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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beleuchtet, wie die Motivation zum Helfen und die Empathie das Helper's High beeinflussen und insbesondere, wie diese Faktoren in der Pflegepraxis zum Tragen kommen. Dabei wird anhand einer quantitativen Querschnittsstudie der Frage nachgegangen, ob Pflegekräfte dieses Gefühl intensiver erleben als Menschen, die nicht in der Pflege tätig sind, und ob es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Um diesen beiden Fragen zu untersuchen, wurde eine selbsterstellte Online-Umfrage durchgeführt. Kennen Sie das warme, befriedigende Gefühl, das aufkommt, wenn Sie jemandem helfen – sei es, einer älteren Dame über die Straße, wenn Sie ehrenamtlich tätig sind oder durch eine Weihnachtsspende? Diese Empfindung, oft als Helper's High bezeichnet, steht im Mittelpunkt dieser Bachelorarbeit. Eine systematische Literaturrecherche zeigt, dass das Helper's High nicht nur ein psychologisch-subjektives Gefühl persönlicher Zufriedenheit ist, sondern sich auch physiologische Korrelate, wie Endorphin- und Oxytocinausschüttung finden. Studien zeigen außerdem, dass Helfen sowohl die physische als auch psychische Gesundheit fördert. Diese methodische Herangehensweise erlaubt es, ein tieferes Verständnis vom Helper's High zu entwickeln und seine Bedeutung in der Pflegepraxis zu beleuchten. Diese erstmalige Untersuchung des Helper’s High bei Pflegekräften hat wichtige praktische Implikationen. Es könnte dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit von Pflegefachkräften zu verbessern, was wiederum die Qualität der Pflege und die Interaktionen mit Patient*innen positiv beeinflussen, Burn-outs reduzieren und so den Beruf wieder attraktiver gestalten könnte. Durch das Erkennen des Helper’s High können Pflegekräfte besser verstehen, wie ihre Arbeit nicht nur den Patient*innen, sondern auch ihnen selbst zugutekommt. Zudem könnte das Wissen um geschlechtsspezifische Unterschiede im Erleben des Helper's High zu gezielteren Unterstützungsangeboten und Schulungen führen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Pflegekräften zugeschnitten sind.
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