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In der traditionellen tibetischen Medizin geht man davon aus, dass drei Energiemuster die Persönlichkeit eines Menschen bestimmen. Sie heißen Lung, Tripa und Bäken. Wer seine Konstitution kennt, kann sein persönliches Potenzial in allen Lebensbereichen entfalten. Gerti Samel hat die über tausend Jahre alte Tradition mit tibetischen Ärzten erforscht und in den westlichen Kulturkreis übertragen. Sie zeigt, wie jeder sich selbst in Harmonie bringen kann, um so eine rundum zufriedene Persönlichkeit zu werden.
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Seitenzahl: 286
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© für die Originalausgabe und das eBook: 2014 nymphenburger in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München.
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Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel
Umschlagillustration: Lauren Bishop/picture alliance
Vignetten: Mascha Greune, München
Satz: EDV-Fotosatz Huber/Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
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ISBN 978-3-485-06096-7
Inhalt
Das Geheimnis der sieben Persönlichkeiten
Der Ursprung
Woher kommt die Typenlehre?
Die tibetische Heilkunde: Ein Juwel des Buddhismus
Glück, Gesundheit und Harmonie aus tibetischer Sicht
Die Lehre von den drei Energien
Die Lehre von den fünf Elementen
Die Lehre von den sechs Geschmäcken
Wie ein tibetischer Arzt eine Störung behandelt
Die tibetische Harmonielehre
Drei Energien bestimmen unser Leben
Harmonie beginnt mit Disharmonie
Die Typenlehre als Weg zur Harmonie
Welcher Typ sind Sie?
Die Checkliste
Erkennen Sie sich nicht wieder?
Kann sich eine Konstitution ändern?
Grundtyp Lung
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Lung-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Lung-Typs
Die glückliche Lung-Persönlichkeit
Grundtyp Tripa
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Tripa-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Tripa-Typs
Die glückliche Tripa-Persönlichkeit
Grundtyp Bäken
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Bäken-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Bäken-Typs
Die glückliche Bäken-Persönlichkeit
Mischtyp Lung-Tripa
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Lung-Tripa-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Lung-Tripa-Typs
Die glückliche Lung-Tripa-Persönlichkeit
Mischtyp Lung-Bäken
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Lung-Bäken-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Lung-Bäken-Typs
Die glückliche Lung-Bäken-Persönlichkeit
Mischtyp Tripa-Bäken
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Tripa-Bäken-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Tripa-Bäken-Typs
Die glückliche Tripa-Bäken-Persönlichkeit
Mischtyp Lung-Tripa-Bäken
So sind Sie
Körperbau und Aussehen
Die Lung-Tripa-Bäken-Persönlichkeit
Körper und Gesundheit
Wege zur Harmonie
Was hilft und heilt
Besser leben
Die richtige Ernährung
Wellness
Beruf und Berufung
Das Liebesleben des Lung-Tripa-Bäken-Typs
Die glückliche Lung-Tripa-Bäken-Persönlichkeit
Auf einen Blick
Tibetische Heilmittel
Symptomliste
Anhang
Kontaktstellen für Tibetische Medizin
Dank
Buchempfehlungen
Das Geheimnis der sieben Persönlichkeiten
Die ganze Welt erscheint in neuem Licht
Diese Konstitutionslehre ist ein großes Geschenk der tibetischen Kultur an die westliche Welt.
Liebe Leserin und lieber Leser,
Als ich anfing, mich in die tibetische Harmonielehre zu vertiefen, ging eine seltsame Verwandlung in mir vor: Ich begann, die Menschen anders wahrzunehmen. Ihre Vorlieben und Eigenheiten, ihre Reaktionen und Spleens – alles erschien mir irgendwie verständlicher. Ich begriff, warum meine Schwester immer so gereizt ist, wenn sie nichts zu essen bekommt, warum viele Leute nach stundenlanger Computerarbeit nicht einschlafen können und warum Kritik an bestimmten Menschen abperlt wie Wasser von den Federn einer Ente. Erkenntnisse wie diese haben mir das Leben ungemein erleichtert. So weiß ich jetzt, dass sich bestimmte Menschen ihren Egoismus gar nicht abgewöhnen können – er ist ihnen angeboren. Oder dass es vergebliche Liebesmüh ist, sich mit manchen Typen verstehen zu wollen – die Energie wird niemals stimmen. Sogar mit mir selbst komme ich besser zurecht. Ich verzeihe mir meine Unpünktlichkeit und weiß jetzt, warum ich schwüle Hitze so viel besser vertrage als kalten Wind und warum das Leben auf dem Land mich glücklich macht.
Wie alle Menschen, deren Instinkte noch einigermaßen funktionieren, hatte ich das abgelehnt, was meinem Typ nicht entsprach – allerdings ohne zu wissen, warum. Doch jetzt war von kompetenter Seite bestätigt: Ich muss mich im Winter nicht überwinden, kalte Salate zu essen. Das entspricht nicht meinem Typ. Auch rohes Obst ist für mich allenfalls im Sommer gesund, und selbst da nur in Maßen. Stattdessen darf ich weiterhin meine geliebten sämigen Suppen essen, am besten noch mit einem Schuss Sahne obendrauf, anschließend herrlich saftige Lammkoteletts und zum Schluss vielleicht eine Schokoladenmousse, weil Süßes die Nerven besänftigt. Solche Speisen harmonisieren meine Energien. Ich vertrage sie ausgezeichnet, während sie anderen Verdauungsbeschwerden bereiten. Wenn Sie das Buch aufmerksam durchlesen, könnten Sie unschwer erraten, welchem der sieben Typen ich angehöre, aber ich verrate es Ihnen auch gerne: Ich bin ein Mischtyp aus den Grundenergien Lung und Tripa. Von der dritten Grundenergie Bäken wurde mir nur wenig in die Wiege gelegt, aber dieses Defizit kann ich prima ausgleichen, wenn ich im Garten arbeite.
Dieses Buch ist eine Besonderheit. Es bereitet die überlieferten Erkenntnisse der tibetischen Heilkunde so auf, dass Sie Ihr gesamtes Leben danach ausrichten können. Mithilfe meines Lehrers für Tibetische Medizin, Dr. Namgyal Qusar, ist es mir gelungen, das 1300 Jahre alte Wissen aus den Medizinschriften vom Dach der Welt minuziös in unsere moderne Welt zu übertragen. Und nicht nur das: Wir haben etwas gewagt, was bisher noch keiner gewagt hat – nämlich neben den drei Grundpersönlichkeiten der tibetischen Konstitutionslehre auch die vier Mischtypen zu beschreiben, zu denen immerhin der größte Teil der Menschheit gehört.
Alles in allem also eine echte, wissenschaftlich fundierte Ost-West-Transaktion, die Ihr Leben hoffentlich genauso bereichert wie meines. Finden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, nun also heraus, welcher der sieben Typen in Ihnen steckt. Sobald Sie sich in einem von ihnen wiedererkennen, wird es Ihnen ähnlich ergehen wie mir. Sie können Ihre angeborenen Vorlieben und Abneigungen plötzlich einordnen und Ihre Schwächen akzeptieren. Auch mit den Menschen, mit denen Sie täglich zusammen sind, werden Sie besser zurechtkommen. Der Chef, der Partner, die Freundin, die Mutter, das eigene Kind – alle reagieren doch einfach nur typisch!
Das Begreifen der unterschiedlichen menschlichen »Bauarten« ist aber nur der erste Schritt. Danach gilt es, die Wege zur Harmonie zu beschreiten. Schritt für Schritt wird Ihnen gezeigt, worauf Sie achten sollen, in der Ernährung, im Verhalten, im Job, in der Freizeit und natürlich auch in der Liebesbeziehung. Welche Lebensmittel gleichen also Ihre Energien aus, mit welchen Menschen harmonieren Sie, welche bieten Ihnen Herausforderungen, um zu wachsen, und was gilt es überhaupt im Leben zu lernen, um sich zu einer runden, glücklichen Persönlichkeit zu entwickeln? Das ist das Gute an den sieben Typen: Sie helfen bei kleinen alltäglichen Entscheidungen ebenso wie bei den großen Fragen des Seins. Leben Sie also nach Ihrer eigenen Natur. Es ist das Beste, was Sie tun können.
In diesem Sinne – Tashi Delek!
Ihre Gerti Samel
Der Ursprung
Woher kommt die Typenlehre?
Die vorliegende Typenlehre ist Teil einer der größten Heilkulturen der Welt. Die Tibeter nennen sie »soba rigpa« – das Wissen vom Heilen.
Die tibetische Heilkunde: Ein Juwel des Buddhismus
Wollte man die Herkunft der tibetischen Gesundheitslehre in einem Satz beschreiben, wäre es vielleicht dieser: Sie basiert auf der altindisch-vedischen Medizin, ist angereichert mit Elementen der chinesischen Medizin und durchdrungen vom buddhistischen Weltbild.
Die Geschichte – hier in Kürze dargestellt – besagt, dass die Grundsteine der tibetischen Medizin vor etwa 1300 Jahren gelegt wurden, zeitgleich mit dem Einzug des Buddhismus in den Himalaja. Zwei buddhistische Prinzessinnen spielten dabei eine Rolle. Eine hieß Bhrikuti und stammte aus Nepal, die andere war Chinesin und trug den Namen Wen Cheng. Beide wurden Gemahlinnen des tibetischen Königs Songtsen Gampo (617 – 649), den sie alsbald zu ihrem Glauben bekehrten. Diese Prinzessinnen brachten aus ihrer Heimat Buddhastatuen und Medizintexte mit. König Songtsen Gampo, Gründer des tibetischen Großreichs, fand Gefallen an der fremden Heilkunde und ließ sie ins Tibetische übertragen. Doch er wollte auch wissen, wie in anderen Ländern Krankheit behandelt wird. So versammelte er viele namhafte Gelehrte aus Indien, China, Persien und Griechenland an seinem Hof, ließ ihre Heilerfahrungen zusammentragen und schriftlich niederlegen.
Auch die Könige nach Songtsen Gampo luden immer wieder Ärzte aus anderen Kulturen zu sich aufs Dach der Welt. Aus dem gesammelten Heilwissen des asiatischen und arabischen Raumes entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte etwas ganz Neues: ein hochkomplexes, streng logisches Medizinsystem, das mit der Lehre Buddhas verwoben wurde. Es wurde hauptsächlich in den Klöstern Tibets gelehrt, praktiziert und ständig verfeinert, in Ehrfurcht vor der Natur und den Menschen. Um zum Beispiel ihre Einsichten über die Heilkraft der Pflanzen und Mineralien zu vertiefen, verbanden sich hochstehende Lamas und Mönchsärzte immer wieder mit der geistigen Welt und visualisierten sich in den Medizin-Buddha. Die in meditativer Versenkung gewonnenen Erkenntnisse über die Natur der Heilmittel verglichen sie mit der praktischen Erfahrungsheilkunde. So entstand eine »Wissenschaft mit Seele«, die heute in der ganzen Welt Respekt genießt.
Glück, Gesundheit und Harmonie aus tibetischer Sicht
Die Idee, dass Glück und Zufriedenheit ein wichtiger Teil der Gesundheit sind, ist für die Tibeter schon ziemlich alt. Der Buddhismus hatte von Anfang an nur ein einziges Ziel – alle Menschen rundum gesund und glücklich zu sehen. Rundum gesund und glücklich, das ist weit mehr als nicht krank. Die Gesundheitslehre aus dem Himalaja will, dass die Menschen auch in ihrem Lebensumfeld zufrieden sind. Es soll in der Arbeit stimmen, mit den Nachbarn, dem Partner, den Kindern. Da, wo man wohnt, soll man Kraft tanken können.
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