Der Clan der verruchten Sünden | Historischer Erotik-Roman - Cassie Hill - E-Book

Der Clan der verruchten Sünden | Historischer Erotik-Roman E-Book

Cassie Hill

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 188 Taschenbuchseiten ... Kaitlyn hat sich mit ihrem Vater, dem Führer der Ó Flaithbertaighs, zerstritten und versteckt sich in den Wäldern. Nur Kräuterfrau Rhona, bei der sich die jungen Männer des Dorfes die Hörner abstoßen, und Kaitlyns zukünftiger Gefährte Liam wissen, wo sie ist. Wann immer möglich, sucht Liam Kaitlyn auf, um ihr Kunde von der Burg zu bringen und ihre körperlichen Begierden zu stillen. Aber liebt er sie auch? Als Kaitlyns Vater Opfer eines Anschlags wird, findet sie im Wald einen schwer verletzten Mann, der bar jeder Erinnerung ist. Kann Kaitlyns Bruder Cillian Licht ins Dunkel bringen? Und welche Rolle spielt die Hure Tullia? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 248

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Impressum:

Der Clan der verruchten Sünden | Historischer Erotik-Roman

von Cassie Hill

 

Geboren und aufgewachsen in den sanften Hügeln der schottischen Highlands, zog es die aufgeschlossene und lebenshungrige Cassie nach ihrem Schulabschluss in die schillernden Metropolen Europas. Heute lebt die Autorin in Köln. Das Besondere an ihren Geschichten ist die Schilderung von Leidenschaft, Verlangen, Lust und Sex mit viel Liebe zum Detail – purer erotischer Genuss.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © dml5050 @ 123RF.com © stroop @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756129614

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Die Baumkronen bogen sich von beiden Seiten schützend über den breiten Weg. Ihre jungen, noch hellgrünen Wipfel waren ineinander verschlungen wie die Beine von Mann und Frau während des Akts und wiegten sich träge im Wind. Im Schatten der dicken, mit Moos bewachsenen Baumstämme gedieh der Farn. Seine Stiele waren kräftig, denn durch das dichte Blattwerk fiel nur wenig Sonne. Die Hufe seines Pferdes zermalmten die vertrockneten Blätter des letzten Jahres zu Staub. Das Geräusch sickerte in die Stille. Vollkommene Ruhe beherrschte diesen verwunschenen Wald, der viele Geheimnisse barg.

Ein solches Geheimnis war der Unterschlupf seiner Schwes­ter, die nach einem Streit mit dem Vater jäh ihr Bündel geschnürt und unter wütendem Gezeter ihr gemeinsames Zuhause verlassen hatte. Ihre Gestalt war schon längst den verstohlenen Blicken der zahllosen Augen, die ihr neugierig gefolgt waren, entschwunden, als man immer noch die Flüche vernahm, mit denen sie den Vater belegte.

Cillian liebte seine Frau und sein Kind grenzenlos. In ihrer Gegenwart fühlte er das Glück, auf das er als Mann und Vater gehofft hatte. Aber seine Schwester fehlte ihm wie die Luft zum Atmen. Als Kaitlyn gegangen war, hatte die Burg ihre Seele verloren, und Cillian vermisste sie genauso sehr, als hätte man ihm in der Schlacht einen Arm oder ein Bein abgehackt.

Kaitlyn hatte nur wenige Wimpernschläge vor ihm das Licht der Welt erblickt. In ihrer Kindheit war sie ihm die liebste Spielgefährtin von allen gewesen. Sie waren mit ihren kurzen Beinchen durch die Gänge der Burg gerannt, hatten Verstecken gespielt oder sich in der Küche, in der es in den Töpfen über den Herdfeuern ständig brodelte, die Bäuche mit Leckereien vollgeschlagen, welche ihnen die stets freundlichen Mägde heimlich zusteckten.

So in Gedanken vertieft, schrak er jetzt auf, als Kaitlyn plötzlich vor ihm stand. Mit geradem Rücken glitt sie behände von ihrem Rappen. Ihr rotblonder Schopf und ihre schneeweiße Haut glühten vor dem schwarzen Fell des Pferdes. Als Kaitlyn ihn anlächelte, drohte sein Herz zu zerbersten. Wenn sie lächelte, leuchteten ihre meerblauen Augen wie die Sterne am Firmament und ihre Zähne waren so weiß wie der seltene Schnee in den Bergen Éires.

Kaitlyns Wuchs erinnerte Cillian an den von sagenumwobenen Feen und Elfen, über die die Mutter und die Kinderfrau zahlreiche Geschichten zu erzählen gewusst hatten. Aber der zarte Körperbau täuschte, denn Kaitlyns Natur glich weder der einer Fee noch einer Elfe, sondern vielmehr der einer Clanfürstin. Sie wusste genau, was sie wollte und was ihr nach keltischem Brauch zu gewähren war. Gedankenverloren rieb Cillian sich die Stirn. Zwar trennten sie nur wenige Augenblicke voneinander, aber Kaitlyn war die Ältere. Ihr stand es zu, den Stamm nach dem Tod des Vaters zu führen. Aber das war nicht, was der Vater für die Geschwister vorsah.

Zu ihren Füßen nahm Tanwyn Platz, Kaitlyns nahezu ständiger Begleiter. Der Hund machte seinem Namen – weißes Feuer – mit seinem milchweißen Fell alle Ehre.

Kaitlyn war eines Tages in den Wald gegangen und mit dem Welpen Tanwyn zurückgekehrt. Seit diesem Tag waren die zwei beinahe unzertrennlich. Kaitlyn liebte das Tier und Tanwyn empfand für seine Herrin eine tiefverwurzelte Treue.

Cillian umarmte seine Schwester innig und sie erwiderte die Umarmung ebenso herzlich.

»Wann kehrst du auf die Burg zurück?«, fragte Cillian und tätschelte Tanwyns Kopf.

»Du weißt genau, wann ich zurückkomme. Wenn Vater einsieht, dass eine Frau nicht dazu geboren ist, bei einem Mann zu liegen und hinter ihm herzuräumen. Wenn er mir mein Geburtsrecht nicht länger verwehrt und mich die Geschicke des Clans nach seinem Tod führen lässt. Und wenn er mir im Kampf dasselbe Geschick wie meinem Bruder zutraut. Dann komme ich zurück.« Der Blick ihrer meerblauen Augen war eiskalt, als sie antwortete, ihr Gesicht wie zu Stein erstarrt.

Cillian sah seine Schwester traurig an.

»Kaitlyn, aus welchen Gründen legst du so viel Wert auf das Gerede des alten Mannes? Der Stamm kennt die Bräuche. Der Stamm weiß um die Gleichheit von Mann und Frau. Und deshalb betrachtet er dich als sein nächstes Oberhaupt. Also warum misst du Vaters Geschwätz so große Bedeutung bei?«

»Es ist mir wichtig, weil er mein Vater ist«, gab Kaitlyn tonlos zurück.

»Aber wenn Vater stirbt, geht alles seinen Weg. So, wie es sein soll und wie es von jeher war.«

»Ich wünsche nicht nur, nein, ich fordere und erwarte von ihm, dass er mich als seine Nachfolgerin anerkennt. Vor der Familie. Und vor dem Stamm.«

»Kait«, bat Cillian sanft. »Du bist klüger als er. Gib nach!«

Seine Schwester schüttelte entrüstet ihr Haupt. »Nein«, rief sie aus. »Niemals! Solange er mich nicht als die nächste Fürstin anerkennt, solange sieht der Stamm mich auch nicht in diesem Amt. Die Menschen sind der Meinung, du wirst der nächste Burgherr und dass du dich um das Wohl des Clans sorgen wirst. Das denken alle.«

»Niemand glaubt das. Und ich will und werde den Stamm nicht führen. Mir ist es beschieden, meine Tage mit Geschäften und dem Tausch von Gütern mit anderen Stämmen zu verdingen. Das ist es, was ich kann, was ich tue und was ich immer tun werde.«

»Ach, Cillian.« Kaitlyn hob die Hand und strich zärtlich über die bärtige Wange des Bruders. »Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Und meine Worte mögen selbstsüchtig klingen, besessen von der Macht, einem Stamm vorzustehen, aber …«

»Schwester!« unterbrach Cillian. »Ich verstehe dich. Ich verstehe dich mehr, als du es dir vorzustellen vermagst. Aber du fehlst mir. Bitte komm zurück!«

Wieder schüttelte Kaitlyn ihr Haupt, dieses Mal langsam und bedächtig. »Du fehlst mir auch, geliebter Bruder. So sehr, dass es mich schmerzt und droht, mich von innen heraus zu zerfressen. Aber ich kann nicht anders, als so zu handeln, wie ich jetzt handle. Jeder Clan braucht einen starken Anführer oder eine starke Anführerin.«

»Aye, das weiß ich genauso gut wie du«, warf Cillian ein.

»Es gehört zu den Aufgaben des jeweiligen Führers, dem Stamm seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin als starken Mann oder starke Frau vorzuführen. Nur so wird der Stamm hinter seinem Anführer stehen«, fuhr Kaitlyn unbeirrt fort. »Ein Stamm, der nicht vollends hinter seinem Anführer steht, ist schwach. Muss ich dir sagen, wie es um schwache Clans bestellt ist?«

Jetzt schüttelte Cillian sein Haupt.

»Siehst du«, sagte Kaitlyn jetzt sanfter. »Ein schwacher Clan hat keine Zukunft. Ein schwacher Clan wird schnell Teil des stärkeren Nachbarstamms.«

»Ich stimme dir zu, Schwester. Aber ohne dich ist alles leer und oftmals sinnlos.«

»Bruder! Geliebter Bruder!« Kaitlyn schlang ihre Arme um Cillians und presste ihren zarten Körper an ihn. »Nicht bei Mutter, aber vor allem nicht bei dir zu sein, und nicht am täglichen Leben unseres Dorfs teilzunehmen, schmerzt mich maßlos. Aber ich darf nicht an mich denken. Ich muss an das Wohl und die Zukunft unseres Stammes denken. Nur deshalb habe ich euch verlassen und mich in die Tiefen des Waldes zurückgezogen …«

»… in denen ich dich nicht aufsuchen kann, wenn es wichtig ist oder wann es mir beliebt, denn ich weiß nicht, wo sich deine Unterkunft befindet.«

In einer verzweifelten Geste hob Kaitlyn die Schultern. »Es geht nicht anders. Wir beide wissen, dass es ein Leichtes wäre, meinen Aufenthalt aus dir herauszupressen, wenn du von ihm wüsstest.« Liebevoll lächelte Kaitlyn Cillian an. »Ich will weder Vater noch Mutter, noch einen ihrer Berater sehen. Ich will mein Recht.«

»Und daher muss ich mich damit zufriedengeben, dich auf diesem Weg an jedem ersten und fünfzehnten Tag des Monats zu treffen?« Missgestimmt zog Cillian die Brauen über seinen moosgrünen Augen zusammen.

Kaitlyn nickte ergeben. »Es ist zum Wohl des Clans«, fügte sie hinzu. Dann umarmte sie ihren Bruder abermals, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zärtlich auf die Wange. »Und jetzt erzähl mir von zu Hause. Wie geht es meiner Nichte?«

»Ulicia verändert sich schnell. Sie scheint täglich zu wachsen.« Der Stolz in Cillians Augen war deutlich sichtbar. »Und es vergeht kein Tag, an dem sie sich nicht suchend nach ihrer Tante umblickt«, fügte er fast vorwurfsvoll hinzu. »Es ist ihr anzusehen, wie sehr ihr dein Gesicht fehlt.«

Kaitlyn blickte lächelnd zu ihrem Bruder auf und tat, als hätte sie den letzten Satz nicht gehört. »Wie geht es Edana?«, wollte sie wissen.

»Du wirst es kaum glauben. Edana ist wieder guter Hoffnung«, antwortete Cillian.

Kaitlyn ballte ihre zarte Hand zu einer Faust und hieb augenzwinkernd seinen Oberarm. »Du scheinst ohne Unterlass bei ihr zu liegen«, bemerkte sie schmunzelnd.

Cillian lächelte. »Sie ist fruchtbar wie eine Häsin.«

»Und wahrscheinlich genauso willig«, mutmaßte Kaitlyn.

»Schwester!«, rief Cillian.

»Ich wünsche mir von dir, dass du noch viele Male dafür sorgst, dass ich Tante gerufen werde.«

»Das habe ich vor.«

Die Geschwister waren glücklich über die gemeinsame, jedoch viel zu kurze Zeit. Sie neckten sich, lachten ausgelassen und erfreuten sich an der Leichtigkeit, die sie in der Anwesenheit des jeweils anderen verspürten. Beide litten darunter, voneinander getrennt zu sein. Oftmals dachte Kaitlyn, dass der Grund dafür nicht nur ihre gemeinsame Kindheit war, in der sie unzertrennlich voneinander gewesen waren, sondern auch die Zeit, die sie gemeinsam im Leib ihrer Mutter verbracht hatten. Eigentlich waren sie immer zusammen gewesen, bis auf die Zeit, die ausschließlich Edana und seit einem halben Jahr auch Ulicia vorbehalten war, sowie die Tage, an denen Cillian sich aufmachte, um mit den Nachbardörfern Handel zu treiben. Dennoch fühlte sich Kaitlyn nicht einen einzigen Augenblick lang einsam. Cillian war immer da.

Deshalb starb Kaitlyn jedes Mal, wenn sie sich voneinander verabschiedeten und Cillian allein zur Burg zurückkehrte, einen kleinen, aber qualvollen Tod.

Kapitel 2

Cillian hatte sein Pferd bestiegen und ritt zurück zur Burg, während seine Gedanken um Kaitlyn kreisten.

Er verstand seine Schwester. Nach keltischem Recht stand ihr zu, zu ehelichen, wen sie wollte, und den Mann zu verlassen, wenn das Leben mit ihm sie unglücklich machte. Sie hatte das Recht, Eigentum zu besitzen und Fürstin zu werden. Die Geschicke des Clans der Ó Flaithbertaighs oblagen nach dem Tod des Führers dem jeweils Erstgeborenen, gleichgültig ob es sich dabei um einen männlichen oder weiblichen Nachkommen handelte. So war es, seit es den Stamm der Ó Flaithbertaighs gab. Und so sollte es auch zukünftig sein. Kaitlyn würde an der Clanspitze stehen, ihr Amt als gerechte Fürstin führen und alles dafür tun, dass es niemandem an etwas mangelte.

Doch auch wenn Cillian seine Schwester verstand, ärgerte er sich über ihre Sturheit. In dieser Hinsicht war sie dem Vater ach so ähnlich. Nein, verbesserte sich Cillian, in dieser Hinsicht war sie dem Vater nicht nur ähnlich, sie war ihm gleich. Wenn Vater und Kaitlyn sich stritten, reagierten beide zunächst laut und mit vielen Worten. Es folgte stets stures Schweigen. Sie wandten sich voneinander ab und schlugen eine andere Richtung ein, wenn sich ihre Wege kreuzten. Und sie vermieden es, im selben Zimmer zu sein. Geschah dies zufällig, weil Vater oder Schwester einen Raum betraten, in dem sich der andere bereits befand, sahen sie über die Anwesenheit des anderen einfach hinweg. Umso lauter hörte man sie übereinander schimpfen, sobald einer von ihnen das Gemach verlassen hatte.

Dass diese Starrköpfigkeit bei Vater und Kaitlyn gleichermaßen stark ausgeprägt war, machte es nicht einfacher, die beiden nach einem Streit wieder miteinander zu versöhnen. Und der letzte Streit hatte einem Kampf geglichen, einem Scharmützel, aus dem weder der Vater noch die Schwester als Sieger hervorgegangen war. Vielmehr hatte sich Kaitlyn abgewandt und hauste nun unauffindbar in den Tiefen des Waldes.

Unwirsch schüttelte Cillian das Haupt. Dieser Zustand war unerträglich und unhaltbar und es galt, eine List anzuwenden, um die Familie wieder zu vereinen. Vielleicht sah Edana eine Möglichkeit. Aye, er würde Rat bei seiner Frau einholen.

Edana – Cillian war stolz auf seine wunderschöne Frau! Die meisten Stammesmitglieder hatten helle Augen und blondes oder rotes Haar. Ganz anders Edana. Ihre Augen und ihr seidig glattes Haar waren von einem sanften Braun und ihre Haut war nicht weiß wie Milch, sondern besaß einen Ton, der an polierte Bronze erinnerte und während des Sommers noch eine Spur dunkler wurde. So manch einer mutmaßte, dass Edanas Vater ein mit seinem Stamm durch Éire ziehender Gaukler von jenseits des Meeres gewesen war.

Ihr fremdartiges Aussehen hatte Cillian schon als Kind berührt und fortan niemals mehr losgelassen. Dass Edana zudem klug war, hatte Cillian vollständig für sie eingenommen. Als das Mädchen zur Frau heranreifte, wuchsen ihr zwei feste Brüste, die seine Blicke immer wieder unvermeidlich anzogen und von denen er annahm, dass sie sich in seine Hand schmiegten, als wären sie dafür gemacht. Letztendlich waren sie das auch.

Ihr Bauch unter dem zarten Nabel hatte sich nach innen gewölbt. Das kurze Haar, das den Eingang zu ihrem Innersten verbarg, war lockig und dunkel, ganz anders als das unordentliche Gewirr rotblonder Haare zwischen seinen Schenkeln. Jedes Mal bewirkte diese Andersartigkeit, dass sein Geschlecht wuchs und steif wurde. Wenn er dann seine Hände auf Edanas schmale Hüften legte und ihren Schoß gierig gegen sein festes Fleisch presste, konnte er nicht schnell genug in ihr sein, um sie zu nehmen und sich an ihrem Leib zu berauschen. Genauso wie an dem Anblick ihrer dunklen Locken und seiner hellen, drahtigen Haare, die sich an der Stelle vermengten, an der ihre Leiber miteinander verschmolzen. Wenn Edana ihm ihr Becken entgegen hob, die Hüften kreisen ließ und ihre Lust mit kleinen spitzen Schreien kundtat, stieß er sein stahlhartes Gemächt in ihre enge Hitze, bis sich seine drängende Gier in ihrer heißen Höhle entlud und er erschöpft über ihr zusammensank.

Nach Ulicias Geburt veränderte sich Edanas Leib. Er verlor die Unschuld einer jungen Frau und gewann eine erregende, wollüstige Üppigkeit. Ihre Hüften waren jetzt runder, die Brüs­te fülliger. Seht her, schien ihr Leib zu verkünden, das ist die Gestalt einer Geliebten, deren Mann sie täglich besteigt und der sich in ihren fleischigen Rundungen verliert.

Auf Edanas Bauch und Schenkel bildeten sich kleine Hügel und Wellen, die Cillian mit der verheißungsvollen Landschaft Éires verglich. Er war davon überzeugt, dass Esus, der Gott der Erde und des Waldes, ein Tuch aufgeschüttelt und es voller Zärtlichkeit behutsam über das Land geworfen hatte. Im Niedersinken war das Tuch wie durch Magie in sanften Wellen und Hügeln über dem Land erstarrt. Diese unendliche Schönheit der Täler und Höhen der irischen Weiten erkannte Cillian in den lieblichen Erhebungen im zarten Fleisch der Schenkel und im weichen Bauch seiner Frau. Er konnte gar nicht genug davon bekommen, diese wunderbaren Wellen mit den Fingern zu erkunden – jedes Tal und jeder Hügel waren ein Ausdruck ihrer Vollkommenheit als Frau und Mutter.

Edana hatte wissen wollen, aus welchem Grund er ihren veränderten Leib mit einer solchen Hingabe verwöhnte, denn sie schämte sich ihres neuen, nach der Geburt ihrer Tochter veränderten Äußeren. Als Cillian es ihr beschrieb, hatte sie zunächst leise gelächelt, bevor sie in ein erleichtertes Lachen ausgebrochen war. Heute war sie entzückt, wenn er ihre Dellen zärtlich liebkoste und ihr flüsternd seine Erregung gestand.

Wie immer, wenn Cillian sein Pferd aus dem Wald heraus den ansteigenden Weg durch die Felder zur göttlich aufragenden Burg lenkte, überkam ihn ein angenehmer Schauer, der sich träge auf seinem Rücken ausbreitete – so sehr liebte er sein Zuhause. Cillian kannte zahlreiche Dörfer und Siedlungen, doch nur hier fühlte er sich heimisch. Hinter der Burg fielen die steinigen Klippen steil und tief in das wild tosende Meer. Vor der Burg und zu ihren Seiten erstreckte sich das Dorf, das inzwischen nahezu sechshundert Menschenseelen zählte und von hohen, vor Feinden schützenden Mauern umgeben war.

Hier war Cillian geboren und mit Kaitlyn, Edana und einigen engen Freunden aufgewachsen. Sie alle gehörten zu ihm wie die langen Finger an seinen schwieligen Händen. Er würde sich ihrer bis ins hohe Alter erinnern, auch wenn einige von ihnen das Mannesalter aufgrund todbringender Krankheiten nicht erreicht hatten, als junge Frau im Kindbett gestorben waren oder das Dorf mit Eltern und Geschwistern verlassen hatten, um anderswo ihr Glück zu suchen und hoffentlich zu finden – so wie Daclan. Als seine Familie gegangen war, hatte Kaitlyn sich wochenlang die Augen ausgeweint.

Wenn die Götter es gut mit Cillian meinten und ihn Vater und Großvater und Urgroßvater werden ließen, würde er den Tod vieler vertrauter Freunde betrauern und das Dorf ihm deshalb nur noch enger ans Herz wachsen, so eng, dass es mit den Fundamenten der Burg und der Häuser verschmelzen würde.

Als Cillian sein Pferd Richtung Burg lenkte, freute er sich darauf, Edana in ihren gemeinsamen Gemächern aufzusuchen. Sie wusste, dass ihr Mann sich im Wald mit Kaitlyn getroffen hatte, und gierte auf Kunde über das Befinden der Schwägerin.

Und genauso sehr, wie Edana sich freute, Cillians Erzählungen von der Zusammenkunft mit seiner Schwester zu lauschen, so sehr freute sich Cillian darauf, Edana zu entkleiden, ihre bronzefarbene Haut zu liebkosen und an den dunkelroten Knospen ihre runden Brüste zu saugen, während er in ihre seidige Nässe tauchte und sein steifes Fleisch so lange in sie trieb, bis sich ihr Verlangen in spitzen, kleinen Seufzern entlud und Cillian seine archaische Lust mit brutalen Stößen in ihre heiße Höhle befriedigte.

Als er sich ihren wollüstigen Körper vorstellte, ihr gieriges Stöhnen und ihre dunklen, vor Leidenschaft glühenden Augen, drängte sein hartes Geschlecht schmerzhaft gegen das Tuch zwischen seinen Schenkeln.

Er spielte einige Augenblicke mit dem Gedanken, abzusteigen, seinem Pferd die Vorderbeine zusammenzubinden, damit es an Ort und Stelle blieb und nicht fortlief, um sich mit seinen eigenen Händen Erleichterung zu verschaffen, sein steifes Fleisch und seine geschwollenen Hoden zu umfassen, zu reiben, zu drücken und den milchigen Saft aus der Spitze seines Gemächts in hohem Bogen auf den Waldboden zu spritzen. Die Versuchung war groß, so erregt war Cillian.

Doch die Aussicht, seinen Körper an den weichen, üppigen Leib seiner Frau zu schmiegen, ihre Wärme an seiner Haut zu fühlen und seinen Samen in ihr zu entladen, war verlockender, als sich der schnellen, hitzigen Befriedigung hinzugeben. Dieser Hingabe frönte er, wenn er die Burg verließ, um in nah und weit gelegenen Dörfern Handel zu treiben. Wenn er sich allein auf einem kalten Nachtlager niederstreckte und die Wärme seiner willigen Frau entbehrend, sein hartes Geschlecht in die Hand nahm.

Anders als einige Männer seines Clans fand Cillian keinen Gefallen daran, seine Gier im Schoß einer Fremden zu stillen, der er danach ein paar Münzen für ihre geleisteten Dienste auf die Bettstatt warf und die sich mit fahrigen Bewegungen hastig ankleidete, um vor der Schenke dem nächsten Mann schöne Augen zu machen …

Das alles bedeutete jedoch nicht, dass Cillian seiner Edana durch und durch treu ergeben war. Ihr gehörte seine Liebe, das war gewiss. Nur sie war die Herrin seiner Gefühle. Aber er machte keinen Hehl aus dem Bedürfnis, seine männliche Lust von Zeit zu Zeit bei der unterwürfigen Magd zu stillen, die ertrug, wie er sein Gemächt derartig erbarmungslos in ihre Kehle stieß, dass die Tränen in Strömen über ihre Wangen flossen. Bei der Magd, die Gefallen daran fand, wenn er kräftig an den empfindlichen Knospen ihrer Brüste saugte oder seine Zähne so fest in das weiche Fleisch ihrer Hügel grub, dass kleine Rinnsale aus Blut über ihre Haut liefen, während sie lustvoll stöhnte und ihr Innerstes zuckend seinen Schwanz molk.

Es gab diese verbotene Lust und es gab diese Magd, die diese Lust befriedigte. Bei ihr befriedigte Cillian seine Gier ohne das geringste Bedauern. Dass Edana von dieser Leidenschaft wusste, verstand sich von selbst. Die einzige Bedingung, die sie an die Zusammenkünfte mit der Magd knüpfte, war, dass Cillian auf jeden Fall verhinderte, dass Tullia von ihm empfing, etwas, das Cillian seiner geliebten Frau bedenkenlos geschworen hatte. Vollkommen bedenkenlos, denn Tullia besuchte mindestens einmal im Monat Rhona.

Das Kräuterweib Rhona, von hohem Wuchs und mit feuerrotem Haar, lebte auf einer Lichtung in den Tiefen des Waldes. Die Menschen suchten sie auf, wenn sie der Linderung schlimmer Schmerzen oder eines Liebeszaubers bedurften, wenn sie eine unerwünschte Leibesfrucht nach einer unglücklichen Zusammenkunft an den Flussufern oder im Schutz der Wälder wieder loswerden wollten oder wenn sie wie Tullia von Rhona ein Mittel bekamen, das die Entstehung einer Leibesfrucht von vornherein verhinderte.

Rhona, das Kräuterweib, war auch die Frau, bei der sich die jungen Männer die Hörner abstießen. Auch aus den Nachbardörfern kamen sie. Es gab einige wenige, die sich anlässlich von Beltane mit einer Frau trafen, um sich in den Schatten der Nacht gegenseitig zu verführen und zu vereinigen. Doch die meisten suchten zunächst Rhona auf.

Eine Frau wie Rhona gab es in jedem Menschengeschlecht. Die Väter erzählten ihren Söhnen von ihr und die Großväter ihren Enkeln, sobald sie das Alter erreichten, in dem sie täglich spürten, dass ihr Fleisch steif wurde und vor Lust zerbersten wollte.

Die jungen Männer suchten Frauen wie Rhona als unschuldige Knaben auf und kehrten als willige Zuchtbullen in ihre Dörfer zurück.

Rhona war wie ihre Vorgängerinnen darin geübt, die anfängliche Scheu der triebhaften Kerle zügig in ungehemmte Lust zu verwandeln. Nachdem sie einmal die glutheißen Lippen einer Frau gekostet, sich an ihr gerieben und in ihr befriedigt hatten, gierten sie nach fleischlicher Vereinigung. Selbst Frauen, deren Leiber nicht die verheißungsvolle Befriedigung einer Edana versprachen, fanden einen Mann, der mit ihnen eine Hütte baute und Kinder zeugte.

Das Kräuterweib überließ jeder Frau, die es wollte, das Mittel, das einen dicken Bauch nach der Zusammenkunft mit einem Mann verhinderte und sie davor bewahrte, nur neun Monate später ihr Tagwerk nach einem hilflosen und lauthals schreienden Bündel zu richten. Auch wenn die meisten Frauen, die sich nicht darum geschert hatten, ob sie empfingen oder nicht, die Frucht ihrer Bäuche innig liebten, sobald sie sie in den Armen hielten, gab es solche, die von vornherein verhinderten, dass die Saat, die sie empfingen, aufging.

Nicht nur Edana hatte Cillian deutlich gemacht, dass er in ihren Gemächern nicht mehr willkommen war, falls Tullia nach den lustvollen Vereinigungen mit ihm sein Balg in sich trüge, auch für ihn stand fest, dass er mit seiner Lust ausschließlich bei Edana für einen kugelrunden Bauch sorgen wollte.

Cillian pfiff nach dem Stallburschen, überließ dem Jungen das Pferd und machte sich auf den Weg zu Edanas Gemächern. Sein Gemächt war riesig, hart und dick und seine Eier prall gefüllt.

Kapitel 3

Venora blickte aus dem Fenster, drehte sich abrupt um, lief schnellen Schritts zur Tür und kehrte zum Fenster zurück. Ihre langen Röcke raschelten auf dem frisch gekehrten Boden.

Sie war dermaßen aufgebracht, dass sie weder das süße Zwitschern der Vögel in den Bäumen vor ihren Fenstern bemerkte, noch den kleinen bunten Schmetterling, der sich auf den Fenstersims verirrt hatte.

»Weib!«, fuhr Connor sie an und baute sich bedrohlich vor Venora auf. Seine moosgrünen Augen, die er auch seinem Sohn vererbt hatte, sprühten Funken. »Bleib endlich stehen und sag, was mit dir ist. Dein Schweigen und deine fahrige Art bringen mich um den Verstand.«

Jäh blieb Venora stehen und wandte sich brüsk zu ihrem Mann um. »Ich habe mehrere Monde lang geschwiegen, um deinen Zorn nicht zu erregen. Ich habe mit dir die Mahlzeiten geteilt und dir gestattet, bei mir zu liegen. Und das, obwohl du mich meiner Tochter beraubt hast.«

»Und was hat deine Ansicht nun geändert? Aus welchem Grund fürchtest du meinen Zorn jetzt nicht mehr?«

Venora warf ihrem Mann eiskalte Blicke zu. Dann blitzten ihre blauen Augen derartig zornig, dass sie Connor an Schwerthiebe erinnerten. Wenn diese Blicke töten könnten, wäre sein Tod kurz und schmerzlos.

»Ich habe nicht verlauten lassen, dass ich deinen Zorn fürchte. Wieso sollte ich? Ich hatte gehofft, du kämest wieder zu Verstand und ich könnte einem Streit mit dir aus dem Weg gehen. Aber weder bist du bei Verstand noch bin ich geneigt, weiterhin zu schweigen. Dein Sturkopf ist unerträglich. Es ist mein Kind, das uns im Unguten verlassen hat …«

»Niemand hat sie dazu gezwungen«, unterbrach Connor seine Frau. »Sie hat uns und die Burg und alles, was ihr vorgeblich von Bedeutung war, aus freien Stücken verlassen.«

»Pah«, machte Venora verächtlich. Und noch einmal: »Pah! Ich bin kurz davor, dir ein wenig Verstand in deinen unnachgiebigen Kopf zu prügeln. Kaitlyn wird die nächste Fürstin der Ó Flaithbertaighs. So schreibt das Gesetz es vor. Ihr steht es deshalb zu, von dir vor dem Stamm entsprechend behandelt und in ihren zukünftigen Pflichten unterwiesen zu werden.«

Connor verdrehte die Augen. »Cillian ist aber besser geeignet, dem Stamm ein guter Führer zu sein.« Connor hatte die Stimme erhoben und warf nun seinerseits seiner Frau böse Blicke zu.

»Es geht nicht um deine Ansicht. Es geht um das Recht des Erstgeborenen, egal, ob Mann oder Frau. Außerdem geht es um den Willen unserer Kinder. Unser Sohn will um keinen Preis der Welt an die Spitze des Clans. Und unsere Tochter ist bestens geeignet, unser Volk zu führen, wenn du nicht mehr bist.«

»Wer hat dieses unsägliche Gesetz gemacht? Und wer sagt, dass ich es nicht ändern kann?«

»Was maßt du dir an, Mann? Wer bist du, dass du Regeln änderst, die seit Anbeginn der Zeit Gültigkeit haben?«

»Und wer bist du, dass du es mir untersagst?«

»Ich bin die unglückliche Mutter einer wunderbaren Tochter, die sich in die Wälder zurückgezogen hat und den Gefahren dieser Wälder schutzlos ausgeliefert ist.«

»Kaitlyn ist klug. Sie ist geschickt. Kaitlyn findet sich in jeder Situation zurecht.«

»Und dann wagst du es, ihr die Führung des Clans untersagen zu wollen?«

Connor merkte auf der Stelle, dass er sich um Kopf und Kragen geredet und Venora mit seiner letzten Bemerkung sogar in die Karten gespielt hatte. Das heizte seine Wut über den Ungehorsam seiner Frau noch an. Nun gut, eine Frau hatte zwar nahezu die gleichen Rechte wie ihr Mann, aber Connor hielt diese Tradition für schädlich und unrichtig. Schließlich waren die Männer den Frauen doch in jeder Hinsicht überlegen.

Zum einen waren sie viel klüger. Wer kümmerte sich denn um die Sicherheit des Stammes? Es waren doch die Männer, die die Kriegslisten erdachten, mit denen die Gegner in die Flucht geschlagen oder besiegt wurden. Es waren auch die Männer, die die Burgen und Dörfer vor Eindringlingen sicher machten. Zum anderen waren die Männer den Frauen in körperlicher Hinsicht überlegen. Diese Weibsbilder waren doch nicht einmal stark genug, ein Schwert zu halten, geschweige denn, es im Kampf zu führen. Und wer jagte das Wild, das die Frauen lediglich abgezogen und gegart auf den Tisch brachten? Etwas mussten sie doch schließlich auch tun.

Aber Connor wusste, dass kaum jemand seine Meinung teilte. Der Stamm der Ó Flaithbertaighs wunderte sich über seine zur Schau getragene Zurückhaltung, was seine Nachfolge betraf. Nun, sollten sie alle sich doch wundern und dann schlussendlich einsehen, dass Cillian der bessere Stammesfürst war. Und auch sein Sohn würde das noch verstehen.

»Du antwortest mir nicht? Sollte es dir tatsächlich die Sprache verschlagen haben?«, fragte Venora.

»Ach«, machte Connor unwirsch, verließ das Gemach und schlug dabei die Tür kräftig ins Schloss.

Wütend ballte Venora die Fäuste und stampfte mit dem Fuß auf. Einmal. Zweimal. Dreimal … Sie rammte ihren Fuß so lange in den Boden, bis es schmerzte.

Das war der Augenblick, in dem Connor zurückkehrte, seine rauen Hände besitzergreifend auf die Schultern seiner Frau legte und so feste zusammendrückte, dass ihre makellos weiße Haut dunkelblaue Flecken davontragen würde. Dann zog er sie mit Gewalt an sich und zwang seinen Mund mit verderbter Rohheit auf die trotz ihrer Reife immer noch vollen Lippen.

»Nicht nur ihr Weibsbilder habt Rechte. Ich bin dein Mann. Und als solcher stehen mir ebenfalls gewisse Rechte zu«, stöhnte Connor in Venoras Mund, während er den zarten Stoff, der ihre Brüste bedeckte, packte und mühelos zerriss. Seine schwieligen Hände umfassten ihre Rundungen, die zarten Knospen berührten seine Handinnenflächen. »Du gehörst mir, dein Leib gehört mir und ich werde dich jetzt so hart nehmen, dass du nicht mehr auch nur zu einem einzigen Gedanken in der Lage bist.«

»Nachdem du mich benutzt hast, werde ich wieder denken.«

Connor grunzte unwillig und drückte kräftig ihre Brüste. Der Schmerz, der Venora durchfuhr, war angenehm süß und ließ sie zwischen den Schenkeln heiß und feucht werden. Dennoch hauchte sie: »Und du weißt, meine Gedanken werden Kaitlyn gelten. Oder bist du so einfältig, dass du nicht von selbst darauf kommst und erst einen deiner Berater fragen musst?«

»Du ungehorsames Weib, ich werde dich zähmen«, stieß Connor aus und biss seiner Frau in den weißen Hals, während er die Spitzen ihrer Rundungen grob zusammenpresste.

»Mann, du weißt, dass ich mich von dir nur benutzen lasse, weil ich es selbst so will«, flüsterte Venora erregt, als ihr Mann sein steifes Geschlecht gegen ihre Scham presste, in der es wollüstig klopfte. Venoras Begierde, Connors geschwollenes Fleisch in sich aufzunehmen, wuchs mit seinen fordernden Bissen, während er gleichzeitig inbrünstig ihre Hinterbacken walkte.

Connor knurrte ungehalten und ließ seinen wachsenden Gelüsten freien Lauf. Er fasste unter Venoras Röcke, befühlte kurz die weichen Haare, die ihr Geschlecht bedeckten, und führte einen Finger zwischen ihre Falten. Diese Falten, so hatte er schon bei der ersten Frau, bei der er gelegen hatte, gelernt, verbargen eine Perle, die, sobald man sie rieb, eine Frau willig werden, stöhnen, seufzen und in den höchsten Tönen jubeln ließ.

Zunächst streichelte er Venoras Perle sanft, kaum spürbar. Wenn diese dann anschwoll und Venoras Kätzchen heiß und saftig wurde, rieb sie die Perle wie im Rausch an seinem Finger. Connor verwöhnte die geschwollene Lust dann mit unanständigem Druck und erfreute sich an dem lustvollen Gewimmer seiner Frau und an der Art, wie sie ihren Leib hemmungslos gegen seinen drängte.

So auch jetzt.