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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut der Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Filmtheorie und Selbstreflexion des Fims bei Christopher Nolan und David Fincher, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll dargelegt werden, inwiefern sich das „Orpheus-Motiv“ durch die Filme von Christopher Nolan zieht. Dabei ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Arbeit nicht aus einer vergleichenden Analyse zwischen einem literarischen Text und einer filmischen Adaption bestehen soll. Die Filmbeispiele sind keine direkten Erzählungen über „Orpheus und Eurydike“. Stattdessen offerieren sie eine Darstellung von Handlung, welche dem Rezipienten die Perspektive ermöglicht, die jeweiligen Filme in einer freien Interpretation mit einem eigenen Narrativ zu vervollständigen. In den meisten Spielfilmen des Regisseurs Christopher Nolan lassen sich Parallelen zu der antiken Sage „Orpheus und Eurydike“ finden. An dieser Stelle sollte noch einmal verdeutlicht werden, dass es hierbei zu keinem direkten intermedialen Vergleich kommen wird, da eine formale Untersuchung sich als marginal erweist. Möglicherweise lässt sie sich an manchen Stellen nicht vermeiden, doch die zentrale Analyse bezieht sich in diesem Fall auf eine inhaltliche Gegenüberstellung. Um die analoge Erzählung herauszuarbeiten, wird vorerst ein kurzer Überblick über den Mythos von Orpheus gegeben, um ihn dann auf zentrale Kriterien zu reduzieren, welche sich auf die Handlung der jeweiligen Spielfilme Memento, The Dark Knight und Inception übertragen lassen. Im Anschluss daran werden die Filme nacheinander auf die Kriterien des Orpheus-Motivs hin untersucht. Auch wenn es sich hierbei um keine Literaturverfilmung handelt, kann das Medium Film hier ebenso „als eine Form interpretativer Auslegung und als eine populäre Möglichkeit der Rezeption literarischer Werke“ betrachtet werden.
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