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Spiel und Spaß für Erwachsene!Während einem Abenteuer in der Dusche lernen Hendrik und Vanessa Minna und Aya kennen. Nachdem sie ein erotisches Erlebnis geteilt haben, laden sie die beiden zu ihrer Schlittenhunde-Fahrt mit Jennifer und Gustaf ein. Die beiden Mädchen sind einverstanden und freuen sich auf die gemeinsame Übernachtung in der Kote. Dort treffen die Gäste endlich auf Ana. Sie ist in Begleitung des stattlichen Panni. Nach dem Essen entscheiden sich alle für eine Runde Strippoker, die bald zu mehr führt als einem einfachen Kartenspiel ...Eine Reise ins eisige Lappland, die doch heißer wird als erwartet. Wenn Hitze und Leidenschaft auf Kälte und Eis treffen wird es explosiv.Als sich Vanessa und Hendrik ins frostige Lappland aufmachen, hätten sie mit einigem gerechnet, aber nicht damit, wie heiß es im Norden eigentlich werden kann. Für gewöhnlich bevorzugen die beiden eher tropische Klimazonen, doch die verwegene Ana hat sie mit einer mysteriösen Botschaft nach Jukkasjärvi gelockt. Und wer kann schon dem Ruf einer Sirene widerstehen?
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Seitenzahl: 42
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Vanessa Salt
Übersezt von Suse Linde
Lust
Das Eishotel 3 - Schlüssel aus Eis - Erotische Novelle
Übersezt von Suse Linde
Titel der Originalausgabe: Ishotellet 3: Nycklar av is
Originalsprache: Schwedischen
Coverbid/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2018, 2021 Vanessa Salt und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726386370
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Am nächsten Morgen standen Jennifer und Gustaf an Henriks und Vanessas Bett. Henrik tastete nach seinem Handy. Müde. Sehr müde. Vanessa lag auf seinem Arm. Dicht an ihn geschmiegt. Der Schlafsack war von ihren Körpern aufgewärmt und er wollte einfach nur weiterschlafen. Vanessa kuschelte sich an ihn, murmelte etwas Unverständliches.
Jennifer und Gustaf trugen ein Tablett mit warmem Preiselbeersaft.
„Diesen Service kriegen alle Gäste“, sagte Jennifer und schwang ihre Goldmähne. Die nächtlichen Übungen waren ihr nicht im Geringsten anzumerken. Keine dunklen Ringe, keine roten Augen. Henrik konnte es nicht lassen, sie anzusehen, wie sie da neben ihm stand und ihm ein Glas reichte. Die Bluejeans saß wie angegossen um ihre Schenkel. Die Daunenjacke halb offen. Wie zum Teufel schafft sie das? So hellwach…
„Ehem, danke“, murmelte Vanessa aus einer Spalte des Schlafsacks.
Gustaf sah umso müder aus. Nicht so ordentlich gekämmt, nicht ebenso glatte Haut. Die Andeutung der Bartstoppeln ließen sein Kinn und seine Oberlippe etwas dunkler erscheinen als sonst. Er blickte zu Vanessa herunter. Reichte ihr wortlos den Preiselbeersaft. Er trug ein Poloshirt, das den Hals bis zum Kinn hoch verbarg. Vanessa schien sich plötzlich daran zu erinnern, wie sie ihn an allen möglichen Stellen gesaugt und gebissen hatte. Sie setzte sich auf.
„Hrrrm, also, danke. Wirklich!“ Heiser und etwas verlegen tätschelte sie ihm die Wange. Er hielt mit einer Hand das Tablett und fuhr sich mit der anderen durchs Haar. Ein Hauch von Dorian huschte über sein Gesicht. Vanessa errötete.
„Wir können nicht bei euch bleiben“, sagte Jennifer. „Wir müssen weiter zu den anderen. Aber wir sehen uns heute Nachmittag um drei vor der Riverside und von dort gehen wir zu den Hundeschlitten. Man kann heute Abend und heute Nacht übrigens mit Nordlichtern rechnen.“
Alle starrten sie an.
„Was denn?“ Sie senkte den Blick.
„Ehem“, räusperte sich Vanessa. „Du hast alles unter Kontrolle, du… Aber wen werden wir da draußen in der Kote eigentlich treffen?“ Vanessa war wieder in den Schlafsack gesunken. Blinzelte eh vor allem Gustaf an.
„Die Person ist… ein Erlebnis. Sie kümmert sich um die Kote, und man darf darin übernachten. Ihr werdet schon sehen…“ Jennifer sprach zum Boden. Warf Henrik einen Blick zu. Rote Wangen.
„Wir werden um drei vor der Riverside sein.“ Henrik wandte sich Vanessa zu. „Oder?“
„Na klar, Henke. Klingt interessant.“ Sie strich mit der Hand über seinen halbharten Ständer. „Wir werden dort sein.“ Sie hatte ihn Henke genannt. Er fragte sich, warum. Und wie sollte er sie nennen? Falls sie einen Spitznamen haben wollte?
* * *
Vanessa hackte vorsichtig mit dem Meißel. Ritzte mit einer Ahle schnelle, kurze Furchen und entfernte die Unebenheiten mit einer kleinen Säge, die sie in der anderen Hand hielt. Das Stemmeisen hatte schon seinen Dienst geleistet. Sie hatte zwei Eisblöcke erzeugt, einer lag ein Stück neben ihr. Henrik sah ihr zu. Wusste genau, was sie vorhatte. Er bewunderte seine besondere Reisebegleitung. Hatte nicht gewusst, dass sie noch ein Talent besaß. Als Skulpteurin. Er musste sie irgendwann fragen. Wie zum Teufel fragt man das? Hey, Vanessa, bist du Künstlerin? Das auch?
Er selbst war zu grobhändig, um etwas anderes zu Stande zu bringen als abstrakte Muster, die einem Obelisken ähneln sollten. Er hatte zu Vanessas Werk herübergeschielt und versucht, die Knospenblätter der Lotusblume nachzuahmen und die schuppige Haut der siebenköpfigen Kobra. An einem Obelisken… lächerlich.
Nach zwei Stunden war Vanessa fertig. Ein Miniaturthron, wie direkt aus dem Turm der Sieben Lotusblumen entsprungen, stand vor ihr im Schnee. Die Schlangen waren fantastisch detailgetreu. Sogar die gespaltenen Zungenspitzen waren ihr gelungen. Neben dem Thron lag der Schlüssel, den Anastasia benutzt hatte, um die alte Holztür zu öffnen. Alles war da: die Lotusblume und die Schlangen, die sich vom Stängel bis zur Knospe wanden. Der Schlüssel aus Eis war ungefähr dreimal so groß wie in Wirklichkeit und glich eher dem Stab, den sie von Anastasia bekommen hatten. Er wog ihn in der Hand.
„Wunderschön.“ Er strich über das Muster. Dachte an Jennifer. An den Eisdildo. An Anastasia. „Glaubst du…“
„Ja. Das glaube ich.“ Vanessa lächelte zufrieden und sah in Henriks blaue Augen. Sie kannten einander inzwischen so gut, dass viel unausgesprochen bleiben konnte. „Nimm ihn mit.“
* * *
Der Duschraum war voller Wasserdampf. Die weißen Kacheln glänzten vor Feuchtigkeit und Kondenswasser lief die Wände herunter. Kabinen rechts und links. Zwei Ventilatoren drehten sich gemächlich an der Decke. Wirbelten den Nebel umher. Es sah aus wie ein türkisches Bad in einem alten Schwarzweißfilm.