Das Schullesebuch von 1946: ideologiefreie Texte über meist gleichaltrige Vorbilder - Kristina Müller - E-Book

Das Schullesebuch von 1946: ideologiefreie Texte über meist gleichaltrige Vorbilder E-Book

Kristina Müller

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Ak Für Frieden und Sozialismus? Das Schullesebuch der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Schullesebuch „Von Tieren und Menschen“ von 1946, das als eines der ersten in der Nachkriegszeit in der Schule Verwendung fand. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und inwieweit die im Lesebuch enthaltenen Texte bereits Anzeichen der späteren Ideologie der Deutschen Demokratischen Republik enthalten oder transportieren. Daneben soll auch geklärt werden, ob die Personen überwiegend gleichaltrige Vorbilder sind. Die für die Bildungspolitik Verantwortlichen jener Zeit mussten sehr schnell entscheiden, welche Texte sie in das neue Lesebuch aufnehmen wollten. Deshalb habe ich mich in Kapitel 2 mit den Vorstellungen und Erwartungen der Regierung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bezüglich der Aufgaben und Ziele der neu- en Schule beschäftigt. Bei dieser Untersuchung stütze ich mich auf das „Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule“ von 1946 und die Ausführungen Joachim Hohmanns zu diesem Thema.

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Historische und bildungspolitische Einordnung des 1946er Schullesebuches
3. Allgemeine Analyse des 1946er Schullesebuches
3.1. Quantitative Analyse
3.2. Qualitative Analyse.
3.3. Frequenzanalyse.
4. Nachweis der Ideologiefreiheit an ausgewählten Texten
4.1. „Hochwasser“ von Georg Sicker.
4.2. „Gelernt ist gelernt“ von Adolf Ryssel
5. Schlussfolgerung: Transportiert das 1946er Schullesebuch Ideologie?
6. Literaturverzeichnis

Page 2

1. Einleitung

„Kulturelle Überlieferung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zeugnisse menschlichen Schaffens und menschlicher Lebensformen finden sich […] in schriftlichen Dokumenten über vergangene, nicht mehr zugängliche Ereignisse und Sachverhalte. […]. Schulbücher sind derartige Zeugnisse, denn die Schule hatte zu allen Zeiten neben der Vermittlung der Kulturtechniken auch die Aufgabe, die unterrichteten Kinder in gesellschaftliche Verhältnisse und kulturelle Gegebenheiten einzugliedern.“ (Grömminger 2002, 7)

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Schullesebuch „Von Tieren und Menschen“ von 1946, das als eines der ersten in der Nachkriegszeit in der Schule Verwendung fand. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und inwieweit die im Lesebuch enthaltenen Texte bereits Anzeichen der späteren Ideologie der Deutschen Demokratischen Republik enthalten oder transportieren. Daneben soll auch geklärt werden, ob die Personen überwiegend gleichaltrige Vorbilder sind. Die für die Bildungspolitik Verantwortlichen jener Zeit mussten sehr schnell entscheiden, welche Texte sie in das neue Lesebuch aufnehmen wollten. Deshalb habe ich mich in Kapitel 2 mit den Vorstellungen und Erwartungen der Regierung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bezüglich der Aufgaben und Ziele der neu- en Schule beschäftigt. Bei dieser Untersuchung stütze ich mich auf das „Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule“ von 1946 und die Ausführungen Joachim Hohmanns zu diesem Thema.