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Heißer Urlaubsflirt unter spanischer Sonne! Kiara hat genug von Männern und möchte sich in ihrem Urlaub auf Gran Canaria einfach nur entspannen. Das würde auch prima klappen, wäre da nicht der heiße Bademeister Alejandro. Trotz Badeverbot wirft sich Kiara in die Fluten - zu verlockend ist für sie der Gedanke von Alejandros starken Armen gerettet zu werden.-
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Seitenzahl: 33
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Vanessa Salt
Translated by: Gertrud Schwarz
Lust
Der Bademeister: Erotische Novelle ÜbersetzterGertrud Schwarz OriginalBadvaktenCoverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 2019, 2019 Vanessa Salt und LUST All rights reserved ISBN: 9788726318746
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Endlich Urlaub!
Kiara bohrte ihre Füße in den Sand der Playa de las Burras und genoss es, wie die 28 Grad warmen Sonnenstrahlen ihr Gesicht golden pinselten. Es war Nebensaison auf Gran Canaria, besonders in San Agustín, wie es schien. Der Tourismus war eher nur geisterhaft vorhanden. Am Strand waren die weißen Sonnenstühle in schnurgeraden Reihen aufgestellt. Die blassorangen Sonnenschirme hoben sich stark von den fransigen türkisen Polstern und den kaputten und verblassten Tischen ab. Bei genauem Hinsehen konnte Kiara drei Touristen sehen, die die Liegen nutzten, während zwei andere zwischen den Klippen der linken Bucht spazieren gingen. Niemand badete.
Blöd, wenn sie jemanden kennenlernen wollte, gut, wenn sie allein sein wollte. Sie war sich noch nicht ganz klar darüber, wonach ihr war. Vielleicht war sie noch nicht bereit für etwas Neues.
Sie verschwendete einen kurzen Gedanken an kanarische Ästhetik – ihr Vater kam schließlich von hier und es hatte sich richtig angefühlt, hierher zu kommen, um die Wunden zu lecken, als die Last-Minute-Reise sie geradezu anschrie.
Laue Lüfte wehten vom Wasser herüber und ließen ihre Haare fliegen. Sie zog das Badelaken fester um sich. Das Geräusch der Brandung klang fast therapeutisch, genau wie der Duft vom Tang. Je näher ihre Füße sie zum Wasser brachten, desto mehr kribbelte es unter ihrer Haut. Sie sehnte sich nach der Kühle des Wassers. Genau das brauchte sie nach dem hektischen Jahr in Schweden. Sie brauchte keinen Mann, sie brauchte keine Liebe. Nein, in diesem Urlaub würde sie sich um sich selbst kümmern und heilen. Tagsüber würde sie im Wasser quellen und abends gut essen gehen. Allein. Es war Zeit, das zu lernen.
Sie erschauderte, als das salzige Atlantikwasser ihre Zehen überspülte. Der Horizont lag flach am Himmel. Kiara konnte keine einzige Wolke sehen. Einige Schweißtropfen rannen ihren Hals runter, ein bisschen Kühle wäre wirklich schön. Sie brauchte nur einen Platz, an dem sie ihr Handtuch und ihre Tasche lassen konnte.
Sie sah sich um und sah einen Mann, der mit wirbelndem Sand um die Füße auf sie zuging. Ihr Magen zog sich zusammen. Ein grellrotes Shirt saß so eng um seine Brustmuskeln, dass sie durch den glänzenden Stoff schimmerten. Um den Hals trug er eine Trillerpfeife, die im Takt seiner zielstrebigen Schritte hin und her baumelte. Breite Schultern. Eine Sonnenbrille verdeckte seine Augen: dunkel und geheimnisvoll. Hinter der Brille konnte man nichts erkennen. Er war vermutlich Bademeister, denn der Wachtturm im Hintergrund war leer. Genau wie sie war er barfuß – vielleicht bereit, ins Wasser zu springen und in Not geratene Damen zu retten?
Der Gedanke ließ Kiara innerlich lachen, obwohl sie wusste, dass das etwas Ernstes war. Jedes Jahr verloren Touristen hier auf den Kanaren ihr Leben, und sicher würden noch mehr ertrinken, wenn nicht Männer (und Frauen) wie dieser … Bademeister in ihren Ausgucken sitzen und nach Schwimmern wie ihr Ausschau halten würden. Kiara fragte sich oft, was sie ansahen, wenn sie durch ihre sonnengebleichten Ferngläser sahen. Überwachten sie wirklich nur den Strand oder starrten sie auf feuchte Hintern und Ausschnitte in nassen Bikinis? Sie hätte an und für sich nichts dagegen, wenn dieser Bademeister sie anstarren wollte.
Er war doch unterwegs zu ihr?
Hübsch war er jedenfalls. Oder … heiß. Die Hitze ließ die Luft zwischen ihnen flimmern, als ob sie vor dem sich anbahnenden Treffen den Atem anhielt. Kiara verschränkte die Arme und schwenkte ihren erdbeerblonden Schopf, der Männer schwindlig werden ließ. Er wollte sicher ihre Nummer haben.
***
Es war unerträglich heiß und feucht in der kleinen Basis vier Meter über dem lavaheißen Sand, so