dem ich lebe und arbeite, und alle Möglichkeiten, die ich mir in diesem Leben erschaffen habe. Ich kann guten Gewissens sagen, dass ich jederzeit bereit bin, friedvoll zu gehen und einen grünen Haken hinter dieses, mein jetziges Leben, zu setzen. Das heißt im Übrigen nicht, dass alles immer easy peasy gelaufen ist. Ganz im Gegenteil! Aber ich habe für mich verstanden, dass jedes Erlebnis und jede Erfahrung, die ich gemacht habe, zu mir und zu meiner persönlichen Entwicklung gehört hat. All das hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.

Und ja! Ich finde es sehr hilfreich, sich auch mit den Tabuthemen Sterben und Tod zu beschäftigen. Wie oft erzählen mir die Lieblingsseelen im Jenseitskontakt, wie sehr sie sich über die Kleinigkeiten ihrer Beisetzung gefreut haben. Und wie oft habe ich einen Hinterbliebenen vor mir sitzen, der gerne wissen möchte, ob er bei der Beerdigung alles so gestaltet hat, wie der Verstorbene es gerne gehabt hätte. Du siehst, so unwichtig ist dieses Thema durchaus nicht. Mein Mann z. B. weiß, dass ich mir wünsche, seine Asche einmal zu einem Diamantring formen zu lassen, damit ich ihn immer bei und an mir tragen kann. Als ich diesen Wunsch zum ersten Mal äußerte, hat er mich etwas merkwürdig angesehen und alles eher für eine Art Scherz gehalten. Heute lacht er darüber und nimmt das Thema mit einer gewissen Leichtigkeit.

Bewusst zu sterben heißt für mich allerdings nicht, mir zu überlegen, wie es wohl wäre, mir selbst das Leben zu nehmen. Mit der Selbstbestimmung meines Todes und des möglichen Zeitpunktes meine ich nicht, mir mit Punkt ٩٠ Jahren das Leben zu nehmen, um möglichst allen problematischen Ereignissen aus dem Wege zu gehen, die da noch kommen mögen!

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich meinen Tod bzw. mein Sterben »selbst bestimmen« kann – auch ohne meinem Leben eigenhändig ein Ende zu setzen. Wenn ich mir im Hier und Jetzt über das, was ich bewusst denke und fühle, meine Realität erschaffen kann, warum sollte ich dann nicht auch die ideale Art und Weise, wie ich sterben will, kreieren können?! Ich weiß, dass ich in diesem Körper nur ein einziges Mal existieren werde. Mir ist bewusst, dass meine Seele viele Leben gleichzeitig hervorbringt, aber dieses hier, mein Leben als Susan Froitzheim, ist einzigartig und dennoch ein Teil des Ganzen.

Mir ist seit vielen Jahren bewusst, dass ich in diesem Leben ein sehr hohes Alter erreichen werde. Unbewusst habe ich das gegenüber vielen Menschen bereits ausgesprochen. Lustigerweise hat mein leiblicher Vater vor seinem Ableben ebenfalls Aussagen zu seinem Alter gemacht. Er sagte immer, er würde nur 66 Jahre alt werden! Und, was soll ich sagen? Ich durfte erleben, dass er recht hatte, auch wenn wir nie persönlich in Kontakt getreten sind. Damals habe ich erfahren, dass er sich mit pünktlich 66 Jahren auf den Weg in die geistige Welt gemacht hat. »Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.« Er hat es so gewollt und nach seinem Willen ist ihm geschehen!

Ich bin mir sicher, dass er keinen Schimmer vom Wahrheitsgehalt seiner Selbstprophezeiung hatte! Aber immerhin das hat er gut hinbekommen! Heute weiß ich, wie einzigartig und kostbar mein Leben als »Susan« ist, und ich genieße jeden einzelnen Tag voller Dankbarkeit, Wertschätzung und Bewusstheit, egal, welche Herausforderungen mir gerade begegnen.

Die folgenden Abschnitte werden jetzt noch etwas persönlicher. Außerdem setze ich das Sterben und den Tod im Folgenden noch mehr in den Fokus. Für mich gehört dieses Thema mit all seinen Fragestellungen zur Seins-Frage eines jeden Menschen dazu. Alles, was ich hier schreibe, darf dich dazu anregen, einmal über das, was du dir wirklich wünschst, nachzudenken. Was wäre, wenn? Was, wenn dein Leben in diesem Körper morgen vorbei wäre? Achte jetzt ganz genau auf dein Körpergefühl! Welche Empfindungen löst allein dieser Gedanke in dir aus?

Atme bitte tief ein und aus! Beobachte deine Gefühle, beurteile nichts und lies einfach weiter! Wie genau würdest du sterben wollen? Und lass dabei außen vor, wie das wohl für die Personen sein mag, die dich finden oder vielleicht in diesem Moment bei dir sein werden! Es geht gerade nur um dich! Trau dich! Sei mutig! Wie stellst du dir dein Sterben vor? Möchtest du einfach nur einschlafen und im Schlaf überwechseln? Wie fühlt sich das für dich an? Oder möchtest du, bei dem, was du am liebsten tust, einfach umfallen und gehen? Was fühlst du, wenn du darüber nachdenkst?

Hast du alles gelebt und getan, was du tun wolltest? Was, wenn es morgen so weit wäre? Wie bewertest du dein Leben im Moment? Wie stehst du zu dir? Achtest und ehrst du dich? Welches Lebensgefühl hast du? Tust du Dinge, die dir Spaß machen und die dich erfüllen? Gab oder gibt es eine imaginäre »Bucket List«, also Dinge, die du unbedingt tun möchtest, bevor du diesen Körper verlässt? Was lösen solche Gedanken und Gefühle in dir aus? Was fühlst und denkst du? Beobachte die Zeichen deines Körpers! Sie helfen dir, dein Sein deutlich besser zu verstehen, auch wenn dein Verstand jetzt verrücktspielen mag! Lass dir Zeit bei dieser Erfahrung. Vielleicht liest du diesen Abschnitt zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Dein Verstand weiß dann bereits, was auf ihn zukommt!

Vielleicht hast du dir noch nie zuvor bewusst Gedanken über dich, dein Leben, dein Sterben oder deinen Tod gemacht. Bestimmt hast du auch nicht erwartet, solche Fragen hier in meinem Buch zu finden! Wisse, alles, was du jetzt an Gefühlen und Gedanken wahrnimmst, ist wichtig und möchte von dir angenommen, wahrgenommen und gefühlt werden. Alles kann jetzt in jeder erdenklichen Form hochkommen. Das können Bilder, Gefühle, Gedanken, Emotionen etc. sein. Von Trauer über Angst oder Freude bis hin zur Erlösung. Alles darf genau jetzt da sein. Atme einfach tief ein und aus! Du stirbst nicht von diesen Gedanken, kommst aber darüber dir und deinen Wünschen näher. Falls sich jetzt verschiedene Ängste breitmachen, vergiss nicht, tief zu atmen.

Umarme die Angst wie ein kleines weinendes Kind, das vor dir steht.

Nimm sie in den Arm und bedanke dich, dass sie ausgerechnet zu dir gekommen ist. Halte sie! Atme und fühle! Nur so hast du die Möglichkeit, dieses Gefühl zu wandeln. Deine Seele wird dir alle Antworten geben, wenn du bereit dazu bist. Du selbst trägst alle Antworten in dir. Ich bin sehr stolz auf dich! Weißt du, warum? Weil du das erste Mal bewusst oder unbewusst mit dir, deinem Sterben und deinem Tod gearbeitet hast! Ganz im Sinne meiner kirchlichen Prägung rufe ich dir ein lautes Halleluja zu! Damit, die Gedanken an den Tod zu umarmen, hast du etwas wahrhaft Großes vollbracht.

2.4 Träume

Die Traumebene ist für mich etwas ganz Besonderes. Völlig ungestört von deinem immer aktiven Verstand kann die geistige Welt mit dir als Seele Kontakt aufnehmen. Deine Lieben können darüber ganz nahe bei dir sein und dir auch auf diesem Wege zeigen, dass du niemals allein bist. Vielleicht denkst du jetzt: Bei mir funktioniert das nicht. Ich weiß gar nicht, ob und was ich geträumt habe, wenn ich aufwache! Ich kann mich morgens nicht oder nur selten an etwas Geträumtes erinnern. Ja, das mag sein. Dennoch heißt das nicht, dass du nicht geträumt hast. Viele Menschen können sich an ihre Träume nicht erinnern, dennoch träumen sie.