DER F.U.-FAKTOR - Adel Abdel-Latif - E-Book

DER F.U.-FAKTOR E-Book

Adel Abdel-Latif

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Beschreibung

Warum zum Teufel solltest Du ein normales Leben führen, wenn Du ein außergewöhnliches Leben verdienst? Unter dem F.U.-FAKTOR verstehe ich, dass Du die Freiheit genießt, zu Dingen und Menschen, die Dir keinen Mehrwert bringen, einfach »FUCK YOU!« zu sagen, um fortan nur noch Dinge zu tun, die Dir Spaß machen, mit denen Du Geld verdienst und die Dich glücklich machen. Der F.U.-Faktor ist DER Gewinner-Lifestyle. Lass Dich mit diesem Buch auf eine Reise entführen, die Dein Leben grundlegend verändern und Dich in einen Erfolgsmenschen transformieren wird. Im F.U.-Faktor coache ich Dich vom biederen Durchschnittstypen zum Alpha-Boss, zum Ultra-Gewinner, den alle für seinen Mut, seine Durchsetzungskraft, sein Charisma und seine Attitüde bewundern. Ganz gleich, ob Du ein Mann oder eine Frau bist: Der F.U.-Faktor steht jedem offen, unabhängig von Lebenslage, Geschlecht oder Alter. Ich zeige Dir im F.U.-Faktor ganz konkret, wie Du ein aufregendes und selbstbestimmtes Leben führst, Dein Mindset konsequent auf Erfolg programmierst, anhand sieben einfacher Strategien finanziell unabhängig wirst, Dein eigenes erfolgreiches Business entwickelst, Dein Vermögen systematisch mit gezielten Investitionsprinzipien vermehrst, von allen als Alphaleader wahrgenommen und bewundert wirst, Dich von 0 auf Boss in 250 Seiten transformierst. Es ist Zeit für Deine Transformation. Es ist Zeit für den F.U.-Faktor!

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Seitenzahl: 307

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Adel Abdel-Latif

DER F.U.-FAKTOR

Von 0 auf Boss in 250 Seiten

Copyright: © 2021 Dr. med. Adel Abdel-Latif, MBA

Umschlag & Satz: Erik Kinting – www.buchlektorat.net

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-347-36412-7 (Paperback)

978-3-347-36413-4 (Hardcover)

978-3-347-36414-1 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Zu Beginn eine kleine Frage

Teil 1

Die F.U.-Freiheit: So geht selbstbestimmt leben

Wie die Erfolgsmythen von Losern deinen F.U.-Faktor verhindern

YouTube-Schwätzer oder doch lieber Warren Buffet?

Dieser Hardcore-Typ bin ich

Erfolgs-Mythos #1: Mit Geld kannst du kein Glück kaufen!

Erfolgs-Mythos #2: Reiche Menschen sind Arschlöcher!

Erfolgs-Mythos #3: Du musst nur auf den richtigen Moment warten!

Erfolgs-Mythos #4: Du brauchst Glück, um erfolgreich zu sein!

KEYPOINTS

Teil 2

Der F.U.-Mindset: Dein Erfolg beginnt im Kopf

Was bedeutet dir Erfolg?

Alle wollen erfolgreich sein – aber reicht das?

KEYPOINTS

«Scheiße zieht nur immer mehr Scheiße an – niemals aber Gold!»

«Besoffene kommen hier nicht rein!»

Trainiere den Türsteher deines Gehirns!

«Arschlöcher haben in meinem Leben nichts verloren!»

KEYPOINTS

So programmierst du deinen Mindset konsequent auf Erfolg!

Wie denken erfolgreiche Menschen?

F.U.-Mindset-Prinzip #1: Erfolgsmenschen denken immer langfristig!

F.U.-Mindset-Prinzip #2: Denke realistisch und zugleich optimistisch!

F.U.-Mindset-Prinzip #3: Denke immer zuerst an andere Menschen!

KEYPOINTS

«Do what you love …»? – Bullshit!

So sieht wahrer Bullshit aus!

KEYPOINTS

So wirst du wirklich reich!

Warum «rödeln» nicht viel bringt

Das Geheimnis reicher Menschen

KEYPOINTS

Hüte dich vor «Brainpickers!»

Meine Begegnungen mit «Brainpickers»

So schützt du dich vor «Brainpickers»

Die Geschichte von «Dr. Malignom»

Nimm das Geld und freu dich daran

KEYPOINTS

86 400 Sekunden – High Performer wissen sie zu nutzen!

Das Geheimnis von High Performern

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #1: Plane nur wichtige Termine ein!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #2: Streiche konsequent unwichtige Termine!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #3: Schütze dich vor der Mail-«Checkitis»!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #4: Vermeide die Telefon-Falle!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #5: Optimiere unwichtige Sitzungen!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #6: Nutze Social Media nur zu Businesszwecken!

Das F.U.-High-Performer-Geheimnis #7: Sei nicht erreichbar!

KEYPOINTS

Stagnation? So kommst du da sofort raus!

Der F.U.-Killer – wenn nichts mehr geht, musst du handeln!

F.U.-Schritt 1: Akzeptanz

F.U.-Schritt 2: Wechsle das Setting!

F.U.-Schritt 3: Hilf einem anderen Menschen!

KEYPOINTS

Teil 3

Das F.U.-Business: So schaffst du die Basis für deinen Lifestyle

Was bedeutet dir Geld?

Was Geld mit Gier und Glück zu tun hat

Teste dich selbst: Wie hoch ist dein F.U.-Betrag?

KEYPOINTS

Make Money!

Die sieben F.U.-Strategien

Ich lasse mich gern bezahlen!

Sei nicht der Sklave deines Gehaltschecks

F.U.-Strategie #1: Bezahlung nach Stunden

F.U.-Strategie #2: Das Monatsgehalt

F.U.-Strategie #3: Bezahlung je Projekt

F.U.-Strategie #4: Wiederkehrendes Bezahlmodell

F.U.-Strategie #5: Bezahlung nach Rechten

(Royalties)

F.U.-Strategie #6: Bezahlung nach Transaktion

F.U.-Strategie #7: Bezahlung nach Ergebnissen

KEYPOINTS

120 000, 250 000 oder 1 000 000 EURO mehr im Jahr? So klappt’s!

Das Geheimnis, wie du zu einem hohen Einkommen kommst

Hüte dich vor Abhängigkeit!

KEYPOINTS

Fünf Kriterien für dein geiles F.U.-Business

Welches Business ist das Richtige für dich?

F.U.-Business-Kriterium #1: Was kannst du besonders gut?

F.U.-Business-Kriterium #2: Suche nach Problemen – und verkaufe die Lösung!

F.U.-Business-Kriterium #3: Dein Business muss portabel sein!

F.U.-Business-Kriterium #4: Halte deine Start-up-Kosten gering!

F.U.-Business-Kriterium #5: Verdiene dein Geld im Schlaf!

KEYPOINTS

Das F.U.-Investitionsprinzip:

So kannst du dein Vermögen vermehren

Investieren ist die Kunst der schlauen Geldvermehrung

Das F.U.-Investitionsprinzip #1: Investiere nur in Dinge, von denen du etwas verstehst!

Das F.U.-Investitionsprinzip #2: Investigation – Von Informationen und der 100–10–3–1-Regel

Das F.U.-Investitionsprinzip #3: Lass Emotionen beiseite – und handle konsequent logisch!

Das F.U.-Investitionsprinzip #4: Investiere immer zuerst in dich!

KEYPOINTS

So baust du dein F.U.-Business ohne Geld auf

Die Sache mit dem Geld

Die alles entscheidende Frage

Rang 4: Die «Sharks» – die Haie

Rang 3: Die «Dolphins» – die Delfine

Rang 2: Die «Nemos» – die kleinen Fische

Rang 1: Die «Clients» – die Kunden

KEYPOINTS

F.U.-Leadership: Die Kunst, sich für die richtigen Mitarbeiter zu entscheiden

Der Mythos vom «Selfmade-Millionär»

Drei zentrale Eigenschaften bei der Personalselektion

So suchst du die passenden Mitarbeiter aus

Das unglaublichste Vorstellungsgespräch meines Lebens

Ein halber Tag reicht – So wähle ich meine Mitarbeiter aus

Diese Bewerbertypen musst du kennen!

KEYPOINTS

Das Geheimnis der F.U.-Verkaufsgenies

Was hat er, was ich nicht habe? Oder: Vier Gründe, weshalb sogar ein Inuit Eiswürfel kauft

Punkt 1: No need – kein Bedarf

Punkt 2: No urgency – keine Dringlichkeit

Punkt 3: No money– kein Geld

Punkt 4: No trust – kein Vertrauen

KEYPOINTS

Entwickle deine F.U.-Alphaskills und werde zur Führungspersönlichkeit

Was macht F.U.-Führungspersönlichkeiten aus?

Das F.U.-Alphaskills-Quiz

KEYPOINTS

Präsentiere wie ein F.U.-Rockstar!

Wenn die Nerven versagen

Die Sache mit dem Adrenalin-Kick

F.U.-Killerfaktor Nr. 1: Mangelnde Vorbereitung

F.U.-Killerfaktor Nr. 2: Du setzt deinen Fokus auf dich

F.U.-Killerfaktor Nr. 3: Du interagierst nicht mit deinem Publikum

KEYPOINTS

Die F.U.-4-P-Methode – So verkaufst du jedem alles!

Meine Begegnung mit dem «Wolf of Wallstreet»

F.U.-4-P: so funktioniert‘s

KEYPOINTS

Business-Krise?

Mit diesen drei Tipps kommst du wieder auf F.U.-Kurs!

«Ich befinde mich in einer Krise!»

Was verstehe ich unter einer Krise?

F.U.-Krisenmanagement-Step #1: Kontrolliere deine Ausgaben!

F.U.-Krisenmanagement-Step #2: Fokussiere dich konsequent auf Sales!

F.U.-Krisenmanagement-Step #3: Keep on learning!

KEYPOINTS

Und jetzt bist du dran

Lebe und entwickle Deinen F.U FAKTOR!

Zum Autor

Danksagung

FürAlif, Soraya, Omar und Rubina, meine geliebtenEltern und all jene Menschen, diemich jeden Tag aufs Neue mit Ihrer Persönlichkeitbereichern und motivieren, das zutun, was ich so sehr liebe.

Zu Beginn eine kleine Frage …

Liebe Leserin,

Lieber Leser,

ich habe gleich zum Start eine kleine, aber bedeutende Frage an dich:

Warum zum Teufel solltest du ein normales Leben führen, wenn du ein außergewöhnliches Leben verdienst?

Denke bitte einen Augenblick darüber nach, bevor du weiterliest.

Stell dir vor, du könntest das machen, was dir Spaß macht, finanziell unabhängig sein, dein eigenes Business entwickeln und konsequent zum Erfolg führen und das Leben leben, das du dir erträumst.

Du könntest die ultimative Unabhängigkeit genießen und müsstest dich nicht mehr mit einem langweiligen Job herumschlagen, dich mit Losern umgeben, die deine Energie fressen oder mit einem Chef abgeben, der dich Tag für Tag buckeln und in seinen Arsch kriechen lässt. Alle Mühseligkeiten, die dir jeden Morgen Bauchschmerzen bereiten, wären mit einem Schlag weg. Ist das nicht ein herrlicher Gedanke? Du würdest morgens gut gelaunt aufstehen, könntest in der Welt herumreisen und deinen lukrativen Geschäften nachgehen.

Wenn Dir jemand schräg kommt, dich nervt oder dich für etwas einspannen möchte, dass dir keinerlei Mehrwert beschert, könntest du entspannt lächeln und ein süffisantes „FUCK YOU!“ über deine Lippen gleiten lassen. Wäre das nicht fantastisch?

Spürst du dieses warme Gefühl in dir aufsteigen? Diese Freude auf schier grenzenlose Freiheit, dich endlich um das kümmern zu können, was dir Vergnügen und Mehrwert bereitet? Die Befriedigung, entspannt und finanziell gestärkt durchs Leben zu gehen und dabei die Spitze deines Erfolges erst noch vor dir zu haben? Alles steht dir offen, es liegt an deiner Entscheidung, welchen Weg zu einschlägst. Spürst du das? Ich nenne diese Lebenshaltung den F.U.-Faktor. Jeden einzelnen Tag, jede Minute, jede Sekunde lebe ich diesen Lifestyle.

Unter dem F.U.-FAKTOR verstehe ich, dass du die Freiheit genießt, zu Dingen und Menschen, die dir keinen Mehrwert bringen, einfach «FUCK YOU!» zu sagen, um fortan nur noch Dinge zu tun, die dir Spaß machen, mit denen du Geld verdienst und die dich glücklich machen.

Der F.U. Faktor ist DER Gewinner-Lifestyle und ich möchte nie wieder darauf verzichten. Gewinner rackern sich nicht unnötig ab, sie haben Ziele und Träume, die sie mit dem richtigen Mindset zu erreichen wissen. F.U.-Typen kennen die Erfolgs-Tools und sie haben diese unsagbar verführerische Attitüde, dieses einnehmende Charisma, dem sich kaum ein Mensch entziehen kann.

Ich möchte dich mit diesem Buch auf eine Reise mitnehmen, die dein Leben grundlegend verändern wird. Ich will dir das wertvollste Geschenk machen, dass du bekommen kannst: Ich coache dich vom biederen Durchschnittstypen zum Alpha-Boss, zum Ultra-Gewinner, den alle für seinen Mut, seine Durchsetzungskraft, sein Charisma und vor allem für seinen geilen Lifestyle bewundern. Ganz gleich, ob du ein Mann oder eine Frau bist: Der F.U.-Faktor steht jedem offen, unabhängig von Lebenslage, Geschlecht oder Alter.

Ich möchte dir an dieser Stelle etwas versprechen: Wenn du dieses Buch gelesen hast, wirst du genau wissen, was du tun musst, um deinen ganz persönlichen F.U.-Faktor zu erreichen und zu leben. Ich werde dich Schritt für Schritt auf dieser Transformations-Reise begleiten, und dir meine Welt, meinen eigenen F.U.-Faktor zeigen, damit du verstehst, was meine Methode alles bewirken kann.

Zwei Dinge sind entscheidend, damit du den F.U.-Faktor leben kannst: das richtige Mindset und ein erfolgreiches Business. Beides beschreibe ich dir ausführlich – mit vielen Tipps und praktischen Ratschlägen, die allesamt von mir persönlich entwickelt wurden und die vielfach erprobt sind. Ich selbst stehe mit allem, was ich bin und habe, für diesen Lifestyle. Was ich dir geben kann, ist Praxiswissen – keine leeren Worthülsen und Gewinner-Blabla.

Es gibt eine Flut an so genannten Experten, die dir einreden wollen, sie wüssten, wie es geht. Die wenigsten können echte Erfolge vorweisen und eigentlich ist auch kaum jemand daran interessiert, dich reich zu machen – sie wollen nur sich selbst mit deiner Naivität und deinen Hoffnungen reich machen. Wie und woran erkennt man diese Art von Schwätzer? Was sind die Mythen, die wir schon von klein auf zu hören bekommen, wenn es um Erfolg und Reichtum geht? Gleich im Anschluss erfährst du mehr darüber.

Weißt du, wo ich mich gerade befinde, während ich diese ersten Zeilen meines mittlerweile dritten Buches schreibe? In der Weltmetropole Dubai.

«Nichts Besonderes! Da war ich auch schon im Urlaub », wirst du jetzt vielleicht sagen. Zugegeben, als Urlaubsdestination ist diese wundervolle Stadt sicher vielen bekannt. Was meine Situation aber so besonders macht, ist die Tatsache, dass ich unterdessen einen wesentlichen Teil meiner Zeit hier verbringe. Und ich lebe nicht nur hier, ich genieße mein Leben in vollen Zügen – entspannt und jeden Tag aufs Neue!

Soll ich dir mal beschreiben, wie mein Tagesablauf (ein abscheuliches, unsexy Wort!) in etwa aussieht? Morgens um acht Uhr bringe ich meine Kinder ins British International College, wo sie eine fantastische Ausbildung bekommen. Sie lernen dort perfekt Englisch, und werden in verschiedenen Fächern gefördert, genießten das Zusammensein mit ihren Freundinnen und Freunden aus aller Welt unter der wundervollen Sonne Dubais und haben jede Menge Spaß. Sie blühen hier auf, was man an ihrem fröhlichen Lächeln und ihrer leicht gebräunten Haut erkennen kann.

Nachdem ich zu unserem Apartment direkt am Meer zurückgefahren bin, wähle ich mich per Video Call in eines meiner drei Unternehmen ein und konferiere mit meinem Führungsteam, bespreche Strategien, Taktiken und schließe lukrative Deals ab. Dann gehe ich ins wohl schönste Gym der Metropole, mit unglaublichem Meerblick, Kickboxen (als Weltmeister möchte man ja nicht einrosten), bevor ich ein leckeres, arabisches oder asiatisches veganes Mittagessen einnehme. Danach hole ich meine Kinder von der Schule ab und gehe mit ihnen zu einem der traumhaften türkisfarbenen Strände, wo sie sich austoben, wir gemeinsam im Sand spielen, im wundervollen Meer baden und jede Menge Spaß haben.

Wenn ich Lust habe, hänge ich noch eine zweite Trainingseinheit an, bevor wir alle zusammen das Abendessen genießen, plaudern und den Tag Revue passieren lassen. Abends setzte ich mich gern in eines der Cafés am Strand, beantworte meine Mails, arbeite an meinen Projekten, coache Erfolgshungrige als persönlicher Mentor und verrate ihnen meine persönlichen Erfolgsgeheimnisse und ihnen so helfe, an die Spitze ihres Erfolgs zu kommen. Außerdem mache ich mit renommierten Unternehmern Online-Coachings und gebe so mein Wissen gezielt weiter.

Kurzum: Ich genieße ein wundervolles Leben, nenne drei erfolgreiche Unternehmen mein Eigen und bin mein eigener Boss.

DAS IST DER F.U.-FAKTOR UND ICH LEBE IHN!

Doch mein Leben war nicht immer so: Nach meinem Medizinstudium arbeitete ich als Arzt bis zu 100 Stunden die Woche an einer Klinik und ärgerte mich jeden Tag mit einem inkompetenten Führungsteam herum, um Tag für Tag völlig ausgebrannt nach Hause zu gehen und mich sozial so weit als möglich zurückzuziehen – nach diesem Arbeitspensum hatte ich einfach keine Lust mehr, mich mit anderen Menschen zu unterhalten. Meine häufig wechselnden Frauenbeziehungen gingen jeweils im Eiltempo in die Brüche, ich entwickelte mich zum Zyniker und verhielt mich faktisch so, dass mich alle nur zu gern in Ruhe ließen und einen Bogen um mich machten.

Damit mich an dieser Stelle niemand falsch versteht: Ich liebte meinen Beruf als Arzt, konnte aber nicht mehr ertragen, dass mir Chefs vor die Nase gesetzt wurden, die fachlich nicht nur Pfeifen waren, sondern die sich auch noch den lieben langen Tag damit beschäftigten, der Klinikleitung aus jedem erdenklichen Winkel tief in den Arsch zu kriechen, anstatt sich um ihre Patienten zu kümmern – ich fand das einfach widerlich!

Irgendwann reichte es und ich nahm mir vor, mich selbstständig zu machen, ein eigenes Unternehmen zu gründen, meine eigenen Regeln aufzustellen, meine Träume zu verwirklichen und so richtig durchzustarten. Ich wollte sowohl finanziell als auch mental frei sein. Ich hatte den Wunsch, mit dem, was ich mache, tatsächlich einen Mehrwert für die Menschen zu schaffen – und ich wollte mein eigener Boss sein, meine eigenen Entscheidungen treffen und mein Leben so gestalten, wie ich es für richtig hielt. Vor allem wollte ich aber in der Lage sein, zu Menschen, die mich nervten, meine Zeit raubten und nichts als meine Energie aus mir raussaugten «FUCK YOU!» sagen zu können. Diese Freiheit, das zu tun, was ich wollte, und die damit verbundene und natürlich notwendige finanzielle Freiheit sind mein «F.U.-Faktor». Ich zeige dir, wie auch du die Freiheit erlangen kannst, zu Dingen und Menschen, die dir nichts als Zeit- und Nervenverlust bringen, einfach «FUCK YOU!» zu sagen.

Dieser F.U.-Faktor gibt dir die Freiheit, in Zukunft nur noch Dinge zu tun, die dir Spaß bereiten, mit denen du Geld verdienst und die dich glücklich machen. Es ist eine grandiose Mischung aus Attitüde, persönlicher Entwicklung, finanzieller Freiheit und einem einzigartigen Gewinner-Lifestyle, die auch dein Leben im positivsten Sinn auf den Kopf stellen wird. Und auch wenn du das im Augenblick noch nicht für möglich hältst:

JEDER KANN DEN F.U.-FAKTOR LEBEN – AUCH DU!

Sei ehrlich: Wie lange möchtest du noch deinem durchschnittlichen Job nachgehen, dich mit durchschnittlichen Menschen umgeben, durchschnittliche Arbeit verrichten, vor deinem Chef buckeln und Dich dafür noch bedanken müssen? Wäre es nicht cool, das außergewöhnliche Leben zu leben, das du verdienst? Dein eigener Boss zu sein, durch die Welt zu reisen, finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen und Spaß zu haben bei dem, was du tust?

In diesem Buch verrate ich dir meine ganz persönlichen Erfolgsgeheimnisse, die so an keiner Uni gelehrt werden. Es ist die Zusammenfassung meiner Erfahrungen, meiner Prinzipien, meiner Tricks und Kniffe, meiner Attitüde und meines Mindsets, die nur ein einziges Ziel verfolgt: dich zu coachen, damit du dich an die Spitze deines Erfolgs katapultierst. Ich will, dass du in finanzieller Unabhängigkeit leben kannst, dass du deine Karriere optimierst und deinen Mindset konsequent auf Erfolg programmierst. Ich will aus dir den ultimativen Gewinnertypen machen, dem alles gelingt, was er sich vornimmt.

In diesem Buch werde ich offen und direkt mit dir ins Gericht gehen, kein Blatt vor den Mund nehmen und auch mal in ganz deutlichen Worten sprechen. Mag sein, dass das nicht für jeden leicht zu ertragen ist, aber Diplomatie, das wirst du schnell merken, liegt mir fern – ebenfalls ein Effekt meines eigenen F.U.-Faktors.

Bis du wirklich bereit, dein Leben endlich in die Hand zu nehmen, dir den F.U.-Faktor zu eigen zu machen und damit in ungeahnte Höhen durchzustarten?

Dann sage ich:

Herzlich willkommen zu einer Reise, die dich grundlegend verändern wird!

Adel Abdel-Latif

Teil 1

Die F.U.-Freiheit: So geht selbstbestimmt leben

Wie die Erfolgsmythen von Losern deinen F.U.-Faktor verhindern

YouTube-Schwätzer oder doch lieber Warren Buffet?

Angenommen, du hast vor, dein Geld in Wertpapieren anzulegen, um dir damit ein stattliches finanzielles Polster anzulegen. Dein Ziel ist, so viel wie möglich aus der investierten Summe herauszuholen. Wie würdest du vorgehen?

Nehmen wir mal an, du nimmst dir vor, ein Seminar zu besuchen, damit du dich für das richtige Invest entscheidest und weil du weißt, dass du hier noch ein bisschen dazulernen solltest, bevor du loslegst. Du schaust ins Netz und siehe da: Die Suchmaschine spuckt jede Menge «Ich mache dich über Nacht zum Millionär»-Seminare aus, die alle so zwischen 500 und 1000 Euro kosten. Wenn du auf die Links gehst, landest du auf bunten Seiten von noch nicht einmal 30-jährigen, selbsternannten «YouTube-Gurus», die mit irgendwelchen Büchern prahlen, die angeblich auf (meist unbekannten oder nicht relevanten) Bestsellerlisten stehen, und wenn du dann auf ihren Instagram-Account gehst, dann siehst du sie an ihre Lamborghinis gelehnt, wie sie sich mit einem protzigen Lifestyle brüsten. Selbst wenn du weiter recherchierst, wirst du nichts Konkretes finden zu der Frage, wie genau diese Typen zu ihrem (scheinbaren) Vermögen gekommen sind.

Worauf du bei deiner Suche noch stößt, ist die Ankündigung, dass Warren Buffet, einer der reichsten Männer der Welt und bekannter Profi-Investor, ein einziges Seminar in London zum Thema Investitionen hält. Der Eintritt kostet stolze 2500 Euro, die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt.

Jetzt meine Frage: Für welches Seminar würdest du dich entscheiden? Für das des angeblichen Jungmillionärs ohne ersichtlichen Leistungsausausweis mit geleaster Luxuskarosse oder für das eines gestandenen Mannes, der sich seit Jahrzehnten mit erfolgreichen Investitionen einen Namen gemacht hat, der erwiesenermaßen bescheiden lebt und der dir Dinge erzählt, die er im Lauf seines Investorenlebens eigens erfahren und gelernt hat? Ich denke, es ist klar, was du antworten wirst.

Lass uns noch einen Schritt weiter gehen. Angenommen, du möchtest Erfolgstechniken lernen, die wirklich funktionieren, die dich finanziell unabhängig machen, dir helfen, deine Träume zu leben und die dich an die Spitze deiner Möglichkeiten treiben. Von wem würdest du dieses Wissen wohl in Erfahrung bringen? Von einem dieser selbsternannten Unternehmensberater und Erfolgs-Coaches, die es wie Sand am Meer gibt, die aber selbst noch nie ein Unternehmen aufgebaut und entwickelt haben, die nie gestürzt und wieder aufgestanden sind? Oder von einem Typen, der seit Jahrzehnten die Erfolgsleiter in ganz verschiedenen Bereichen steil emporsteigt, der vielleicht Quereinsteiger ist, mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich am Markt etabliert hat, der vermögend ist, eine klare Sprache spricht, die vielleicht nicht jedem gefällt, dir aber klares, alltagstaugliches und vor allem sofort umsetzbares Wissen vermittelt?

Auch diese Frage wirst du ohne lange nachzudenken richtig beantworten: Du wirst dich für den Hardcore-Erfolgstypen entscheiden, weil du ihm glaubst, was er sagt, denn er steht mit jeder Faser für das, was er dir beibringt, hat solide Erfolge vorzuweisen und weiß genau, wovon er spricht.

Dieser Hardcore-Typ bin ich

Ursprünglich mal ein asthmakrankes Kind, dem die Lehrer empfohlen haben, die Schule wegen „Faulheit“ und dem fortwährenden Stören des Unterrichts vorzeitig zu verlassen. Heute bin ich promovierter Mediziner, Kickboxweltmeister, weltweit führender Verhandlungs- und Businessstratege, vermögender Multi-Unternehmer und zweifacher Bestsellerbuchautor, dazu ein dreifacher Familienvater, der das Leben in all seinen schönen und auch hässlichen Facetten kennengelernt hat. Versteh mich bitte nicht falsch, es geht mir hier – wie an jeder Stelle in diesem Buch – nicht darum, mich und meinen Erfolg zur Schau zu stellen, ich will keine Selbstbeweihräucherung!

Mir geht es darum, einmal ganz gründlich mit dem ganzen Mist aufzuräumen, der dir in den Loser-Seminaren vermittelt wird. Die Welt ist voll mit Nieten, die meinen, sie wüssten, wie es geht. Dabei haben sie nie ihren Erfolg unter Beweis gestellt. Diese Leute können sich gut verkaufen und sind wie Rattenfänger auf Tournee, um arglosen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was sie dir vermitteln, ist meiner ausgiebigen Erfahrung nach schlicht und einfach ganz große Scheiße ohne jegliche Nachhaltigkeit. Sie entlassen dich mit einem gehypten Feeling aus Ihren Seminaren, und tags darauf realisierst du dann in voller Härte, dass du genau an der gleichen Stelle stehst wie zuvor, dass du 1000 Euro später über keinerlei Tools oder Skills verfügst, um so durchzustarten, wie es dir diese Schwätzer versprochen haben. Und was sagen diese Fuzzies, wenn man sie damit konfrontiert? «Selbst schuld – hast halt nicht hart genug an dir gearbeitet!» Ich könnte kotzen, wenn ich diesen Abzockern zuhöre!

Ich gehe mit diesen Mythen und ihren schillernden Protagonisten hart ins Gericht, weil ich dich davor bewahren möchte, diesen Bullshit zu glauben, der nur in die Welt gesetzt wird, um sich auf deine Kosten zu bereichern. Ich mache das auch auf die Gefahr hin, dass dich Einiges, was du gleich lesen wirst, ziemlich schockiert. Aber das ist in gewisser Weise auch heilsam, glaub mir. Was immer dich davon abhält, auf diese Leute und ihre kostspieligen, leeren Versprechungen reinzufallen, ist mir als Mittel recht.

Als Erstes möchte ich mit ein paar Mythen aufräumen, die viel zu viele Menschen gebetsmühlenhaft wiederholen. Jeder von uns hat sie x-mal im Leben gehört und die meisten sind sie so gewöhnt, dass sie sie mittlerweile glauben. Der Punkt ist, dass dich diese Mythen in einen «Mindfuck» treiben und dich aktiv daran hindern, dein Erfolgsdenken, deine Gewinner-Attitüde zu entwickeln. Das Interessante dabei ist, dass diese Mythen von Losern in die Welt gesetzt werden, die nichts anderes möchten, als dich an deiner Entwicklung, an deinem Erfolg zu hindern um dir dann ihr Produkt zu verkaufen oder ihre Gedanken zu indoktrinieren.

Also, dann lass uns mal in die Welt dieser Mythen eintauchen …

Erfolgs-Mythos #1: Mit Geld kannst du kein Glück kaufen!

Wenn Menschen mir erzählen möchten, dass Geld kein Glück kaufen kann, kann ich nur antworten: Das ist «fucking bullshit!»

Wenn du ernsthaft meinst, dass du dir mit Geld kein Glück erkaufen kannst, dann kannst du das eigentlich nur aus der Sicht der erfolglosen Pleitiers sagen. Ich kenne viele Menschen, die jeden Tag hart schuften und Ende des Monats dann nicht einmal genug Geld auf der Seite haben, um ihren Kindern ein schönes Geburtstagsgeschenk zu kaufen, in den Urlaub zu fahren oder sich anständige Kleidung zu leisten. Dass man dabei nicht glücklich werden kann, liegt doch auf der Hand! Und ich habe auch noch niemanden getroffen, der in einer solchen Lage war und mir etwas von seinem Glück berichtet hätte. Niemanden!

Ich spreche hier aus Erfahrung. Es gab Zeiten, da hatte ich selbst nicht genug Geld. Als junger Assistenzarzt verdiente ich gerade mal rund 3800 Euro brutto im Monat und dazu schuftete ich 100 Stunden pro Woche in der Klinik. Wollte ich meine Freundin schön zum Essen ausführen, dann konnte ich mir das, obwohl ich einen hohen sozial hohen Status genoss, einfach nicht leisten. Ich hatte nach Abzug von Miete, Steuern und Krankenversicherung praktisch nichts mehr übrig, um ihr eine Pizza in einem einigermaßen anständigen Schweizer Restaurant zu offerieren. Natürlich liebte sie mich nicht wegen meines Geldes (ich hatte ja auch keines!), dennoch fühlte ich mich nicht besonders glücklich zu jener Zeit. Ich hätte sie gern etwas verwöhnt, aber mir fehlten schlicht und einfach die Mittel. Das zwang mich dazu, mit dem wenigen Geld, das ich besaß, streng zu haushalten und jeden Cent zu berechnen. Ich verbrachte den ganzen Tag mit Rechnen. Rechnen, ob die Miete reicht, rechnen, ob ich mir ein paar neue Sneakers leisten konnte und rechnen, ob der geplante Friseurbesuch wirklich nötig war. Zu der Zeit lebte ich in einer kargen Wohnung, spärlich eingerichtet mit einem billigen Bett, einem einfachen Holztisch, 2 Stühlen, IKEA-Besteck und einem Second-Hand-Fernsehgerät.

Als ich mir nach zwei Jahren endlich mit dem wenigen Ersparten, das ich zur Verfügung hatte, einen Glastisch für rund 450 Euro kaufen konnte, war mein Glücksgefühl kaum zu überbieten. Jedoch machte mich das auch sehr traurig. Ich war traurig darüber, dass ich trotz eines anstrengenden Studiums und einem wundervollen Beruf, der darauf ausgerichtet ist, kranken Menschen zu helfen, nicht genug verdiente, um mir ein einigermaßen anständiges Leben leisten zu können und ohne gleich in den überlebenswichtigen Rechnungsmodus zu verfallen.

Heute verfüge ich über ein für viele Menschen beträchtliches Vermögen, kann meine Kinder auf die besten internationalen Privatschulen schicken, dort leben, wo ich möchte, die Leute treffen, die mich interessieren, und meine Visionen und Träume als Unternehmer in Form verschiedener Firmen verwirklichen, die der Gesellschaft einen Mehrwert bringen. Kurz: Es geht mir heute wesentlich besser als damals und ja, ich bin definitiv glücklicher! Geld zu haben ist fantastisch, es ist um so vieles besser als kein oder nicht genug Geld zu haben und es ist der Weg, den F.U.-Faktor zu leben und jeden Tag zu genießen, dass du das kannst.

Ja, ich bin glücklich und ich bin Tag für Tag dankbar für das, was ich habe! Was zum Teufel soll falsch daran sein, Geld zu besitzen, finanziell unabhängig zu sein und das dann zu genießen?

Soll ich dir erzählen, was mich persönlich am Geld glücklich macht? Was mir ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit gibt? Es sind nicht der Kontostand, irgendwelche Luxusartikel, es ist nicht das teure Auto, nicht die Villa, die ich besitze, es ist die ZEIT, die ich mir damit kaufen kann. Ja, mit Geld kaufe ich mir Zeit!

«Aber auch dein Tag hat nur 24 Stunden, wie bitte kannst du dir da Zeit kaufen?», wirst du nun vielleicht fragen. Natürlich kann ich mein Tageskontingent von 24 Stunden auch mit Geld nicht erweitern, davon spreche ich nicht. Was ich aber kann, ist zum einen, die mir zur Verfügung stehende Zeit optimal zu nutzen. Und zum anderen hilft mir mein Geld dabei, mehr Zeit zur Verfügung haben, indem ich von anderen Menschen Zeit kaufe: Weil ich in meinem Unternehmen Menschen beschäftige, die für mich arbeiten und Geld erwirtschaften, kann ich einen Teil meiner Zeit für andere Dinge einsetzen. Dinge, die mir Spaß machen, die mir weiterhelfen, die mich voranbringen, so zum Beispiel dieses Buch schreiben.

Mit Geld kaufe ich mir also Zeit, und die kann ich für Wertvolles nutzen. Seit ich das mache, muss ich mich nicht mehr mit Arschlöchern treffen, die mir außer Kopfschmerzen sowieso nichts bringen. Und mit Geld kaufe ich mir die Möglichkeit, meinen Kindern ein guter und vor allem präsenter Vater zu sein, der mit ihnen spielt, bei den Mathehausaufgaben hilft und ihnen wundervolle gemeinsame Tage ermöglicht. Und das ist für mich das Wertvollste überhaupt. Vater zu sein – ein großes Glück! Und mein Vermögen ermöglicht es mir, dieses Glück zu leben und es in vollen Zügen zu genießen. Ich sehe meine Kinder jeden Tag und verbringe unglaublich viel Zeit mit ihnen. Das geht nur, weil ich über das nötige Kapital verfüge, um unabhängig zu entscheiden und meine Prioritäten so zu setzen, wie ich das für richtig halte.

Ich liebe meinen F.U.-Lifestyle!

Wenn ich heute wählen müsste zwischen meinem früheren und meinem heutigen Leben, würde ich mich, trotz vielen Herausforderungen, dem ganzen Ärger mit Neidern und Feinden immer für die heutige Zeit mit Geld entscheiden. Immer. Ausnahmslos.

Jetzt gibt es natürlich diese ganzen Klugscheißer, die mit Sprüchen à la «Amy Winehouse war auch Millionärin, hat sich aber durch ihre Drogen- und Alkoholsucht umgebracht!» zu kontern versuchen.

Pass auf: Es gibt sowohl unter den Reichen als auch unter den Armen Idioten, Depressive und Penner, die mit ihrem Leben nicht klarkommen. Aber sie sind die Ausnahme und nicht die Regel. Folgt man dem Prinzip der Gaußschen Normalverteilung (das kommt aus der Statistik), dann gibt es immer ein paar Prozent, die sich anders verhalten als die große Mehrheit. Daran ist ja auch nichts Falsches. Aber gerade diese paar als Beweis dafür heranzuziehen, dass eine Regel nicht stimmen kann, also zu sagen: «Ich suche jetzt krampfhaft nach Belegen, dass Geld eben doch furchtbar unglücklich macht und nur verkrachte Existenzen hervorbringt», das ist der reine Unsinn.

Mit Geld kaufe ich mir vor allem Zeit. Zeit, die es mir ermöglicht, den F.U.-Lifestyle zu leben. Diese Zeit macht glücklich

Was allerdings stimmt – und da sind wir meiner Erfahrung nach wieder beim Gesetz der Mehrheit – ist, dass die Lotto- oder Erbmillionäre, die ihren Wohlstand quasi über Nacht geschenkt bekommen haben, dieses Glücksgefühl nur selten erleben. Dazu komme ich etwas später.

Erfolgs-Mythos #2: Reiche Menschen sind Arschlöcher!

Ehrlich: Ich könnte kotzen, wenn ich diesen Satz höre! Interessanterweise hört man ihn in unseren Breitengraden fast ausschließlich von Menschen, die selbst kein Vermögen aufzuweisen haben und mit ihrer finanziellen Situation unzufrieden sind.

Unzufriedenheit finde ich eigentlich cool, da sie häufig den Ausschlag dafür gibt, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern. Auch ich war, wie ich in meinem letzten Bestseller «Die Karrieresau» beschrieben habe, ziemlich unzufrieden mit meinem Leben – bis ich ein Unternehmen gründete und mich und mein Leben damit massiv veränderte. In diesem Fall geht es mir aber nicht um diese Unzufriedenheit, aus der man eine positive Kraft entwickeln kann, sondern um die destruktive Unzufriedenheit, die einen runterzieht, die lähmt und dazu führt, dass man eben keine Perspektive für sich und sein Leben sieht vor lauter Pessimismus. Solche Menschen klagen den ganzen Tag darüber und heulen, dass sie arm dran sind und dass die ganze Welt Schuld an ihrem Elend hat. Gleichzeitig fehlt ihnen aber die Bereitschaft, die Initiative zu ergreifen und etwas an ihrem Zustand zu verändern. Klassische Opfer also.

Diese Loser-Typen haben weder das Interesse, noch spüren sie den Antrieb, sich weiterzubilden, sich zu entwickeln, Zeit und Geld in ihr Wissen und Knowhow zu investieren. Stattdessen gammeln sie lieber mit einer Packung Chips auf dem Sofa und vertreiben sich die Zeit mit Pornos im Internet, zu denen sie sich, mit einem Taschentuch gewappnet, einen runterholen. Und das nicht einmal mit Genuss! Solche Pfeifen meine ich.

Geld macht aus Menschen keine anderen Menschen, es potenziert die vorhandenen Charaktereigenschaften. Wer großzügig ist, wird großzügiger, wer ein Arschloch ist, wird mit Geld nur ein noch größeres Arschloch.

Reiche Menschen sind also Arschlöcher? Warum, denkst du, geben gerade diese Loser solchen Bullshit von sich? Ich meine, es braucht kein Psychologiestudium, um zu erkennen, dass hier einmal mehr Neid die Ursache ist. Mit Sätzen wie «Lieber arm und gesund als reich und krank!» sprechen sie sich doch nur Mut zu, weil sie sich in ihrem Elend, in dem sie sich suhlen, irgendwie ein bisschen besser fühlen möchten. Und das tun sie, indem sie jene, denen es besser geht, versuchen in den Dreck zu ziehen.

Versteh mich bitte nicht falsch: Natürlich gibt es auch reiche Arschlöcher, sogar Riesenarschlöcher. Aber – siehe Normalverteilung – Arschlöcher findest du überall gleichermaßen. Eben auch unter den Armen. Es ist nicht das Vermögen, das den Charakter verdirbt. Es ist die innere Haltung, die da nicht stimmt. Ich meine: Egal, wie du bist, Geld potenziert immer deine bereits vorhandenen Charaktereigenschaften.

Ich habe beispielsweise beobachtet, dass Menschen, die von Grund auf großzügig sind, mit dem Erreichen eines bestimmten Vermögens noch großzügiger werden, Arme und wohltätige Organisationen unterstützen und sich für soziale Themen einsetzen, die ihnen wichtig sind. Wenn jemand jedoch schon von Natur aus ein Idiot ist, dann wird er unter dem Einfluss von Geld allenfalls ein noch größerer Ultra-Idiot!

Nimm Microsoft-Gründer Bill Gates, einer der reichsten Männer der Welt. Du kannst von dem Typen halten, was du möchtest, eines kannst du jedoch nicht abstreiten: Von dem Tag an, als Microsoft an die Börse ging und Gates‘ Vermögen ins Unermessliche anschwoll, begann er, Milliarden für wohltätige Zwecke zu spenden. Auch der US-amerikanische Großinvestor Warren Buffett spendet immer wieder große Summen an Bedürftige. Buffett und Gates haben sogar eine Stiftung ins Leben gerufen, der sie zusammen mit anderen Milliardären nach ihrem Tod einen Großteil ihres Vermögens übertragen, um weiterhin wohltätige Projekte zu unterstützen. Sei ehrlich: Ist das nicht großartig?

Und wenn man all die guten Taten zusammennimmt, dann haben reiche Menschen, die ihren Reichtum mit fairen Mitteln und harter Arbeit erwirtschaftet haben, doch schon immer weit mehr für die Welt getan, als das arme Menschen es je tun könnten.

Bei allem Verständnis für die Unzufriedenheit der Armen, aber da sollten wir schon gerecht bleiben: Niemand, außer der Loser selbst, kann etwas für sein verkorkstes Leben. Und «die Reichen» als Gesamtheit schon gar nicht! Es geht hier wie so oft um das Thema Verantwortung. Die muss schon jeder für sich selbst übernehmen, statt überall nach Schuldigen für das zu suchen, was man selbst verbockt hat.

Ich kann nur sagen: Hör genau hin und wenn dir jemand seinen ganzen Neid und Frust vor die Füße kippt, dann glaub den Scheiß nicht und geh am besten einfach weiter. Solche Leute scheitern an sich selbst, an ihrem Unvermögen, Verantwortung für sich und ihr Leben zu übernehmen und alles, was sie mit ihrem Geschwätz bewirken, ist, dass sie dich demotivieren und dir den Blick auf deine Entwicklungsmöglichkeiten und dein Potenzial verstellen. F.U. Dummschwätzer und falsche Freunde!

Erfolgs-Mythos #3: Du musst nur auf den richtigen Moment warten!

Was glaubst du, wie lange wirst du wohl auf dieser Erde leben? 80, 90, 100 Jahre? Du weißt es nicht – gottseidank. Egal, wie viele Jahre du hast: Fakt ist doch, dass deine Zeit begrenzt ist. Du bist wie wir alle nicht unsterblich.

Kennst du einen Reichen, der schon einmal eine Bank überfallen, Geiseln genommen oder Menschen auf der Straße zusammengeschlagen und ausgeraubt hätte? Ich nicht!

Das heißt: Zeit ist eines der wertvollsten Güter, die du zur Verfügung hast. Ein Drittel deines Lebens schläfst du, den Rest investierst du für Ausbildung, Sex, TV, Internet, Körperpflege und um als Angestellter zu arbeiten. Wenn du dir das einmal ausrechnest, dann bleiben dir vielleicht zehn Jahre, damit du die Voraussetzungen schaffen kannst, um den F.U.-Faktor zu erreichen. Ein wenig Eile ist also schon geboten – der Grund, weshalb ich ein erklärter Gegner des Satzes «Den Erfolg musst du dir langsam aufbauen» bin.

Und weil wir gerade dabei sind, hier noch ein kleiner, aber feiner Zusatzmythos, mit dem wir auch noch aufräumen sollten: «Arbeite hart, lege etwas Erspartes zurück, damit du mit 65 beruhigt in die Rente gehen und den Rest deines Lebens genießen kannst!» So oder so ähnlich hast du es sicher auch schon mehrfach gehört. Was für ein Ultra-Scheiß!

Was spricht denn dagegen, dir ein Vermögen zu erwirtschaften und dann mit 50 oder 55 den Rückzug anzutreten? Oder mit 45? Oder gar mit 35? Stell dir mal vor, wieviel mehr Zeit du dann deinen Hobbies oder Reisen widmen könntest, wieviel mehr Zeit du in Literatur, deine Familie oder deinen F.U.-Lifestyle investieren könntest? Warum zum Teufel solltest du damit warten, bis du 65 bist? Das ist kleinbürgerlicher Mumpitz! Nur alles so machen wie die anderen, nur nicht aus der Reihe tanzen! Auch ich habe solche Sätze mehr als genug gehört. Aber mir war schon früh klar, dass ich ein finanzielles Polster brauche, und zwar so früh wie möglich, damit ich mich den Dingen widmen kann, die mir wirklich wichtig sind.

Heute bin ich 49 Jahre alt und müsste nicht mehr arbeiten. Ich tu es trotzdem, weil ich meine Arbeit als Unternehmer, Keynote-Speaker und Buchautor liebe, weil sie mir Spaß macht, mich motiviert, weiterentwickelt und unglaublich bereichert. Aber streng genommen habe ich mich schon mit 45 Jahren in Rente geschickt und fröne seither meinem «Hobby», dass ich an dieser Stelle «Arbeit» nenne, das aber eher die Bezeichnung Leidenschaft verdient. Meine Arbeit ist mein Hobby, weil ich nicht mehr arbeiten muss, sondern weil ich sie aus Spaß, aus Vergnügen und innerer Motivation mache. Was bitte ist daran verwerflich? Überleg mal: Was würdest du wohl machen, wenn du finanziell ausgesorgt hättest? Dafür lohnt es sich bestimmt, dass du dich mal ein paar Jahre ordentlich ins Zeug legst! Kurz: Mach das, was keiner macht, damit du nachher ein Leben führen kannst, dass ebenfalls niemand führen kann.

Und damit sind wir wieder beim Thema: Wenn du immerzu auf den «richtigen Moment» wartest, zieht die Zeit an dir vorüber, Sekunde für Sekunde, Minute für Minute, Stunde für Stunde, Tag für Tag und Jahr für Jahr, ohne dass du dich weiterentwickelst, um deinem Ziel näher zu kommen, ohne dass du auch nur annähernd deine Träume leben und dein Leben genießen kannst. Alles geht einfach immer so weiter und wenn du Glück hast, konntest du bis zu deinem 65. ein bisschen Geld zurücklegen, damit du … ich will’s mir gar nicht vorstellen. Ist das nicht ein schrecklicher Gedanke?

Ich denke, du erkennst immer besser, dass der F.U.-Faktor nicht einfach eine Frage deines Kontostandes ist, sondern dass es dazu auch den passenden Mindset und die entsprechende Attitüde baucht. Das heißt: Wenn du den F.U.-Faktor leben willst, dann musst du dich selbst auf Erfolg programmieren, dann musst du von deinem Innersten heraus unabhängig und frei sein wollen.

Es geht ja nicht nur darum, irgendwie finanziell unabhängig zu sein, sondern du musst deine Gedanken auf dein Ziel fokussieren, das dich in jeder Hinsicht unabhängig machen wird. Und wenn du bereit bist, dann legst du los – ohne dauernd damit zu hadern, ob du es jetzt schon wagen solltest, ob du schon genug geplant hast oder ob vielleicht übermorgen die Chance deines Lebens vorbeikommen könnte, die du noch abwarten solltest. Solange deine Gedanken dich sabotieren, solange 1000 Wenns dich zurückhalten, wird kostbare Zeit unwiederbringlich verstreichen. Verantwortung – ich hab’s dir vorhin erklärt – ist das eine, die Bereitschaft zu entscheiden ist das andere: Ich will es und ich will es jetzt! Das ist die F.U.-Haltung pur!