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Seit langer Zeit befindet sich das Weltgeschehen im schmerzlichen Zustand eines paradoxen Wettstreits, zwischen entgleistem Werte-denken und der Menschlichkeit. Deshalb müssen wir uns bewusster auf die menschliche Natur, ihre wunderbaren Eigenschaften und Stärken besinnen - dann wird sich das Gute durchsetzen! Michael Johanni 2023 Menschenrechtsaktivist, Gründer und Buchautor
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Seitenzahl: 84
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Während unseres Lebens ist es immer wichtig, auf der richtigen Seite zu sein, und diese findest du dort, wo Menschlichkeit an erster Stelle steht.
Wenn ich die Blätter an den Bäumen und Sträuchern beieinander sehe, stelle ich mir manchmal vor, wie es wohl wäre, würden auch die Menschen ihre Mitbürger so gelassen respektieren.
Prolog
Es gibt ihn, den tieferen Sinn
Das Grundbedürfnisband
Die innere Sehnsucht nach Verständnis
Besinnen wir uns auf die Existenz der Erde
Unser natürliches Recht
Das Gute wird sich durchsetzen
Stille Post
Wir Bürger haben es in der Hand
Das Warten
Achte auf deine Menschenwürde!
Zwei Eingänge – Es ist deine Entscheidung
Die Angst, sich festzulegen
Die Trennscheibe
Sei souverän!
Gewohnheiten
Hemmungen, Ängste bringen nicht weiter
Ist Wissen Holschuld?
… man weiß nicht, was man glauben soll
Unterschiedliche Meinungen
Unsere innere Haltung
Die Vergangenheit ist existenziell
Schreibe ein Buch
Du kannst ein Vorbild sein
Sprache ist eine ernstzunehm. Möglichkeit
Meine Vision
Über unsere Menschenwürde
Wegschauen fördert Missachtung
Bewusst bereit sein
Der Mensch ist nicht teilbar
Einzelne Äste brechen leicht
Nehme Hilfe an
Die Frage nach dem Zusammenhalt
Es braucht nur kleine Schritte
Objektivität
Wer ist „faul“?
Unser Verletztsein
… zuerst und vor allem Mensch
Unsere Vorstellungskraft
Wir brauchen autodidaktisches Engagement
Dein Selbstwert
Ohne Kinder keine Zukunft!
Auf dieser Erde – Überbevölkerung?
Solange Kinder mit Spielz.waffen spielen
Ohne Courage können wir nicht erwarten …
Wer ist wirklich erfolgreich?
Epilog
Weitere Erkenntnisse – Aphorismen
Danke
Ein wenig über mich
Meine weiteren Werke
Der natürliche, feste Glaube an uns selbst, stärkt auch den Glauben an das Gute in unseren Mitmenschen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
wo stehen wir 2023?
Wurde das Leben auf der Erde für uns Bürger leichter?
Wir stehen erneut großen Veränderungen gegenüber, die allerdings kaum zum Wohle der Bevölkerung umgesetzt werden sollen.
Was können wir tun, damit die Natürlichkeit unseres Menschseins erhalten bleibt und sich auch besser durchsetzt?
Ganz besonders dürfen wir nicht allem, was uns von Berufspolitikern und den alteingesessenen Medien als Fortschritt präsentiert wird, hinterherlaufen. Es steht zu viel auf dem Spiel, schließlich geht es um unsere Lebensqualität und die Zukunft der nächsten Generationen.
Jeder Einzelne sollte sich dazu aufgerufen fühlen, unnatürliche, befremdliche Vorgänge konkret zu hinterfragen.
Wir müssen uns stets auf die wirklich wesentlichen Dinge konzentrieren und beharrlich dafür sorgen, dass die Menschlichkeit in allen Bereichen an die erste Stelle gerückt wird!
Der wahre Sinn unseres Lebens liegt schlicht und einfach darin, die Daseinsreise zwischen Geburt und Tod so würdebeachtend als möglich zu gestalten – und dies im Einklang mit unseren Mitmenschen, den Tieren und allen anderen, natürlichen Elementen unserer Umwelt.
In der bewussten, gegenseitigen Beachtung unserer Grundbedürfnisse, liegt einer der Schlüssel für eine deutlich menschlichere Zukunft.
Eigentlich geht es uns Menschen stets um dasselbe, und jeder glaubt, sich auf dem richtigen Weg zu befinden.
Manche hadern hin und wieder mit sich, weil einige, erschwerende Umstände scheinbar unüberwindbare Hürden darstellen.
Dennoch ist sie in jedem Menschen beinahe ständig zugegen – die innere Sehnsucht nach Verständnis, Gerechtigkeit und Harmonie.
So ergibt sich die wichtige Frage, ob wir der innersten Stimme nachleben oder, ob wir uns weiterhin von widrigen, distanzierenden Entscheidungen und Handlungen treiben und entzweien lassen.
Schließlich suchen wir ihn alle – bewusst oder unbewusst – den Weg zueinander.
Ein konkretes, eng vernetztes Miteinander ist zweifelsfrei die sinnvollste Möglichkeit, wirkungsvoll und nachhaltig etwas zu tun, für eine Weiterentwicklung im Sinne der Menschlichkeit und gegen die starken, sozialen Missverhältnisse, die das Leben zahlreicher Bürger immerzu belasten.
Eines Tages entstand ein wunderbarer Planet, der auf eine besondere Weise beschaffen war, sodass Pflanzen, Tiere und Menschen auf ihm gedeihen konnten.
Jemand gab ihm den Namen „Erde“.
Auf dieser Erde gibt es wirklich alles, was wir Menschen zu einem zufriedenen Leben benötigen.
Doch schon bald – als noch wenige Menschen die Erde bewohnten – erhoben sich Einige von ihnen, um ihre Mitbürger mit Tücke und Gewalt zu unterwerfen.
Das Menschsein war ihnen nicht genug.
Sie glaubten, sie hätten den Vorzug, ihre Mitmenschen streng zu kontrollieren und zu peinigen. Auch gegenwärtig befinden sich Menschen unter uns, die in der Unterdrückung anderer eine Befriedigung verspüren.
Es handelt sich dabei aber eher um eine Ersatzbefriedigung für den fehlenden Mut, Menschlichkeit in die tägliche Praxis umzusetzen.
Die Erde allerdings hatte dies keineswegs so vorgesehen – sie wollte für alle Menschen gleichermaßen eine Heimat sein.
Jetzt muss sie erleben, dass die wunderbaren Eigenschaften der Spezies Mensch von wenigen Irregeführten mit Füßen getreten werden.
Offenbar scheitert es an der Empathielosigkeit und den geistigen Fähigkeiten derjenigen, welche die Erde nur als Schauplatz ihrer kaltherzigen, egozentrischen Lebensphilosophien nutzen wollen.
Schließlich dachte sich die Erde, dass sie wohl an der falschen Stelle im Universum erwacht und erblüht sei – anders konnte sie sich die widersinnigen, bürgerfeindlichen Verhaltensweisen dieser verwirrten Menschen nicht erklären.
Jeder Mensch hat das natürliche Recht auf eine Weltgemeinschaft, in der die Menschlichkeit an erster Stelle steht.
Niemand sollte dieses sinnvolle, ethisch wichtige Bedürfnis klein reden.
Und niemand sollte die Befugnis haben dürfen, dies auf die eine oder andere Weise zu unterdrücken!
Nicht wenige von uns vertreten die Ansicht, dass wir Menschen schlicht nicht fähig wären, eine wirklich friedliche und harmonische Welt aufzubauen. Solche Gedanken sind teilweise verständlich.
Auf dieser Erde gab es schon sehr viel Not und Leid für Mensch und Tier, und es hat noch kein Ende genommen.
Dennoch, der überwiegende Teil unserer Spezies ist grundsätzlich weit entfernt davon, anderen absichtlich einen Schaden zuzufügen, welcher Art auch immer.
Warum aber, werden sich einige Leser fragen, gibt es dann so viel Gewalt und Kriminalität?
Hier müssen an erster Stelle die schlimmsten Gewaltverbrechen genannt sein, und zwar die furchtbaren, inszenierten Kriege!
Während dieser Tötungsexzesse findet nicht nur der Beschuss mit Waffen auf Menschen statt.
Bisher wurden und werden im Kriegsgemetzel zusätzlich immer wieder Folterungen angewandt, grausam und oft bis zum Tode. Die Verantwortlichen, meist Schreibtischtäter, denken im Tunnelblick, den sie gerne anderen zusprechen. Sie selbst aber sind es, die sich von Privilegien und überschwänglicher Anerkennung einfangen ließen, weil ihnen schon zuvor ein gesundes Menschenbild fehlte.
Kriege und das Herstellen von kriegstauglichen Waffen haben ihre Hauptursache in niederen Beweggründen. Arroganz, Machthunger und stärkere Persönlichkeitsdefizite bei den Tätern sind die Auslöser für skrupellose Entscheidungen!
Ganz anders ist es mit der Gewalt, die in zahlreichen Familien zum Ausdruck kommt.
Um niedere Beweggründe, wie oben genannt sowie um Profilierungsdrang, Konkurrenzdenken, Privilegienansprüche, Missgunst und finanzielle Gier geht es in Familien nur selten.
Die Gewalt in den eigenen vier Wänden resultiert in aller Regel aus tieferer Verzweiflung, welche zum Beispiel durch finanzielle Nöte entsteht.
Existenzängste sind bei vielen Bürgern fast ständig zugegen, wodurch das Familienleben mehr oder minder permanent einer bedrückenden Atmosphäre ausgesetzt ist.
Äußerst beklagenswert ist der schlimme, schmerzende Zustand der Armut und der Obdachlosigkeit! Beide entstehen größtenteils durch einseitig gestaltete, willkürliche Gesetze und herbeigeführte, soziale Kälte.
Als brutale Gewalt muss das Hungern und Verhungern von Menschen eingestuft werden!
In beinahe allen Erdteilen, auch in Europa, befinden sich insgesamt unzählige Bürger in der verachtenden Notlage des Nahrungsmangels.
Obwohl es auf dieser Erde definitiv genug Nahrung für alle Menschen gibt, und auch für weitere Milliarden ausreichend Nahrung und Wasser vorhanden wäre, wird offiziell von Nahrungsknappheit und Überbevölkerung berichtet – und das mit politischem und wirtschaftlichem Kalkül.
Hier sind wir an einer Stelle dieses Kapitels, die uns alle zum Innehalten bringen sollte.
Die folgenden Zeilen werden Einigen nicht gefallen, es geht jedoch um sehr Wichtiges!
Ohne Wenn und Aber sind es die politischen und wirtschaftlichen Vorgehensweisen mit ihren eiskalten Strategien und den dazu nötigen Mechanismen, die allem voran die Hauptursache für nahezu sämtliche Missstände und Gewaltvorgänge bilden. Dies alles wird beständig in einem dermaßen großen Ausmaß betrieben, sodass dessen Umfang als riesige Schablone alle Lebensbereiche umspannt und das Weltgeschehen erscheinen lässt, als wäre es der Normalzustand, der gar nicht anders sein könnte.
Trotz aller „Raffinesse“, die bisher fortdauernd praktiziert wird, gelang es den maßgeblichen Verursachern, den Systemwächtern, nicht, alle
Menschen zu bloßen Befehlsempfängern und Marionetten zu manipulieren.
Selbst jene unter uns, die sich gutgläubig diesen heimtückischen Strukturen ohne großen Widerspruch unterordnen, tragen positive Eigenschaften in ihrem Inneren mit sich, und sie versuchen stets, auf ihre Würde zu achten.
Doch bei Letzterem, der Würde, tun sich viele Bürger schwer – oder anders formuliert: Bei einem Großteil der Menschen hat man das Selbstbewusstsein, das wir zur Beachtung unserer Würde brauchen, auf verschiedene Weise massiv beschädigt. Die Folge davon ist, dass die Wertschätzung gegenüber dem eigenen Ich viel zu wenig Aufmerksamkeit findet.
Von daher ist es notwendig, sich mit seinem Selbstbewusstsein zu beschäftigen. Dazu brauchen wir den aufrichtigen, mutigen Blick auf unser Selbst, um zu erspüren, inwieweit wir mit unserem Ich im Einklang leben.
Sobald es uns gelingt, unser Innenleben mit ausgeglichener Harmonie und Authentizität zu stabilisieren, erreichen wir das positive Selbstvertrauen, das wir für ein lebenswertes Dasein benötigen.
Denn darin liegt die sehr wichtige Grundlage, damit sich unsere Würde, welche Freiheit miteinschließt, im besten, menschlichen Sinne entfalten kann.
Es steht für mich außer Frage, dass die große
Mehrheit der Bürger sehr wohl in der Lage ist, die beschriebenen Vorgänge und Eigenschaften noch besser zu erkennen und noch stärker zu praktizieren.
Und das motivierende Ergebnis dieses befreienden Denk- und Verhaltensprozesses wird schließlich sein, dass sich das Gute in der Welt durchsetzt!
Wo sich Gleichgesinnte im Interesse der Menschlichkeit finden, wird sich viel Gutes entwickeln.
Fotografiert von Christine Werth, Hobbyfotografin
Viele von uns kennen dieses Spiel. Drei bis acht Bürger setzen sich um einen Tisch herum. Einer von ihnen beginnt damit, seinem direkten Nachbarn einen bestimmten, kürzeren Satz leise ins Ohr zu flüstern. Dieser Nachbar soll denselben Satz wiederum seinem Nachbarn ins Ohr sprechen, und so geht es weiter.