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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit den Konzepten der "Leichten Sprache" und der "Einfachen Sprache" und stellt diese einander gegenüber. Im Verlauf der Arbeit wird das Konzept Einfache Sprache am Roman Tschick angewendet und verglichen, wie sich der Text von dem Original abgrenzt. Die Unterschiede zwischen Originaltexten und ihrer Fassung in Einfacher Sprache werden am expliziten Beispiel eines Kapitels aufgezeigt. Kann der Originaltext so reduziert werden, dass der Inhalt und die Sprache nicht in Mitleidenschaft gezogen wird? Der Alltag an deutschen Schulen ist unter anderem geprägt von diversen Kulturen, sozialer Herkunft und Leistungsunterschieden. Diese Heterogenität wird durch die zunehmende Zusammenlegung der Real- und Hauptschulen zu Sekundarschulen und die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 verstärkt. Zwar wünschen sich die deutschen Lehrkräfte auch heute noch homogene Lerngruppen, dies ist aber aus der realistischen Perspektive eine utopische Sehnsucht. Statt diesem Wunsch nachzueifern, scheint es doch viel sinnvoller, sich diese Heterogenität zu Nutzen zu machen und zu lernen, mit ihr und nicht gegen sie zu arbeiten. Die (Leistungs-)Heterogenität der Schüler:innen ist auch im Deutschunterricht festzustellen und zeichnet sich durch beunruhigende PISA-Ergebnisse ab.
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