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Taschengeld ist eigentlich immer knapp. Glücklicherweise kann Tim sich etwas dazu verdienen. Am Rande des kleinen Eifeldorfs, in dem er lebt, wohnt der alte Professor Sutorius, ein zerstreuter Wissenschaftler, der in seinem Labor tagein, tagaus abenteuerliche chemische Experimente durchführt. Tim fegt das Laub von seinem Gehweg und wäscht seinen alten, verbeulten Wagen. Eines Nachts schlagen aus dem Labor des Professors grelle Flammen. Der ganze Ort ist in heller Aufruhr, die Feuerwehr löscht, und das Feuer ist rasch unter Kontrolle. Allem Anschein nach ist der Schaden gering, aber von diesem Tag an benimmt sich der Professor höchst merkwürdig. Warum kann er plötzlich ohne seine Lesebrille die Absender auf den Briefen entziffern? Wie kommt es, dass er plötzlich Auto fahren kann, ohne den Motor fortwährend abzuwürgen? Seit wann trinkt er schwarzen Kaffee statt süßem Tee? Das schwarze Kleeblatt beschließt, ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Und da ist noch jemand, der den Professor nicht aus den Augen zu lassen scheint: ein geheimnisvoller Fremder mit Maßanzug und Sonnenbrille, der aussieht wie James Bond persönlich. Bevor Tim, Steffi, Olli und Fiete sich's versehen, wird die Beschattung des Professors für sie gefährlich!
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Seitenzahl: 133
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Ralf Kramp
Der doppelte Professor
Ralf Kramp, geboren 1963, lebt in der Eifel. Er veröffentlichte zahlreiche Kriminalromane für Erwachsene, und mit »Wenn Goldfinger rauskommt« begann er eine Reihe von Geschichten für junge Krimileser unter dem Titel »Das schwarze Kleeblatt«.
Ralf Kramp
© 2008 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheim
www.kbv-verlag.de
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0 65 93 - 998 96-0
Fax: 0 65 93 - 998 96-20
Umschlagillustration: Ralf Kramp
Druck: GEmediaprint, Eupen
www.gemediaprint.com
Printed in Belgium
Print-ISBN 978-3-940077-09-7
E-Book-ISBN 978-3-95441-220-4
Für Joshua, Malte und David
Flaute im Portemonnaie
Staub und Spinnweben
Was ist die EBRTG?
Feuer!
Seltsame Veränderungen
Transporte aller Art
Die Bohnenstange und das Walross
Der Meisterkoch
Völlig durcheinander
Ein scheuer Schönling
Das Bunt-Mobil
Frau Doktor
Drei Professoren
Der Schlüssel
Der doppelte Professor
Überraschung!
Die Befreiung
Am weißen Elefanten
Später Hunger
Das mit dem Taschengeld ist natürlich immer so eine Sache. Wenn der Monat anfängt, und meine Eltern öffnen mit gerunzelter Stirn das Portemonnaie, um mir ein paar lausige Kröten in die Hand zu drücken, kommt fast immer gleichzeitig der Satz: »Denk dran, der Monat ist lang. Teil es dir ein, Tim!«
Ich könnte ihn auswendig mitbeten. Tue ich natürlich nicht. Ich winke dann immer gleich ab und murmele so etwas wie »Na klar« oder »Wird gemacht« oder »Aye aye, Sir«, das dazu dienen soll, meinen Eltern die Sorgen zu nehmen. Ich möchte natürlich, dass sie mich auch weiterhin für ein besonders helles Köpfchen halten.
Aber in meinem Kopf wirbeln dann im selben Augenblick schon die bunten Bilder von all den Dingen umeinander, die ich mir unbedingt noch kaufen muss und die ich schon so lange dringend brauche, wie auf einem riesigen Karussell. Das sind immer sehr viele Dinge.
Es dauert meistens anderthalb Wochen, bis mein spärliches Sümmchen aufgebraucht ist, aber das brauche ich euch ja wohl nicht zu erzählen. Einmal hat es tatsächlich zweieinhalb Wochen gedauert! Das war mein persönlicher Rekord, auf den ich heute noch sehr stolz bin. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich in diesem Monat beinahe anderthalb Wochen mit einer fürchterlichen Grippe im Bett gelegen habe.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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