Lila Bäume - Michael Johanni - E-Book

Lila Bäume E-Book

Michael Johanni

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Beschreibung

Wir Menschen sind schlicht und einfach ein Stück Natur. Wenn dies aber mehr und mehr vergessen oder unüberlegt zur Seite geschoben wird - indem sich Einige auf einem deutlichen Irrweg befinden und viele andere diesem folgen - kommt es spätestens langfristig dazu, vielleicht auch schon früher, dass die wunderbare Natur der Spezies Mensch nur noch als Erinnerung auf alten Mikrochips zu finden ist. Michael Johanni 2021 Menschenrechtsaktivist

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Sei neugierig und hinterfrage.

Damit erweiterst du

deine Objektivität

und den Blick auf die

Vorgänge in dieser Welt.

Alles, was von Menschen

ins Negative gesteuert wird,

kann von Menschen

ins Positive verändert werden.

Menschlichkeit macht den Unterschied

Inhalt

Meine Vision

Prolog

Lila Bäume

Ein Menschenleben ist kostbar

Die Lampe

Wir brauchen Selbstbewusstsein

Der Weltschmerz

Eine Herde verletzter Tiere

Unser „Ballast“

Das Wegräumen von „Ballast“

Das übergeordnete Ich

Wer sind wir?

Unser Selbstwert

Wahrheit und Authentizität

Das Verhältnis zur Wahrheit

Die Konferenz

Wenn wir genauer hinsehen

Der richtige -Kurs-

Sehnsucht nach Verständnis

100 Menschen

Gewalt in Familien

Existenzielle Grundbedürfnisse

Wo moralische Identität fehlt

Treibsand

Die Trennscheibe

Zwei Eingänge

Der Einhundert-Meter-Lauf

weiter auf der nächsten Seite bitte

Niemand ist ein Nichts

Klug sein, ohne akadem. Studium

Der Wettlauf unseres Lebens

Der Verlust von Freiheit

Epilog

Danke

Ein wenig über mich

Meine weiteren Werke

Bilder

von Pixabay GmbH

Meine Vision

Ein wirklich ausgewogenes Gesellschaftsgefüge wird mit all seinen positiven Auswirkungen zu einer wahren, menschlichen und mit allen notwendigen Gütern versorgten Weltgemeinschaft führen.

Prolog

Für mich gibt es keinerlei Zweifel daran, dass wir längst schon in einer deutlich menschlicheren Welt leben könnten.

Dafür sprechen mindestens zwei ganz wesentliche Komponenten: Einer von beiden ist die Erde.

Dieser wunderbare Planet trägt eine besonders reichhaltige, natürliche Vielfalt mit sich, die es uns Menschen grundsätzlich ermöglicht, ein zufriedenes Dasein zu führen.

Die zweite, elementare Komponente sind wir selbst, die Spezies Mensch. Von Natur aus wurden wir mit erstaunlichen, lebensbegünstigenden Eigenschaften ausgestattet.

Nach einer langen, holprigen Entwicklungsphase konnten sich zahlreiche, vielschichtige Fähigkeiten herauskristallisieren, die uns jederzeit dazu befähigen, das zu tun, was für eine wirklich menschliche Gemeinschaft nötig ist.

So muss es schließlich stets unser motiviertes Bestreben sein, die jeweiligen „Neuentwicklungen“ im Sinne der Menschlichkeit genau zu differenzieren.

Die richtigen Prioritäten zu setzen, auch täglich, wird dabei zur notwendigen Voraussetzung für ein würdebeachtendes Leben.

Lila Bäume

Stelle dir für einige Momente Folgendes vor:

Bereits als Kind wächst du inmitten von Wäldern und Wiesen auf, deren Farbe nicht grün, sondern lila ist.

Auch für deine Mitmenschen scheint es völlig normal zu sein, dass die Bäume und Blätter mit einer lila Farbe heranwachsen.

Du wirst diese lila Farbe nicht in Frage stellen, weil du es nicht anders kennst.

Und warum solltest du zweifeln – die anderen um dich herum tun es auch nicht.

Mit den bestehenden Gesellschaftsverhältnissen ist es das Gleiche. Es kommt dir kaum in den Sinn, die Grundsätzlichkeiten dieser schon lange etablierten, bürgerbenachteiligenden Mechanismen ernsthaft in Frage zu stellen – doch genau das solltest du.

Ein Menschenleben ist kostbar

Liebe Leserin, lieber Leser,

lass uns bitte folgende Frage stellen:

Ist uns immer bewusst, dass ein Menschenleben sehr kostbar ist?

Meinen langjährigen Beobachtungen zufolge hält uns das willkürlich in Gang gebrachte Beschäftigungskarussell oft davon ab, die Sorgen und Nöte unserer Mitbürger ernsthaft und sensibel nachzuempfinden.

Dieser Umstand bringt Gedankenzweige zum wachsen und Weltanschauungen empor, die den unermesslichen Wert eines Menschenlebens aus den Augen verlieren lassen. Damit aber begeben wir uns auf den Weg ins -Nichts-.

Im Getriebe der künstlich erschaffenen Gesellschaftsstrukturen, in die wir hineinmanövriert wurden oder, in die wir uns hineinzwängen ließen, zählt ein -Bürgerleben- nichts, jedenfalls bisher.

Von dieser sinnverletzenden Oberflächlichkeit müssen wir unbedingt Abstand nehmen.

Es muss uns eine erfüllende Freude bereiten, das Menschenleben an sich mit aller Bewusstheit zu schätzen – an jedem einzelnen Tag.

Zahllose Vorgänge, die längst zur Selbstverständlichkeit wurden, zeigen eine beschämende Unbedachtheit, weiß man von den Sorgen und Nöten, die viele unserer Mitbürger regelmäßig ertragen müssen.

Ist es Ignoranz oder einfach nur das Fehlen von wahrheitsgemäßen Informationen?

Woraus entwickelt sich ausbleibendes Mitgefühl für andere? Müssen wir die tieferen Ursachen dafür in der konstruierten Schablone sehen, die dem Großteil der Menschheit übergestülpt wurde?

Wenige, jedoch aussagekräftige Beispiele, lassen uns einen unkomplizierten Blick auf täglich stattfindende „Normalitäten“ werfen, die in unserer Gesellschaft meist mehr Beachtung erhalten als die Notwendigkeit, Mitbürgern aus der Not zu helfen oder ihnen zumindest das Leben zu erleichtern.

Es gibt Autos – ob Oldtimer oder brandneu – die, im Vergleich zu zahlreichen Bürgern, ein Vielfaches mehr an Pflege erhalten.

Viele Gemälde veranlassen ihre künftigen Besitzer zu einem auffällig zeitintensiven Kaufbegehren und ähnlich aufwendigen Maßnahmen, um das jeweilige Kunstwerk an den Wunschplatz zu bringen.

So mancher Edelstein wird nur aufgrund seines Bestehens bestaunt und nicht selten euphorisch verehrt.

Und was ist mit dem riesigen Zeitaufwand, der für die eigentlich überflüssigen, weltweiten Börsengeschäfte aufgewendet wird als sei es naturgegeben?

Der Aktienhandel und das damit zusammenhängende, bürgerferne Spekulieren, verzehrt regelmäßig und völlig achtlos, wertvolle, menschliche Energie, die an viel wichtigeren Stellen genutzt werden könnte. Dies insbesondere hinsichtlich einer würdebeachtenden Nahrungsverteilung, um das grausame Hungern unzähliger Bürger ein für allemal zu beenden.

Nicht mehr für alle überraschend ist, dass eben dieser Aktienhandel und das Spekulieren mit Nahrungsmitteln einer der Gründe sind, die immer wieder tausende Kinder und deren Eltern in die lebensbedrohliche Situation des Nahrungs- und Nährstoffmangels drängen.

Ein anderes „Spielfeld“ und dennoch ein ähnliches Verhaltensmuster finden wir im Zusammenhang mit -Denkmälern-. Begeistert und verzückt von ihrer Geschichtsträchtigkeit – die in vielen Fällen das tatsächlich Geschehene verschleiert – erhalten diese sogenannten „kulturellen Schätze“ in aller Regel sichtbar mehr Schutz und Pflege als unsere Mitbürger, die es dringend nötig hätten.

Eine größere Anzahl alter Häuser, die unter Denkmalschutz gestellt wurden, zeigt ebenfalls, dass gerne gepflegt und geschützt wird – nur eben nicht die Würde und das Leben zahlreicher, bedürftiger Menschen.

Sehr großzügig werden Zeit, menschliche Energie und Geld in den Bau von Raketen und die Raumfahrt investiert.

Bis auf wenige Ausnahmen brachten die abenteuerlichen Ausflüge in den Weltraum für die Bevölkerung keinerlei Nutzen!

Doch während die hollywoodähnlichen Shows ihre verklärten Anhänger von der Wirklichkeit ablenken, wurden und werden Bürger überall in der Welt kaltschnäuzig im Stich gelassen.

Was ist schon ein Menschenleben, wo es doch Technik, schnelle Autos, tolle Shows, Fussball, gigantische Industrie-, Bank- und Luxusgebäude, bestaunenswerte Urlaubsparadiese und wirksam in Szene gesetzte, illusionserzeugende Politikveranstaltungen jeder Art gibt?

Sobald wir die Vorgänge um uns herum bewusster wahrnehmen und wir auf unsere innere Stimme hören, werden selbst geringste Zweifel daran, dass ein jedes Leben kostbar ist, durch freie, natürliche Gedanken spürbar verstummen.

Bisher aber ist der Geist der allermeisten Menschen noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen.

In menschlicher, moralischer Hinsicht befindet sich der Großteil der Erdbewohner nach wie vor in einem Entwicklungsstadium, das sich viel mehr undifferenziert mit Arbeit und demütiger Anpassung statt mit einer konstruktiven, sinnvollen Verbindlichkeit untereinander beschäftigt.

Zur wohlgemeinten Entlastung meiner Mitbürger muss selbstverständlich festgehalten sein, dass die wunderbaren, natürlichen Attribute, die wir mit uns tragen, beständig durch fehlgeleitete Berufspolitiker, einige Wissenschaftler, Konzernchefs und Aktienjäger -klein- gehalten werden.

Die überaus positive Kraft, die in uns steckt, kann ihre menschlich soziale Energie nicht entfalten, weil man uns permanent und gezielt in einen Überlebenskampf verstrickt, und aus genau jenem müssen wir uns endlich befreien – couragiert, solide und beharrlich!

Der besondere Wert jedes Menschen liegt bereits in seiner Geburt.

Nicht künstliche,

sondern ethisch,

empathiegeprägte

Intelligenz ist nötig.

Die Lampe

Die Mehrheit von uns Menschen befindet sich die meiste Zeit über im Zustand einer ausgeschalteten, dunklen Lampe.

Es ist ganz so, als würdest du nur existieren – alles, was du tust, verläuft nach einem starren Muster, das sich mehr oder minder täglich wiederholt.

Dein Selbstwertgefühl steht dabei in einer finsteren Ecke – und nach außenhin versuchst du dich sicher und kühl zu geben.

Oft weißt du nicht, ob du auf deine Mitbürger hinabsehen oder sie einfach unbeachtet lassen sollst.

Längst hast du deine zahlreichen, positiven Eigenschaften und Stärken vergessen.

Vielleicht aber konnten sich deine wertvollen Attribute die ganzen Jahre über erst gar nicht richtig entwickeln, weil man dich, wie viele andere auch, hineingezwängt hat – in einen willkürlich erzeugten Beschäftigungskreislauf, der dich mit allen möglichen, unnatürlichen Vorgängen stetig gefangen hält. Dadurch ist dir kaum bewusst, dass du dich von „großen“ Reden taktierender Berufspolitiker und Wirtschaftsvertreter beeindrucken und -kleinhalten lässt.

Schalte deine „Lampe“ ein – lasse deine menschliche, positive Persönlichkeit wachsen und täglich aufs Neue erstrahlen!

Befreie dich von der Dunkelheit, die dir auf verschiedene Weise unentwegt einredet, dass du ja doch nur ein kleines Lämpchen in dieser Welt seist. Das Gegenteil ist die Wahrheit.

Du bist ein wertvoller Mensch, der das natürliche Recht hat, seine Daseinsreise „im hellen Licht“ zu erleben – mit allen grandiosen Eigenschaften, die wir von der Natur mit auf den Weg bekommen haben.

Wir brauchen Selbstbewusstsein

Wann hast -du- dir das letzte Mal Gedanken über dein Selbstbewusstsein gemacht?

Vielleicht glaubst du, es sei nicht so wichtig, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen?

Der Umgang mit uns selbst, mit unserem Selbstbewusstsein, ist nicht nur wichtig – er ist substanziell.

Wenn -du- nicht darauf achtest, wirst du die Blüte des Lebens wahrscheinlich nicht erlangen.

Dabei wird es dir gleichzeitig nicht leicht fallen, anderen Bürgern mit aufgeräumter, innerer Sicherheit zu begegnen.

Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass dies dein tatsächliches Bestreben ist. Schließlich möchte doch jeder Mensch das Bestmögliche aus seinem Leben machen.

Deshalb – schaue nach vorne und erkenne die richtigen Wegweiser.

Der bemerkenswerte Begriff Selbstbewusstsein besteht aus zwei bedeutsamen Worten: Selbst und Bewusstsein.

Mit diesen beiden inhaltsvollen Bezeichnungen geht es darum, sich seines -Selbst-, seiner eigenen Identität und allen dazugehörenden Eigenschaften, bewusst zu sein – sich mit seinem Ich ganz zu identifizieren.

Mit der gerne zum Ausdruck gebrachten Arroganz hat dies nichts zu tun.

Ohne Wenn und Aber ist es für uns Menschen existenziell, mit einem gesunden Selbstbewusstsein durchs Leben zu gehen.

An diesem Punkt können wir folgende Frage stellen: Wie definieren wir ein -gesundes Selbstbewusstsein-?

Wir erreichen diesen anstrebungswerten Reifezustand, wenn wir mit unserer eigenen Geisteshaltung im Einklang stehen – im menschlich zugewandten Sinne.

Dazu ist es notwendig, dass wir uns selbst ganz annehmen. Wir müssen wissen, wer wir sind und welche Werte uns wirklich etwas bedeuten.

Sobald diese menschlichen Vorgänge – verbunden mit dem beständigen Bezug zur Wahrheit – ineinanderfließen, sie zur Selbstverständlichkeit werden, kommen wir in die bereichernde Lebenslage, das tägliche Dasein mit einem gesunden Selbstbewusstsein auf eine Weise zu gestalten, die ein hohes Maß Zufriedenheit verspricht.

Ja, wir sind Individuen – allem voran aber hat uns die Natur als Gemeinschaftswesen hervorgebracht, weshalb wir das Miteinander brauchen.

Das allerdings macht es nicht leicht, mit der Beeinflussung von außen einen klaren Verstand zu behalten.

Die äußeren Einflüsse müssen wir jeweils gut differenzieren. Es muss deshalb die Sinnhaftigkeit sein, auf die wir uns konzentrieren sollten.

Dies wiederum bedeutet nichts anderes als dass es immer darauf ankommt, wie sich beides – das Individuelle und Gemeinschaftliche – gegenseitig ergänzt.

Sich ausschließlich für das eine stark zu machen oder das andere vielleicht aufzugeben, wird nicht zu einem gesunden Selbstbewusstsein führen.

In der regelmäßigen, bewussten Abwägung der jeweiligen Informationen, Argumente und der täglichen Abläufe liegt die Erkenntnis, die uns weiterbringt.

Denken wir zum Beispiel an die unzähligen, meist verwirrenden Berichte der Medien und Berufspolitiker. Ihre berechneten Informationen üben eine massive, willkürliche Steuerung auf uns aus, der wir unbedingt widerstehen müssen.

Tun wir es nicht, bleibt unser Selbstbewusstsein im „Niemandsland“ stecken, ohne Richtung und menschliche Standhaftigkeit – wir werden gesteuert …

Ganz ähnlich wirken Mechanismen innerhalb von Unternehmen, besonders in größeren.

Hier geht es beinahe die ganze Zeit über darum, gerade ein menschlich verbindliches Verhalten möglichst einzuschränken.

Zweifelsohne hat dies stark nachteilige Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein.

Der unübersehbare Entwicklungsrückstand – wirft man einen genaueren Blick auf den Umgang mit Beschäftigten in vielen Firmen – ist schon fast grotesk.

Genauso fragwürdig sind zahlreiche Produkte, die eher Schaden anrichten als dass sie nützlich wären!