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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: HS Grenzen, Grenzüberschreitung und transitorische Erfahrung in Texten Irina Liebmanns, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung von Multilingualität in ausgewählten Texten der Autorin Irina Liebmann. Diese wurde „geboren 1943 in Moskau als Tochter des deutschen Journalisten Rudolf Herrnstadt und der russischen Germanistin Valentina Herrnstadt“ (www.irina-liebmann.de/biografie.html, 09.09.2010) und wuchs somit in einem mehrsprachigen Haushalt auf. In ihren Büchern findet sich diese Multilingualität in verschiedenster Weise wieder: beispielsweise in Gesprächen, die eine „Liebmann“-Figur in "In Berlin" führt oder in Briefen, die die Protagonistin in "Die freien Frauen", Elisabeth Schlosser – deren Biografie sich liest wie die von Irina Liebmann selbst – an Sonja schreibt. Letztere ist ebenfalls eine Romanfigur aus Jiři Kratochvils Roman "Unsterbliche Geschichte oder Das Leben der Sonja Trotzkij-Sammler". Zur genaueren Analyse der Mehrsprachigkeit und ihrer Funktion als Instrument der Grenzaufhebung werden Liebmanns Romane "Mitten im Krieg", "In Berlin" und "Die freien Frauen" herangezogen, da in diesen Texten verschiedene Figuren multilingual sind und Mehrsprachigkeit in unterschiedlicher Weise und vor allem mit unterschiedlicher Absicht genutzt wird.
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