Mord und Totlach - Ralf Kramp - E-Book

Mord und Totlach E-Book

Kramp Ralf

4,8

  • Herausgeber: KBV
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Wieder mal ein herrlich bösartiges Vergnügen! Er verknüpft meisterhaft Eifeler Schlitzohrigkeit mit britischem Humor der schwärzesten Sorte. "Kurzkrimi-König" Ralf Kramp weiß, wie man die Leser mit pointenreichen Kriminalgeschichten an der Nase herumführt. Vegetarische Wölfe, durchgeknallte Ufologen und orientierungslose Nacktwanderer sorgen für mörderischen Spaß. Warum bestattet der Bestatter sich selbst? Wie wird ausgerechnet Frank Elstner zum Entführungsopfer? Wie treibt der Maulwurf den Gärtner in den Wahnsinn? Die Morde seiner Protagonisten laufen selten so ab wie geplant. Die Rache der Erblasser, der Rückschlag der Natur, oder die bösartige Laune des Zufalls sorgen dafür, dass am Ende nichts mehr so ist, wie es zu Beginn der zwanzig Erzählungen und Gedichte erscheint.

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Seitenzahl: 229

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Ralf Kramp

Mord und Totlach

Vom Autor bisher bei KBV erschienen:

Tief unterm Laub

Spinner

Rabenschwarz

Der neunte Tod

Still und starr

… denn sterben muss David!

Kurz vor Schluss

Malerische Morde

Hart an der Grenze

Ein Viertelpfund Mord

Ein kaltes Haus

Totentänzer

Nacht zusammen

Stimmen im Wald

Voll ins Schwarze

Starker Abgang

Ralf Kramp, geboren am 29. November 1963 in Euskirchen, lebt heute in Flesten in der Vulkaneifel. Für sein Debüt »Tief unterm Laub« erhielt er den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane, unter anderem auch die Reihe um den kauzigen Helden Herbie Feldmann und seinen unsichtbaren Begleiter Julius, die mittlerweile deutschlandweit eine große Fangemeinde hat. Seit 1998 veranstaltet er mit großem Erfolg unter dem Titel »Blutspur« Krimiwochenenden in der Eifel, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes »Fachwissen« endlich bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können. Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen. Seit 2007 führt er mit seiner Frau Monika in Hillesheim das »Kriminalhaus« mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« mit 30.000 Bänden, dem »Café Sherlock« und der Buchhandlung »Lesezeichen«. www.ralfkramp.de · www.kriminalhaus.de

Ralf Kramp

Mord und Totlach

Kriminelle Kurzgeschichten

Originalausgabe© 2014 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheimwww.kbv-verlag.deE-Mail: [email protected]: 0 65 93 - 998 96-0Fax: 0 65 93 - 998 96-20Umschlagillustration: Ralf KrampDruck: CPI books, Ebner & Spiegel GmbH, UlmPrinted in GermanyPrint-ISBN 978-3-95441-196-2E-Book-ISBN 978-3-95441-210-5

Für Vanessa und Sascha Gutzeit.Willkommen in der Eifel!

Inhaltsangabe

Abzählreim

Unter den Gräbern von Gillenfeld

Ein Gespräch an Kasse Drei

Alles Böse kommt von unten

Die Nummer Eins

Liebesleid und späte Unordnung

Kurven

Jemand muss Frau Kimmel töten!

Ein Fass Glen Grant auf Onkel Ferdinand

Einer muss es ja machen

Davon geht die Welt nicht unter

Von der Liebe

Uschi, mein Sonnenscheinchen

Muttertag in Fröndenberg

Riecht gut

Ich sehe was …

Topp, die Wette gilt!

Marode Märchenwelt

Rotkäppchen

Eifel, Arsch und Wolkenbruch

Nach dem Fest

Heiliger Antonius, hilf!

O Tannenbaum

Abzählreim

Ilsebilse, keiner will se,kam der Koch,nahm se doch.

Fing sodannmit ihr an:

Kniechen, Öhrchen,kross mit Möhrchen.

Das Popöchen, das Filetchen,zart gebrüht mit Erbspüreechen.

Rippchen, Lippchen,Käsedippchen.

Züngelchen und Lüngelchenschön mit Zwiebelringelchen.

Sülze fein vom Köpfchen,vom Hälschen und vom Kröpfchen.

Aus den KnöchelnSüppchen köcheln.

Füßchen, Händchenund die Lendchenin ein Sößchen fein sodannWo man sich reinlegen kann.

Unter den Gräbern von Gillenfeld

Im grellen Licht der Schweißflamme tanzten bizarre Schatten um ihn herum. Ein glühender Funkenregen prasselte zu Boden. Maternus Zillgen arbeitete ruhig und gewissenhaft. Er musste mit äußerster Präzision zu Werke gehen, wenn das Ergebnis seinen Zweck erfüllen sollte. Einen so edlen Zweck, eine nahezu heilige Aufgabe …

Bei jedem Handgriff hatte er vor Augen, wie es sein würde, wenn alles fertig war, wenn er den roten Knopf neben der Schiebetür drücken würde. Den Knopf, mit dessen Hilfe er das Glück würde einfangen können.

Stahl war nicht sein üblicher Werkstoff. Er war Schreiner und erledigte seit fast vierundzwanzig Jahren die Bestattungen des Dorfes Gillenfeld. Seit es seine Eltern aus der lang gezogenen Kurve oberhalb von Trittscheid herausgetragen und er von einem Tag auf den anderen allein mit der Schreinerei dagestanden hatte.

Sein Altgeselle Hubert war letzten Herbst in Rente gegangen, seither erledigte Maternus alles alleine. Er hatte keine Familie, der er sich nach Feierabend widmen musste. Er pflegte so gut wie keine Freundschaften im Ort. Er hatte viel Zeit.

Maternus drehte das Gas ab, und die Flamme erstarb. Dann klappte er die Schutzbrille nach oben und betrachtete die Schweißnaht. Saubere Sache. Schrauben wären viel zu riskant. Schrauben konnte man lösen. Mit einem Messer, einem Ohrring, mit den Fingernägeln sogar, wenn die Verzweiflung besonders groß wurde.

Begonnen hatte es vor knapp zwei Jahren. An einem lauen Augustabend war etwas geschehen, das seinen festgelegten Alltag für einen kurzen Moment aus der Spur gebracht hatte, und seither knirschte und schwankte es in jeder noch so kleinen Kurve seines Tagesablaufs. Die Konturen seines Lebens hatten sich verschoben.

Er war ihr begegnet.

Sie war ihm mitten im Ort vors Auto gelaufen, als er von den Vorbereitungen zu einer Bestattung in Strohn zurückkehrte. Auf dem Platz neben dem Scheunencafé hatte ein Konzert stattgefunden. Es war ein Sommerabend, an dem man mit den Lebenden hätte feiern sollen, anstatt sich um die Toten zu scheren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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