DEPRESSIONEN ÜBERWINDEN: Der Weg zu mehr Selbstliebe, Selbstbewusstsein & Glück! Mit Hilfe von positiver Psychologie, Achtsamkeit und positives Denken Depression, Burnout & innere Blockaden bekämpfen - Victoria Lakefield - E-Book

DEPRESSIONEN ÜBERWINDEN: Der Weg zu mehr Selbstliebe, Selbstbewusstsein & Glück! Mit Hilfe von positiver Psychologie, Achtsamkeit und positives Denken Depression, Burnout & innere Blockaden bekämpfen E-Book

Victoria Lakefield

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Beschreibung

Sind Sie dauerhaft depressiv, hochsensibel oder manchmal Winterdepressiv? Sie wollen Hilfe, die es Ihnen ermöglicht selbstständig aus der Depression heraus zu kommen? Wünschen Sie sich positives Denken, Lebensfreude, Selbstbewusstsein und mehr wieder zurück? Dann lesen Sie dieses Buch! Eine richtige Depression hat gravierende Auswirkung auf Ihr gesamtes Leben. Beruf und Sozialkontakte lassen Sie schleifen? Einsamkeit, geringes Selbstwertgefühl und Antriebslosigkeit sind häufig die Folgen. Ebenso gestaltet sich die Partnersuche oder eine Beziehung scheinbar unmöglich. Dieses Buch hilft Ihnen, wenn: • Sie Lebensfreude, Glück, Selbstliebe und mehr wieder finden möchten • Sie Ihre Probleme bewältigen wollen und Ihr Leben anpacken möchten • Sie wissen möchten, wie Sie sich selbst therapieren können und ab wann tatsächlich zu professioneller Therapie und Antidepressiva gegriffen werden sollte • Sie die Kurve bekommen möchten, bevor Sie kränklich Depressiv werden • Oder Sie endlich raus aus kränklichen Depressionen wollen Erlernen Sie mit diesem Ratgeber eine neue, positive Denkweise, gehen Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung und erklimmen Sie den nicht einfachen, aber möglichen Weg heraus aus der Depression!

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ÜBERWINDEN

Der Weg zu mehr Selbstliebe, Selbstbewusstsein & Glück! Mit Hilfe von positiver Psychologie, Achtsamkeit und positivem Denken Depression, Burnout & innere Blockaden bekämpfen

Herzlichen Dank für den Kauf des Buches und gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.

Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.

Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.

Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr., im antiken Ägypten, wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.

Ich freue mich, Ihnen das Thema Depressionen überwinden auf meine Art und Weise vorzustellen, und sage recht herzlich Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.

Originale Zweitauflage 2019

Copyright © by Victoria Lakefield

Independently published | ISBN: 9781700419828

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Über die Autorin Victoria Lakefield

Victoria Lakefield, geboren 1973, als Victoria Silberbaum. Da dem Vater einige Restaurants gehörten und die Mutter als Näherin Geld verdiente, hatten Ihre Eltern nicht viel Zeit für Victoria. Da die Großeltern auch schon verstorben waren, war Sie oft allein. Das setzte sich in der Schule fort. Sie konnte nur schwer eine Beziehung zu anderen aufbauen und war daher unter Ihren Mitschülern nicht besonders beliebt. Doch Sie war eine Einzelkämpferin und brachte gute Noten nach Hause. Als Jugendliche hatte Sie mit Depressionen zu kämpfen, die Sie aber aus eigener Kraft bewältigen konnte.

Durch diese Erfahrungen wollte Sie anderen Menschen helfen sowie beistehen und arbeitete fortan als Betreuerin für Kinder und Jugendliche mit einer schwierigen Vergangenheit oder in einer schweren Lebenssituation. Darüber hinaus hielt Sie Seminare ab und erweiterte Ihr eigenes Wissen beständig in Weiterbildungen im Bereich Psychologie.

Vor wenigen Jahren schrieb Sie Ihre ersten Bücher, um anderen Menschen die Hilfe anzubieten, die Sie in Ihrer Jugend dringend gebraucht hätte.

Aufgrund Ihrer Expertise verfügt Sie über einen besonderen Erfahrungsschatz und ein hervorragendes Verständnis der menschlichen Psyche und Körpersprache und gibt Menschen mit Ihren Büchern Halt und gezielte Hilfestellung, um ihnen zu einem besseren Leben und einem punktuellen Lösungsansatz für ihr Problem zu verhelfen.

Sie sieht Ihre Lebensaufgabe darin, Menschen die Chance auf ein schönes zufriedenes Leben zu ermöglichen und ihnen Kraft und Unterstützung in schwierigen Situationen zu geben.

Seit 18 Jahren ist Sie mit dem erfolgreichen Aktionär, Investor und Bestseller Autor William Lakefield glücklich verheiratet.

Weitere Informationen und Bestseller-Bücher von Victoria Lakefield finden Sie auf der Autorenseite bei Amazon.

https://www.amazon.de/Victoria-Lakefield/e/B07WS6Y55R?ref_=dbs_p_pbk_r00_abau_000000

Victoria Lakefield

Inhalt

Einleitung

Depressionen verstehen

Unterschiede zwischen einer Depression und schlechter Laune

Was ist dann eine Depression?

Verschiedene Formen der Depression

Depressionen erkennen

Auswirkungen erkennen

Die sechs Arten der Depression

Medikamente und Krankheiten, welche mit der Depression zusammenhängen (können)

Sich selbst überwinden

Lernen, das Vermeiden einer Behandlung zu überkommen

Sich selbst nicht im Weg stehen

Hilfe finden

Selbsthilfe

Die Psychotherapie

Fachleute für eine medikamentöse Behandlung

Wann ist ein Klinikaufenthalt angemessen?

Die kognitive Therapie

Negative Gedanken sorgen auch für negative Gefühle

Eine neue, positive Denkweise aneignen

Depression – Blick durch zerbrochene Brillengläser

Das zersplitterte Gedächtnis als Auswirkung einer Depression – und wie man es reparieren kann

Die Verhaltenstherapie

Die Aufgaben des täglichen Lebens wieder bewältigen können

Wie Sport Ihre Depression um einiges angenehmer machen kann

Wieder die Freude des Lebens entdecken

Lernen, Probleme zu bewältigen

Die interpersonelle Therapie

Wie Sie Trauer verarbeiten können

Zwischenmenschliche Beziehungen verbessern

Biologische Prinzipien

Methoden der medikamentösen Behandlung

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Nach der Überwindung

Rückfallrisiko senken

Depressionen mit Achtsamkeit begegnen

Die Macht der positiven Psychologie

Schlusswort

Einleitung

D

ie Depression ist eine psychische, inzwischen sehr weit verbreitete Krankheit, die den Betroffenen isoliert; sie lässt ihn sich stets einsam, ängstlich und kraftlos fühlen; Hoffnung, Vertrauen, zwischenmenschliche Beziehungen, Spiel, Arbeit – all das wirkt für die Erkrankten bald nur noch wertlos.

Die Depression ist wie ein Käfig, der einen einsperrt und bewegungsunfähig werden lässt. Der Schlüssel für das Schloss scheint unerreichbar – doch in Wirklichkeit liegt es an Ihnen, ob Sie den Schlüssel zu sich in den Käfig ziehen und sich befreien. Auch wenn alles hoffnungslos scheinen mag, so gibt es immer Hilfe und Möglichkeiten der Behandlung.

Es liegt die Vermutung nahe, dass nicht wenige, welche dieses Buch zur Hand nehmen, selbst von einer Depression betroffen sind. Dieses Buch soll für Sie zeigen, wo die Schlüssel liegen, die Sie brauchen, um sich aus dem Käfig zu befreien. Sie werden erfahren, wie eine Depression überhaupt entsteht, was sie verursacht und welche Auswirkungen sie hat. Danach folgen Ratschläge, wie Sie selbst Ihren inneren Schweinehund überwinden, der Sie möglicherweise davon abhält, sich Hilfe zu suchen. Anschließend erhalten Sie eine Einschätzung, welche Hilfe für Sie am besten geeignet wäre, und schließlich detaillierte Darstellungen der verschiedenen Therapien für die Depression. Zum Schluss folgen noch einige Tipps, wie Sie verhindern können, dass eine Depression erneut aufkeimt und Sie wieder gefangen nimmt.

Eine Depression wirkt für den Betroffenen oft unüberwindbar, doch das ist sie in der heutigen Zeit ganz und gar nicht. Lernen Sie mit diesem Ratgeber, wieder neuen Mut zu schöpfen und die Hilfe zu finden, die Sie von diesem Leid befreien wird.

Depressionen verstehen

Unterschiede zwischen einer Depression und schlechter Laune

D

as Wort „Depression“ scheint in der heutigen Zeit gewaltig in die Mode gekommen zu sein. Wir sagen, „Ich bin heute wieder so depressiv“, wenn wir eigentlich meinen, „Ich bin heute so schlecht drauf, ich habe auf gar nichts Lust.“ Durch den sich mittlerweile einpendelnden Volksmund, in welchem das Wort depressiv seine eigentliche Bedeutung verliert, verliert auch gleichzeitig die Krankheit an Ernsthaftigkeit. Die Krankheit, welche nicht selten auch zum Tod führen kann, wird beschönigt und schön geredet. Es gilt, zu unterschieden zwischen Depression und schlechter Laune.

Stimmungstiefs wie schlechte Laune, vorübergehende Niedergeschlagenheit, Durchhänger, Trauer, Erschöpfung oder Resignation nach großer Anstrengung sind nicht das Gleiche wie eine Depression.

Was ist denn aber der Unterschied zwischen diesen Dingen und einer Depression? Betrachten wir die einzelnen Punkte doch einmal näher: Was bedeutet es überhaupt, „schlechte Laune“ zu haben? Die „schlechte Laune“ wird auch als Stimmungstief bezeichnet; jeder kennt das Gefühl, nach einem stressigen Arbeitstag zuhause anzukommen, und dann schreien auch noch die Kinder herum und wollen dies und jenes… In so einem Augenblick ist es natürlich, dass all diese Faktoren auf einen einwirken und genau das löst eine sogenannte „schlechte Laune“ aus. Wichtig ist es, zu wissen, dass unsere allgemeine Stimmung durch verschiedene äußere wie auch innere Ereignisse bestimmt wird.

Zu den äußeren Ereignissen, die eine schlechte Stimmung auslösen, gehören Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen, beruflicher oder privater Stress, der Geräuschpegel, der einen umgibt, die Raumtemperatur, das Klima und die Jahreszeit, während zu den inneren Ereignissen das Hungergefühl, Schlafmangel oder -überfluss und ein angeschlagener oder unwohler Körperzustand gehören. Was die schlechte Laune von der Depression unterscheidet, ist, dass die Fähigkeit, sich Klarheit über den Grund des Stimmungstiefs zu beschaffen, nur bei der schlechten Laune möglich ist.

Zusätzlich ist einer Person, die schlecht gelaunt ist, klar, dass dies nur ein temporärer Zustand ist, ausgelöst von einer Verkettung von negativen äußeren und inneren Ereignissen, und dass morgen oder übermorgen die Welt schon wieder ganz anders aussehen wird. Außerdem sind Ratschläge, die eine depressive Person eher noch weiter in die Verzweiflung stürzen, bei einer schlecht gelaunten Person sehr hilfreich: „Denk doch einfach positiv!“, „Nimm nicht alles so schwer“, denn tatsächlich hilft es bei schlechter Stimmung immer am besten, sich einfach ein bisschen Entspannung zu gönnen. Aus diesen Gründen braucht ein Stimmungstief – wie Sie es sich sicher bereits denken können – keine Behandlung, da diese Stimmungsschwankungen im Leben normal und natürlich sind.

Es ist nur logisch, dass im Leben nicht immer alles gut laufen kann. Nie Kummer zu erleben – sei es durch den Tod eines geliebten Menschen, durch Trennung, Krankheit, Unglücksfälle, Blamagen oder Verzweiflung –, ist nicht möglich, und gerade die Schicksalsschläge und wie man sie bewältigt, machen doch die schönen Zeiten noch schöner und sorgen dafür, dass wir uns weiterentwickeln. Man könnte sagen, das Leben spiele mit den zwei Seiten einer Medaille – ohne negative Ereignisse könnte es auch keine positiven geben. Trotzdem betrifft Trauer uns alle irgendwann. Die Ausprägung ist sehr individuell bei jedem einzelnen Menschen, doch generell lassen sich einige Grundzüge festlegen: Trauernde Menschen fühlen sich niedergeschlagen, sie zeigen kaum Interesse an der Umwelt, sie fühlen sich verletzlich, energie- und kraftlos, es kommt zu Gedächtnisstörungen und Beeinträchtigungen der Konzentrationsfähigkeit und oft auch zu körperlichen Beschwerden wie Magen- und Darmstörungen, leichte Erschöpfungen, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit.

Die Symptome bei einer schweren Trauer scheinen also sehr ähnlich zu denen der Depression. Wo liegt denn nun der Unterschied? Der entscheidende Unterschied liegt in dem Trauerprozess und der Trauerarbeit. Kummer wird im Gegensatz zur Depression mit der Zeit schwächer, auch, wenn er anfangs überwältigend erscheint. Bei der Trauerarbeit löst sich der Trauernde vom Alten und wendet sich dem Neuen zu. Dies geschieht durch den Trauerprozess. Diese beiden Dinge geschehen während einer Depression nicht.

Die Trauerreaktion ist ein natürliches menschliches Verhaltensmuster, welches das Ziel hat, Verlust und Trennung zu verarbeiten und sich nicht vom Schmerz überwältigen zu lassen. Sie bietet dem Menschen eine Möglichkeit, ein schweres Ereignis zu verarbeiten und dadurch zu wachsen. Auch dies ist bei der Depression ganz und gar nicht der Fall, auch, wenn Trauer und Depression oft miteinander verwechselt werden. Dennoch beeinträchtigt die Trauer den Alltag ganz gewaltig und daher wünschen sich die meisten Menschen, sie möglichst schnell „wegzutherapieren“, damit sie möglichst bald mit ihrem gewöhnlichen Alltag fortfahren können. Gerade, weil Trauer eine natürliche menschliche Reaktion ist, ist es wichtig, ihr Zeit zu geben und sie nicht einfach wegzuschieben. Nur so ist es möglich, den Menschen daraus wachsen zu lassen.

In einer Zeit, in der Überarbeitung und Überstunden sich zunehmend anhäufen, kommt immer häufiger die Frage auf, ob nicht auch das Burnout eine Art von Depression darstellt. Als Burnout wird eine chronische Erschöpfung beschrieben, die meist durch Überforderung am Arbeitsplatz ausgelöst wird. Stress sammelt sich an und „entlädt“ sich dann mit einem Mal, der Betroffene fühlt sich unglaublich erschöpft und zu nichts mehr in der Lage – Symptome, die auch der Depression ähneln. Doch es gilt zu beachten: Ein Burnout kann eine Depression verbergen, muss es aber nicht.

Vielmals sind diese Erschöpfungszustände nur eine Folge von Überforderung. Die natürliche Weise, diese zu behandeln, ist es, sich schlicht und einfach zu erholen. Sich ein paar Tage Pause zu gönnen, kann wie ein wahres Wunder auf den erschöpften Körper wirken. Zudem ist Vorsicht geboten: Wer diese Behandlung nach einem Burnout nicht verwendet, für den kann auch der Dauerstress zur Depression führen.

Was ist dann eine Depression?

Nun haben wir ausführlich besprochen, was eine Depression nicht ist. Sie ist keine momentane Niedergeschlagenheit und auch keine nachvollziehbare Traurigkeit. Damit bleibt aber trotzdem die Frage unbeantwortet, was denn nun eine richtige Depression auszeichnet.

Die Depression besteht nicht nur einfach aus einer Aussage wie, „eine depressive Person fühlt das und das nicht“, oder, „sie weist diese und jene Symptome auf“. Tatsächlich bildet die Krankheit ein weites Spektrum. Sie reicht vom Stimmungstief zu Selbstmordgedanken bis hin – in den schlimmsten Fällen – zum Suizid. Sie verändert das Denken, das Fühlen und das Erleben der Betroffenen. Nicht jeder Depressive leidet an allen möglichen Symptomen; die Intensität ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich, ebenso wie die Episoden und Zeitspannen, in denen diese Symptome auftreten. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass der Körper ebenso durch diese Krankheit beeinträchtigt wird. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass eine psychische Krankheit sich „nur im Kopf“ abspielt.

Es gibt eine Reihe vielseitiger Symptome, von denen Depressive betroffen sein können. In diesem Kapitel werden diese einzeln erläutert.

Niedergedrückte Stimmung: Das Wort „Depression“ wird vom Lateinischen „deprimere“, was so viel wie „niederdrücken“ bedeutet, abgeleitet. Um ärztlich eine niedergedrückte Stimmung festzustellen, müssen einige Punkte gegeben sein: Ein dauernder, alles umfassender Zustand ist gegeben; dieser ist nicht ausgelöst durch Gemütsbewegungen wie Zorn oder Ärger, die durch äußere Ereignisse ausgelöst werden.

Die affektive Reaktionsbereitschaft wird durch die depressive Stimmung verändert; ein Depressiver sieht alles durch einen schwarzen Vorhang hindurch. Dadurch wirkt die Welt nur noch grau und eintönig, die Kontraste zwischen den unterschiedlichen Gefühlen können kaum mehr wahrgenommen werden. Andererseits kann die niedergedrückte Stimmung jedoch auch wie „aus heiterem Himmel“ kommen; Betroffene sprechen davon, dass es so ist, als würde ein Schalter in ihnen umgelegt werden. Wieder eine andere Form, durch die sich die niedergedrückte Stimmung äußern kann, ist, wenn sie durch ein trauriges Ereignis ausgelöst wird. Im Gegensatz zu der im vorherigen Kapitel angesprochenen Trauer nimmt die Traurigkeit mit dem Abklingen der Belastung nicht ab, sondern schleichend seinen Lauf.

Geringes Selbstvertrauen: „Ich kann nichts, ich bin nichts.“ Dies ist ein Satz, den viele Depressive tagtäglich mit sich herumtragen müssen. Ihr gesamtes Selbstvertrauen und die Fähigkeit, realistisch seine eigenen Möglichkeiten abzuschätzen, gehen verloren. Sie haben keine Vorstellung mehr davon, sich jemals wieder in einem positiven Licht sehen zu können. Oft geht diese Selbstbeurteilung so weit, dass die Betroffenen sogar ihre vergangenen Leistungen und Fähigkeiten nicht mehr anerkennen können und sie daher entwerten und als wertlos betrachten.

Ängste: Depressive werden durchgehend mit Ängsten konfrontiert, die sie manchmal schier in den Wahnsinn treiben können, obwohl viele dieser Ängste für gesunde Menschen oft unbegründet und übertrieben wirken. Vor allem die Angst, immer versagt zu haben und auch in Zukunft nur zu versagen, plagt die Erkrankten immer und immer wieder. Viele davor einfache Aufgaben werden zu unüberwindbaren Felsbrocken. Zusätzlich überstrahlt die Angst jede Erinnerung an die Zeit vor der Depression, das emotionale Wissen um frühere Fähigkeiten wird ausgelöscht.