Das vier Säulen Prinzip - Dita Bichsel - E-Book

Das vier Säulen Prinzip E-Book

Dita Bichsel

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Beschreibung

Mit meinem Buch "Das vier Säulen Prinzip" erhalten Sie die Möglichkeit Ihre langjährigen Beschwerden zu lindern, merklich zu verbessern oder zu heilen. Es ist eine schonende ganzkörperliche Methode, die auch mit den Entzugserscheinungen eine "Säule" besitzt, das Lu Jong. Zudem nehmen Sie unbemerkt einige Kilos ab! Mit einem grossen Kapitel über Wissenswertes erhalten Sie wertvollen Einblick in viele körperlichen Zusammenhänge. Zudem wird Ihnen Hintergrundwissen über nährstoffreiche Nahrungsmittel und deren positiven Einfluss auf den Körper vermittelt. Alles über das "Wundermittel" Magnesium-Chlorid und dessen Anwendung erhalten Sie ebenfalls. Zuletzt führe ich Sie in die heilenden Kräfte des Lu Jong ein. Hunde und Katzen sind unsere wertvollen Wegbegleiter. Leider haben sie vielfach die gleichen körperlichen Beschwerden wie wir Menschen. Auch ihnen habe ich ein grosses Kapitel gewidmet. Wenn Sie sich den Index meines Buches anschauen, werden Sie sehen wie viele wertvollen Angaben sich darin befinden, und Sie werden dann in der Lage sein Ihre gesundheitlichen Probleme besser zu verstehen und ihnen positiv zu begegnen. Meine Homepage gibt Ihnen weitere Informationen darüber: https://das-vier-saeulen-prinzip.jimdosite.com/

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VORWORT

Meine Allergie – Geschichte:

Durch eine Schwangerschaft vor 38 Jahren bekam ich Zahnprobleme. Grosse Zahnfüllungen wurden mir danach durch Amalgamfüllungen ersetzt. Von da an begann meine Leidensgeschichte. Die schleichende Bleivergiftung in meinem Körper führte zu zahlreichen gravierenden Gesundheitsproblemen. Heuschnupfen – Stauballergie – Asthma – 2 Diskushernien mit Lähmungen – Schwindel – Sehproblemen etc.

Damals wurden Bleivergiftungen durch Amalgamfüllungen nicht als lebensgefährliche Probleme anerkannt. Man versuchte nur die sichtbaren Beschwerden zu behandeln und suchte die Ursachen davon sogar in psychischer Richtung! – Durch die ganzen mehrjährigen Behandlungen war mein Körper schon sehr geschwächt und ich wog nur noch 48 kg.

Eines Tages zeigte eine Fernsehsendung das Leiden eines Patienten mit genau denselben Beschwerden, die auch ich hatte. Man führte alle diese Probleme auf die Amalgamfüllungen, verbunden mit einer schweren Bleivergiftung, zurück.

Meine Zähne wurden daraufhin saniert und eine Entgiftung meines Körpers fand in Baden-Baden statt, wohin ich fast zwei Jahre lang jeden Monat von Luzern aus reiste.

Die Folgeschäden – Stauballergie, Asthma und Rückenprobleme – blieben mir jedoch erhalten bis vor einem halben Jahr: Zufällig stiess ich auf die gesundheitlichen Vorteile der basischen Ernährung, die ja schon lange bekannt waren. Magnesiumchlorid nahm ich zudem schon seit längerer Zeit oral ein und die Bekanntschaft des Heilyogas „Lu Jong“ machte ich vor einem halben Jahr.

Ich vertiefte mich in jedes Gebiet einzeln und sah, dass es möglich war, mit diesen vier Methoden sogar chronische und unheilbare Krankheiten zu heilen.

Krankheiten müssen genährt werden und wenn man ihnen den

Nährboden entzieht, kann sich der Körper regenerieren!

Nun geschah bei mir Folgendes: Ich begann strickte mit einer Entgiftung des Körpers, hielt mich an die basische Ernährung, begann Magnesiumchlorid nicht nur einzunehmen, sondern vor allem den Körper damit einzureiben und zuletzt half mir das Lu Jong sehr stark, geistig wie auch körperlich mit der Therapie klar zu kommen.

Ich habe mich in diesem halben Jahr körperlich verändert. Die Allergie und das Asthma hat sich so gebessert, dass ich die Kortisonpräparate, die ich 34 Jahre lang brauchte, verstaut habe. Zudem habe ich ganz ungewollt bis jetzt fünf Kilos abgenommen und durch das Lu Jong fühle ich mich geistig gestärkt und fit.

Das ist der Grund, weshalb ich diese eigenen

Erfahrungen der „vier Säulen“ in diesem Buch verfasst

habe, um anderen Menschen ebenfalls helfen zu können.

Die Abbildungen in diesem Buch (die alle von mir selber erstellt wurden), sollen die Lesenden positiv auf ein neues Kapitel einstimmen. Sie stammen:

Von meinem Bijou – Garden (Blattschmuckgarten)

Von meinen Tieren

Von meinem Buch „Kunst zum Vernaschen“ (ISBN: 978-3-7357-0236-4)

Von den Lu Jong-Übungen mit meinem Sohn Dani

INDEX

Einführung

Wissenswertes

Nährstoffe

Mineralstoffe

Vitamine

Proteine (Eiweisse)

Warum Eiweiss Sie länger satt macht! Und woher kommt der plötzliche Hunger?

Fette (Lipide) sind organische Säuren und wichtige Energielieferanten

Cholesterin

Kohlenhydrate

Wasser

Körperliche Folgen von Nährstoffmangel

Mineralstoffmangel

Vitaminmangel

Antioxidantien und freie Radikale

Welche Antioxidantien gibt es?

Sekundäre Pflanzenstoffe

Hormone (Wichtigsten)

Hormone die glücklich und leistungsfähig machen

Stresshormone

Schönheitshormone

Gewichtszunahme mit Hormonen

Hormonabbau im Alter

Anzeichen von Hormonmangel

Hormonproduktion selber beeinflussen

Probiotika & Präbiotika

Thymusdrüse

Verdauungssystem

Blut

Wie entstehen Krankheiten

Prüfungsangst und Co.

Die chinesische Organ-Uhr

Entgiftung des Körpers

Ölziehen

Zungenschaben und Ölziehen:

Darmsanierung

Darmreinigung mit Flohsamen

Darmreinigung mit Rizinusöl (bei Verstopfung)

Brottrunk

Basische Ernährung

pH-Wert

pH – Wert im Körper

Negative Folgen einer Übersäuerung

Entzündungen

Haut und ihre Probleme

Entzündungshemmende Lebensmittel

Die besten basischen Nährstofflieferanten

Die besten Vitamin C-Lieferanten

Die besten Selen & Zink Lieferanten

Die besten Eisen-Lieferanten

Die besten Calcium-Lieferanten

Calcium-Räuber

Vitamin D: Der Calcium-Katalysator

Die besten Magnesium-Lieferanten

Die besten Kalium-Lieferanten

Die besten Vitamin B12-Lieferanten

Die besten Folsäure-Lieferanten

Die besten Jod-Lieferanten

Die besten Protein-Lieferanten

Gesunde Darmflora

Ursachen für eine Verstopfung

Lebensmittel mit vielen Nährstoffen

Lebensmittel zur Krebsvorbeugung

Nervennahrung (Prüfungsangst und Co.)

Ernährung für die Psyche

Energieschub

Die PRAL-Werte

Praktische Küchentipps und Tricks für die basische Küche

Power Rezepte – einige Beispiele

Schlussbemerkungen zur basischen Ernährung

Magnesium und Magnesiumchlorid

Magnesium (Mg)

Funktionen von Magnesium im menschlichen Körper

Magnesiumchlorid (MgCl2)

Wirkung von Magnesiumchlorid

Anwendung von Magnesiumchlorid

Orale Einnahme von Magnesium - Chlorid

Transdermale Anwendung mit Magnesiumchlorid

Magnesiumöl

Dosierung

Orale Einnahme von Magnesiumchlorid

Transdermale (äusserlich) Anwendung von Magnesiumchlorid

Zur Erhaltung eines gesunden Magnesiumspiegels

Nebenwirkungen

Lu Jong

Lu Jong (tibetisches Heilyoga)

Tulku Lobsang Rinpoche

Lu Jong aus der Sicht der tibetischen Medizin

Die fünf Elemente

Die drei Säfte

Die drei Säfte und der Geist

Lu Jong Praxis

Lu Jong-Übungen

Übungen für die Beweglichkeit der Körperteile

Übungen für die Gesundheit der Organe

Übungen für die Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten

Hunde / Katzen und ihre Nahrung

Fertigfutter industriell hergestellt

Trockenfutter bietet mehr Kohlenhydrate

Nassfutter (Feuchtfutter) enthält mehr Fleisch

Fütterung von Nass- und Trockenfutter

Diese Lebensmittel sind sehr schädlich, giftig oder sogar tödlich für Ihren Hund:

Vitaminreiche gute Nahrung auch für Ihren Hund

Katzen

Giftige Lebensmittel für kleine Tiger

Schlusswort

Quellennachweis

EINFÜHRUNG

Krankheiten

Viele Therapien belasten den Körper noch zusätzlich mit Schadstoffen und bringen nur wenig Linderung. Zudem sind sie teuer und aufwendig. Sie sind vielfach nicht in der Lage das Grundproblem zu lösen, sondern begnügen sich mit Symptombekämpfung.

Natürlich ist es bequemer und schneller, jahrelang Pillen zu schlucken. Aber Sie müssen sich im Klaren sein, dass damit das Übel nicht besiegt ist – im Gegenteil. Wenn Sie Ihren Lebenswandel nicht ändern, wird sich Ihre Krankheit noch verschlimmern und Ihr Köper dadurch zunehmend vergiftet.

Selbstverständlich braucht es Chemie gegen gewisse Krankheiten. Aber wir sollten uns fragen, was der eigentlich Grund dieser Krankheiten ist?

„Das vier Säulen Prinzip“ hingegen ist schonend, weil es natürlich ist. Zudem nimmt es sich den Grundproblemen auf verschiedenen Ebenen an. Es kostet auch sehr wenig – und jeder Mensch jeden Alters kann es problemlos anwenden. Das Wichtigste dabei ist:

Jahrelange Gewohnheiten negativer Art muss man bereit sein abzulegen.

Aber wenn man sich dazu entschlossen hat und sich mit der Zeit kleine gesundheitliche Verbesserungen einstellen und man mithilfe seines Arztes die Medikamente reduzieren kann, wird es einem immer leichter fallen, einen neuen Lebensstil anzunehmen.

Viel Disziplin ist am Anfang gefragt. Die Übungen des Lu Yong werden Ihnen dabei helfen, auch mental durchzuhalten.

Damit Sie die Bedeutung dieser vier Säulen in körperlicher wie auch gesundheitlicher Hinsicht besser verstehen, habe ich mir die Mühe gemacht, ein grosses Kapitel „Wissenswertes“ über Nährstoffe und deren Einfluss auf den menschlichen Körper vorgängig zu behandeln.

Wenn Sie es gelesen haben, werden Sie viel besser Bescheid über all die körperlichen Zusammenhänge wissen und dementsprechend auch gut auf die vier Kapitel vorbereitet sein.

Was mich auch beschäftigt hat, ist die Zusammensetzung des Hundefutters.

Hunde wie auch Katzen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Wir verdanken ihnen viel Lebensqualität und sind besorgt, dass es ihnen gut geht.

Was ihre Gesundheit anbelangt, haben sie genau die gleichen gesundheitlichen Probleme, wie wir Menschen:

Wenn Tiere zu „saure“ Nahrung erhalten, werden sie krank. Deshalb habe ich viele gute Tipps für eine nährstoffreiche und gute Ernährung Ihrer geliebten Vierbeiner in einem eigenen Kapitel zusammengefasst.

WISSENSWERTES

Nährstoffe

Es gibt organische wie auch anorganische Nährstoffe, die der Körper aufnimmt und mithilfe des Stoffwechsels ihm wieder als Nahrung zur Verfügung stellt. Essenzielle Nährstoffe sind solche, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, im Gegensatz zu jenen Nährstoffen, die der Körper selbst durch Energieverbrauch herstellen kann.

Es gibt folgende Nährstoffe:

Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, Fette, Kohlenhydrate, und Wasser.

Ohne Mineralstoffe (Elemente) sind Vitamine „wertlos“!

Mangelt es an Vitaminen, kann der Körper Mineralstoffe einsetzen, aber ohne Mineralstoffe sind Vitamine wertlos! Nachfolgend nun anorganische lebenswichtige Spurenelemente, die der Körper nicht selber herstellen kann und über die Nahrung aufnehmen muss sind:

Mineralstoffe

Mineralstoffe

Einsatz im Körper

Lebensmittel

Calcium

Blut, Knochen, Herz, Zähne, Haut

Milch, Mandeln, Käse, Mohn, Brokkoli, Sesamsamen, Brennnesseln, Trockenfeigen, Gartenkresse, Grünkohl, Petersilie,

Chrom

Blut, Kreislauf, Muskeln

Maisöl, Bierhefe, Vollkorn

Eisen

Nägel, Zähne, Blut, Knochen, Haut

Geflügel, Ei, Fisch, Sesam, Weizenkeime, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkornmehl, Spinat

Fluor

Knochen, Zähne

Schwarzer Tee

Kalium

Haut, Blut, Herz, Nieren, Muskulatur, Nerven

Aprikosen, Sonnenblumenkerne, Pfirsiche, Rosinen, Nüsse, Vollkornprodukte, Kartoffel, Bananen, Spinat, Salat, Avocados

Kupfer

Haut, Haare, Blut, Knochen, Kreislauf

Nüsse, Rosinen, Meeresfrüchte, Soja

Jod

Schilddrüse, Haut, Nägel Haut, Zähne

Meeresfrüchte, Jodsalz

Magnesium

Arterien, Knochen, Herz Muskulatur, Nerven, Zähne

grünes Gemüse, Honig, ungeschälte Erdnüsse Spinat, Meeresfrüchte

Mangan

Gehirn, Brustdrüsen, Nervensystem, Muskulatur

Bananen, Getreide, Blattsalat, Nüsse, Ananas

Natrium

Blut, lymphatisches System, Muskulatur, Nervensystem

Kochsalz, Milch, Käse, Meeresfrüchte

Phosphor

Knochen, Zähne, Gehirn Nerven

Ei, Milch, Geflügel, Käse

Schwefel

Haare, Nägel, Nerven, Haut

Käse, Ei, Nüsse, Fisch

Zink

Haut, Bindegewebe Schleimhaut, Thymus

Sonnenblumenkerne, Rindfleisch, Ei, Milch

Vitamine

Vitamine beeinflussen all unsere Körperfunktionen. Sie liefern keine Energie, sind aber für den Stoffwechsel sehr wichtig.

Haben wir zu wenig Vitamine, fühlen wir uns müde und antriebslos und in der Folge daraus können sich Krankheiten entwickeln. Haben wir genügend Vitamine sind wir voller Elan und positiv eingestellt. Wir können auch zu viele Vitamine zu uns nehmen (ausser Vitamin K). Zuviel fettlösliche Vitamine speichert der Körper (in der Leber als Depotfett) und daraus können Krankheiten entstehen, wie Krebs (Vitamin E & D), Verkalkung von Herz, Niere, Lunge (Vitamin D), Haut, Kopfschmerzen, Haarausfall (Vitamin A).

Vitamine sind sensible Nährstoffe

Sie leiden vor allem unter langem Lagern und der Zufuhr von Licht, Luft, Hitze oder Säure. Aber auch Enzyme oder bioaktive Pflanzenstoffe können ihre Wirkung verlieren. Robust sind dagegen Mineralstoffe. Sie werden nicht zerstört, werden aber durch Waschen oder Kochen mit viel Wasser ausgeschwemmt.

Vitamine zeigen unterschiedliche Empfindlichkeiten. Manche sind relativ hitzestabil wie Vitamin E. Andere dagegen werden beim Kochen leicht zerstört wie Vitamin C. Wasserlösliche Vitamine gehen häufig ins Kochwasser über und verschwinden womöglich im Ausguss. Fettlösliche Vitamine sind dagegen häufig fest im Lebensmittel verankert. Sie werden durch das Erhitzen „befreit“ und sind so erst für den menschlichen Körper nutzbar.

Tipps für volle Vitamin-Power:

Erntefrisches Obst und Gemüse verwenden oder auf Tiefkühlware ausweichen.

Obst und Gemüse dunkel, feucht und kühl lagern (z.B. in gelochten Folienbeuteln im Kühlschrank) und schnell verbrauchen.

Obst und Gemüse nur kurz waschen, nicht wässern und erst nach dem Waschen zerkleinern. Schnittstellen evtl. mit Zitronensaft beträufeln, um das „Braunwerden“ und Vitamin-C-Verluste zu vermeiden.

Obst und Paprika möglichst roh verzehren oder nur kurz dämpfen, dünsten oder anbraten.

Gemüse am besten dämpfen oder mit wenig Wasser dünsten oder schonend in der Mikrowelle garen.

Kartoffeln nicht in viel Salzwasser kochen, sondern besser im Dämpfeinsatz dämpfen.

Möglichst wenig Wasser zum Garen nehmen und dieses anschließend für Saucen oder Suppen verwenden.

Lebensmittel zunächst bei starker Hitze schnell anbraten und dann bei niedriger Leistung fertig garen.

Speisen nicht lange warm halten, sondern schnell herunterkühlen und später wieder erhitzen.

Fettlösliche Vitamine immer mit etwas Fett verzehren, damit sie vom Körper aufgenommen werden können.

Wo hat es mehr Vitamine drin (roh oder gekocht)?

Bei Obst und Paprika ist es tatsächlich vorteilhaft, diese roh zu essen oder sie nur kurz zu blanchieren bzw. anzubraten. Denn die Vitamine und bioaktiven Pflanzenstoffe aus rohem Obst sind für den Körper gut zu verwerten.

Bei vielen Gemüsearten wie Karotten oder Kohl empfiehlt es sich jedoch, diese zu garen. Erst dadurch werden die festen Zellstrukturen aufgebrochen. So steigt der Gehalt an verfügbaren Nährstoffen sogar noch an. Dazu muss Gemüse jedoch nicht lange gekocht werden, blanchieren oder dünsten reicht völlig aus.

Fettlösliche Vitamine

Fettlösliche Vitamine schützen die Körperzellen vor Zerstörung, lassen Wunden besser heilen, stärken Zähne und Knochen und halten Schleimhäute gesund. Sie sind aufgrund ihrer chemischen Struktur gut in Fetten löslich. Sie können, mit Ausnahme von Vitamin K, in größeren Mengen im Körper gespeichert werden (Leber, Depotfett). Kurzfristige Zufuhr-Defizite können vom Körper kompensiert werden. Fettlösliche Vitamine sind an der Herstellung von Eiweissen (Proteinen) beteiligt.

Vitamin D ist das einzige Vitamin, dass der Körper selber herstellen kann. Es wird bei UV-B Strahlung der Sonne durch die Haut gebildet und dient dem Calcium-Haushalt und der Knochenbildung. Deshalb ist es wichtig sich viel kurz im Freien aufzuhalten und Arme und Gesicht der Sonne auszusetzen (5 – 25 Min. am Tag). Im Schatten bekommt man noch bis zu 50% UV Strahlen ab. Auch Lebensmittel enthalten in geringem Masse Vitamin D, vor allem Avocados.

Vitamin K gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Man unterscheidet zwischen:

K1 aus Pflanzen und K2 aus Tieren. Es ist verantwortlich für:

Wachstum der Zellen

Wirkt vorbeugend vor Gefässverkalkung

Wichtig für die Sexualhormone

Wichtig für die Blutgerinnung

Wichtig für starke und gesunde Knochen

Wobei K2 tierisches Vitamin K (Menachinon) viel besser vom Körper aufgenommen werden kann und dadurch auch wertvoller ist (wie auch bei Omega-3-Fettsäuren).

Vitamin K2 wird von Bakterien hergestellt und kommt in Wiederkäuern vor, die artgerecht gehalten und gefüttert wurden: Das chemisch unbehandelte Grasfutter enthält K1 und wird mithilfe der Bakterien von den Tieren in das wertvolle K2 umgewandelt.

Das ist auch der Grund, warum Vitamin K2 in artgerecht gehaltenen tierischen Produkten enthalten ist, und nicht nennenswerte Mengen in Fleisch aus Massentierhaltung oder tierischen Produkten aus Massentierhaltung. Tiere in Massentierhaltung bekommen kein grünes Gras zu fressen, sondern Soja, Mais und anderes Stärkefutter, das nur wenig Vitamin K1 enthält. Es ist enthalten in Bio-Eier, Bio-Butter oder Bio-Fleisch. Aber auch in fermentierten Produkten wie Sauerkraut, Kimchi (koreanisches Nationalgericht mit fermentiertem Kohl) und Natto (jap. Gericht aus fermentierten Sojabohnen).

Vitamin K1 befindet sich in grünem Gemüse und Grünzeug. Die Pflanze braucht es für die Photosynthese. Daher gilt: Je grüner, desto mehr K1.

Vitamin D ist für die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung verantwortlich und gibt es dann dem Blut weiter. Gibt es zu wenig Calcium in der Nahrung, wird es aus den Knochen genommen und ins Blut weitergeleitet.

Damit das aufgenommene Calcium im Knochen eingelagert werden kann, braucht es Vitamin K2.

Schlussfolgerung ist:

Zellwachstum

Wie Vitamin D ist auch Vitamin K ein wichtiger Wachstumsfaktor für viele Zellen im Körper. Nicht nur knochenaufbauende Zellen (Osteoblasten), sondern auch Sexualhormon-produzierende Zellen, Nervenzellen und Muskelzellen.

An vielen Stellen im Körper, wird Vitamin K benötigt, um biochemische Signalwege in der Zelle zu aktivieren. Ein ausreichender Vitamin K2-Spiegel ist hier also zwingend erforderlich.

Weston Price (amerikanischer Zahnarzt um1870) stellte bei seinen Reisen zu Naturvölkern fest, dass diese über starke Knochen, gesunde Zähne und Kiefer, wie auch stabile Gelenke verfügten, obwohl sie kaum Milchprodukte assen! So entdeckte er damals den „Activator X“ das heutige Vitamin K und folgerte daraus, dass dieses fettlösliche Vitamin ausschlaggebend für die Aufnahme von Mineralien und Proteinen ist, wie auch die anderen fettlöslichen Vitamine. Dr. Prices Entdeckungen und Schlussfolgerungen wurden in seinem klassischen Buch „Nutrition and Physical Degeneration“ präsentiert. Das Buch enthält bemerkenswerte Photographien von attraktiven, gesunden, „primitiven“ Menschen und illustriert in unvergesslicher Weise den physikalischen Verfall, der eintritt, wenn Kulturen ihre traditionelle Ernährung zu Gunsten von modernen Fertigprodukten aufgeben.

Fettlösliche Vitamine:

Vitamin

Wichtig für

Vorkommen

Provitamin A (Beta-Carotin)

schützt Zellen vor aggressiven Stoffen, Krebsvorsorge

gelbes, rotes, tiefgrünes Gemüse & Obst (Karotten, Kohl, Spinat, Paprika, Tomaten, Grünkohl, Kakis, Mango Brokkoli etc.)

Vitamin A (Retinol)

Augen, Haut, Haare, Nägel, Zähne, Wachstum, Knochen , Blut, Immunsystem, Schleimhäute, gesunde Körperzellen

Leber, Eigelb, Butter, Käse

Vitamin D (Tocopherol)

Knochen-, Zahnbildung, hilft bei Einbau von Calcium & Phosphor

Eigelb, Butter, Milch, Fisch, Hefe, Avocado Sonnenlicht (grösster Anteil)

Vitamin E

Schutz vor aggressiven Stoffen, Schutz vor Hautalterung, Bluthochdruck und Entzündungen

Öle, Fette, Nüsse, Vollkorn, Sonnenblumenkerne, Sojaöl

Vitamin K

Blutgerinnung, Knochenbildung, Leberentgiftung, Wundheilung, gesunde Zähne

Fleisch, Ei, Milch, Salat grünblättriges Gemüse Obst, Salat, Joghurt

Wasserlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine stärken den Körper. Sie sorgen für straffes Bindegewebe, fördern die Kondition, unterstützen das Immunsystem. Ohne sie würde der Stoffwechsel nicht funktionieren.

Vitamin C, die B-Vitamine und Folsäure nutzen Wasser als Lösungsmittel. Sie können - mit Ausnahme von Vitamin B12 - vom Körper nicht in größeren Mengen gespeichert werden. Einen Zufuhrmangel kann der Körper daher nicht lange kompensieren. Wasserlösliche Vitamine werden im Körper zu Co-Enzymen, den sogenannten „Helfern der Enzyme“.

Vitamin C (Ascorbinsäure): ist extrem hitzeempfindlich; erhöhter Bedarf gilt bspw. bei Einnahme der Antibaby-Pille, bei Schwangeren, Rauchern, Dauergestressten, Leistungssportlern, Kranken und älteren Menschen.

Einige wichtige Merkmale:

Vitamin C senkt den Histamin-Spiegel

Vitamin C schützt von freien Radikalen (krankmachende Stoffe, die von aussen in den Körper gelangen)

Vitamin C stärkt das Immunsystem

Vitamin C schützt die Atemwege

Vitamin C ist wichtig für die Haut und das Bindegewebe. Es ist nötig für die Produktion von Kollagen und dieses wiederum für die Elastizität der Haut.

Vitamin C macht die Eisenaufnahme effizienter

Wasserlösliche Vitamine:

Vitamin

Wichtig für

Vorkommen

Vitamin B1 (Thiamin)

Stoffwechsel, Nerven, Wasserhaushalt

Rindfleisch, Fische Kartoffeln, Erbsen, Sojabohnen, Hefe, Vollkorn

Vitamin B2 (Riboflavin)

Verwertung von Nährstoffen

Milch, Käse, Fleisch, Eigelb, Gemüse, Hefe, Pilze, Vollkorn

Vitamin B3 (Niacin)

An zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt,

Fisch, Fleisch, Milch, Eiweiss, Obst, Gemüse Nüsse & Samen

Vitamin B5 (Patonthensäure)

Energiestoffwechsel

Sehr viel in Eier, Vollkornprodukten, Innereien

Vitamin B6 (Pyridoxin)

Blutzellenbildung, Wachstum, Eiweissstoffwechsel, Nerven

Fleisch, Fisch, Reis, Milch, Früchte, Bananen, Spinat

Vitamin H (Biotin) (Vitamin B7)

Haut, Haare, Nägel, Wachstum, Zellstoffwechsel

Eigelb, Linsen, Reis, Sojabohnen, Hefe, Bohnen

Folsäure (Vitamin B9)

Stoffwechsel- & Wachstumsprozesse

Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Weizen

Vitamin B12 (Cobalamin)

Blutbildung, Leber, Haut, Zellteilung

Fleisch, Fisch, Eigelb, Milch, Käse

Vitamin C

Immunsystem, Bildung von Bindegewebe & Knochen, Antikörperbildung, Blutgefässe, Zellstoffwechsel

Früchte & Zitrusfrüchte , Beeren, Gemüse, alle Kohlarten, Salate, Kartoffel

Proteine (Eiweisse)

Proteine sind grosse Moleküle, die aus Aminosäuren bestehen. Es gibt essenzielle Aminosäuren (die aus der Nahrung zugeführt werden müssen) und nicht essenzielle Aminosäuren (die der Körper selber herstellen kann). Ein vollständiges Protein enthält alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge. Vollständige Proteine kommen beispielsweise in Rindfleisch, Fisch, Geflügel, Eiern und Milch vor. Unvollständige Proteine enthalten nicht alle essenziellen Aminosäuren. Sie sind beispielsweise im grünen Blattgemüse, in Hülsenfrüchten und im Getreide enthalten.

Sind in einer Zelle alle essenziellen und nichtessenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge vorhanden, kann die Zelle sehr rasch selber Proteine herstellen. Der Bauplan für die Produktion der Proteine ist im Erbgut der Zelle (DNA) gespeichert. Proteine sind wichtige Grundbausteine für unsere Zellen und sie stärken unser Immunsystem. Sie transportieren im Blut wasserunlösliche Nährstoffe. Das Protein Hämoglobin (eisenhaltiger Blutfarbstoff, daher ist Blut rot) befördert Sauerstoff von der Lunge zu allen Geweben, insbesondere zum Gehirn. Muskeln bestehen aus den Proteinen Myosin und Actin (beide Moleküle sind zentraler Bestandteil der Muskulatur, damit wir uns bewegen können).

Proteine sind unter anderem auch wichtige Bestandteile von Organen, Haut und Haaren wie auch von Enzymen oder Hormonen. Indem wir regelmäßig eiweißreiche Lebensmittel zu uns nehmen, erhalten wir genügend Proteine für unseren Körper. Sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine liefern zehn essenzielle Aminosäuren, also diejenigen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, sondern mit der Nahrung aufnehmen muss.

Proteine sind nicht gleich Proteine, entscheidend ist die so genannte biologische Wertigkeit. Unser Körper kann aus tierischen Proteinen viel einfacher Körperzellen herstellen als aus Pflanzlichen. Das Ei hat eine biologische Wertigkeit von 100, das heißt 100 % werden im Körper umgesetzt.

Hat ein Nahrungsmittel eine hohe biologische Wertigkeit, so reicht es aus, davon kleine Mengen zu sich zunehmen, um den Proteinbedarf zu decken. Zwar weisen pflanzliche Proteine eine geringere biologische Wertigkeit auf, dennoch bieten sie im Vergleich zu tierischen Proteinen weitaus mehr gesundheitliche Vorteile.

Pflanzliche Proteinquellen wie Keimlinge und Nüsse sind im Gegensatz zu tierischen Proteinlieferanten nicht nur cholesterinfrei, sondern enthalten auch noch mehr ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Außerdem liefern sie Ballaststoffe, die lange sättigen und die Verdauung fördern.

Bei tierischen Proteinen aus Fleisch und Milchprodukten überwiegt der Anteil an den gesundheitlich problematischen gesättigten Fettsäuren und an Purinen (Bestandteil jeder Zelle und für die Erbsubstanz und den Aufbau neuer Zellen notwendig).

Eine zu hohe Aufnahme an gesättigten Fettsäuren kann auf Dauer die Erhöhung des Cholesterinspiegels begünstigen und damit das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen. Zudem entsteht beim Abbau von Purinen aus der Nahrung Harnsäure. Wenn diese nicht in ausreichender Menge wieder ausgeschieden wird, entsteht im Blut ein zu hoher Harnsäurespiegel, der in Gelenken zu Ablagerungen und damit letztendlich zu Gicht führen kann.

Die folgenden Lebensmittel enthalten viel Purin und sollten deswegen nur in Maßen verzehrt werden:

FleischGeflügelWildInnereienWurstFischSojaprodukteHülsenfrüchteHaut von Fisch und Geflügel
Kruste von FleischGeräucherte Fisch- und FleischwarenSchalen- und KrustentiereKohl, Kohlsprossen, Spinat, SpargelGeschmacksverstärker können die Entstehung von Purinen fördern. Die Zusatzstoffe E626 bis E635 sollten Sie daher meiden.

Hochwertige Proteine wie Whey (Molkenprotein) und Casein (Milchprotein) enthalten essenzielle Aminosäuren, die für das Muskelwachstum unverzichtbar sind.

Nachfolgend eine Auflistung von sehr proteinhaltigen Pflanzen:

Quinoa, Amaranth, echter Buchweizen, Hanfsamen, Sojasamen und Spirulina.

Hülsenfrüchte wie z.B. Sojabohnen und deren Erzeugnisse (Miso, Natto, Tempeh, Tofu), Bohnen allgemein, Linsen, Erbsen, Süsslupine, Erdnüsse.

Gluten (Klebereiweiß) ist ein Sammelbegriff für ein Stoffgemisch aus Proteinen, das im Samen einiger Arten von Getreide vorkommt. Der Kleber hat für die Backeigenschaften eines Mehls eine zentrale Bedeutung. Nur aus Mehlen mit Gluten kann Brot in Form eines Laibs (im Unterschied zu Fladenbrot) gebacken werden.

Gluten-Unverträglichkeit kann Brain Fog im Gehirn verursachen. (kurzer Zustand der Verneblung im Gehirn). Die Folgen sind verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen.

Glutenhaltige Getreide (Süssgräser) sind unter anderem auch an der Förderung einer chronischen Übersäuerung und an der Zerstörung der Darmflora beteiligt.

Auch bei Kindern lässt die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit in der Schule bei viel Gluten - Verzehr nach.

Gluten sind in den geläufigen Getreidearten enthalten: In Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, und damit in all jenen Nahrungsmitteln, die diese Getreide in irgendeiner Form enthalten.

Pseudogetreide beinhalten viel weniger oder gar keine Gluten: Hirse, Reis, Quinoa, Buchweizen, Amaranth, glutenfreier Hafer etc.

Warum Eiweiss Sie länger satt macht! Und woher kommt der plötzliche Hunger?

Kalorien sind nicht gleich Kalorien

Der Grund dafür ist, dass Zucker wesentlich schneller ins Blut aufgenommen wird als die gleiche Kalorienmenge