Das Singularitätenpaar (PARTERRESTRIAL 10) - Jens F. Simon - E-Book

Das Singularitätenpaar (PARTERRESTRIAL 10) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Sigurd will versuchen, über die Weiße Stadt des Affengottes nochmals zurück in das Universum der Mager zu gelangen, um den Verbleib von MAITRI zu klären. Dabei muss er jedoch sehr vorsichtig sein, um kein Zeitparadoxon zu verursachen, da er in der Realzeit erst 2268 dorthin gelangen wird. Als das neue, geistige Singularitätenpaar Sigurd und Alethea mit dem gemeinsamen Namen Paurusa die magische Stadt betritt, wird es gefangen gesetzt. Ihnen bleibt nur noch wenig Zeit übrig, um sich zu befreien, dann droht ein Zeitparadoxon die Zukunft zu verändern. In der STAR-DUST Reihe lesen Sie weitere Abenteuer von Sigurd Westall, der Mann aus Naniten. Die Sammelbände der Serie erscheinen unter dem Titel: EXO-TERRESTRIAL-FORCES Jens F. Simon

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Seitenzahl: 46

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E-Book Serie:

PARTERRESTRIAL

   Band 10  

Das Singularitätenpaar

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Das Singularitätenpaar erscheint in der Reihe: eBook to Go S. Verlag JG®

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-759857-17-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Die Zeit ist dein größter Feind. Du befindest dich auf einem schmalen Weg dazwischen. Was genau dies bedeutet, das kannst du nur erahnen, aber niemals wissen. Solltest du jemals an deinem Ziel ankommen, so wird dein Verstand nicht mehr verstehen, wo du bist und was du wolltest. Die Gewissheit, dass dein Leben bisher nicht sinnlos war, wird von der Genugtuung verdrängt, es genauso wieder zu machen, solltest du die Möglichkeit dazu bekommen.

Amandas Entscheidung

Die vorletzte Schlacht

Zurück ins Jetzt

Sternenraum des magischen Rings

Amandas Entscheidung

Amanda Lerch träumte. Sie hatte über eine Woche nicht richtig geschlafen und war letzte Nacht in einen erschöpfungsähnlichen Schlaf gefallen.

Sie hatte Sigurds Verschwinden immer noch nicht richtig verkraftet. Ihre Gefühle ihm gegenüber schienen sich ebenfalls in einem ständigen Auf und Ab zu bewegen.

Sie erinnerte sich noch genau an die Begebenheit, die sie in ein Gefühlschaos gestürzt hatte. Hatte sie bis dato doch geglaubt, zu ihm mehr als nur Zuneigung zu spüren, wurde sie mit einem Mal durch seine körperliche Verwandlung völlig verunsichert.

Sie beide saßen in seiner Kabine auf dem Bett, als sich etwas von seiner Brust löste. Es sah aus, wie ein schmaler, dünner Nebelfaden, der von seiner Brust aufstieg und sich ihr unmittelbar zu nähern versuchte.

Es war gespenstig. Sigurd selbst war überrascht gewesen, das hatte sie an seinem Gesichtsausdruck bemerkt.

Er schien überrascht und gleichzeitig auch erschrocken zu sein. Jedenfalls zog sich das Nebelgebilde sofort wieder von ihr zurück und verschwand in seinem Körper.

Sigurd hatte sie gebeten, es für sich zu behalten. Er hatte ihr versprochen, sie über dieses Phänomen aufzuklären, aber nicht gleich.

Leider war er danach verschwunden und sie hatte nicht mehr die Gelegenheit gehabt, mit ihm zu sprechen.

Im Traum wiederholte sich diese Szene immer und immer wieder. Von Sir Arthur wusste sie, dass Sigurd mit einem Xxiin Raumschiff die beiden neu entdeckten Supererden aufgesucht hatte, mehr aber auch nicht.

Nachdem er sich mit PAURUSHEYA überworfen hatte, hatte sie geglaubt, ihm näherkommen zu können. Das schien jedoch ein Trugschluss gewesen zu sein.

Jedenfalls schlich sich so etwas wie Skepsis in ihre Gedankenwelt ein und sie hatte es daraufhin mit etwas Abstand zu ihm versucht.

Als sie dann von seinem Verschwinden hörte, brachen versteckte Gefühle sehr vehement an die Oberfläche ihres Bewusstseins und warfen alle vorher gemachten Vorsätze über den Haufen. Amanda träumte ein Leben an der Seite von Sigurd.

Es war alles ganz anders gekommen, sie beide waren ein Paar geworden. Die MBF-Organisation lag weit hinter ihnen und ein gemeinsames Leben auf der Erde gab ihr Sicherheit und Geborgenheit.

Der Morgen dämmerte und das Erste, was sie fühlte, als sie die Augen öffnete, war ein unwahrscheinliches Glücksgefühl.

Leider hielt es nur für einige wenige Sekunden, dann brach die harte Realität über ihr zusammen und offenbarte die Wirklichkeit.

Sie befand sich immer noch in der Japetus Station MAITRI, weit weg von der Erde und was noch viel schlimmer war, ohne Sigurd an ihrer Seite.

Sie lag noch eine ganze Weile völlig starr vor Schmerz und Enttäuschung in ihrem Bett, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.

Völlig verkrampft und ohne jeglichen Antrieb vollzog sie dann die allmorgendliche Körperhygiene und verließ dann die Kabine, um die nahegelegene Kantine aufzusuchen.

Sie hatte zwar überhaupt keinen Appetit, aber die tägliche Routine nahm Besitz von ihrem Geist, sodass ihr Körper fast autonom agierte.

Sie war gerade am Ende des Korridors angelangt und wollte den Gravolift nach oben nehmen, als unvermittelt ein Geist vor ihr stand. Die Augen quollen ihr fast über und eine Starre hatte sich ihrem Körper bemächtigt, als sie Sigurd Westall aus dem Lift steigen sah.

Amanda setzte sich neben Sigurd auf den zweiten Stuhl, der neben dem kleinen Nierentisch stand. „Du wirst in die Zukunft zurückgehen, nicht war? Ich kenne dich zu gut, als dass ich es nicht wüsste. Du hast auch schon einen Plan, richtig!“

Sie ließ nicht locker und Sigurd wusste nicht, wie er ihr das Ganze ausreden konnte. Es war unmöglich, dass er Amanda mitnahm.

Sie war ein Teil dieser Zeit. Er durfte sie nicht einfach herausreisen. Das würde die ganze Zeitlinie der nächsten Jahrhunderte zerstören oder zumindest umschreiben, ein Zeitparadoxon nach dem anderen auslösen.

Er hatte es ihr versucht zu erklären, aber irgendwie konnte oder wollte sie es nicht verstehen.

Amanda griff nach Sigurds Hand, die auf dem Tisch lag, zuckte jedoch sofort wieder zurück, als am Türschott ein lautes Summen ertönte. Jemand stand draußen und begehrte Einlass.

Sigurd nickte Amanda beruhigend zu, während er am Armband die Einstellung veränderte.

Sofort wurde er auch für Amanda fast unsichtbar, lediglich ein leichtes Flimmern zeigte noch an, wo er sich befand.

Amanda öffnete das Schott und er konnte Selin Wiegand erkennen, eine ehemalige Agentin der Life-Int-Ltd., mit der er so manche Einsätze unternommen hatte.

„Sir Arthur schickt mich. Ich soll dich und Merlin zu einem Briefung abholen!“

Amanda blickte sich nochmals kurz um. Das passte ihr jetzt aber überhaupt nicht. Als sie jedoch Selins Blick bemerkte, der sich an den Nierentisch haftete, blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als mitzukommen. Sie nickte zustimmend und wartet, bis sich das Schott hinter ihr schloss.

Mit einem Codegeber verriegelte sie es unter den erstaunten Blicken von Selin.

„Ich möchte nicht, dass sich ein neuer Mitarbeiter in meine Privatunterkunft verläuft!“

Selin zuckte nur kurz mit der Schulter. Amanda war in letzter Zeit zwar etwas merkwürdig geworden, aber auch alle anderen hatten es noch nicht ganz verdaut, dass Sigurd Westall spurlos verschwunden war.