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Eines Abends beobachtet Mick von seinem Balkon aus in der Wohnung gegenüber eine attraktive Frau mit schwarzem Kleid und Perlenkette beim Klavierspiel. Ihr Anblick erregt ihn enorm und seine Hand wandert in seine Shorts, um sich Erleichterung zu verschaffen. Zu spät bemerkt er, dass sie ihn dabei beobachtet hat. Aber statt angewidert zu sein, macht sie ihm ein Angebot: Wenn er sie heute sexuell überzeugt, darf er sie eine Woche lang jeden Abend besuchen. Genügt er ihren Ansprüchen und kommt er dabei auch auf seine Kosten? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 30
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Impressum:
Das geile Angebot an den Voyeur | Erotische Geschichte
von Christy Brown
Christy Brown, geboren 1985, machte sich 2005 aus dem Staub, kaum, dass sie das Abitur in der Tasche hatte. Zehn Jahre lang ließ sie sich vom Wind durch Europa wehen, bis sie 2015 zurückkehrte, den Kopf voller Geschichten über das Leben, die Liebe und die Leidenschaft. Einige dieser Geschichten sind während der letzten Jahre bereits erschienen. Sie erzählen mit entwaffnender Ehrlichkeit und einer ordentlichen Portion knisternder Erotik von Heldinnen und Helden mit ungewöhnlichen Lebens- und Liebeskonzepten.Derzeit lebt und arbeitet Brown abwechselnd an der Nordseeküste und am Fuß der schwäbischen Alb. Manchmal aber packen sie das Fernweh und eine Windböe – und dann muss sie los, um Abenteuer zu erleben, die sie zu neuen Geschichten inspirieren.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © DenisProduction.com @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756101726
www.blue-panther-books.de
Das geile Angebot an den Voyeur von Christy Brown
Seine Gesäßmuskulatur brannte. Ebenso die Oberschenkel und die Waden. Die Stelle an der linken Ferse, wo der Turnschuh nicht richtig saß und rieb, spürte er seit der letzten Runde nicht mehr. Wahrscheinlich blutete sie. Die Luft stand, die Hitze flirrte über den Asphaltwegen, neben denen er joggte, und der Schweiß lief ihm wie Wasser über den Körper. In den letzten Tagen hatte sich eine Unruhe in Mick aufgebaut. Hatte sich ausgebreitet, seinen Ruhepuls beschleunigt und ihn reizbar gemacht. Nichts konnte sie lindern, außer körperlicher Erschöpfung. Also lief Mick.
Während seine Muskeln arbeiteten, beruhigten sich seine Gedanken. Er hatte keinen Grund zur Unruhe, sagte er sich, er bekam alles, was er von seinem Sommer in Berlin erwartet hatte. Drei Monate Praktikum in einer Notaufnahme. Es hatte einigen Einsatz bedurft, um an die Stelle zu kommen. Zwei davon waren bereits vorbei. Zwei Monate voller Adrenalin, voller neuer Situationen: Die Notarzteinsätze hier erweiterten seinen Erfahrungshorizont laufend, die Notfälle waren vielfältiger als zu Hause auf dem Land, wo er studiert hatte. Auch im privaten Bereich lief eigentlich alles – er hatte sich auf Berlin gefreut, auf Partys, schnellen Sex, wechselnde Partnerinnen. Er hatte riesigen Hunger gehabt, Hunger auf fremde Zungen, auf Brüste, auf Frauen, die seinen Namen nicht kannten. Auf Unverbindlichkeit und Abenteuer. Auf durchgemachte Nächte und zu viel Alkohol. Auf die Clubs. Wie ein verhungerndes Tier hatte er sich nachts in die Menge gestürzt und in ihrem Schweiß gebadet, während die wummernden Bässe aus den riesigen Boxen in seinem Brustkorb vibriert und ihn aufgeputscht hatten. Er wusste, dass er gut aussah. Umgeben von wackelnden Hintern und Pferdeschwänzen, die im Rhythmus der Musik flogen, brauchte er sich nur festzulegen. Dann reichten einige Blicke, ein Bier, setzen wir uns doch raus, ein bisschen besoffener Small Talk und bumm – schon gab es weiche Brüste, lange Haare, nasse Zungen. Ein Blowjob oder eine schnelle Nummer von hinten auf dem Klo, wenn die Nacht noch zu jung zum Gehen war. Ein Taxi zu ihr, wenn sie interessant genug war, dort das übliche Rein-raus, danach noch einen Pussyrub, damit sie nicht leer ausging – aus dem Alter war Mick raus – und dann Ciao, Baby, vielen Dank, es war schön, aber ich kann mich gerade nicht binden.
Mick hatte geschwelgt und trotzdem wurde er nicht satt. Die Abenteuer hatten zunehmend an Reiz verloren und seine Unruhe wuchs. Die Sandras, Valeries und Lenas begannen ihn zu langweilen, der Techno begann ihn zu nerven.