Das Lebens-Lernbuch - Christian Bischoff - E-Book

Das Lebens-Lernbuch E-Book

Christian Bischoff

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Beschreibung

'Nicht für das Leben lernen wir, sondern für die Schule', sagte Seneca. Richtig müsste es heißen: 'Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben!' Jedoch kommen die Dinge, die wirklich wichtig sind, im Schulalltag viel zu kurz. Christian Bischoff hat die Lösung: In seinem einzigartigen Schulevent vermittelt er die entscheidenden Lebens-Lektionen, die Schüler aller Altersklassen zu reiferen Persönlichkeiten werden lassen. Der Bestseller-Autor und erfolgreichste Schulredner Deutschlands präsentiert in diesem Buch erstmals seinen Erlebnisvortrag als 'LIVE-Mitschnitt': Schon beim Lesen spürt man förmlich, wie Bischoffs Worte direkt in die Herzen seiner Zuhörer gehen und somit nachhaltige Veränderung bewirken. Lassen Sie sich mitreißen! Limitierte Sonderausgabe der erfolgreichsten externen Schulveranstaltung Deutschlands: Für alle Klassenstufen: Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe Lebendig: Über 200 Fotos, Grafiken und Abbildungen Wegweisend: Ernste Themen unterhaltsam und optisch ansprechend erklärt Wertvoll: Wie Schüler ihre eigenen Stärken erkennen können Sonderkapitel 'Nach der Schule': Worauf es im Leben wirklich ankommt

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Inhalt

Wie alles begann

Unterstufe

«Selbstdisziplin»

Gib dein Bestes

Konzentration

«Positiver Umgang»

Ziele

Mittelstufe

«Selbstdisziplin»

«Selbstvertrauen»

«Konzentration»

«Respekt»

«Positiver Umgang»

«Glück»

Oberstufe

«Selbstdisziplin»

«Selbstvertrauen»

«Ziele»

«Glück»

Nach der Schule

«Ausdauer und Wille»

«Keine Angst vor Neuem»

«Setz dir Prioritäten!»

Brief an die Eltern …

Impressum

«Absolut faszinierend und empfehlenswert – nur positives Feedback! Von null auf hundert holt er die Schüler sofort und direkt ab bei ihren Ängsten, Träumen und Hoffnungen und gibt wertvolle, direkt umsetzbare Impulse für mehr Eigenverantwortung, zielorientiertes Denken und Motivation.»

Rainer Lipczinsky, Oberstudiendirektor und Schulleiter,Fachoberschule Friedberg, Bayern

 

«Standing Ovation von 650 Oberstufenschülern – das gab es noch nie!»

Dr. Klaus Wegmann, Studiendirektor,Hans-Leinenberger-Gymnasisum, Landshut

 

«Christian Bischoff ist ein Phänomen. Ein einzigartiger Glücksgriff für unsere Schulgemeinschaft. So viel Anschub hatten wir noch nie!»

Thomas Bungarten,Studiendirektor, Gymnasium am Stoppenberg,Essen

 

«Christian Bischoff kann in beeindruckender Weise mit Jugendlichen arbeiten. Die Veranstaltung war ein echtes Erlebnis.»

Elke Großkreutz, Schulleiterin,Gebhard-Schule, Konstanz

 

«Hi Christian! Dein Vortrag hat echt was gebracht. Viele Schüler sind immer noch viel motivierter als sonst, und das jetzt, 3 Wochen nach dem Vortrag!»

Joseph, Schülersprecher am Johann-Michael-Sailer Gymnasium, Dillingen

 

«Offen, direkt, ehrlich und authentisch – so gelingt es Christian Bischoff, ohne ‹pädagogischen Zeigefinger› den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, dass sie selbst für ihren Erfolg verantwortlich sind.»

Bernhard Buchhorn,Schulleiter, Realschule Kösching

 

«Es gab Standing Ovations, was zeigt, wie sehr uns dein Vortrag gefallen hat.»

Caro, Schülerin amHumboldt Gymnasium in Potsdam

 

«In meinen 25 Jahren als Schulleiter hatten wir nie eine Veranstaltung, die nachhaltig so viel bei Schülern und Lehrern zum Positiven verändert hat wie Ihre. Ich bewundere Sie, Herr Bischoff!»

Engelbert Cremer, Schulleiter,Gymnasium St. Vith, Belgien

 

«Faszinierend, mitreißend, emotional, überzeugend, ja spektakulär – das ist Christian Bischoff. Am Ende eines zweistündigen Vortrages wollen ‹coole Jungs› mehr, stehen spontan auf, applaudieren begeistert. Kann man da falsch liegen? Bischoff ‹kommt an›, zielt und trifft – Motivation pur für Schüler, Lehrer und Eltern!»

Conny Zyprian-Sommereisen,Regierungsschulrätin und Schulleiterinder Staatlichen Realschule Aschaffenburg

Wie alles begann

Wie allesbegann …

 

 

Ich war Profi-Basketballtrainer in Bamberg, als eines Tages ein Spielervater, Schulleiter an einer Realschule, auf mich zukam: «Christian, mein Sohn berichtet mir immer, was du den Spielern in der Umkleide erklärst. Das klingt so gut. Komm doch mal an meine Schule und erzähle das meinen Schülern. Die brauchen diese Lebensmotivation!»

 

Damit ging es los: Motivation an Schulen? Ich konnte mir darunter nichts vorstellen. Der Vater meinte zu mir: «Schülermotivation ist die Grundlage für ein erfolgreiches Arbeiten an Schulen. Ich brauche Motivation an Schulen, Motivation für Schulen, ja Motivation für Schüler, Lehrer und Eltern. Ich glaube du kannst das.» Ich wusste nicht, ob ich es kann, doch ich startete einen Versuch. So stand ich in der nächsten Woche vor 150 angeblich «schwierigen und pubertierenden» Jugendlichen.

 

Wir arbeiteten 90 Minuten voller Spaß und Freude. Mir wurde klar: Es müsste ein Konzept für Schulen geben, wie Schüler lernen, Eigenmotivation, Eigeninitiative und Eigenverantwortung zu entwickeln. Dies war der Startschuss für die «Mach-den-positiven-Unterschied»-Schultour.

 

Mein Ziel: Nachhaltige Motivation für Jugendliche – ihnen aufzeigen, dass sie selbst für ihr Leben verantwortlich sind. Bis heute durfte ich mit über 250.000 Jugendlichen arbeiten. Dafür bin ich dankbar!

 

Bestseller-Autor und Deutschlands

erfolgreichster Schulredner

Unterstufe

Unterstufe

Das Event für Schülerder Klassen 5 – 7

 

Guten Morgen... Oh, jetzt haben nur ein paar von euch Guten Morgen gesagt. Lasst es uns gleich noch einmal probieren: Guten Morgen!

 

«Guten Morgen!»

«Guten Morgen!»

 

Ich bin der Christian. Wir duzen uns. Du brauchst nicht «Sie» zu mir zu sagen. Auch am Ende, wenn du noch Fragen hast, einfach zu mir kommen und «Du» sagen.

 

Wenn ich euch etwas frage, dann müsst ihr euch nicht melden, sondern ruft die Antwort einfach ganz laut rein. Wir wollen hier jede Menge Spaß haben. Damit das klappt, haben wir eine einzige Regel: Wenn ihr zu laut werdet, dann höre ich auf zu sprechen... und fange erst wieder an, wenn ihr alle wieder ruhig seid. Ok?

 

Einige von euch schauen mich jetzt mit großen Augen an und denken sich: Christian, warum hast du so ein rotes Stirnband auf dem Kopf?

 

«Rotes Stirnband?»

 

 

Mach dir mal keinen Kopf darüber, ich erkläre dir das später. Das Stirnband hat eine ganz wichtige Bedeutung. Auch für dich!

 

Die «Mach-den-positiven-Unterschied»-Pyramide

 

 

 

Wir sprechen heute mal über das eigene Leben, und zwar über die wichtigsten Lebenseinstellungen und Charakter-Eigenschaften, die du brauchst, um im Leben etwas erreichen zu können. Wir machen das ganz einfach bildlich mit einer Pyramide. Die «Mach-den-positiven-Unterschied»-Pyramide.

 

Das ist eine Pyramide, die auf einem ganz stabilen Boden steht und darauf kommen dann insgesamt zehn Bausteine.

 

Das Wichtigste ist aber zuerst der ganz stabile Boden. Warum? Sei jetzt einmal ganz ehrlich.

 

«Wer von euch sagt: Christian, wenn ich mal groß und erwachsen bin, dann hätte ich gerne mein eigenes Traumhaus?»

«Selbstdisziplin»

«Selbstdisziplin»

... dein Fundament

 

Stell dir vor: eines Tages nimmst du all deine Zeit, all deine Kraft, all deine Energie und all dein Geld, und du baust dieses Traumhaus.

 

Dann ist das Haus eines Tages fertig. Du stehst vor deinem Haus und du freust dich wie ein Schnitzelkönig, weil das Haus genau so aussieht, wie du es immer haben wolltest.

Leider hast du einen Fehler gemacht: Du hast das Haus direkt auf dem Sand am Meer gebaut. Was passiert beim ersten Unwetter?

Das Wasser kommt, geht in den Sand rein, unterspült dein Haus und dein Haus ist weg.

 

Erwachsene sagen zu diesem Boden: Fundament. Wir sagen jetzt mal: fester Boden. Genauso wie du diesen festen Boden für dein Haus brauchst, damit es stabil stehen bleibt – genauso brauchst du einen festen Boden für dein Leben. Und dieser feste Boden im Leben ist immer die Disziplin: die Selbstdisziplin.

 

Selbstdisziplin bedeutet ganz einfach: Jeden Tag etwas zu tun, damit du dein Ziel erreichst.

Was bedeutet das genau?

Vor ein paar Jahren, es war Viertel nach eins. Ich war damals Basketballtrainer und ging die Treppe von meinem Haus runter, um ins Auto zu steigen und ins Training zu fahren. In dem Moment, als ich ins Auto steigen will, kommt sie um die Ecke gebogen...

Ein Mädchen... ich schätze mal, die war in der fünften Klasse. Dieses Mädchen hatte einen Schulranzen auf. Das Mädchen kommt um die Häuserecke gebogen, am Bürgersteig entlang, in meine Richtung. Und sie hat so eine Körpersprache:

 

«Worauf sitze ich?»

 

Warum hat das Mädchen so eine Körpersprache? Wer weiß es? Worauf sitzt sie? Richtig: Das Mädchen sitzt auf einem Einrad! Ich guck mir das fasziniert an, denn ich bin noch nie auf einem Einrad gesessen, und ruf dem Mädchen zu: «Gut machst du das.»

Das Mädchen schaut die ganze Zeit konzentriert auf den Boden und ruft zurück: «Danke! Macht auch voll viel Spaß.»

«Wie lange machst du das denn schon?», will ich wissen.

In diesem Moment macht das Mädchen einen Fehler. Sie schaut weg vom Boden, hebt den Kopf zu mir, wahrscheinlich, um höflich zu sein. Und in diesem Moment passierts: Das Mädchen verliert das Gleichgewicht, kann gerade noch so vom Einrad runterspringen, und das Rad... kracht auf den Boden.

 

Und was macht das Mädchen? Hebt das Einrad auf... steigt ganz locker wieder auf... rechts.... links... und fährt einfach weiter...

 

Ich frage sie noch mal: «Wie lange machst du das denn schon?» Jetzt schaut das Mädchen weiter auf den Boden, während sie mir zuruft: «Seit zwei Monaten. Jeden Tag 15 Minuten. Wenn ich in der Früh von zu Hause in die Schule fahre und wenn ich nach der Schule wieder nach Hause fahre.»

«Viel Spaß noch», rufe ich ihr zu.

«Danke», sagt sie und schwupps... war sie um die nächste Häuserecke verschwunden.

 

Ich habe dieses Mädchen nie wieder gesehen, aber ich habe das Gefühl, dass aus ihr eine richtig gute Einradfahrerin geworden ist. Warum? Weil das Mädchen jeden Tag mit Disziplin 15 Minuten an einer Sache gearbeitet hat, in der sie richtig gut werden möchte.

 

Selbstdisziplin bedeutet nichts anderes als: jeden Tag 15 Minuten eine Sache zu üben, in der du mal richtig gut werden möchtest.

 

«... jeden Tag 15 Minuten eine Sache üben, in der du richtig gut werden möchtest!»

 

Wer von euch macht Sport?

Egal welche Sportart du machst, wenn du jeden Tag für dich 15 Minuten übst, auch wenn kein Training ist, dann wirst du in 10 Jahren richtig gut sein.

 

Wer von euch spielt ein Instrument? Hier gilt das Gleiche: Übe dein Instrument jeden Tag 15 Minuten und du gehörst in 10 Jahren zu den besten 5%. Unser Musiklehrer hat immer zu uns gesagt: Wenn du einen Tag in der Woche dein Instrument nicht übst, dann merkst du es selbst. Wenn du zweimal in der Woche nicht übst, dann merkt es dein Publikum.

«Ich erzähle dir eine beeindruckende Geschichte zum Thema Selbstdisziplin»

 

Ich erzähle dir eine beeindruckende Geschichte zum Thema Selbstdisziplin: Du lernst jetzt einen Jungen kennen. Dieser Junge heißt Aidan. Aidan ist elf Jahre alt, kommt aus England und hat ein Riesenhobby: Tanzen. Problem: Aidans Eltern sind so arm, die haben ihm noch nie eine Tanzstunde oder einen Tanzlehrer bezahlen können, weil sie das Geld nicht haben.

Doch der Aidan liebt tanzen so sehr, dass er jeden Tag, wenn er aus der Schule kommt, als Erstes in sein Kinderzimmer geht, sich einsperrt und sich mit absoluter Disziplin das Tanzen selber beibringt. Immer wenn er was Neues gelernt hat, geht er ins Wohnzimmer und zeigt das seiner Mom. Eines Tages hat sich seine Mutter seine neuen Tanztricks angeschaut und gesagt: «Aidan, du bist zwar erst elf Jahre alt. Das sieht aber schon so gut aus. Mach doch mal bei ‹England sucht den Superstar› mit.»

Du kennst «Deutschland sucht den Superstar?» Das ist die Kopie. Das Original der Sendung kommt aus England. Aidan hat vor kurzem bei «England sucht den Superstar » mitgemacht.

 

Behalte bitte im Kopf, der Junge ist elf Jahre alt, hatte noch nie eine Tanzstunde, noch nie einen Tanzlehrer,aber er hat seit Jahren die Selbstdisziplin, jeden Tag an dem zu arbeiten, worin er richtig gut werden möchte: Tanzen. Aidan war sehr, sehr gut bei «England sucht den Superstar». Am Ende des Wettbewerbes ist er unter die zehn Besten gekommen, war der heimliche Star der Sendung und ist weltweit bekannt geworden.

 

Warum erzähle ich euch diese Geschichte?

Überlegen wir einmal gemeinsam: Gibt es auf der Welt hunderte von Jugendlichen, die das gleiche Tanztalent hätten wie Aidan?

Ja, die gibt es!

 

Was ist der Unterschied zwischen all den Jugendlichen, die das Talent haben, und ihm?

 

Der Unterschied ist, dass Aidan seit Jahren die Selbstdisziplin besitzt, um aus Talent Können zu machen. Selbstdisziplin bedeutet nichts anderes, als jeden Tag etwas dafür zu tun, dass du auch richtig gut wirst, das kommt nämlich nicht von alleine.

 

Das Video von Aidan und seinen Tanzkünsten kannst du dir hier anschauen:

www.youtube.com> Aidan Davis

Gib dein Bestes

Jetzt haben die allermeisten von euch schon am Anfang gesagt: Christian, ich weiß wie wichtig Selbstdisziplin ist. Fangen wir, an die Pyramide aufzubauen. Hier ist der erste Baustein: «Gib dein Bestes!»

 

Sobald du ein Ziel hast, ist nur noch wichtig, dass du dein Bestes gibst. Im Leben geht es nicht darum, keine Fehler zu machen. Im Leben geht es nur darum, sein Bestes zu geben. Das ist ein großes Problem in unserem deutschen Schulsystem, eure Lehrer können nichts dafür, sondern es ist das System an sich. Was lernst du in der Schule spätestens ab der fünften Klasse? Du lernst: Wenn ich in einer Prüfung keine Fehler mache, dann bin ich sehr gut. Wenn ich ganz viele Fehler mache, dann bin ich schlecht.

clearme

«Der Mensch lernt

nur aus Fehlern!»

 

Nehmen wir ein Beispiel: Maria und Peter sind beide in der fünften Klasse. Beide haben einen Vokabeltest geschrieben – 40 Wörter. Maria hat alle 40 Wörter richtig. Was passiert, wenn der Lehrer ihr die Prüfung zurückgibt? Sie freut sich, wird angelächelt und sagt zu sich selbst: Ich bin super. Nehmen wir an, Peter hat 38 Wörter falsch. Was passiert, wenn er seine Prüfung zurückbekommt? Er schaut auf sein Blatt und denkt sich: «Ich bin schlecht. Ich bin nicht gut.»Ich habe einen anderen Vorschlag für dich. Wenn du das nächste Mal in einer Prüfung eine Fünf oder Sechs schreibst, spring auf und feier! Weil du ganz viele Fehler gemacht hast aus denen du lernen kannst. Der Mensch lernt nur aus Fehlern.

 

«Im Leben geht es nicht darum, keine Fehler zu machen. Im Leben geht es nur darum, sein Bestes zu geben!»

 

Ich beweise dir das: Denk mal zurück, als du noch ein Baby warst. Du konntest noch nicht laufen und du bist den ganzen Tag durch die Wohnung gekrabbelt. Du bist gekrabbelt, gekrabbelt, gekrabbelt... Und eines Tages hat eine innere Stimme was zu dir gesagt?

«Steh auf. Steh auf!»

Was haben sich die meisten von euch gedacht?

Nee keine Lust, ich leg mich noch ne Runde hin... !

Aber eines Tages haben sich alle von euch gedacht: Aufstehen, das könnt ich mal ausprobieren. Dann hast du dir einen Gegenstand gesucht, vielleicht waren das auch damals die Hände deiner Eltern, hast dich an diesem Gegenstand hochgezogen und dann bist du eines Tages an dem Gegenstand auf deinen wackeligen Beinen gestanden... Und dann hat deine innere Stimme was zu dir gesagt? «Lass los! Lauf!»

 

 

 

«Lass los! Lauf!»

clearme

 

Du hast dir wieder gedacht: Könnte ich mal ausprobieren, und hast losgelassen. Was ist passiert? Plumps, plumps, plumps...

 

Du bist im Schnitt 274 Mal hingefallen und musstest 275 Mal wieder aufstehen, bevor du gehen konntest!

 

«Mach Fehler,mach keinen Fehler zweimal und gib jeden Tag dein Bestes!»

 

 

Wer von euch hatte damals Eltern, die dich nach deinem dritten Gehversuch todernst angeschaut haben und gesagt haben: «Versuch bloß nie wieder zu gehen, du kannst das eh nicht!»

Keiner von euch hatte solche Eltern, richtig? Ihr habt das Gehen probiert, bis ihr es konntet. Das heißt, ihr habt im Durchschnitt 274 Fehler gemacht und es 275 Mal von Neuem probiert, bis ihr gehen konntet. Ihr hattet keine Angst vor Fehlern, sondern habt einfach euer Bestes gegeben, so lange bis ihr es konntet.

 

So funktioniert dein ganzes Leben: Fehler sind gut, denn nur aus Fehlern lernst du. Mach Fehler, mach keinen Fehler zweimal und gib jeden Tag dein Bestes!

«Seid ihr wirklich bereit, euer Bestes zu geben?»

 

Wer von euch hat dieses Prinzip verstanden und ist bereit, sein Bestes zu geben?

Oh nein, das glaube ich euch noch nicht. Wer wirklich bereit ist, sein Bestes zu geben, steht mal bitte auf... Wer wirklich, wirklich bereit ist, sein Bestes zu geben, legt mal bitte alles hin und meldet sich...