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Hochmotiviert setzen wir immer wieder an, unser Leben zu ändern. Und scheitern doch meist. Wird es in diesem Sommer nichts mehr mit der Bikinifigur, so könnte man doch auf einen Halbmarathon trainieren. Mal ein Jahr den Alkohol weglassen, Zucker sowieso. Und heute, nein, gleich morgen wollen wir mit dem Herumtrödeln aufhören. Werner Bartens sorgt anders für unser Wohlbefinden. Er plädiert dafür, lieber hundert Dinge um ein kleines Etwas zu ändern, als das ganze Leben auf den Kopf stellen zu wollen. Denn die kleinen Veränderungen können wir nachhaltig umsetzen, an den Großen scheitern wir meist. In diesem wunderbaren Buch für alle Lebenslagen hat er 333 Anregungen versammelt, deren unmittelbarer Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden wissenschaftlich nachgewiesen ist. So einfach war ein glücklicheres Leben noch nie.
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Seitenzahl: 264
Veröffentlichungsjahr: 2016
Werner Bartens
333 Tipps für ein langes und gesundes Leben
Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG.
Hochmotiviert setzen wir immer wieder an, unser Leben zu ändern. Und scheitern doch meist. Wird es in diesem Sommer nichts mehr mit der Bikinifigur, so könnte man doch auf einen Halbmarathon trainieren. Mal ein Jahr den Alkohol weglassen, Zucker sowieso. Und heute, nein, gleich morgen wollen wir mit dem Herumtrödeln aufhören. Werner Bartens sorgt anders für unser Wohlbefinden.
Er plädiert dafür, lieber hundert Dinge um ein kleines Etwas zu ändern, als das ganze Leben auf den Kopf stellen zu wollen. Denn die kleinen Veränderungen können wir nachhaltig umsetzen, an den Großen scheitern wir meist. In diesem wunderbaren Buch für alle Lebenslagen hat er 333 Anregungen versammelt, deren unmittelbarer Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden wissenschaftlich nachgewiesen ist. So einfach war ein glücklicheres Leben noch nie.
Einleitung
Kopf
Gelassen auf Ratschläge reagieren erhält das Wohlergehen
Gute Vorsätze mit guter Laune angehen
Eigene Werte zu betonen gibt Belastungen mehr Sinn
Sich seiner Identität zu vergewissern hilft durchzuhalten
Wie man kreativ bleibt – oder es wird
Dem Glück auf die Sprünge helfen
Gehirn
Wer unnötige Gedanken ignoriert, erreicht sein Ziel eher
Pläne sind hilfreich, wenn Ideen für die Umsetzung da sind
Ausreden keine Chance geben
Erkennen, womit man sich das Leben selbst schwermacht
Strategien gegen den Schmerz – die richtige Einstellung hilft
Spritzen werden erträglicher, wenn man hinsieht
Sich nicht geschlagen geben
Strategien gegen das Vergessen
Zuwendung stimuliert die Gehirnentwicklung
Zu einer eigenen Vorstellung von Gesundheit finden
Scheitel
Sich selbst über den Kopf streicheln baut auf
Der Besuch beim Friseur tut vielfach gut
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann
Leidenschaften haben und Hobbys pflegen
Schläfen
Alt werden ist nicht nur eine Frage der Gene
Welcher Typ älter wird als der andere
Erfolg macht langlebig
Erste Anzeichen des Alters mit Humor nehmen
Wer sich jung fühlt, lebt auch länger
Mit positiver Laune länger leben
Nerven
Zufriedenheit ist zum großen Teil Übungssache
Die richtige Anspannung
Nerven schonen: spätestens alle 90 Minuten eine Pause einlegen
Der Zahnpasta-Konflikt: Marotten der anderen ertragen
Haut
Regelmäßige Saunabesuche halten gesund
Einmal am Tag außer Atem kommen und schwitzen
Schweiß kühlt nur dann richtig, wenn man ihn verdunsten lässt
Intensive Sonnenbestrahlung meiden lässt die Haut länger leben
Auf viel Sonnencreme kommt es an, nicht auf den Lichtschutzfaktor
Abwarten und Tee trinken: Warme Gegenstände und Getränke stimmen milde
Einander anfassen begünstigt die Entwicklung
Sich wohl in seiner Haut fühlen – und dafür sorgen, dass es so bleibt
Schutzkleidung kann Vorsicht nicht ersetzen
Sex macht schöne Haut
Schöne Haut durch schöne Vorstellungen
Die Haut in Ruhe lassen
Berührungen stärken und fördern die Entwicklung
Berührungen animieren zu Wohlfühlverhalten
Dank Berührungen erfolgreich im Sport
Berührungen machen süchtig
Wenn Berührungen Gefühle erwecken
Der Druck ist entscheidend
Erkennen, wer was braucht
Gesicht
Wenn Worte versagen
Der Gesichtsausdruck schlägt sich auf die Stimmung nieder
Eine rosige Gesichtsfarbe macht attraktiv
Rot macht erfolgreich
Auge
Das Ziel im Blick
Feine Unterschiede, große Wirkung
Regelmäßige Strukturen statt starre Vorgaben
Nachhaltig leben
Auf den Moment kommt es an
Langfristige Entscheidungen helfen, nichts aufschieben
Alarmsignale sehen und Abwärtsspiralen erkennen
Den richtigen Blick auf die Dinge finden
Manchmal reicht es, die Blickrichtung zu ändern
Die rosarote Brille hat viele Vorteile
Fische ansehen beruhigt und stärkt den Kreislauf
Ab nach draußen und Weitblick üben
Mund
Lächeln verlängert die Lebenserwartung
Lächeln spart Energie
Gute Laune ist ansteckend – sogar aus der Distanz
Wer gut für sich sorgt, hört eher auf zu rauchen und hält Diäten durch
Wer staunen kann, ist sozialer und hilfsbereiter
Berühren macht stark
Im Genuss liegt die Kraft
Lippen
Schokolade ist die Lösung, was immer das Problem ist
Küssen – Ein Rezept für viele Lebenslagen
Küssend den Blutdruck senken
Küssen gegen Cholesterin
Stress kann man wegküssen
Küssen gegen den Husten
Zähne
Ein Stift zwischen den Zähnen verbessert die Stimmung
Zähne putzen, egal wie
Erst 30 Minuten nach dem Essen Zähne putzen
Zahnseide sollte man nicht unterschätzen
Schmerzen beim Zahnarzt sind eine Sache der Einstellung
Zunge
Gesunde Ernährung? Die Vielfalt macht’s
Gesund ist, was Spaß macht und worauf man Lust hat
Fremde Essgewohnheiten sind kein Allheilmittel
Essen wie ein Allesfresser
Ernährung zwischen Mode und Gewohnheit
Ein schlechtes Gewissen ist ungesund, nicht das Essen
Selbst kochen und auf dem Markt einkaufen
Wie Diät-Empfehlungen krank machen
Obst und Gemüse gehen immer
Das Salz in der Suppe sollte keine Bedenken verursachen
Salzstreuer auf dem Tisch einzusparen beeinflusst den Salzkonsum kaum
Nase
Wie Rituale helfen, Ängste zu überwinden und Sicherheit zu gewinnen
Sich gut riechen können ist wichtig für die Beziehung
Sich gut zu verstehen schützt vor Schnupfen
Hochnäsige Menschen haben öfter Beziehungsstress
Ohren
Feedback berücksichtigen und einbauen
Beziehungsalarm – wenn eine laute Beziehung plötzlich leise wird
Zuhören – und die Partnerschaft hält länger
Schutz für die Ohren – Flüstern senkt Gesundheitsrisiken
»Lärmschlucker« verringern Gesundheitsgefahren
Störende Geräusche umdeuten, und sie stören weniger
Wertschätzen, verändern oder abhauen
Ohrenwaschen »light« reicht völlig aus
Hals
Stressabbau: Frauen brauchen Nackenmassagen – und ruhige Partner
Männer brauchen Ansporn – und Partnerinnen, die sie anfeuern
Freundlichkeit verhindert, dass der Hals schwillt
Wenn Druck an der falschen Stelle schwindelig macht
Stimmbänder
Ohne Worte – Reden ist manchmal überflüssig
Gespräche begrenzen führt zum Wesentlichen
Wer ständig übers Essen redet, ist kein angenehmer Tischnachbar
Kränkungen vermeiden, nicht alles sagen
Wenn die Sprache die Einstellung verrät
Freundliche Worte und positive Ausdrücke verändern die Wahrnehmung
Schulter
Zufriedenheit – Eigene Erfolgsrezepte anzuerkennen zahlt sich aus
Arme
Wie aus der Schwäche eine Stärke wird
Selbstvertrauen setzt überraschende Energien frei
Erfolgreich mit eingeübten Bewegungsmustern
Umarmen und anfassen, wenn einen etwas anfasst
Der richtige Abstand erleichtert das Miteinander
Achselhaare bieten Schutz – genauso wie Haare in Ohren, Nase und Intimbereich
Handgelenk
Regelmäßigkeit ist gesund
Auszeiten und Pausen sind wichtig
Jeder sollte die optimale Tageszeit für sein Leistungshoch finden
Pulsuhr oder Computer am Handgelenk vereinfachen das Training
Hand
Pulsuhr und Computer nicht zum Diktator werden lassen
Alles im Griff – was der Händedruck aussagt
Das Gefühl der Sicherheit begünstigt eine lange Partnerschaft
Händchen halten lässt Berge schrumpfen
Händchen halten hilft in unangenehmen Situationen
Sich klarmachen, wem man auf Dauer die Hand reichen will
Hände waschen ist der einfachste Schutz gegen Erkältungen
Einander streicheln vermindert Angst, Schmerz und Stress
Das Richtige anzufassen macht richtig gute Gefühle
Die Katze streicheln und Blumen gießen stärken das Herz
Weg mit den Dingen, die zum Aufschieben verleiten
Wann Geschenke als beglückend erlebt werden
Daumen
In kleinen Schritten zu mehr Erfolg
Geld zählen hebt die Stimmung
Zeigefinger
Auf andere zeigen und sich ständig vergleichen macht unglücklich
Den Drucker im anderen Raum aufstellen ist gleich mehrfach gesund
Vermeintlich schlechte Angewohnheiten sind manchmal gute Lösungen
Psst – den Finger auf den Mund legen
Ringfinger
Erst mal darüber klarwerden: Wen sucht man eigentlich?
So hält die Ehe: dominante Frau – unsicherer Mann
Freundliche Worte auch im Streit
Miteinander reden – aber in der richtigen Dosis
Veränderungswünsche ansprechen
Flüchtige Berührungen stabilisieren die Beziehung
Sich riechen können
Kämpfe und Konflikte sind oft unnötig
Verschiedene Phasen der Partnerschaft respektieren
Die Liebe nicht ständig in Frage stellen
Eine Partnerschaft erhält die Gesundheit
Scheidungen sind ungesund
Fingerspitzen
Sich selbst der beste Freund werden
Haptik fördert das Lernen
Brustkorb
Wärme zulassen
Auf der Suche nach den Resonanzoasen
Hallo, Echo: Rückmeldung geben, Widerhall erzeugen
Die innere Stimme verrät den Weg und hilft bei Misserfolgen
Lunge
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung
Man kann nicht alles auf einmal schaffen
Ansprüche nicht zu hoch schrauben
Atemzüge zählen beruhigt sofort
Matratzenschoner sind ungesund
Frischluftkuren für geschlossene Räume
Duftspender sind unnötig und manchmal sogar gefährlich
Raus in den Dreck – für ein freies Atmen
Im Haus kann Dreck ziemlich schädlich sein
Herz
Seinen Takt finden – Routine schätzen
Seinen Stil finden – Rückfälle akzeptieren
Sein kleines Glück finden – erkennen, was einen besonders zufrieden macht
Verliebt sein ist das ideale Schmerzmittel
Geliebt werden – gesünder geht es kaum
Kleines Glück, große Wirkung
Offen sein für andere lohnt sich
Schutz für das Herz: Stress positiv erleben – oder umdeuten
Für sie: auf der Suche nach dem unsicheren Mann
Größe zeigen gegen die Eifersucht
Stärke für das Herz
Ein Tier fürs Herz: Auslauf und Aufgaben haben
Musik fürs Herz
Seele
Gute Gefühle machen gesund
Glauben hilft – egal an was
Familie tut gut, auch wenn sie manchmal nervt
Gute Freunde sind gesund
Der Mensch ist ein Gruppentier
Bindungen und Nähe sind Futter für Körper und Seele
Beziehungen und Freundschaften halten gesund
Wann Einsamkeit gefährlich wird, ist Ansichtssache
Mitgefühl tut nicht nur anderen, sondern auch uns selbst gut
Romantisch und liebevoll an den anderen denken setzt sich fest
Nach der Midlife-Crisis geht es wieder aufwärts
Heilung kommt, wenn man damit rechnet
Streiten in der richtigen Dosis
Strategien in der dunklen Jahreszeit
Wer sein Schicksal für unabänderlich hält, lähmt sich selbst
Die Kraft der Fantasie nutzen
Herzkranzgefäße
Liebe hält das Herz länger fit
Sich eingebunden fühlen schont die Kranzgefäße
Wer optimistisch und zufrieden ist, bekommt seltener Infarkte
Kaffee schützt vor Verkalkung
Lob der Bohne
Kreislauf
Das biologische Alter variiert sehr stark
Grün baut Stress ab und stärkt die Gesundheit
Begrünte Brachflächen senken den Puls
Ein Hoch auf die Pause und den Feierabend
Das Fitness-Studio um die Ecke führt zu einem besseren Ergebnis
Blut
Ruhig Blut – konstruktiv streiten lässt Wunden schneller heilen
Zuversicht verringert den Anteil aggressiver Moleküle
Immunsystem
Abwehrkräfte stärken – welche Vitamine gesund sind
Rechenaufgaben mit Vitaminen
Der richtige Aufbau des Immunsystems
Knochen
Bewegung gegen mürbe Knochen
Zufriedenheit stärkt die Knochen
Muskulatur
Abwägungssache: Wie viel Bewegung sich lohnt
Trainingslehre
Sport ist schon in geringer Dosis gut
Bei Bewegung ist der Spaß entscheidend
Eine leichte Steigerung führt eher zum Ziel
Immer mal die Spannung testen senkt die Anspannung
Ab in die Eistonne – Linderung nach starker Anstrengung
Rücken
Die richtige Massage zur richtigen Gelegenheit
Getrennte Betten – für Frauen erholsamer und gesünder
Getrennte Betten – für Männer unruhiger und stressiger
So hält die Ehe: liegen bleiben – und wenig Sex
Im Lot bleiben: Wer ständig vorbeugt, kann sich nie zurücklehnen
Lohnende Pausen – dann lohnt sich auch die Anstrengung
Schluss mit der Pein im Kreuz
Herumlümmeln erlaubt
Das Schlafzimmer ist nur für zwei Dinge mit S geeignet
Die richtige Vorbereitung für guten Schlaf
Rituale helfen beim Einschlafen
Schlafen, wenn einem danach ist
Schlaf ist keine Krankheit
Gesund im Schlaf
Ausreichend Schlaf beugt Erkältungen am besten vor
Die richtige Schlafdauer schützt Herz und Kreislauf
Kurzer Mittagsschlaf ist am erholsamsten
Taille
Idealgewicht – nicht nachdenken, wie man aussieht, sondern wie man sich fühlt
Welches Gewicht gesund ist
Fitte Dicke sind gesünder als schlappe Schlanke
Wo das Fett sitzt
Warum immer wieder abzunehmen ungesund ist
Warum eine schlanke Figur so erstrebenswert erscheint
Tabellen anlegen hilft, das Gewicht zu halten
Gute Figur füreinander machen
Bauch
Bauchgefühl – wer glaubt, etwas für seine Gesundheit zu tun, ist gesünder
Passt schon: seinen Instinkten vertrauen
Partner ahnen früh, ob die Beziehung hält
Bauchschmeichler – warum Wärme wohltut
Schmerzen selbst wegstreicheln
Schlanke Linie – das Wohlfühlgewicht halten
Ein bisschen rund ist gesund
Wertvolles Hüftgold
Schlank bleiben leicht gemacht
Sich mit kleinen Tellern selbst überlisten
Blaues Geschirr bremst den Appetit
Für eine schlanke Taille: Gewürze statt Saucen
Langsam essen hilft beim Abnehmen
Diäten helfen nicht, nur langfristige Umstellung nützt
Der Jo-Jo-Effekt ist ungesund
Komplettes Fasten ist ungesund
Wer fastet, riecht aus dem Mund
Essen, wann man Lust hat
Beim Abnehmen nimmt man erst mal zu
Hunger verdirbt die Laune
Wohlbefinden finden: Bedürfnisse erkennen statt diffus Befriedigung suchen
Ran an den Speck! Höchstmengen für Fett sind unsinnig
Wenn sie schwanger ist, muss er nicht auch noch zulegen
Der Bauchnabel braucht keine besondere Aufmerksamkeit
Magen
Stabiles Unglück hält die Beziehung zusammen
Gesunde Ernährung? Nahrungsergänzungsmittel sind nicht gesund
Obst und Gemüse statt Vitaminpräparate
Auf die Nuss
Essen macht glücklich, weil es schmeckt
Stumme Lebensmittel sind gesünder
Darm
Darmreinigung? Da muss nichts entgiftet werden
Glucksen, Gluckern, Brummen – alles normal
Keine festen Zeiten: Für den Stuhlgang gibt es keine festen Rhythmen
Leber
Alkohol – ehrlich zu sich selbst sein hilft, Gefahren zu erkennen
Vermeintliche Kennerschaft erhöht den Genuss
Länger einen klaren Kopf behalten
Ausnüchterungszeiten beachten
Alkohol in Maßen ist gut für Herz und Kreislauf
Alkohol in Maßen mäßigt den Blutdruck
Alkohol in Maßen stärkt sogar das Gedächtnis
Täglich ein Gläschen ist besser als das Gelage am Wochenende
Nieren
Das richtige Gelb rettet Leben
Man muss sich nicht ständig das Wasser reichen lassen
Wärme schützt vor Entzündungen
Nebenniere
Selbstmitgefühl schützt vor Stress
Wagemut lohnt sich – und der Körper hält das aus
Ärger unter Kontrolle behalten schont Beziehung und Nerven
Harnblase
Liebe und Zuneigung stärken die Blase
Nicht aufhalten, sondern laufen lassen
Gesäß
Aufstehen für die Gesundheit
Im Alltag in Bewegung bleiben
Weich sitzen gegen drohende Konflikte – und für mehr Gehalt
Sitzkontrolle – und dann lockerlassen
Unterleib
Wein erhöht die Fruchtbarkeit
Sich abschleppen lassen steht einer langen Beziehung nicht im Weg
Lasst Blumen sprechen
Partnerwahl: Männern nützt ein knackiger Po – Frauen nicht unbedingt
Für Frauen: den Traummann am richtigen Tag kennenlernen
Für Männer: andere Frauen nur an bestimmten Tagen treffen
Nach vier Jahren ist die Affäre mit dem eigenen Partner fällig
Für die Intimpflege sind keine speziellen Präparate notwendig
Der Gang einer Frau verrät etwas über ihre Phantasien
Maskulin bleiben? Kinder raus aus dem Ehebett
Beine
Einfach anfangen – auch wenn die Vorbereitung nicht ausreichend erscheint
Gehen gegen den Gedächtnisschwund
Bewegung hilft beim Lernen
Das Lob der Kurzstrecke
Die Entdeckung der Langsamkeit
Laufen in Gesellschaft
Regelmäßige Bewegung statt ab und zu Sport
Mit wenig Aufwand lange fit
Zu Bus und Bahn flitzen statt im eigenen Auto sitzen
Knie
Bewegung im Büro
Vor dem Sport lockern statt dehnen
Stehplätze anpreisen
Strecken und recken
Bewegung statt Schonung ist besser für die Gelenke
Sprunggelenke
Einbeinstand üben stärkt den Gleichgewichtssinn
Knöchel bewegen stärkt den Kreislauf
Füße
Die beste Entscheidung ist manchmal, eine Entscheidung zu treffen
Den Fuß flach halten ist für die Statik am besten
Der Körper muss nicht symmetrisch sein
Zehen spreizen beugt Fehlstellungen vor
Gerade geschnittene Zehennägel verhindern Infektionen
High Heels lohnen sich nur zu besonderen Anlässen
Die Menschen in den wohlhabenden Ländern wollen besser leben, gesünder werden, fit sein und vor allem: alles richtig machen. Sie kaufen unbehandeltes Obst und Gemüse, melden sich langfristig im Fitness-Studio an, buchen Aktiv-Urlaub und richten sich nach ständig wechselnden Ernährungs-Empfehlungen. Yoga-Kurse, Meditationsübungen und Atem-Seminare sollen spirituelle Bedürfnisse befriedigen und das geplagte Selbst zur Ruhe kommen lassen. Doch viele Menschen fragen sich schon nach wenigen Tagen, wie sie das alles schaffen sollen mit den guten Vorsätzen und vor allem: wie auf Dauer durchhalten. Das ist keine leichte Sache, und deswegen scheitern die meisten auch daran.
Es drängen sich noch weitere Fragen auf: Stimmt das denn überhaupt, was als gesund und richtig angepriesen wird? Wie kann man sicher sein, dass die Paleo-Mond-Trennkost-Diät auf veganer Basis wirklich wirkt, das Sportprogramm nicht viel zu ambitioniert ist und vor lauter Gesundheitsplanung und Besser-Leben-Terminen nicht die Lebenslust und schließlich man selbst auf der Strecke bleibt?
In diesem Buch gebe ich Gesundheitsempfehlungen, diese sollen vor allem Wohlgefühl vermitteln, bei Bedarf Hilfestellung leisten – und zudem von dem schlechten Gewissen entlasten, das viele gesundheitsbewusste Menschen umtreibt. Die 333 Rezepte sind leicht umzusetzen und haben kein Verfallsdatum. Es geht nicht um Höchstleistungen, sondern um Lust und Ausgelassenheit – und um die überraschende Erkenntnis, was bereits kleine Änderungen bewirken können. Die Tipps sind wissenschaftlich fundiert, aber verständlich und alltagstauglich aufbereitet.
Manche Vorschläge sind neu und überraschend, andere klingen längst bekannt wie beispielsweise eine ausgewogene Ernährung oder regelmäßige Bewegung. Viele Faktoren ergänzen sich, erstrecken sich auf alle Lebensbereiche und bieten eine umfassende Strategie mit möglichst einfachen Regeln und Empfehlungen. Die eine Lösung, das selig machende Allheilmittel, gibt es allerdings nicht. Es geht vielmehr darum, viele kleine Empfehlungen umzusetzen und sich auf diese Weise besser und gesünder zu fühlen.
Viele Rezepte tun sowohl Körper als auch Geist gut, trotzdem sind sie verschiedenen Körperteilen zugeordnet – von Kopf bis Fuß. Manchmal finden sich Empfehlungen dort, wo sie besonders segensreich ihre Wirkung entfalten – manchmal tauchen sie auch unerwartet auf, etwa wenn unter dem Begriff »Schläfe« Rezepte für gesundes Altern stehen oder im Kapitel »Ringfinger« Tipps für eine gelungene Ehe.
Leserinnen und Leser finden hier nicht nur alltagsnahe Anleitungen dazu, was wirklich wirkt und zufrieden macht, sondern sie erfahren auch, wie sie ihre selbst gesteckten Ziele erreichen können, dabei nicht verzweifeln und mit Freude bei der Sache bleiben. Es geht nicht um zwanghafte Disziplin und Selbstoptimierung, sondern um viele überraschende Details, die das Leben angenehmer machen können und dazu beitragen, dass man sich besser fühlt und die Dinge, die man tut, auch genießt. Aus diesem Grund werden nicht nur die vermeintlichen Kernbereiche der gesunden Lebensführung angesprochen wie Bewegung, Ernährung und Gewicht. Die Psyche, das Sozialleben und der Gefühlshaushalt sind mindestens so wichtig. Themen wie Stressabbau, Gelassenheit, Partnerschaft, Familie, Altern und psychischer Stabilität wird deshalb ebenfalls viel Platz eingeräumt.
Wer spürt oder weiß, dass ihm etwas gar nicht hilft oder taugt, was hier beschrieben wird, der soll es bitte unbedingt bleibenlassen.
Fünf Grundgedanken sind mir in diesem Buch wichtig:
Kleine Unterschiede, große Wirkung: Zumeist ist es weder hilfreich noch zielführend, seine Gewohnheiten radikal über den Haufen zu werfen. Geringfügige Korrekturen, kleine Veränderungen, sind viel effizienter und gelingen auch leichter. Es verspricht weitaus mehr Erfolg und ist überdies entspannender, 100 Dinge um 1 Prozent zu verändern als eine einzige Angewohnheit um 100 Prozent.
Selbstwirksamkeit: Vieles kann man selbst ändern, man braucht nur einen Plan, etwas Zuversicht und etwas Zeit. Statt auf die Umstände, das Schicksal oder andere widrige Faktoren zu schimpfen, die einen angeblich lähmen, ist es sinnvoller, sich auf das zu konzentrieren, was man selbst in der Hand hat. Und das ist eine ganze Menge.
Zur Selbstwirksamkeit gehört Selbstmitgefühl. Wer lange bestimmten Mustern gefolgt ist, wird nicht von einem Tag auf den anderen seine Gewohnheiten ablegen können. Es wird Durststrecken geben und Rückschläge. Deshalb ist es wichtig, Geduld mit sich zu haben und gut zu sich zu sein: Veränderungen brauchen eine Weile. Wer sie unter Zeitdruck erzwingen will, ist schnell frustriert, wenn es zu Misserfolgen kommt. Auf Dauer und mit Nachsicht sich selbst gegenüber stellen sich jedoch nach und nach Verbesserungen ein. Manchmal gerade dann, wenn man nicht mehr damit rechnet.
Ein schlechtes Gewissen ist fehl am Platz. Angesichts von 333 Rezepten und Hilfestellungen muss sich niemand ungenügend oder schlecht fühlen. Es ist nicht das Ziel, sich ständig zu optimieren, zu maximieren, besser zu werden und seine Zeit nicht zu vergeuden. Vielmehr finden sich hier – wie in einem Kochbuch – verschiedene Rezepte, die dazu beitragen können, dass etwas gelingt. Es geht um ein Angebot: Anregungen finden und sich raussuchen, was hilft. Und den Rest bleibenlassen.
Seriöse Basis, vernünftige Grundlage: Die Angaben in diesem Buch sind wissenschaftlich fundiert. Sie gründen nicht auf einer Privatideologie oder auf obskuren Heilslehren, sondern auf dem Erfahrungs- und Wissensschatz von Ärzten, Psychologen und Therapeuten sowie großen Untersuchungen und Studien aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Verhaltensforschung, Sportwissenschaft, Ernährungslehre und Beziehungsforschung, an denen zumeist Tausende, manchmal Zehntausende Menschen teilgenommen haben.
Über Anregungen, Rezepte und Hinweise freue ich mich unter:
www.werner-bartens.de
Wir sind umzingelt von guten Ratschlägen, Empfehlungen und Rezepten – auch in diesem Buch gibt es etliche davon. Wer sie befolgen will, hat gute Chancen, wahnsinnig zu werden oder sich zumindest für einen Versager zu halten. Die beste Strategie ist es, gelassen auf die Vielzahl der Anregungen zu reagieren und anzunehmen was hilfreich ist. Ein schlechtes Gewissen angesichts der ständigen und immer drastischeren Gesundheitswarnungen führt nur zu einer resignativ-bockigen Abwehrhaltung. Oder zu einem inneren Alarmzustand, weil man sich schlecht und ungenügend fühlt. Und das ist alles andere als gesund, sondern gefährlicher als die meisten beschworenen Gefahren selbst.
Mit Hilfe eines einfachen Tricks sind Menschen eher dazu bereit, gute Vorsätze umzusetzen. Es braucht nur Zuspruch und regelmäßige Bestätigung – und schon werden sie aktiver, unternehmungslustiger und bewegen sich häufiger. Mit guter Laune klappen gute Vorsätze besser.
Die meisten Menschen wissen genau, was gesund ist und was schadet. Doch Bequemlichkeit und zu hoch gesteckte Ziele hindern sie daran, sich mehr zu bewegen und ausgewogener zu ernähren. Zudem machen die meisten Ratschläge schlechte Laune. Appelle an eine gesündere Lebensführung bleiben auch deshalb oft fruchtlos, weil sie uns an Schwächen und Fehler erinnern und miese Stimmung verursachen. Auch wenn Ratschläge gut gemeint sind und von Freunden oder Partnern kommen, verfallen die meisten Menschen in eine Verteidigungshaltung und bleiben passiv.
Wer in seiner Selbstwahrnehmung gestärkt und bestätigt wird, hält sich hingegen eher an Gesundheitsempfehlungen. Zudem steigt die Nervenaktivität im präfrontalen Kortex, wenn Menschen dazu animiert werden, vermehrt an ihre Fähigkeiten und Erfolge zu denken. In dieser Hirnregion werden Gefühle der Selbstwahrnehmung und des Selbstwertgefühls verarbeitet. Bereits die Erinnerung an unsere Einstellung und Werte verändert die Art und Weise, wie wir auf tägliche Botschaften reagieren.
Es kommt darauf an, was wirklich zählt. Es ist daher hilfreich und gesund, sich immer wieder seiner eigenen Werte zu vergewissern. Dadurch werden Belastungen und anstrengende Wegstrecken mit Sinn erfüllt, und man bleibt seinen Überzeugungen treu. In einer Studie der Universität Stanford wurde der Zusammenhang eindrucksvoll gezeigt: Eine Gruppe Studenten sollte während der Ferien täglich aufschreiben, welche Werte für sie wichtig sind – eine andere Gruppe notierte täglich, was sie Erfreuliches erlebt hatte. Am Ende der Ferien zeigte sich, dass die Studenten, die sich täglich ihrer Werte vergewissert hatten, seltener krank wurden, mehr Energie hatten, stolzer auf das Geleistete waren und zukünftige Aufgaben länger durchhielten. Diese Wirkung hielt nicht nur Monate, sondern Jahre an.
Kurzfristig tut es gut, sich über seine Werte klarzuwerden. Man ist weniger schmerzempfindlich, gesünder und zufriedener. Langfristig steigt die psychische Stabilität und Ausdauer: Anstrengende Phasen und Belastungen werden nicht nur als unangenehme Hürden wahrgenommen, sondern als wichtiger Schritt, um seinen Prinzipien weiterhin treu zu bleiben und seine Ziele zu erreichen. Schreibt man regelmäßig auf, etwa in einem Tagebuch, was einem wichtig ist und welche Werte zählen, erkennt man die Bedeutung von Alltagsaufgaben oder anstrengenden Lebensphasen und kann deshalb Stress besser ertragen und auch Durststrecken länger durchstehen.
Wer sich im Alltag daran erinnert, was er ist oder kann oder will, dem gelingen Veränderungen besser. Wer beispielsweise mehr Sport treiben oder weniger essen möchte, sagt sich, dass er derjenige ist, der jeden Tag läuft, Rad fährt oder mittags nur einen Salat isst. Möchte man sein Gedächtnis schulen, sagt man sich, dass man sich Namen gut merken kann – und versucht dies auch immer wieder. Sich damit zu identifizieren, was man vorhat und erreichen möchte, macht jeden Neuanfang leichter und hilft dabei, Pläne durchzuhalten. Kleine Erinnerungsstützen helfen auch: Liegt die Zahnseide neben der Zahnpasta, das Buch auf dem Schreibtisch oder die Hantel neben dem Bett, wird man regelmäßig darauf gestoßen, dass man derjenige ist, der von jetzt an Zahnseide benutzt, den dicken Wälzer liest oder Gewichte stemmt.
Manchmal schnappt man Empfehlungen auf, die das Leben einfacher machen. Nicht alles ist hilfreich, aber oft sind Anregungen nützlich. Mit den folgenden kann man kreativ bleiben – oder es überhaupt werden:
immer ein Notizheft dabeihaben
Ideen aufschreiben
ungewöhnliche Wörter benutzen
nicht zu streng zu sich sein
ausreichend Pausen machen
offen sein
Feedback einholen
nicht aufgeben
üben, üben, üben
sich Fehler erlauben
Neues ausprobieren
Risiken eingehen
Regeln brechen
mehr von dem machen, was zufrieden macht
nichts erzwingen
sich einen Rahmen geben
nicht andere nachahmen
etwas zu Ende bringen
Spuren von Glück und Freude sind ebenso wie Leid und Unglück nicht für alle Zeiten dem Körper eingebrannt. Manche Wunden verheilen zwar langsam, und auch psychische Belastungen wirken sich unterschiedlich lange aus. Der Organismus ist jedoch ein dynamisches System, er passt sich an und reagiert auf Erlebnisse und Erfahrungen. Der mittel- und langfristige Gebrauch bestimmt Größe, Umfang und Ausdifferenzierung eines Organs – Plastizität nennen Wissenschaftler auf der Ebene des Gehirns den ständigen Umbau. Aber nicht nur das Gehirn kann sich verändern, Neues lernen, vergessen und Spuren wieder tilgen.
So ist auch der Körper nach Zeiten von Trauer und Niedergeschlagenheit wieder empfänglich und aufnahmebereit für Hochgefühle und Lebensfreude. Dann prägen sich positive Signale und Spuren immer stärker ein, so wie die Muskeln eines Leistungssportlers mit der Zeit kraftvoller werden als die eines Stubenhockers. Diese Mechanismen funktionieren ähnlich wie beim Trainieren oder beim Lernen – man muss sie nur einüben.
Eine simple Frage hilft oft weiter: Was will ich erreichen – und wie schaffe ich das? Zum Beispiel im Job: Wenn ich überlege, was alles schiefgehen kann und warum ich den Posten sowieso nicht bekomme, wird es eh nichts. Schlechte Stimmung habe ich obendrein. Räume ich die Selbstblockaden jedoch beiseite und versuche, mich nicht von unnützen Gedanken ablenken zu lassen, steigen die Chancen, dass es tatsächlich klappt.
Sätze wie »Ich bin ein Versager«, »Ich werde mein Leben lang allein bleiben« oder »Das schaffe ich sowieso nicht«, sollte man aus seinem Denken und Sprachgebrauch streichen. Das hat nichts mit rosaroter Brille zu tun, sondern damit, dass eine negative Selbsteinschätzung ein bequemer Weg ist, sich erst gar nicht mit dem zu beschäftigen, was man tatsächlich ändern kann.
Zum Beispiel beim Sport oder bei der Figur: Wenn ich mir ständig einrede, dass ich zu unsportlich und zu dick bin, werde ich jedes Trainingsprogramm und jede Diät gleich nach dem ersten Rückschlag aufgeben. Dabeibleiben, sich Zwischenziele setzen, durchhalten und sich nicht selbst schlechtmachen führt eher zum Ziel.
Pläne helfen dabei, sich auf etwas zu freuen, das man erreichen will. Auf das man hinarbeiten kann. Es ist allerdings schwer, einen Plan zu erfüllen, wenn man nur das Ziel vor Augen hat und nicht den Weg dorthin. Insofern geht es auch darum, sich nicht nur das Was zu überlegen, sondern auch das Wie. Also nicht nur 15 Kilogramm abnehmen zu wollen, sondern auch eine Idee zu haben, wie man das auf realistische Weise erreichen kann und wie es in den Alltag passt. Manchmal ist es dazu hilfreich, sich vorzustellen, was man in zehn oder 20 Jahren sein möchte – beruflich, privat oder auch körperlich. Das hilft, sich geeignete Wege dahin zu überlegen.
Wer allein joggen geht, hat keine großen Nachteile, wenn er seine Trainingsrunde ausfallen lässt. Bei der Verabredung mit einem Freund steht man hingegen dumm da, wenn der Partner vergeblich in Laufschuhen wartet. Wenn man zusätzlich ausmacht, für jeden verpassten Termin zehn Euro zu zahlen oder 20 Sit-ups zu machen, sind die Nachteile noch größer.
Bei solchen Regelungen geht es nicht ums Bestrafen, sondern darum, sich Ausreden und Versäumnisse ein bisschen schwerer zu machen. Wenn man seinen Plan durchhalten möchte, tut man sich leichter, wenn es kleine Zwänge und Hürden gibt, die es verhindern, den Termin einfach ausfallen zu lassen oder zu verschieben.
Der Mensch ist ein Meister der Ausreden. Man sollte sich selbst auf die Schliche kommen und die Muster seiner Ausreden entschlüsseln. Irgendwas ist schließlich immer, irgendwas kommt immer dazwischen.
Joggen? Noch zu kalt! Schon zu heiß! Zu spät am Abend! Zu früh nach dem Essen! Zu erschöpft nach der Arbeit! Noch nicht wach genug am Morgen! Die falschen Schuhe! Die falsche Kleidung! Und erst die Hunde!
Abnehmen? Ab morgen. Man muss sich ja nicht alles versagen. Langsam anfangen. Erst im Sommer beginnen, dann kann man sich parallel zur Diät mehr bewegen. Und außerdem: Ich brauche die kleinen Leckereien zwischendurch, sonst ist man ja kein Mensch mehr.
Wer erkennt, wie er seine Pläne immer wieder zunichtemacht und Gründe findet, etwas nicht zu tun, ist auf einem guten Wege. Nicht böse auf sich selbst sein, sondern liebevoll schmunzelnd erkennen, wie man sich selbst immer wieder im Weg steht. Dann fällt es leichter, die Ausreden elegant zu umgehen.
Bessere Stimmung trägt dazu bei, körperliche Qualen weniger stark zu empfinden. Die Kraft positiver Gedanken kann Schmerzen so sehr lindern wie eine Dosis Morphin. Stellt man sich hingegen auf heftige Schmerzen ein, empfindet man sie stärker, als wenn sie den Körper unvorbereitet heimsuchen. Die Intensität unangenehmer Empfindungen wird entscheidend davon beeinflusst, welches Ausmaß an Schmerzen erwartet wird.
Fast alle Menschen sind empfindlich für Schmerzen. Wie sehr, hängt aber von vielen Faktoren ab. Für die Wahrnehmung von Schmerz ist es wichtig, in welcher psychischen Verfassung er erlebt wird, das heißt, welche Gefühle ihn begleiten. Die Hirnregionen, in denen Schmerzen und Gefühle verarbeitet werden, sind eng miteinander verknüpft. Wie intensiv Schmerz empfunden wird, hängt deshalb von der Erwartungshaltung ab. Wer nach einer durchzechten Nacht eine Schmerztablette schluckt, spürt sofort Linderung – auch wenn die Arznei ihre Wirkung noch nicht entfaltet hat.
Man sollte der Bedrohung ins Auge sehen. Das dämpft den Schmerz und macht den Einstich einer Spritze erträglicher. Den eigenen Körper anzuschauen lindert die Pein. Umgekehrt drückt Wegsehen aus, dass man sich schwächer fühlt und es nicht aushält – entsprechend heftiger wirkt der Schmerz.