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Am 25. Mai dieses Jahres 2014, so pfeifen die Vögel diese frühen Frühlings in Deutschland, ist wieder eine Wahl, diesmal zum Europaparlament und zusätzlich zu Kreistags- , Stadtrats- und Gemeinderatswahlen. Überlegen Sie, ob Sie dahin gehen. Möglicherweise werden Sie meine Zeilen entrüstet oder verwundert zur Seite legen – was will der Typ, werden Sie fragen. Hören Sie mich bitte für einen Augenblick an. Ich will nichts von Ihnen, weil ich doch auch weiß, wie doof das ist, wenn mir jemand was sagen will und penetrant wird. Ich will das absolut nicht, penetrant daherreden. Ich will nichts von Ihnen, außer dieses eine: hören Sie mir bitte ein wenig zu, und gönnen sich den neuzeitlichen Luxus (der eigentlich gar keiner ist), sich ein wenig Zeit zu nehmen zum Überlegen.
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Am 25. Mai dieses Jahres 2014, so pfeifen die Vögel diese frühen Frühlings in Deutschland, ist wieder eine Wahl, diesmal zum Europaparlament und zusätzlich zu Kreistags-, Stadtrats- und Gemeinderatswahlen.
Überlegen Sie, ob Sie dahin gehen.
Möglicherweise werden Sie meine Zeilen entrüstet oder verwundert zur Seite legen – was will der Typ, werden Sie fragen.
Hören Sie mich bitte für einen Augenblick an. Ich will nichts von Ihnen, weil ich doch auch weiß, wie doof das ist, wenn mir jemand was sagen will und penetrant wird. Ich will das absolut nicht, penetrant daherreden. Ich will nichts von Ihnen, außer dieses eine: hören Sie mir bitte ein wenig zu, und gönnen sich den neuzeitlichen Luxus (der eigentlich gar keiner ist), sich ein wenig Zeit zu nehmen zum Überlegen.
Mir ist auch bestens bekannt, dass die Zahl der Auslassungen um den Begriff Freiheit unzählbar ist. Ganze Bibliotheken sind überall auf der Welt damit gefüllt. Sogar von Bundespräsident Gauck ist vor nicht allzu langer Zeit ein kleines Büchlein dazu erschienen.
Das Blöde daran ist nur, dass heutzutage nicht wenige Zeitgenossen den Begriff Freiheit ohne Gnade abstrahieren und glauben, damit könne man nichts anfangen, weil man mit ihm nichts machen kann wie mit einem Ding. Man kann ihn nicht essen und nicht verkaufen. Was nützt es also im Praktischen, sagen sie und blicken verdutzt. Jedoch geht das nicht lange so – nach kurzer Zeit drängt es zurück zu Alltagsproblemen.
Nein, Freiheit kann man nicht essen und anfassen, weil sie kein Ding ist und demzufolge auch kein Handelsobjekt. Mit ihr lässt sich kein Geld verdienen und keine Ausstellung auf einer Messe oder in einem Museum betreiben. Es ist nämlich vielmehr so, dass Freiheit und mit ihr manch andere Bezeichnungen keine Sachen sind, keine Dinge zum Anfassen. Freiheit ist zunächst eine mentale Vorstellung mit einem starken Potenzial, sich in die Realität hinein zu verwirklichen, also wirklich zu werden und Gestalt zu gewinnen.