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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Das Fremdwort als Gegenstand der linguistischen und der öffentlichen Diskussion, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich, wie man dem Titel entnehmen kann, mit dem Anglizismen-INDEX des Vereins Deutsche Sprache (VDS), dem wohl einflussreichsten und, trotz gegenteiliger Behauptungen, sprachpuristischsten Verein der heutigen Zeit. Der Fokus liegt dabei auf dem Anliegen des INDEX, das heißt, warum es ihn gibt und wie er den Sprachteilnehmern der deutschen Sprache helfen kann. Einen zweiten Schwerpunkt stellt die Bewertung des INDEX dar, ob und wie also das erreicht wird, was erreicht werden soll. Um erstmal einen Überblick über die Situation zu geben, stelle ich in Kapitel 2 den Verein Deutsche Sprache vor, indem ich zunächst ein paar allgemeine Fakten nenne und dann auf verschiedene Aktionen des Vereins hinweise. Danach nenne ich noch ein paar Kritikpunkte, die man in der Literatur über den VDS am häufigsten findet. Diesen dritten Teil halte ich insofern für notwendig, weil einige dieser Kritikpunkte bei der späteren Bewertung des Anglizismen-INDEX ebenfalls zu Sprache kommen könnten. Im nächsten Kapitel nehme ich dann eine Unterscheidung zwischen Fremd- und Lehnwörtern vor, da ich eine Grundlage schaffen will, um zu beurteilen, inwieweit die Wörterlisten des INDEX gerechtfertigt sind oder nicht. Es geht hier also um die Klärung der Frage, ob sich der VDS bei seinem Anglizismen-INDEX wirklich nur auf die Fremdwörter aus dem Englischen beschränkt hat. Auch das wird dann bei der späteren Bewertung eine Rolle spielen.
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Diese Arbeit befasst sich, wie man dem Titel entnehmen kann, mit dem Anglizismen-INDEX des Vereins Deutsche Sprache (VDS), dem wohl einflussreichsten und, trotz gegenteiliger Behauptungen, sprachpuristischsten Verein der heutigen Zeit.
Der Fokus liegt dabei auf dem Anliegen des INDEX, das heißt, warum es ihn gibt und wie er den Sprachteilnehmern der deutschen Sprache helfen kann. Einen zweiten Schwerpunkt stellt die Bewertung des INDEX dar, ob und wie also das erreicht wird, was erreicht werden soll. Um erstmal einen Überblick über die Situation zu geben, stelle ich in Kapitel 2 den Verein Deutsche Sprache vor, indem ich zunächst ein paar allgemeine Fakten nenne und dann auf verschiedene Aktionen des Vereins hinweise. Danach nenne ich noch ein paar Kritikpunkte, die man in der Literatur über den VDS am häufigsten findet. Diesen dritten Teil halte ich insofern für notwendig, weil einige dieser Kritikpunkte bei der späteren Bewertung des Anglizismen-INDEX ebenfalls zu Sprache kommen könnten.
Im nächsten Kapitel nehme ich dann eine Unterscheidung zwischen Fremd- und Lehnwörtern vor, da ich eine Grundlage schaffen will, um zu beurteilen, inwieweit die Wörterlisten des INDEX gerechtfertigt sind oder nicht. Es geht hier also um die Klärung der Frage, ob sich der VDS bei seinem Anglizismen-INDEX wirklich nur auf die Fremdwörter aus dem Englischen beschränkt hat. Auch das wird dann bei der späteren Bewertung eine Rolle spielen. In Kapitel 4 stelle ich dann den Anglizismen-INDEX erst einmal vor, um anschließend die Aussagen, die vom Verein selbst gemacht werden, an ein paar Beispielen zu überprüfen. Dabei orientiere ich mich sehr stark am Aufbau des INDEX selbst.
Im Schlusskapitel versuche ich dann die Frage zu beantworten, ob ein solcher Eingriff, wie ihn der VDS mit dem INDEX vornimmt, in der deutschen Sprache funktionieren kann. Zur Beantwortung dieser Frage werde ich den INDEX anhand der aus dem vorherigen Kapitel gewonnenen Ergebnisse bewerten. Damit kläre ich dann gleichzeitig, was der VDS mit dem INDEX geleistet hat und was er eben nicht leisten kann. Sollten bei der Bearbeitung des Themas Fragestellungen aufgetaucht sein, deren Beantwortung den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden, werde ich diese ebenfalls in Kapitel 5 anführen.
Dem Text folgen anschließend noch ein ausführliches Literaturverzeichnis, in dem alle von mir benutzten Quellen und Sekundärliteraturen, wozu im Wesentlichen die Internetpräsentation des Vereins und einige Wörterbücher gehören, in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind sowie eine eidesstattliche Erklärung zum Inhalt und Gedankengut der vorliegenden Arbeit.