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Resilienz – wie Sie mit eiserner seelischer Widerstandskraft und mentaler Stärke persönlichen Krisen selbstbewusst entgegenstehen und sich von nichts mehr unterkriegen lassen! Leiden Sie häufig unter Panikattacken, Stress oder Hochsensibilität? Sind Sie maßlos überfordert mit Ihrer aktuellen Situation und wissen nicht mehr weiter? Müssen Sie gerade eine persönliche Krise bewältigen und haben keine Ahnung, wie Sie das überstehen sollen? Hilfe naht mit diesem Buch! Lernen Sie in diesem Ratgeber die effektivsten und simpelsten Techniken der Experten aus der Psychologie, mit denen Sie mühelos Ihre psychische Widerstandskraft und innere Stärke maximieren und so Ihr Leben wieder unbeschwert genießen können! - Werden sie emotional robust und lassen Sie sich nicht mehr von Ihren Gefühlen übermannen - Bewältigen Sie Krisen in kürzester Zeit und gehen Sie sogar gestärkt aus Ihnen hervor – egal ob Trennung, Verlust eines geliebten Menschen oder Stress im Job - Pflegen Sie einen achtsamen Umgang mit sich selbst, entwickeln Sie ein hohes Maß an Selbstfürsorge und stärken Sie so Ihre psychischen Abwehrkräfte - Erhalten Sie eine optimistische Grundeinstellung, akzeptieren Sie negative Situationen und sehen Sie diese als echte Chance zur Weiterentwicklung - Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Handeln und gestehen Sie sich Fehler ein und lernen Sie sich diese zu verzeihen Überwinden Sie mit den Erfolgsstrategien aus diesem Buch erfolgreich schwierige Phasen in Ihrem Leben im Handumdrehen, lernen Sie Veränderungen zu lieben und gehen Sie in Zukunft weniger emotional, sondern mehr lösungsorientiert an Probleme heran. Sichern Sie sich jetzt dieses ultimative Must-Have zum Thema Resilienz, entwickeln Sie eine unverwüstliche mentale Widerstandsfähigkeit und streichen Sie Negativität aus Ihrem Wortschatz!
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RESILIENZ
Widerstandsfähigkeit trainieren
Wie Sie mit Hilfe von effektiven Methoden mentale Stärke entwickeln, Gelassenheit lernen und jede Krise überwinden – Resilient werden und glücklich sein!
Copyright © 2019 – Victoria Lakefield
2. Auflage
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9781713244264
Herzlichen Dank für den Kauf des Buches und gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.
Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.
Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.
Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken, und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. im antiken Ägypten wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.
Ich freue mich, Ihnen das Thema Resilienz auf meine Art und Weise vorzustellen, und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.
Victoria Lakefield
Über die Autorin
Victoria Lakefield, geboren 1973 als Victoria Silberbaum. Da dem Vater einige Restaurants gehörten und die Mutter als Näherin Geld verdiente, hatten ihre Eltern nicht viel Zeit für Victoria. Da die Großeltern auch schon verstorben waren, war sie oft allein. Das setzte sich in der Schule fort. Sie konnte nur schwer eine Beziehung zu anderen aufbauen und war daher unter ihren Mitschülern nicht besonders beliebt. Doch sie war eine Einzelkämpferin und brachte gute Noten nach Hause. Als Jugendliche hatte sie mit Depressionen zu kämpfen, die sie aber aus eigener Kraft bewältigen konnte.
Durch diese Erfahrungen wollte sie anderen Menschen helfen sowie beistehen und arbeitete fortan als Betreuerin für Kinder und Jugendliche mit einer schwierigen Vergangenheit oder in einer schweren Lebenssituation. Darüber hinaus hielt sie Seminare ab und erweiterte ihr eigenes Wissen beständig in Weiterbildungen im Bereich der Psychologie.
Vor wenigen Jahren schrieb sie ihre ersten Bücher, um anderen Menschen die Hilfe anzubieten, die sie in ihrer Jugend dringend gebraucht hätte.
Aufgrund Ihrer Expertise verfügt sie über einen besonderen Erfahrungsschatz und ein hervorragendes Verständnis der menschlichen Psyche und Körpersprache und gibt Menschen mit ihren Büchern Halt und gezielte Hilfestellung, um ihnen zu einem besseren Leben und einem punktuellen Lösungsansatz für ihr Problem zu verhelfen.
Sie sieht ihre Lebensaufgabe darin, Menschen die Chance auf ein schönes zufriedenes Leben zu ermöglichen und ihnen Kraft und Unterstützung in schwierigen Situationen zu geben.
Seit 18 Jahren ist sie mit dem erfolgreichen Aktionär, Investor und Bestseller Autor William Lakefield glücklich verheiratet.
Möchten Sie mehr über mich und meine weiteren Bücher erfahren? Dann besuchen Sie mich gern auf meiner Autorenseite unter Victoria Lakefield bei Amazon.
Victoria Lakefield
Inhalt
Einleitung
Allgemeines
Resilienz und Vulnerabilität in der Politik
Vulnerabilität und Resilienz von städtischen Räumen
Bestimmungsfaktoren städtischer Vulnerabilität
Vergleich zwischen Neuseeland und Haiti
Leitgedanke von Vulnerabilität und Resilienz
Vulnerabilität und Resilienz im Kontext mit kritischen Infrastrukturen
Vulnerabilität und Resilienz im Zusammenhang von Public Health
Resilienz und Vulnerabilität der Bevölkerung
Resilienz und Vulnerabilität des Gesundheitssystems
Beispiel Ebola
Resilienz und Verwundbarkeit aus psychologischer Sicht
Resilienz aus psychologischer Sicht
Verwundbarkeit aus psychologischer Sicht
Schlussfolgerung für die Intervention
Resilienz in der Forschung
Gesellschaftliche Streuung des Begriffs der Resilienz
Situation in Deutschland
Internationaler Vergleich
Wissenschaftliche Streuung des Begriffs der Resilienz
Resilienz bei Kindern
Das hormonelle Stresssystem
Einflussfaktoren auf die Resilienz
Personelle Faktoren
Umweltfaktor
Prozessfaktoren
Risiko- und Schutzfaktoren
Charakteristische Merkmale für Resilienz
Burn-out, Stress und Resilienz
Praxis – 7 Säulen der Resilienz
Optimismus
Akzeptanz
Lösungsorientierung
Selbststeuerung
Verantwortung übernehmen
Beziehungen gestalten
Zukunft gestalten
Training in fünf Ebenen
Ebene 1: Eigenes Wohlbefinden verbessern
Ebene 2: Problembewältigung erlernen
Ebene 3: Sich selbst stärken
Ebene 4: Synergie
Ebene 5: Serendipität
Resilienz-Übungsprogramme
Yoga
Sonnengruß
Baum
Paschimottanasana
Savasana
Meditation
Progressive Muskelentspannung
Schluss
Quellen:
D
er Alltag der meisten Menschen ist von Belastungen und Stress geprägt. Jeder Mensch muss sich den alltäglichen Belastungen stellen. Dies kann manchmal in einem echten Dilemma enden. Jeder Mensch verkraftet Stress anders. Manche Menschen bleiben bei extremen Belastungen standhaft und andere Menschen stehen bereits bei geringen Belastungen kurz vor dem Zusammenbruch. Menschen, welche an Schicksalsschlägen zerbrechen und ewig mit sich hadern, können nicht nachvollziehen, wie andere Menschen gestärkt aus einer Krise herausgehen können. Resiliente Menschen tragen eine Art Schutzschild, an dem jegliche Probleme abprallen.
Dies geschieht, da sie Krisen anders bewältigen als andere Menschen. Ihre psychische Widerstandsfähigkeit ist größer, sodass sie dazu fähig sind, wie ein Stehaufmännchen immer wieder aufzustehen und alles Kommende positiv zu erwarten. Dies ist allerdings weder Verdrängung noch Ignoranz. Resiliente Menschen greifen nämlich auf wertvolle Kompetenzen zurück. Diese bewirken, dass sie mental eine derartige Stärke entwickeln, sodass Probleme an ihnen abprallen. Krankheiten wie Depressionen, Burn-out oder Angststörungen sind diesen Menschen unbekannt. In schwierigen Situationen geben sie nicht auf, sondern halten durch. Vielmehr sehen sie schwierige Situationen und Probleme als Geschenke.
Um psychisch resilient zu werden, ist es notwendig, Zugang zu den inneren Kraftquellen zu finden. Resilient zu sein bedeutet ebenfalls, mit weniger Anspannung und mehr Gelassenheit die Anforderungen des täglichen Lebens anzunehmen.
D
er Begriff der Resilienz findet seinen Ursprung im Lateinischen und stammt von dem Wort resilire ab. Grundsätzlich versteht man darunter die Fähigkeit, belastende Situationen durchzustehen, ohne einen seelischen Schaden davonzutragen. Auch außerhalb der Psychologie hat sich der Begriff im Laufe der Jahre einen Namen gemacht. Die Soziologie, Materialwissenschaft sowie Zahnmedizin verwenden den Begriff der Resilienz ebenfalls und nahezu jeder Mensch, welcher sich ein wenig mit Psychologie beschäftigt, kennt ihn. Resilienz hat sich in den vergangenen Jahren geradezu zu einem Modewort entwickelt. In der Psychologie bedeutet Resilienz, dass ein Mensch dazu in der Lage ist, auf psychischer Ebene eine gewisse Widerstandsfähigkeit zu zeigen. Anstatt an Krisen zu verzweifeln, wächst er über sich hinaus. Außerdem verzweifelt er nicht und verharrt auch nicht in der Opferrolle.
Menschen verfügen von Geburt an über unterschiedlich empfindsame Seelen. Während die einen Menschen nahezu Gefühls-taub sind, sind andere Menschen hochsensibel. Während der Sozialisation lernen Menschen, wie man mit Schicksalsschlägen, Krisen und Problemen umgeht. Die Familie spielt bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle, denn meist übt sie auf Kinder den größten Einfluss aus. Jedoch spielen das soziale Umfeld sowie die Gesellschaft eine Rolle hinsichtlich der Entwicklung von Resilienz. Je nach Umgang entwickelt ein Mensch bessere Taktiken und Strategien, wie er mit Trauer und Wut umgehen oder wie er andere traumatische Erlebnisse bewältigen kann. Im Laufe des Lebens entwickeln Menschen kognitive und emotionale Fähigkeiten, derartige Situationen zu bewältigen.
Resiliente Menschen zeichnet die Eigenschaft aus, dass sie dazu fähig sind, nach Niederschlägen oder Krisen in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren. Weniger resiliente Menschen hingegen verfallen in Ohnmachtsgefühle oder Süchte. Aber auch resiliente Menschen sind von Schicksalsschlägen oder Krisen berührt. Allerdings schauen sie positiv in die Zukunft und verarbeiten diese Erlebnisse schneller bzw. anders. Forschungen haben ergeben, dass resiliente Menschen mehr Unterstützung durch ihr Umfeld erfahren. Hierbei vermittelt ihnen eine Bezugsperson die richtigen Werte und fördert den Menschen. Dies verleiht ihm das Gefühl, dass er dauerhaft auf Hilfe und Unterstützung hoffen kann. Folglich entwickelt er ein stärkeres Selbstvertrauen.
Anzumerken ist allerdings, dass nicht jede Person, die resilient erscheint, es auch tatsächlich ist. Manche Menschen machen auf andere einen resilienten Eindruck, da sie nicht zu erschüttern scheinen. Diese Menschen sind jedoch bloße Meister im Ignorieren, Vermeiden und Verdrängen. Der Unterschied zu einer tatsächlich resilienten Person liegt darin, dass diese Probleme anpackt und versucht, Lösungsansätze zu finden. An innerlich widerstandsfähigen Menschen prallen nicht alle Probleme automatisch ab. Diese Menschen sind ebenfalls verletzlich, aber sie stellen sich ihren Problemen entgegen. Resiliente Menschen weisen genügend Selbstvertrauen und Kraft auf. Diese beiden Komponenten geben den Menschen dahin gehend Sicherheit, dass sie an Krisen wachsen und nicht scheitern.
G
rundsätzlich sind die Begriffe der Resilienz und Vulnerabilität von der Psychologie geprägt. Allerdings wurden diese im Laufe der Jahre ebenfalls für andere Bereiche außerhalb der Psychologie verwendet. Die Bedeutung der beiden Begriffe ist jedoch auch in einem anderen Kontext gleichbleibend. So ist Resilienz in der Politik ebenfalls als eine Art Widerstandsfähigkeit zu deuten und Vulnerabilität als Verwundbarkeit.
Diese Begriffe, welche aus der Evolutionsbiologie stammen, werden mittlerweile zunehmend in sicherheitspolitischen Debatten angewendet. In diesem Kontext wird die Resilienz als ein Ziel oder eine Art Wunschresultat der Politik verstanden. Folglich findet die Resilienz aktuell auch vermehrt Einzug in die Sicherheitsforschung auf nationaler sowie auf EU-Ebene. Hier dient sie als eine zentrale Komponente der Sicherheitsarchitektur. Diese richtet sich gegen flächendeckende, diffuse sowie akute Bedrohungen.
In der Politik weist die Resilienz drei kontroverse Merkmale auf. So ist die Resilienz erstens, wie bereits genannt, als Widerstandsfähigkeit zu verstehen. Außerdem stellt sie eine Art Leitlinie dar, die dazu dient, den ursprünglichen Zustand des Systems wiederherzustellen. Zweitens stellt die Resilienz eine Verwirrung in Forschungsprojekten sowie in Forschungsprogrammen dar, wo Referenzobjekte einer resilienten Gestaltung unterliegen sollen.
Beim dritten kontroversen Merkmal handelt es sich um auffällige Hightech-Bias aus der Sicherheitsforschung.
Sicherheits- und forschungspolitische Entscheidungen werden anhand dieser drei Merkmale in politischen Kontexten diskutiert.
E
s ist äußerst wichtig, über Wissen bezüglich Vulnerabilität und Resilienz in städtischen Räumen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sowie Naturgefahren zu verfügen. Nur so können Risikominderungsstrategien und Vorsorgemaßnahmen entwickelt werden. Mehr als 50 % der Menschen leben seit 2007 in Städten. Laut einigen Prognosen sollen im Jahr 2050 mehr als 66 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Das bedeutet, dass der Trend sich immer mehr hin zu einem Leben in urbanen Räumen entwickelt und in einigen Jahrzehnten der ländliche Bereich vom Aussterben bedroht ist.
Folglich nehmen Städte eine Schlüsselfunktion hinsichtlich Politik und Entscheidungsgewalt, Produktion und Handel sowie bezüglich Nahrungsmittelversorgung ein. Fällt eine dieser Schlüsselfunktionen aufgrund von Naturgefahren aus, führt dies im nationalen und regionalen Kontext zu massiven Problemen.
Allerdings sind davon dann auch die globalen ökonomischen Beziehungen betroffen. Sich im Kontext der Stadtentwicklung mit dem Thema Resilienz zu beschäftigen, stellt nicht nur für Städte in Deutschland potenziell neue Chancen dar. Dabei sind integrierte Ansätze notwendig, um das Ziel der städtischen Resilienz zu erreichen. Diese Ansätze sollen verschiedene Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Politik und aus der Zivilgesellschaft vereinen. Diese Akteure können gemeinsam erreichen, dass das Thema der Resilienz zu bestimmten Maßnahmen führt, auf eine Agenda gesetzt und schließlich als Wirtschaftsfaktor anerkannt wird.
Um die Vulnerabilität zu veranschaulichen, soll ein Beispiel aus Haiti, genauer gesagt dessen Hauptstadt Port-au-Prince, sowie aus Neuseeland (Christchurch) dienen. Verwundbarkeit wird in diesem Kontext als ein gesellschaftlicher Zustand städtischer Räume sowie deren politischer und institutioneller Strukturen eingestuft. Sie ist in folgende Komponenten zu gliedern: Anfälligkeit, Exposition, Bewältigungs- und Anpassungskapazität.
Die Exposition bezeichnet die Anzahl der Menschen oder Bereiche der Stadt, welche von einer Naturgefahr betroffen sein könnten. Hierzu zählen hauptsächlich großflächige Brände und Erdbeben. Die Anfälligkeit beschreibt ausgewählte strukturelle Merkmale der Gesellschaft. Überdies bezeichnet sie die Rahmenbedingungen, in denen die Menschen leben und arbeiten. Außerdem steht Anfälligkeit in diesem Kontext für die Wahrscheinlichkeit und Empfänglichkeit, beim tatsächlichen Eintreten einer Naturgefahr einen Schaden davonzutragen. Die demografische Verteilung sowie die Wohnsituation helfen dabei, die Anfälligkeit zu ermitteln. Des Weiteren geben Daten über Unterernährung, Armut, Einkommensverteilung und Wirtschaftskraft Auskunft über die Anfälligkeit.
Die Bewältigungskapazität beschreibt, wie die Betroffenen mit den direkten Auswirkungen umgehen. Gemeint sind in diesem Kontext die Auswirkungen von Naturgefahren und des Klimawandels. Berücksichtigt werden hierbei die Fähigkeiten von Städten und von der Gesellschaft, im Falle dieses Ereignisses Schutz vor Verlusten durch Naturgefahren und potenziellen Schäden zu bieten. Die negativen Folgen sollen durch direkte Handlungen minimiert werden. Um die Verwundbarkeit abschätzen zu können, ist eine Berechnung des Mangels an Bewältigungskapazität notwendig. Dieser wird an der medizinischen Versorgung, der wirtschaftlichen Absicherung hinsichtlich des Wiederaufbaus, der Qualität der Regierungsführung sowie den Kapazitäten zur Sofort- bzw. zur Katastrophenhilfe gemessen.
Unter der Anpassungskapazität einer Gesellschaft oder Stadt sind die Fähigkeiten eines Systems hinsichtlich einer Veränderung zu verstehen. Hierbei wird das System geändert oder zumindest dahin gehend modifiziert, dass es in Zukunft auf die Auswirkungen des Klimawandels oder von Naturgefahren besser vorbereitet ist. Unter der Anpassung ist kein unmittelbarer oder kurzfristiger Prozess zu verstehen, sondern sie umfasst vielmehr langfristige Maßnahmen und Strategien, welche den Wandel aktueller Strukturen der Gesellschaft ermöglichen. Dadurch wird die Anpassungskapazität erhöht. Der Mangel an Anpassungskapazitäten ist maßgeblich für die Berechnung. Merkmale wie beispielsweise die Bildungsbeteiligung und die Alphabetisierungsrate erlauben Aussagen über das Bildungsniveau der Bevölkerung. Des Weiteren werden der Umweltzustand, der Schutz des Ökosystems sowie die Gleichberechtigung der Geschlechter berücksichtigt.