Das Geheimnis der lebenden Materie (PARANORMAL 10) - Jens F. Simon - E-Book

Das Geheimnis der lebenden Materie (PARANORMAL 10) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Sigurd Westall wurde aus der Venus Station TRISHARANA von außerirdischen Intelligenzen entführt. Während die Mernchen, eine außerirdische Rasse auf der Erde die Life-Int-Ltd. weiter infiltrieren, will das organische Raumschiff Paurusheya die Suche nach ihm umgehend aufnehmen. Sir Arthur Newcraft kann es jedoch nicht verantworten, dass damit die einzige Verbindung zur Erde verloren geht. Sigurd wird in das nahegelegene Epsilon Eridani System verschlagen, wo das Volk der Xxiin ihn um Hilfe gegen einen übermächtigen Feind bittet. Gleichzeitig macht er eine überwältigende Entdeckung, die ihn zum Herrn der Naniten erhebt.

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Seitenzahl: 45

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E-Book Serie:

PARANORMAL

   Band 10  

 Das Geheimnis der lebenden Materie

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-759808-47-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Die wahre Welt beginnt dort, wo sie aufzuhören scheint. Schaue dich wachsam um und sei bereit, hinter die Kulissen des Objektiven zu blicken, und wenn du Glück hast und gut vorbereitet bist, wirst du die wirkliche Welt anschauen. Dann beginnt das neue Leben für dich.

Inhalt:

Im System Epsilon Eridani

Das Geheimnis von Stonehenge

Das Geheimnis der Mernchen

Die lebende Materie

Im System Epsilon Eridani

Ich hatte mir angewöhnt, Mitteilungen meines Unterbewusstseins nicht mehr zu hinterfragen und sie als Tatsachen zu werten.

Ich wechselte sofort in den Makroblick. Tatsächlich konnte ich so meine nähere Umgebung mit ganz anderen Augen erblicken. Mein Unterbewusstsein hatte natürlich wieder recht.

Die Naniten um mich herum bewegten sich nicht mehr und hatten sich zu einem sehr engen Kokon zusammengefunden. Sie generierten einen Raum um Xaa und mich von etwa 15 Kubikmetern. 

Was sich dahinter befand, konnte ich nicht erkennen. Ich musste jetzt schnellstens sehen, dass ich eine Möglichkeit bekam, zurück auf den Planeten Xelio und zum Palast von Königin Yiilyix zu gelangen.

Ich versuchte telekinetisch die mich umgebende Naniten anzustoßen, aber sie reagierten natürlich nicht wie gewohnt.

Auch vermisste ich die rot glühenden Punkte an ihnen, die ich für optische Sensoren hielt.

Sie waren wirklich tot, alle Energie an ihren kleinen Körper war verbraucht. Langsam begann ich mich telekinetisch durch den Wust an Körpern hindurchzuarbeiten.

Ich schaffte sozusagen einen kleinen Durchgang, indem ich sie links und rechts zur Seite schob.

Plötzlich konnte ich erste Bewegungen feststellen. Vereinzelt leuchtet es rötlich auf. Dann wurden es immer mehr. Die Naniten schossen regelrecht auf mich zu, umflogen meinen Kopf und begannen, ihre toten Artgenossen abzutransportieren.

Ein Bienenschwarm war nichts gegen die nunmehr überall vorherrschenden Aktivitäten.

Mein zuerst noch eingeengter Blickwinkel wurde zunehmend größer. Ich erkannte, dass sich die Wände der Zentrale neu aufbauten, der Wandschirm wuchs regelrecht aus ihnen heraus.

„Erste Meldungen der Steuereinheit des Schiffes. Die Manövrierfähigkeit ist bereits wieder zu 95 Prozent hergestellt. Leider ist sämtliches Leben an Bord während der Angriffe durch die Mernchenschiffe ausgelöscht worden, bis auf unseres!“

Die gedankliche Mitteilung von Xaa ließ mich innerlich erzittern.

„Das Gesamtvolumen der Rauminsel XAAL ist auf nur noch 40 Prozent ihrer einstigen Größe geschrumpft. Maschinen und Energieerzeuger konnten regeneriert werden, nachdem die angreifenden acht Feindschiffe durch die auf sie zustürzenden Kometen und Asteroiden vernichtet wurden. Zwei Schiffe sind schwer beschädigt auf der Planetenoberfläche abgestürzt. Ich habe dem Schiffsgehirn befohlen, sofort den Palast der Königin anzusteuern!“

Xaa stand immer noch unbeweglich neben mir, als sich der Bildschirm erhellte.

Die XAAL stürzte regelrecht der Planetenoberfläche entgegen. Die Wolke über meinem Kopf hatte sich nun vollständig aufgelöst.

Die Zentrale sah wieder genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte.

„Ortung! Der Palast der Königin wird von drei Mernchenschiffen angegriffen. Ein Teil der Wohnkörper ist implodiert, ein anderer Teil brennt lichterloh.“ Xaa strich mit beiden Händen sichtlich nervös über die Steuerkonsole.

Die XAAL schoss. Oberschenkeldicke Strahlen der Nanosegment-Materievernichter schossen aus dem Burg des Schiffes hinab auf die Angreifer zu. In der Atmosphäre begann es heftig zu Wetterleuchten.

„Wir setzen zur Landung an. Achtung, wir liegen wieder unter Feuer. Die Mernchen haben uns als neuen Gegner erkannt.“

Ich rannte bereits zum Schott, als die XAAL mit dröhnenden Triebwerken aufsetzte und ein Teil der Oberfläche unter den Fusionsplasma der immer noch auf Volllast laufenden Triebwerke verdampfte.

Ein Orkan tobte über die Wohnkörper und knickte duzende der hohen Bäume um. Als die Bodenstützen des mächtigen Rumpfes der XAAL endlich festen Boden berührten, stand ich bereits an der unteren Polschleuse.

Das Licht der nieder zuckenden Blitze wurde von über dem Palast kreisenden metallenen Körper reflektiert. Blauweiße Lichtbündel zuckte von den Kampfschiffen der Mernchen auf mich zu, als ich die Schleuse verließ und im nächsten Moment war ich bereits in zuckende Blitze eingehüllt.

Mit aller Gewalt stemmte ich meine telekinetischen Kräfte gegen die Photonen-Strahlung der Schiffsreflektoren und ging auf den Palast zu.

Undeutlich schimmerte die Wabenform der noch intakten Gebäude durch die gewaltigen Entladungen hindurch, als die Energiestrahlen der Mernchenschiffe auf die ungeschützte Außenhaut der Korbwohneinheiten prallten.

Als ein titanenhafter Strahlenschuss der XAAL das Mernchenschiff, das immer noch auf mich feuerte, mit vollster Wucht im letzten Drittel des Rumpfes traf und es daraufhin mit aufflammenden Reflektoren seines Triebwerks hart aus dem Kurs gerissen wurde, war zumindest für die nächsten Sekunden der Weg für mich frei.

Ich sputete los und erreichte den Palasteingang, ohne zunächst nochmals beschossen worden zu sein.

Die beiden anderen Feindschiffe konzentrierten ihr Feuer weiterhin auf die XAAL.

„Königin Yiilyix, wo seid Ihr?“ Vor mir lag ein ziemlich ramponierter Vorraum, den ich mit schnellen Schritten durchquerte.

Mehrmals erbebte der Fußboden unter meinen Füßen, dann entstand aus dem Boden heraus der Körper von Königin Yiilyix.

Aus dem angrenzenden Raum kamen gleichzeitig zwei Stahlköpfe, das heißt Xxiin in ihrem Exoskelett und bewegten sich auf uns zu.

Sie waren nur noch etwa zehn Meter von der Königin und mir entfernt, als ein sonnenheller Strahl durch die Decke schoss und sie regelrecht verschlang.

Ich hatte mich reflexartig geduckt. Schwere Explosionen schallten von außen herein und ein Deckensegment kam mit einem fürchterlich lauten Knall auf uns heruntergeflogen.

Mir blieben nur der Bruchteil einer Sekunden, um zu reagieren.

Die Wände begannen bereits zu brennen und starker Rauch vernebelte gleichzeitig die Sicht.

Ich konzentrierte mich auf meine telekinetischen Fähigkeiten und projizierte mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, ein Abwehrfeld über der Königin und mir. Dann krachte bereits das Deckenstück darauf und rutsche in mehreren Teilen zerbrochen an den Seiten des parapsychischen Kraftfeldes herunter.