Der Erste Weltkrieg - Manfried Rauchensteiner - E-Book

Der Erste Weltkrieg E-Book

Manfried Rauchensteiner

4,5

Beschreibung

Nach der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo stand fest, dass es Krieg geben würde. Kaiser Franz Joseph wollte es und in Wien rechnete man durchaus mit der Möglichkeit eines großen Kriegs. Wie der Krieg entfesselt wurde und bereits Wochen später Österreich-Ungarn nur deshalb nicht zur Aufgabe gezwungen war, weil es immer wieder deutsche Truppenhilfe bekam, hat bis heute nichts an Dramatik verloren. Zwei Monate vor seinem Tod verzichtete der österreichische Kaiser auf einen Teil seiner Souveränität und willigte in eine gemeinsame oberste Kriegsleitung unter der Führung des deutschen Kaisers ein. Der Nachfolger Franz Josephs, Kaiser Karl, konnte das nie mehr rückgängig machen. Auch ein Teil der Völker Österreich-Ungarns fürchtete die deutsche Dominanz. Schließlich konnten nicht einmal die militärischen Erfolge 1917 den Zerfall der Habsburgermonarchie verhindern. Das Buch beruht auf jahrzehntelangen Forschungen und bleibt bis zur letzten Seite fesselnd, obwohl man das Ende kennt. Viele Zusammenhänge werden aber erst jetzt klar. Rauchensteiner sieht den Ersten Weltkrieg als Zeitenwende. Ob er die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts war, muss der Leser entscheiden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 2425

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,5 (22 Bewertungen)
14
5
3
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Manfried Rauchensteiner
DER ERSTE WELTKRIEG
und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918
BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR · 2013
Vollständig überarbeitete und wesentlich erweiterte Fassung des 1993 erschienenen Bandes
Der Tod das Doppeladlers. Österreich-Ungarn und der Erste Weltkrieg 1914–1918
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Umschlagabbildung:
Ausschnitt aus: Albin Egger-Lienz, Den Namenlosen 1914; Tempera Leinwand, 1916
© Wien, Heeresgeschichtliches Museum
Sonstige Abbildungen:
Aufmacherfotos zu den Kapiteln 1, 13, 19, 20, 23, 24, 26, 27 und 29 Österreichische Nationalbibliothek/Bildarchiv und Grafiksammlung; alle andere Fotos Österreichisches Staatsarchiv/Kriegsarchiv.
© 2013 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H & Co. KG, Wien Köln Weimar
Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig.
Umschlaggestaltung: www.fuergestaltung.at
Vor- und Nachsatz: Stefan Lechner, Wien
Korrektorat: Jörg Eipper-Kaiser, Graz
Satz: Michael Rauscher, Böhlau Wien
Druck und Bindung: Balto Print, Vilnius
Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier
Printed in Lithuania
Print-ISBN 978-3-205-78283-4
Datenkonvertierung: Beltz, Bad Langensalza
eBooks: 978-3-205-79259-8

Inhalt

1.Der Vorabend        (13)
Der Ballhausplatz und das Defizit an Krieg (17) – Das Pulverfass (22) – Die Sozialisierung der Gewalt (34) – Armer Staat, reiche Konzerne (44)
2.Zwei Millionen Mann für den Krieg        (51)
Die »gesamte bewaffnete Macht« (51) – Zweibund und Dreibund (63) – Die militärischen Absprachen (68) – Präventivkrieg, ja oder nein? (78)
3.Blutige Sonntage        (85)
Das Attentat (85) – Der Schock (89) – Die Julikrise (93)
4.Die Entfesselung des Kriegs        (121)
Franz Joseph I. (123) – Die Ruhe vor dem Sturm (125) – Das »Gefecht« bei Temes Kubin (129) – Erlösung durch den Krieg (139) – Der erste Schuss (145) – Ein Reich macht mobil (147)
5.»Gott sei Dank, das ist der große Krieg!«        (163)
Aufmarsch nach Staffeln und Paketen (163) – Erzherzog »Fritzl« geht an die Front (179) – Das Reitergefecht von Jarosławice (184) – Die Einleitungsfeldzüge (187)
6.Die Umstellung auf einen langen Krieg        (203)
Die Kriegswirtschaft beherrscht den Alltag (204) – Verwundete, Kranke und Tote (221) – Das Hinterland wird zur Festung (225) – Amtlich wird verlautbart (229) – Der Tod des Generals Wodniansky (232)
7.Das Ende der Euphorie        (247)
Die Festung am San (248) – Fleet in being (266) – Im Schatten des Galgens (271) – Belgrad und das Scheitern auf dem Balkan (279)
8.Der erste Kriegswinter        (293)
Über die Kriegsziele (294) – Der Tod in den Karpaten (306) – Tarnów–Gorlice (321)
9.Unter Beobachtung        (329)
Von Helden und Feiglingen (330) – Das Prager »Hausregiment« (354)
10.»Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt«        (369)
»Sacro egoismo« (377) – Der Londoner Vertrag (383) – Das letzte Angebot (389)
11.Die dritte Front        (399)
Das Prävenire (402) – Am Isonzo und in den Sieben Gemeinden (406) – Der Abnützungskrieg (419)
12.Fabriklicher Krieg und innere Front 1915        (429)
Soldatsein und Arbeitsleid (437) – Armeeoberkommando und Innenpolitik (441) – Soldatenspielerei? (449) – Der Versuch, Stürgkh zu stürzen (452)
13.Sommerschlacht und »Herbstsau«        (459)
Um den Vorrang der Kriegsschauplätze (459) – Die »schwarz-gelbe« Offensive (466) – Die vierte Offensive gegen Serbien (477)
14.Kriegsziele und Mitteleuropa        (487)
Das Saloniki-Problem (487) – Winterkrieg in Russland und Montenegro (491) – Die Mittelmächte und Mitteleuropa (496) – Die Vision vom Siegfrieden (504)
15.Südtirol: Das Ende einer Illusion (I)         (517)
Die Osterbegehrschrift (519) – Die »Strafexpedition« wird vorbereitet (522) – Der Angriff (533)
16.Luck: Das Ende einer Illusion (II)         (541)
Die Brusilov-Offensive (541) – Die Hindenburg-Front (552) – Giftgas (560) – Die »Gemeinsame Oberste Kriegsleitung« (565)
17.Wie finanziert man einen Krieg?         (577)
Die Suche nach dem Nervus Rerum (577) – Die Kriegsanleihen (585) – Das Wüten der Notenpresse (598)
18.Die Namenlosen        (605)
Die Friedensaktion der Mittelmächte (611) – Hohenzollern gegen Habsburg (614) – Um den Zusammentritt des österreichischen Parlaments (621) – Karl Graf Stürgkh (1859–1916) (624)
19.Der Tod des alten Kaisers        (631)
Nachruf auf den Übervater (638) – Der geriatrische Zirkel (645) – Die Militärkanzlei Seiner Majestät (650) – Der Thronfolger (655) – Das Testament (658)
20.Kaiser Karl        (665)
Die neuen Diener ihres Herrn (668) – Das Hindenburg-Programm (674) – Von Koerber zu Clam-Martinic (675)
21.Die Zeichen an der Wand        (683)
Hunger und Krönung (683) – Der Sieg über Rumänien (692) – Friedensschritte (695) – Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg (700) – Conrad-Krise (710)
22.Die Folgen der russischen Februarrevolution        (717)
Der strategische Gleichklang (717) – Der Sturz des Zaren (719) – Frieden ohne Annexionen und Kontributionen (725) – Proletarier aller Länder, vereinigt euch! (730) – Die Wiedereröffnung des Reichsrats (734)
23.Sommer 1917        (741)
Clam-Martinic am Ende (741) – Das System frisst seine Kinder (749) – Die Militärverwaltung in den besetzten Gebieten (755) – Tiszas Sturz (765)
24.Kerenskij-Offensive und Friedensbemühungen        (771)
Der Seesieg in der Otrantostraße (772) – Die »Hand des Kindes« (775) – Die tschechische Legion (779) – Ein deutscher General über die Donaumonarchie (787) – Friedensfühler (791)
25.Der Pyrrhussieg: die Durchbruchsschlacht von Flitsch–Tolmein        (799)
Das Festungssyndrom (799) – Operation »Waffentreue« (805) – Krieg gegen die USA (827)
26.Lager        (835)
Fremde in der Heimat (836) – Die Internierten (849) – Von Iwans, Serben und Wallischen (853) – Die Sibirische Klarheit (864) – Italien (873)
27.Friedensfühler im Schatten von Brest-Litovsk        (879)
Die russische Oktoberrevolution (879) – Neue Gespräche in der Schweiz (883) – Nochmals Polen (887) – Jahreswende 1918 (889) – Die Verhandlungen in Brest (896) – Wilsons 14 Punkte (899)
28.Innere Front        (905)
Die Jännerstreiks (905) – Fortsetzung in Brest (910) – Der sogenannte Brotfrieden (914) – Meuterei (921)
29.Die Junischlacht in Venezien        (931)
Die »Parma-Verschwörung« (931) – Der Zusammenbruch der Rüstungsindustrie (941) – Die Idee zur letzten Offensive (945) – Der Waffenbund (948) – Der Angriff (952)
30.Ein Reich resigniert        (965)
Generalmajor von Bolzano vermisst (965) – Vier Millionen Helden (972) – Die Armee zerfällt (981)
31.Das Dämmerreich        (995)
Gericht über Österreich-Ungarns letzte Offensive (995) – Das vorletzte Kabinett des habsburgischen Österreich (999) – Die Radikalen geben den Ton an (1003) – Österreichisch-ungarische Truppen an der Westfront (1007) – D’Annunzio über Wien (1010) – Der Untergang der »Szent István« (1014) – Front und Hinterland (1018)
32.Der Krieg wird Geschichte        (1025)
Das Kaisermanifest (1027) – Die Auflösung beginnt (1033) – Der Angriff der Alliierten (1039) – Der Waffenstillstand in der Villa Giusti (1043) – Der letzte Armeeoberkommandant (1047) – Te Deum laudamus (1050)
Epilog        (1053)
Nachwort        (1055)
Danksagung und Widmung        (1063)
Anmerkungen        (1067)
Gedruckte Quellen und Literatur        (1157)
Personen- und Ortsregister        (1197)
Karte – Der russische Kriegsschauplatz         (Vorsatz)
Karte – Der italienische Kriegsschauplatz         (Nachsatz)

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!