Raus aus der Apathie - Michael Johanni - E-Book

Raus aus der Apathie E-Book

Michael Johanni

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Beschreibung

Noch immer gibt es viele offene Fragen zu den menschlichen Fähigkeiten. Für die gesellschaftlichen Vorgänge gilt dies ebenso. Hinterfragen seitens der Bürger unterliegt allerdings einer subtilen Zensur. So wird die Mehrheit der Bevölkerung mehr oder minder beständig daran gehindert, ein wirklich zufriedenes Leben zu führen. Wenn es auch heute noch düster aussieht, langfristig wird sich das Gute in der Welt durchsetzen - und jeder kann seinen Teil dazu tun.

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Jedem Menschen

muss das natürliche Recht zustehen,

selbstständig zu denken.

Sie steckt in jedem von uns, auch du hast sie – Courage.

Inhalt

Prolog

Berechtigte Sinnfrage

Hast du noch „Flügel“?

Das natürliche Recht, glücklich zu sein

Welcher Wert liegt im Leiden?

Hinderliche Ängste

Es ist Zeit ...

Sozial ist, was krank macht?

Würdebeachtender Wohnraum, für alle

Kinder sind mehr …

Eltern sind mehr…

Mit 45 Jahren bereits auf die Rente warten

Nur eine graue Masse?

Sündenbock - Hartz IV

Wildfremde Menschen?

Kleider machen Leute?

Das übergeordnete Ich

Die Ehe – mehr Schein als Sein?

Ursache - Konkurrenzdenken

Besinnen wir uns …

Äste brechen leicht

Freiheit ist viel mehr als nur ein Wort

Epilog

Weitere Erkenntnisse

Danke

Ein wenig über mich

Friedfertigkeit durch Sensibilität

Quellennachweis

Meine weiteren Werke

Ab dem Zeitpunkt…

„Wer die öffentlichen Zustände ändern will, muss bei der Sprache anfangen.“

Konfuzius 551-479 v. Chr.

Philosoph

Meine Vision

Ein wirklich ausgewogenes Gesellschaftsgefüge wird mit all seinen positiven Auswirkungen zu einer wahren, menschlichen und mit allen notwendigen Gütern versorgten Weltgemeinschaft führen.

Prolog

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir Bürger sind viel mehr als nur Kunden, Arbeitnehmer, Verbraucher, Nummern, Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger, Wähler, Steuerzahler, Masse, Leistungsträger, Rentner, Fans, Patienten, Unternehmer.

Unsere Spezies ist in ihrer Grundsätzlichkeit vielseitig, wahrheitsliebend und harmoniebedürftig – dennoch konnte es soweit kommen, dass unzählige Menschen im Laufe der Jahrhunderte mit Not und Leid konfrontiert waren. Viele unter ihnen kamen auf unnatürliche Weise zu Tode. Und noch immer nimmt es kein Ende ...

Antworten, die wir suchen, lassen sich überwiegend in der differenzierten Analyse unserer Vergangenheit finden.

Die ersten Menschen, die den Planeten Erde bevölkerten, befanden sich noch nicht in der Lage, ihr natürliches Potential entsprechend einordnen zu können. Das tägliche Überleben und die damit verbundene Nahrungsbeschaffung waren in der damals noch vorherrschenden Wildnis daseinsbestimmend.

Dennoch schritt die Entwicklung der Menschen unaufhaltsam voran. Es kristallisierten sich Sprachen heraus und das Wissen über die menschenspezifischen Eigenschaften wurde umfangreicher.

Schon zu diesem Zeitpunkt wäre es möglich gewesen, sich der unübersehbaren, bestehenden Gemeinsamkeiten deutlicher bewusst zu werden.

Bereits vor ca. vier Jahrtausenden hatten die Menschen die grundsätzliche Chance, eine stabile Basis für ein aufrichtiges, humanes Zusammenleben in der Welt zu schaffen.

Die dazu nötigen Erkenntnisse, die anfangs nur Wenige hatten, wurden in der Regel jedoch nicht an die Mehrheit des Volkes weitervermittelt. Diejenigen – jedenfalls ein Teil von ihnen – die Vorteile oder Zusammenhänge schneller verstanden, nutzten unter gleichzeitiger Anwendung von Gewalt das Wissen vor allem dafür, den Großteil der Menschen in Abhängigkeitsverhältnisse zu „manövrieren“. Gleichsam schufen sie zur Bevölkerung eine unmissverständliche Distanz und bereicherten sich nach und nach in einem respektlosen Übermaß. Damit war das „Fundament“ für eine Bevölkerung in permanenter Unterdrückung, Verwirrung und für grundsätzliche Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Gewalt „konstruiert“.

Jetzt liegt es an uns sowie den nachfolgenden Generationen, wie wir auf dieser Erde weiterleben.

Die Menschheit in der Gegenwart, 2021, ist erneut an einem Scheideweg angekommen. Trotz eines Aufbegehrens zahlreicher Bürger und Völker, zeigen viele Entscheidungen der hauptverantwortlichen Berufspolitiker und einiger Wirtschaftsführer, dass das Bürgertum mehr und mehr seiner natürlichen Existenz beraubt werden soll.

„Als unverlierbaren Kinderglauben habe ich mir den an die Wahrheit bewahrt. Ich bin der Zuversicht, dass der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die Machtverhältnisse.“

Albert Schweitzer 1875-1965 Philosoph, Menschenrechtsaktivist, Arzt Friedensnobelpreisträger

Berechtigte Sinnfrage

Die immerwährende Suche nach dem tatsächlichen Sinn unseres Lebens löst regelmäßig Diskussionen aus. Die meisten unter uns fanden bisher noch keine eindeutige Antwort, weil die gewohnten, täglichen Abläufe ein bewussteres Nachdenken verhindern. So ist „der Wald vor lauter Bäumen“ nicht erkennbar.

Hinter uns liegt ein sehr langer, natürlicher Entwicklungsprozess. Bis heute gibt es keinerlei eindeutige Beweise dafür, dass wir Menschen auf einem anderen Weg entstanden. Anfangs geschah dies ohne unser Zutun – es war die kraftstrotzende Vielfalt der Natur, die uns hervorbrachte.

Wenn wir uns fragen, welchen grundsätzlichen Sinn das Dasein eines Tieres hat, dann können wir auf folgende Antwort kommen: Jedes Tier ist natürlicher Bestandteil dieser Erde. Ob als Einzelgänger oder in Gruppen – sie leben im Jetzt, und deshalb geht es den Tieren vor allem um die bloße Existenz. Aber auch sie besitzen eine soziale Ausprägung, manche weniger, einige mehr.

Wir Menschen jedoch wurden von der Natur begünstigt, mit einer umfangreicheren Geistesbeschaffenheit ausgestattet zu sein. In Verbindung mit den unzähligen Einflüssen von außen kann es dennoch, oder gerade deshalb, schwierig sein, das Wichtigste im Auge zu behalten. Doch genau dies sollten wir stets tun.

Es ist meine Überzeugung, dass jeder Mensch – sobald er mit seinem Inneren bewusst in Verbindung tritt – sehr wohl in der Lage ist, die Prioritäten eines natürlichen, menschlichen Daseins klar zu erkennen.

Der grundsätzlichste Sinn unseres Aufenthaltes auf dieser Erde besteht darin, dass wir die Lebensreise zwischen Geburt und Tod auf der Basis unserer naturgegebenen Grundbedürfnisse möglichst würdebeachtend gestalten, und zwar für uns alle. Mit dieser eindeutigen Sinnhaftigkeit wird das Fundament für ein wahrhaft aufrichtiges, sozialgeprägtes Miteinander zweifelsfrei offenkundig.

Zu den schmerzlichen Verirrungen in unserer Menschheit gehören leider auch die zahlreichen Interpretationen, wenn es darum geht, die Bedeutung von lebenswert zu definieren. Zu den unterschiedlichsten Ansichten kam es allerdings vor allem deshalb, weil immer wieder daran „gearbeitet“ wird – seitens einzelner, abgehobener Kreise – uns Normalbürgern die genaueren Zusammenhänge in der Gesellschaft möglichst kompliziert darzustellen. Dadurch soll erreicht werden, dass wir unsere Grundrechte nicht beharrlich einfordern.

Doch eigentlich weiß jeder Mensch, dass ein lebenswertes Dasein mit einer wohlwollenden Gemeinschaft einhergeht, in der das Beachten von Grundrechten, Grundbedürfnissen und der damit verbundenen Würde das Wichtigste ist.

Sobald wir dieser letztlich einzigartigen Daseinsgrundlage nachleben, verliert sich – jedenfalls überwiegend – das vordergründige Verlangen nach beliebigen Bedürfnissen und macht uns den Blick auf das wirklich Wesentliche frei.

Wir Menschen sind ein Bestandteil des allumfassenden Naturreiches.

Damit dies so bleibt, müssen wir materiellen und privilegiengesteuerten Verführungen widerstehen.

Hast du noch „Flügel“?

Kannst du dich noch daran erinnern, wie du als Kind herumgetollt bist? Weißt du noch, dass du in der Schule dein Bestes geben und mit deinen Aufsätzen oder Bildern deinen Eltern eine Freude machen wolltest? Meist hast du versucht, alles richtig zu tun.

Du warst motiviert dem Leben zu begegnen, um die Erwartungen, die von vielen Seiten auf dich einwirkten, zu erfüllen. Deine pulsierende Kraft in den jungen Jahren verlieh dir „Flügel“ – nahezu alles schien möglich – dein Leben sollte etwas Besonderes sein ...

Doch dann, schleichend aber spürbar, veränderte sich diese Welt für dich, die so „verheißungsvoll“ und mit angeblich unzähligen Möglichkeiten zum Greifen nahe vor dir lag.

„Nein, so geht das nicht, so tun wir das nicht, dies wird bei uns so nicht gemacht“ – waren die Worte, die du immer häufiger hören musstest. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – noch heute ertönt dieser einschüchternde Satz in deinen Ohren.

Nach der Lehrzeit oder weiteren Schulaufenthalten hat man dir, ohne dich wirklich zu fragen, mehr Verantwortung übertragen als dir lieb war. Und plötzlich musstest du erfahren, was es bedeutet, in dieser anstrengenden Gesellschaft tatsächlich zurecht zu kommen.

Ein Dach über dem Kopf musste her, und selbstverständlich war es wichtig, ausreichend Nahrung kaufen zu können.

Dafür aber reichte es nicht, nur zu arbeiten – du musstest dich vor allem anpassen, dich oft „beugen“ und deine menschlich normalen Vorstellungen und Träume von einem sinnerfüllten, bereichernden Leben auf die Seite schieben, oder gar völlig begraben.

Auf diese Weise haben „sie“ dir letztlich die Flügel gestutzt.

Doch das muss es nicht gewesen sein

Du solltest dir „deine Flügel“ wieder zurückholen und sie dir niemals mehr nehmen lassen! Denn du hast das natürliche Recht auf ein vielfältiges, selbstbestimmtes Dasein. Denke über deine Stärken nach – sie sind vielleicht verschüttet, aber nicht verloren.

Lass „das Kind“ in dir aufleben – blicke bewusster auf deine Mitmenschen und die Umwelt.

Vor allem, sei optimistisch und glaube fest an die Kraft der schlichten Wahrheit.

Wenn es auch manchmal daneben geht, so ist dies mittel- und langfristig der beste Weg für deinen inneren Frieden, der dann auch deinen Mitbürgern zugute kommt.

Der wichtigste Glaube, dem jeder Mensch folgen sollte, ist der Glaube an sich selbst.

Das natürliche Recht , glücklich zu sein

Wirst auch du hin und wieder gefragt, ob du glücklich bist? Welche Antwort gibst du darauf? Fällt es dir vielleicht schwer, dich ohne ein Zögern zu äußern? Oder gehörst du bereits zu den Menschen, die ohne Umschweife sagen können – ja, ich bin glücklich?

Jeder Mensch bringt bei seiner Geburt Grundbedürfnisse und viele weitere, außerordentliche Eigenschaften mit in diese Welt. Durch deren bewusste Beachtung können wir uns dem Glücklichsein annähern.

Dennoch fällt es einer Mehrheit unter uns schwer, einen genaueren Blick auf die jeweiligen Lebensumstände zu richten, welche immer wieder zu Unzufriedenheit führen. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass seitens bestimmter Personenkreise alles dafür getan wird, diesen betrüblichen Zustand aufrechtzuerhalten.

Wie fühlt es sich eigentlich an, glücklich zu sein? Und ist das Empfinden von Mensch zu Mensch unterschiedlich?

In diesem Kapitel geht es vor allem um das natürliche Recht, zumindest den überwiegenden Teil unserer Lebensreise glücklich erleben zu können.

Eventuell gibt es an dieser Stelle einige Leserinnen und Leser, die ein Aufbegehren in sich verspüren – schließlich wurden manche unter uns, auf welche Weise auch immer, dahingehend beeinflusst, die Überzeugung zu vertreten, dass wir nicht auf dieser Erde leben, um glücklich zu sein ...

Vielleicht ist es mit diesen Zeilen möglich, unsere Mitbürger, die solch eine „Blockade“ mit sich tragen, zum Überdenken ihrer erstaunlichen These zu bringen.

Konzentrieren wir uns darauf, dass die Spezies Mensch, also jeder unter uns, nicht nur das natürliche Recht auf ein glückliches Leben hat, sondern eben auch die Voraussetzungen dafür in sich trägt.

Welche Voraussetzungen für das Glücklichsein tragen wir mit uns?

Zufriedenheit und dem Glück sehr nahe kommen – beides kann durch das Beachten unserer Grundbedürfnisse möglich werden.

Alle Menschen haben von Geburt an dieselben Grundbedürfnisse, es sind mindestens 12.

Dort, wo Grundbedürfnisse nicht beachtet werden, entsteht Unzufriedenheit – dies gilt für alle Lebensbereiche.

Unzufriedenheit – besonders anhaltende – lässt uns Menschen ermüden, blockiert unsere Grundmotivation, verärgert uns, kann krank machen und lässt auch Wut oder gar Gewaltbereitschaft in uns entstehen.

Nahrung

Schlaf

Neugierde

Mitteilungsgrundbedürfnis

das natürliche Verlangen, sich mitzuteilen

Zuneigung

in allen Lebensbereichen

Geborgenheit

in allen Lebensbereichen

Anerkennung

in allen Lebensbereichen

Harmonie

in allen Lebensbereichen

Fortpflanzung

das natürliche Verlangen, die Spezies Mensch zu erhalten

Sexualität

Freie Meinungsäußerung

das natürliche Verlangen, eine nützliche Meinung kund zu tun.

Kreativität

das natürliche Verlangen nach mentaler Förderung, Fähigkeiten zu erlangen, sie zu leben und zu erweitern.

In der bewussten, gegenseitigen Beachtung unserer Grundbedürfnisse, liegt einer der ‚Schlüssel‘ für eine deutlich menschlichere Welt.

Alle Grundbedürfnisse gehören zu uns – sind natürlicher und elementarer Bestandteil jedes Menschen.

Damit wurde unsere Spezies von Mutter Natur herausragend begünstigt.

Schließlich sind wir Menschen naturgegeben keine „stumpfen“ Lebewesen. Wir mussten und müssen nur noch dazu heranreifen, unsere biologische Beschaffenheit in ihrer gesamten Genialität erfassen und begreifen zu lernen.

Wir sind ein Bündel großartiger körperlicher und mentaler Verknüpfungen, die uns auf verschiedene Weise befähigen, ein überwiegend zufriedenes, im besten Sinne verbindliches Dasein erleben zu können – und dies im Einklang mit unseren Mitmenschen, den Tieren sowie aller anderen, natürlichen Elemente unserer Umwelt.

Mit der wachsenden Fähigkeit, besonders wichtige, menschliche Merkmale – wie eben Grundbedürfnisse und Sinnesorgane – zu definieren, versetzen wir uns in die grundlegende, außerordentliche Lage, freudeschöpfende Vielfalt im Leben zu erfahren und zu gestalten.

Es liegt an uns, inwieweit wir es jetzt und künftig schaffen, die in uns vorhandenen Lebensinstrumente tatsächlich zu nutzen.

Wenn wir im Sinne des Menschseins den überwiegenden Teil unseres Lebens wirklich glücklich sein wollen – wobei Krankheiten, Unfälle und Naturkatastrophen meist ihre eigenen Regeln offenbaren – dann müssen wir in erster Linie auf alle Grundbedürfnisse, deren Auswirkungen und auf ihr Zusammenspiel mit den Sinnesorganen achten.

Und dabei sollte es für jeden von uns selbstverständlich sein, deren lebensentscheidende Bedeutung gleichzeitig anderen zuzugestehen.

Ob dies im Miteinander innerhalb der engeren Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis, beim Zusammentreffen mit Behörden oder bei den Kollegen, dem jeweiligen Abteilungsleiter und dem Chef in der Firma geschieht – immer muss die Wichtigkeit unserer Grundbedürfnisse und das damit einhergehende, wohlwollende Verhalten die erste Priorität sein.

An dieser Stelle möchte ich über einige Grundbedürfnisse, die vielleicht von manchen unter uns noch nicht als solche verstanden werden, etwas detaillierter schreiben:

Das Grundbedürfnis Neugierde

Die Neugierde ist ein markantes Merkmal unserer Spezies. Gäbe es dieses Grundbedürfnis nicht, können wir davon ausgehen, dass wir zum Beispiel viele medizinische Fortschritte niemals erlebt hätten.

So ist es unsagbar schade – zurückblickend auch teilweise schmerzvoll – dass zahlreiche Kinder mit „der Regel“ erzogen wurden und werden, ihre natürliche Neugierde zu unterdrücken. Kaum ist solch eine Regel ausgesprochen, schon hat das Neugierigsein den Stempel erhalten, der uns fortan über das Unterbewusstsein einflüstert: Du sollst nicht so viel fragen, sei nicht so neugierig …

Wir alle dürfen solchen eindringlichen – unterschwellig besitzergreifenden wie auch schädigenden Botschaften – keine Beachtung schenken. Neugierde ist wichtig, wir bringen diese wertvolle Eigenschaft bei unserer Geburt mit in diese Welt.

Neugierig sein zu können bedeutet, in einem Umfeld zu leben, in dem zwischenmenschliche Offenheit als etwas Positives anerkannt ist. Dies heißt auch, seinem Wissensdurst ohne Angst nachzugehen. Der Neugierde genügend Platz einzuräumen, führt automatisch zu einer aktiveren Lebensweise.

Es kann natürlich ungeschickt erscheinen, einen Nachbarn, den wir nur hin und wieder sehen und mit dem es auch sonst kaum zu einem verbindlicheren Gespräch kommt, beispielsweise danach zu fragen, ob er denn ab und zu einen Erotikshop besucht. Genauso wird es möglicherweise zu einer ablehnenden Reaktion kommen, wenn wir die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter an einer Verkaufstheke – an der wir zum Beispiel Fisch oder Brot kaufen wollen – nach dem genauen Stundenlohn fragen. Und sicher kann es auf die eine oder andere Weise auch zu barschen Antworten kommen, wenn wir uns beim Chef eines Unternehmens danach erkundigen, weshalb es in seiner Firma eine auffällige Fluktuation von Mitarbeitern gibt.

Befänden wir uns jedoch in einer Gesellschaft, in der die Menschen ein verbindliches und vertrautes Miteinander als Bereicherung erkennen – und würde dies von den bisherigen „Führungsgruppen“ auch tatsächlich geduldet – so käme es beim Hinterfragen bestimmter Fakten und Vorgänge wohl kaum zu irritierten, abweisenden, zum Teil mit Repressalien versehenen Reaktionen.

Viele Bürger glauben, dass es nicht nötig sei, alles zu hinterfragen.

Vor allem bei jenen, die eine scheinbar „bessere“, berufliche Position inne haben, führen wir meist nur eine halbherzige Analyse über deren wirkliches Denken und Handeln durch. Ärzte, Rechtsanwälte, Bankangestellte, Firmenmanager, Berufspolitiker, Großaktionäre sowie Fernseh- und Fussballstars erhalten – bezüglich ihres tatsächlichen Tuns – nahezu „einen Freischein“. Andererseits wird es von Teilen der Gesellschaft als normale Pflicht angesehen, dass wir Bürger zum Beispiel unseren gesamten Lebenslauf freimütig offenlegen, sobald es um einen Kontakt zu Firmenvertretern geht.

Neugierde ist ein Grundbedürfnis, sie muss als positive, nützliche Eigenschaft jedes Menschen eingestuft und gefördert werden. Alles zu hinterfragen – und dies hat zunächst nichts mit grundsätzlichem Misstrauen zu tun – führt uns dahin, das Menschsein wertzuschätzen, es mit vollem Bewusstsein wahrzunehmen.

Verbindliches Vertrauen entwickelt sich eben auch durch unsere natürliche Neugierde, die sich ein Bild machen will, ohne Schaden anrichten zu wollen.

Mit ehrlicher Aufgeschlossenheit gelingt es, Gemeinsamkeiten an die Oberfläche zu bringen oder sich mit unterschiedlichen Auffassungen konstruktiv auseinanderzusetzen. So stellen wir fest, dass wir mit der natürlichen Unterstützung unserer Neugierde eine erhebliche Bereicherung des Miteinanders erfahren, durch die sich Sorgen und Ängste auf ein Minimum reduzieren oder erst gar nicht entstehen.

Das Mitteilungsgrundbedürfnis

Sich mitteilen zu können ist für jeden besonders wichtig – ja, sogar lebenswichtig. Es genügt keinesfalls, wenn wir die unzähligen Gedanken, die uns während eines Tages beschäftigen, mit uns selbst teilen. Nein, wir Menschen sind eine Spezies, die bereits in ihrer Ursprünglichkeit nach außen gerichtet ist – in erster Linie hin zu unseren Mitmenschen, aber auch zu Tieren und der weiteren, natürlichen Umwelt.

Umso bedrückender ist es, dass wir dieses positive Wesensmerkmal immer wieder einengen lassen. Dadurch wird ein Teil unserer wunderbaren Menschlichkeit regelrecht von uns abgeschnitten.

Wenn du beispielsweise durch die Fußgängerzone einer Stadt läufst und dabei deine Mitmenschen genau ansiehst, kannst du vielleicht erahnen, dass der eine oder andere Bürger dir womöglich in diesem Moment etwas mitteilen möchte. Es geschieht aber nicht, weil es für die meisten unter uns noch immer als unmöglich gilt, jemanden anzusprechen, den man zuvor noch nie gesehen hat.

Viele verharren mit ihren Gedanken, Sorgen und Sehnsüchten im eigenen Ich – oft ein ganzes Leben lang.

Doch das naturgegebene Verlangen in uns, will sich mit unseresgleichen in Verbindung setzen – es kann aber nicht, weil die ursprünglichen, starken Säulen unserer natürlichen Wesensart größtenteils zerschmettert wurden.

Der gesamte menschliche Organismus ist eindeutig und zweifellos dazu geschaffen, mit unseren Mitmenschen einen regelmäßigen und aufgeschlossenen Dialog zu führen.

Dies schließt selbstverständlich nicht aus, dass wir Ruheoasen brauchen, damit wir uns sammeln können und mit dem eigenen Ich ins Zwiegespräch gelangen. Auf diese Weise kommen wir unserer Selbsterkenntnis näher.

Letztlich brauchen wir beides – Mut, einen aufgeschlossenen Kontakt mit anderen zu führen und auch das regelmäßige, innere Gespräch mit uns selbst.

Wir Menschen wollen Gedanken und Erlebtes an unseresgleichen weitergeben. In einen Selbstkonflikt kommen wir erst, sobald unsere positive Natürlichkeit gestört ist. Dann hadern wir, verschließen uns oder lassen zu, dass negative Denk- und Handlungsweisen die Kontrolle über uns gewinnen.

Ein möglichst ausgeglichenes Leben erreichen wir keineswegs dadurch, indem wir alle unsere Empfindungen verbergen. Genauso ist es blockierend, wenn wir glauben, dass andere Menschen nichts weiter als Fremde seien, denen man am besten mit Abstand begegnet.

Wir müssen viel größer denken. Sich regelmäßig mit anderen austauschen, ihnen ernsthaft zuhören, erzeugt Verbindlichkeit, die jeder von uns braucht – ansonsten gelangen wir immer wieder in die Einbahnstraße.

Wir sprechen oft davon, dass es wichtig sei, jemanden zum Reden zu haben. Bei Familienangehörigen aber verlieren wir diese menschliche Notwendigkeit des Öfteren aus den Augen, weil wir annehmen, es wurde schon über alles gesprochen.

In der Tat, bei Mitgliedern unserer Familie verpassen wir häufig Möglichkeiten, mit ihnen in Ruhe über Wichtiges zu sprechen. Wir glauben, dass der Vater, die Mutter, die Schwester, der Bruder, unsere Kinder, die Großmutter und der Großvater schon ganz von alleine kommen, wenn sie etwas sagen wollen. Das ist jedoch nur selten der Fall.

Ja, über Alltägliches wird gerne geredet. Was aber ist mit den unterschiedlichsten Erlebnissen, die tiefer sitzen, die mehr oder minder unterschwellig bohren und belasten?

Reifen wir doch dazu heran, den Mut aufzubringen, bedrückende Gedanken und Sorgen auch in der Familie zu besprechen. Und sollte es beim ersten Mal nicht funktionieren, dann probieren wir es doch einfach ein zweites Mal.

Nein, es muss nicht immer der studierte Psychologe sein, der uns als Wundermittel in den Sinn kommt. Auch wir selbst können uns in die Lage bringen, analytischer zu denken und zu hinterfragen.

Die wichtigsten Grundsätze dabei sind:

Der aufrichtige Wille zur Verständigung, konzentriertes Zuhören und Empathie.

Sollte es dennoch nicht gelingen, Ungereimtheiten und Belastungen zu klären, können Freunde helfen. Sofern auch diese nicht weiter wissen, ist der Rat einer neutralen Person vonnöten.

Ein vertrauliches Miteinander ist in den allermeisten Fällen der richtige Weg, um Sorgen zu reduzieren. Freuen wir uns, wenn sich andere uns gegenüber öffnen wollen und wir die wunderbare Möglichkeit von ihnen erhalten, ihr Ich besser kennen zu lernen. Das macht uns alle ein Stück glücklicher.

Das Grundbedürfnis Harmonie

Es ist nicht selten zu hören, dass der Wunsch nach Harmonie zu zwischenmenschlichen Konflikten führe. Damit soll zum Ausdruck kommen, dass wir Menschen nicht fähig seien, in wirklicher Harmonie zusammenzuleben oder zusammenzuarbeiten. Diese vordergründige Behauptung resultiert vor allem aus verquerten Unternehmerphilosophien, die aufgrund ihrer meist unnatürlichen Hierarchien eine deutlich menschlichere Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern nur selten möglich machen, zumindest bisher.

Zweifellos sind wir befähigt, Harmonie leben zu können, mehr noch – wir brauchen das gegenseitige Wohlwollen, denn anders ist wahre Lebensqualität nicht zu erreichen.

Das natürliche Verlangen nach Harmonie, das wir von Geburt an in uns tragen, wirkt von Anfang an mitbestimmend.

Dabei geht es in erster Linie um ein natürliches Miteinander, das Vertrauen und aufrichtiges Verständnis benötigt.

Und auch dort, wo Unterschiede scheinbar Hürden aufbauen, wird spürbare Harmonie zugegen sein, sobald vordergründige Unterschiede konstruktiv besprochen und genutzt werden.

Ein nicht unwesentlicher Teil unseres Denkens und Handelns beschäftigt sich meist unbewusst mit dem Ausloten unseres inneren Gleichgewichts. Das Streben danach findet ständig statt – einmal mehr und einmal weniger.

Stellen wir uns nicht gegen die ureigenste Natur. Geben wir den menschenspezifischen Attributen – unseren Grundbedürfnissen – genügend Platz zu ihrer Entfaltung.

Wir, die Spezies Mensch, sind definitiv nicht das, was uns bereits seit sehr langer Zeit eingeredet wird. Wir sind nicht kompliziert, wir sind „einfache“, vielseitige Naturwesen.

Doch diese biologischen, einzigartigen Veranlagungen sind manchen „verhärteten“ Personen und Gruppen seit jeher ein Dorn im Auge ...

Das deutliche, öffentliche Anerkennen unserer charakteristischen Besonderheiten bleibt möglichst unausgesprochen – vor allem dort, wo es um uns Bürger geht. Auch damit soll die Mehrheit von uns klein gehalten werden.

Schaffen wir uns den nötigen Freiraum. Öffnen wir alle unsere Sinne und nutzen diese bewusst.

Lassen wir es nicht zu, dass unsere ausgezeichneten Merkmale beiseite geschoben werden!

Begehren wir dort auf, wo dies versucht wird.

Das Leben ist viel zu kurz, um uns immer wieder von der menschlichen Natur abzuwenden?

Denken wir stets daran – wir haben das natürliche Recht, uns dem Glücklichsein anzunähern.

Die Sinnesorgane, unsere wichtigsten „Antennen“

Neben unseren sehr wichtigen Grundbedürfnissen tragen wir weitere, äußerst wertvolle Eigenschaften mit uns, die ebenfalls als Voraussetzung für ein glückliches Leben eine wesentliche Rolle spielen.

Beispiel - Unsere Haut

Unser größtes Sinnesorgan nimmt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf unseren Geist einen großen Einfluss.

Die Haut setzt sich aus der Oberhaut/fünfschichtige Epidermis, Lederhaut/Dermis und der Unterhaut/Subcutis zusammen.

Die unzähligen Adern, Nervenfasern, Kälte-, Wärme- und Schmerzpunkte, die sich in ihr befinden, empfangen fortlaufend Signale jeder Art, die auf uns einwirken.

Die aufgeweckte Sensibilität, die unsere Haut zu etwas ganz Besonderem macht, ist immer spürbar.

Diese Empfindungen offenbaren sich deutlichst, sobald wir uns sexuellen Reizen hingeben. Die hochsensible Haut erzeugt dabei eine ganze Welle tiefgehender Schwingungen.

Einerseits ist dieses außerordentliche Sinnesorgan robust. Andererseits aber müssen wir es regelrecht schützen.

Vorsicht ist beispielsweise dann geboten, wenn wir Kleidung tragen, die aus künstlichen Stoffen hergestellt wurde.

Die chemischen Bestandteile dringen in die Haut ein, wo sie allergische Reaktionen verursachen und mittel- und langfristig möglicherweise Krebserkrankungen verschiedenster Art hervorrufen können.

Bewerten wir die Körperhaut als eine Verbündete, die uns durch ihre unzähligen, sensiblen Empfangssensoren mit der Außenwelt verbindet und uns gleichzeitig schützt – schützen auch wir sie.

Beispiel - Unsere Ohren

Das menschliche Gehör ist besser als jede Radarstation. Es nimmt nahezu alle Geräusche und Schallwellen um uns herum auf und leitet diese an unser Gehirn weiter.

Gehörlosigkeit ist eine starke Beeinträchtigung. Unsere Mitmenschen, die davon betroffen sind, können sich anhand der Gebärdensprache miteinander verständigen.

Als höchst unverständlich ist es zu bewerten – dies muss in diesem Zusammenhang betont sein – dass das Erlernen der Gebärdensprache noch immer nicht als reguläres Schulfach eingeführt wurde!

Auch hierbei fällt auf – es ist nicht gewollt, dass sich möglichst alle Bürger miteinander verständigen können.

Durch unsere Hörorgane sind wir besonders empfänglich für feine Klänge, wie sie zum Beispiel durch Instrumente ausgelöst werden.

Hingegen können laute Musik, beispielsweise in einer Diskothek oder im Auto, anhaltende Industriemaschinengeräusche, Flugzeug- und Baustellenlärm oder ein heftiger Knall, nach und nach Verletzungen in unseren Ohren verursachen, die eine stärkere Hörminderung nach sich ziehen.

Machen wir uns zudem bewusst, dass nicht nur Lärm, sondern auch wiederholende, psychische Belastungen unser Gehör schädigen.

Bekanntlich befindet sich in unserem Innenohr das Gleichgewichtsorgan (Vestibularorgan), das aus fünf Teilen besteht. Die Verbindung mit den Augenmuskeln macht es unter anderem möglich, unseren Kopf zu drehen und dabei dennoch einen stabilen Blick beizubehalten.

Achten wir auf unser bemerkenswertes Gehör, damit es uns möglichst lange gute Dienste erweist. Nutzen wir dieses Naturgeschenk beim Zusammensein mit unseren Mitmenschen, indem wir ihren Worten bewusste Aufmerksamkeit zukommen lassen. Hören wir gut hin.

Beispiel - Unsere Augen

Das menschliche Augenpaar ist ein geniales Naturwerk. Mit ihnen regeln wir einen wichtigen Teil des Tagesablaufes. Auch über sie nehmen wir die Umwelt wahr und geben ihr eine Bedeutung.

Unser Augapfel, der aus einem sogenannten Glaskörper besteht, ist von einer Lederhaut, einer Aderhaut und der Netzhaut umgeben. Der Glaskörper selbst ist mit einer gelähnlichen, durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt. Am hinteren Ende des Augapfels liegt der Sehnerv, der aus ca. einer Million Nervenfasern besteht. Diese leiten die verschiedenen Lichtreize – welche mit der Pupille aufgenommen und durch die dahinter liegende Linse gebündelt werden – an das Gehirn weiter.

Für das Bewegen der Augen sind die Augenmuskeln zuständig. Als einzigartig sollten wir die Ausdruckskraft bezeichnen, welche durch die Augen sichtbar wird. Und mit einem bewussten Blick können wir zudem nahezu sämtliche Befindlichkeiten bei unseren Mitmenschen erkennen oder zumindest erahnen – seien sie seelischer oder körperlicher Natur.

Auch das Flirten mit einer Person unserer Wahl beginnen wir meist mit den Augen.

Unsere -Fenster- in die Welt bedürfen natürlich einer wohlbedachten Gesundheitsfürsorge. Unnötige Belastungen, wie grelles Sonnenlicht, zu viel Fernsehen, zu langes Arbeiten am Computerbildschirm und das Aufhalten in Räumen mit unreiner Luft schädigen das Sehvermögen.

Wichtig für die Sehkraft ist selbstverständlich unsere Ernährung, die stets sorgsam ausgewählt sein sollte – das müssen unsere Augen uns wert sein.

Das Augenlicht zu verlieren oder von Geburt an blind zu sein, ist zweifellos ein besonders gravierender Einschnitt in das Leben der betroffenen Menschen.

Umso mehr habe ich überhaupt kein Verständnis dafür, dass auch die Brailleschrift (sogenannte Blindenschrift nach Louis Braille von 1825) als Lerninhalt in den herkömmlichen Schulen nicht existiert ...

Es ist unübersehbar, dass unsere Sinnesorgane, gemeinsam mit den Grundbedürfnissen, eine außerordentlich günstige Voraussetzung bilden, um ein glückliches Leben führen zu können.

Warum haben wir Menschen das natürliche Recht glücklich zu sein?

Die Frage provoziert zu einer Gegenfrage: Warum sollen wir es nicht haben?

Wir kommen als Säugling auf diese Erde, um sie zu bereichern und ihren Lebenskreislauf zu erhalten.

Eltern stellen für uns beinahe ihr ganzes Leben auf den Kopf. Hebammen, Krankenschwestern und -pfleger sowie Ärztinnen und Ärzte werden ausgebildet, damit vor, bei und nach der Geburt möglichst keine Gesundheitsschäden entstehen.

Es werden spezielle Nahrungsmittel sowie Ess- und Trinkhilfen hergestellt. Einige Unternehmen produzieren passende Kleider, die warm halten und vor Wettereinflüssen schützen. Man baut Kindergärten und Schulen, bildet Bürger zu Erzieherinnen, Erziehern sowie zu Lehrkräften aus, welche uns scheinbar die richtige Bildung vermitteln. Allerdings sind gerade hier berechtigte Zweifel angebracht.

Berufspolitiker und sogenannte Experten sprechen ständig davon, dass Kinder wichtig seien und eine Zukunft brauchen. Vor allem sollen ihnen die „Staatsschulden“ erspart bleiben. Doch zahlreiche Kinder werden, wie auch ihre Eltern, im Stich gelassen. Und viele erfahren mehr oder minder täglich eine subtile Beengung ihrer Lebensqualität.

Zahlreiche Autoren schreiben Kinderbücher, die zumindest teilweise dazu beitragen können, dass Kinder ihren Horizont erweitern. Verlage drucken unzählige Bücher, deren Inhalte als Wegweiser dienen sollen, für ein Leben in Zufriedenheit und Glück.

Dies alles, so scheint es jedenfalls auf den ersten Blick, könnte doch wirklich darauf hinweisen, dass unseren wichtigen Grundbedürfnissen und der damit zusammenhängenden, menschlichen Vielfalt entsprochen werden möchte.