Der falsche Mann für gute Taten - Manuel Lerois - E-Book

Der falsche Mann für gute Taten E-Book

Manuel Lerois

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Beschreibung

"Der falsche Mann für gute Taten" ist ein (satirischer) Gegenwartsroman mit aktuellen Bezügen. Nicht nur Bernd verliert gelegentlich die Orientierung in diesen Zeiten des Wandels, seine Umwelt ebenso. Auf der Suche nach einem Ehrenamt landete er unter anderen bei "den Schmiermüttern". Er versuchte sein Glück auch als Sänger, Märchenonkel, sowie Miet-Opa und stellte fest: Gutes tun ist gar nicht so einfach. Mit seiner "speziellen" Art und einer Menge Chuzpe trotzt er unangenehmen Arbeitsstellen, unliebsamen Mitmenschen, dem Killer-Virus und sonstigen Unbillen des Lebens. Wendig und gewieft hat er noch so einige Ideen und Vorhaben für sich und die Gesellschaft in petto. Zum Beispiel: Die "Debattenkultur" müsste dringend wiederbelebt werden. Das Trikot der "Mannschaft" konsequenterweise mehr glänzen. Die Bildungsmisere könnte mit Schiebereglern besser verwaltet und vereinfacht werden - die Polizeiarbeit mit dem Zollstock. Kaum etwas ist Bernd fremd - einiges nicht ganz klar - manches wirkt skurril - wenig erscheint suspekt. Aber am Ende wird alles gut. Fast wie in einem Märchen.

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Dieser Roman ist frei erfunden.

Alle Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenenPersonen sind rein zufällig.

Manuel Lerois ist ein Pseudonym.

Der Autor ist 1961 geboren und lebt in einer deutschenGroßstadt.

Inhaltsverzeichnis

Schwer Gutes zu tun

Alte Leier

Rentner speciale

Zügig in die Lücke

Incognito als Putzmann

Impfen wir durch!

Mit Freu(n)den horizontal leben

Boomerbildung

Gundis Gatte

Taihgas Wuff

Brummen und Brunften

Dicke Lippe riskieren

Märchenonkel

Kinder, wie das Wissen vergeht

Blech am Bande

Gestreckte Dynamik

Entertainment under special circumstances

Profi-Demonstranten gesucht

Kritische Kicker

Gammelig ganz glücklich

Hardcore

Anarchie beginnt im Hausflur

Bernd becomes female

Zackig mit Zollstock

Das Belohnungszentrum

Ehre in Ämtern

Wunder gibt es immer wieder

Schwer Gutes zu tun

Es ist schwerer getan als gesagt, Gutes zu tun.

Das kann ich Ihnen sagen. Ich weiß, worum es geht und wovon ich rede. Nebenbei erwähnt, das Schlechte ergibt sich am Rande ganz von selbst.

Als im Laufe des Lebens gewordener “realistischer Zweckoptimist”, sah ich die Dinge so klar wie sie sind und hoffte gern auf Besserung.

Zwischendurch neigte ich temporär zu einem eher moderaten Pessimismus, der mich jedoch schwächeln ließ. Nach meinen aktiven Phasen mit Euphorie, erfolgte beim vermeintlichen Scheitern eines Projektes schnell die Ernüchterung, die nach einer Erholung verlangte.

Benötigte leider meist eine ausgiebige Rückzugsphase nach jedem neuen Versuch. Diese war auch schon mal mehrere Wochen, Monate oder Jahre lang.

Deshalb dürfte es den Leser nicht verwundern, dass mein Anliegen “Gutes zu tun” sich bereits über einige Jahre hinzieht.

Man sagt über mich, ich sei ein eher “schwieriger” Typ.

Gerade die, die mich wenig kennen, wagen solche Charakterisierungen.

Wie das nun genau gemeint ist, wird nicht weiter definiert oder erklärt, denn mit solch einer Äußerung hat sich jede Möglichkeit für einen Austausch frühzeitig, nämlich sofort erledigt.

Ich selbst betrachte mich nicht als einen sogenannten schwierigen Menschen. Es fehlt mir so das natürliche Timing, was andere Menschen zu haben scheinen.

Etwas “speziell” bin ich, vielleicht, aber nicht schwierig.

Eher individuell. Kein Jasager. Kein Mitläufer. Leider auch kein wirklicher Macher. Ach - ich weiss auch nicht.

Finde mich ganz normal so im Querschnitt.

Gelegentlich überkritisch, etwas spröde und gehemmt im Ausdruck. Aber immer sozial und tolerant eingestellt.

Zumindest theoretisch im Denken. Das Leben und der Alltag verhinderten oft eine Umsetzung von diesen Eigenschaften in der Praxis. Und oft störte auch der Mitmensch das Gelingen meiner guten Vorsätze.

So wie mich früher die Kunden regelrecht störten. Ab einem gewissen Zeitpunkt nahm das Gefühl von permanenter “Belästigung” überhand.

Und erst dieses Anspruchsdenken, dass Menschen, die in bestimmten, gerade helfenden Berufen arbeiten, per se überdurchschnittlich sozial eingestellt sein müssen, ist mir bis heute unbegreiflich.

Wie kommt man auf sowas, bitte?

Es scheint auch so zu sein, als unterstellt man den Meisten ganz selbstverständlich ein “Helfersyndrom”. Es ergeht vielen so wie mir, als bewusst wurde, den falschen Beruf ergriffen zu haben, war es zu spät.

Und der von dieser Erkenntnis Getroffene ist in der Regel überwiegend zu alt für eine grundlegende, berufliche Veränderung.

Wird nicht jede Tätigkeit, die fremdbestimmt ausgeführt wird und dann vierzig Stunden pro Woche (mit den Kollegen verbringt man mehr Zeit als mit der Liebsten) zum natürlichen Feind?

Allein die Frage hat eine philosophische Komponente.

Alte Leier

Ich kann und will nichts mehr über Krankheiten hören.

Die habe ich selbst. Mitleid heucheln kann ich auch nicht mehr. Und es gibt im Leben viel Wichtigeres und so viel Schönes zu tun und dafür bleibt immer weniger Zeit.

Manchmal frage ich mich, ob ich auch zu so einem mauligen Griesgram werde, wie oft zu beobachten ist im Alltag. Gut hörbar, besonders im Gemäkel mit oder über die Gattin.

Warum werden gerade alte Männer so unangenehm?

Frauen neigen eher zum Klagen und reden gern ohne Aufforderung über ihre eigenen und dazu noch Krankheiten anderer.

Neuerdings werde auch ich ungefragt über den Gesundheitszustand alter Mitmenschen aufgeklärt. Da reicht der kleinste Ansatz, zum Beispiel ein leichter Wackler im Bus und schon geht es los mit der Arthrose in den Knien, dem Hüftgelenk und sonstigem Leid.

Wenn ich dann nicht reagiere, passiert es regelmäßig:

“Hören Sie mir nicht zu?” Warum sollte ich denn?

Der leidende Blick tut sein Übriges. Der Rollator als Zeichen des Leidens wird oft wie ein Monstranz vor sich hergeschoben.

Wenn man länger leben will, muss man altwerden.

Anders geht es nicht.

Gefällt besagten Menschen denn das Leben nicht mehr? Die Alternative wäre ja nur ein rechtzeitiges Ableben um die fünfzig bis sechzig Jahre, um sich dem eigenen Verfall zu entziehen.

Und die wirklich Macht besitzen, können auffallend gefährlich werden. Nach dem Motto: Ich zeige es Euch allen noch ein “letztes” Mal vor meinem körperlichen Untergang und dem geistigen Verfall.

In den nehme ich Euch gern mit. Wenn ich nicht mehr bin, sollt ihr auch nicht weiter sein.

Da genügt ein Blick in die Geschichte. Überwiegend leiden meine männlichen Geschlechtsgenossen an dieser finalen Hybris.

Von “Macht” im herkömmlichen Sinn ließ sich ja bei mir nicht reden. Jedoch übernahm ich mit meiner ich-verstecke-mich-hinter-der-Säulen-Nummer wieder die Kontrolle und fühlte mich diesen Schlangen an Kunden nicht mehr so extrem ausgeliefert. Leider konnte man das so nicht auf Dauer gestalten. Eher selten findet sich eine Säule direkt vor, bei oder hinter dem Tresen. Und die Arbeitgeber würden sich auch nicht begeistert zeigen, wie ich aus dieser ersten Erfahrung schließen konnte. Und danach neue Strategien entwickelte, ausprobierte und perfektionierte, um mir das Schaffen zu erleichtern.

Und die Kollegen, die mein unkollegiales Verhalten (ebenso wie der Chef) bemerkten und sich nun ihrerseits auch mehr Zeit ließen, förmlich zur Kundschaft hin und weg schlenderten, länger auf der Toilette verweilten (was auch ich gern tat und dann noch unten im Flur zur Entspannung “der goldene Pelikan” tanzte), reagierten also erfreulich pragmatisch.

Das gefiel mir mehr als gut. Keine lästigen Fragen und Aussprachen.

Daraus ergab sich ein noch größerer Stau durch und vor allem für die Kunden. Der Chef verlor zunehmend die Contenance und griff dann eines Abends nach Dienstende lautstark durch. Er tobte und drohte uns allen mit Kündigung. Wir Angestellten lächelten und wussten: Never!

Vorgabe an diesem besagten Abend:

Immer 3 Angestellte mussten vorn “gut sichtbar” stehen und warten.

Der Toilettengang sollte 5 Minuten nicht überschreiten.

Geknabbert werden durfte 0 außer in der Pause.

Es war einfach zu viel, tun zu müssen, als sei jeder Kunde mit seinem Anliegen der erste und wichtigste des Tages. Man bedient so lange, bis man selbst regelrecht “bedient” ist. Und “Vor-ge-setz-ter” heißt im Klartext:

Da wird einem jemand regelrecht “vorgesetzt”.

Nach dem Motto: Friss oder stirb. Apropos Essen.

Gern befand sich bei mir auch was zum Kauen im Mund, um signalisieren zu können: Kann gerade nicht.

Wie ich bereits erwähnte, schien ich es übertrieben zu haben und leider fiel das Kräfte schonende Vermeidungsverhalten dem Chef und den Kollegen auf.

Das hatte zur Folge, der befristete Arbeitsvertrag wurde nicht verlängert, obwohl auch wir unterbesetzt waren und unbedingt mehr Personal gebraucht hätten. Zum Abschied schenkten mir die nun Ex-Kollegen ein ganzes Kilogramm Studentenfutter für die nächste Anstellung. In der von allen unterschriebenen Karte stand auch was wie …”schade, dass es keine wirklich funktionierenden Tarnkappen gibt…”.

Sehe ich auch so. Mein Körper gab schon länger fortschreitend und an Heftigkeit zunehmend nicht mehr das an Leistung her, was der Markt und die Arbeitgeber forderten. Die Arbeitsfähigkeit ließ kontinuierlich nach.

Mein Limit pendelte sich bis heute gültig auf maximal sechs Stunden ein. Die Woche!! Auf zweimal verteilt.

Lieber dreimal. Bei weniger als zwei Stunden lohnte sich der ganze Aufwand mit der Anfahrt jedoch nicht mehr.

Rentner speciale

Dass es einen regelrechten Schock bei mir auslösen würde, diese Umstellung “ins Nichts” und so viel Zeit zur freien Verfügung zu haben, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Apathisch, wahrscheinlich tendenziell deprimiert-depressiv verbrachte ich die ersten Wochen meistens lesend und ganz oder halb liegend im oder auf dem Bett.

Und man wird ja nicht wacher, sondern stets müder, ruht man zu viel. Angeblich soll durch permanent zu langes Schlafen das Gehirn sogar Schaden nehmen. Für das lange Schlafen war ich auch, aber weniger anfällig. Und von “horizontal” zu leben, davon muss ich nach dieser einschneidenden Erfahrung jedem ausdrücklich abraten!

Zu meiner persönlichen Verwunderung ertappte ich mich bei negativen Gedanken und geriet in Stereotypen, die in eine Art Verärgerung mündeten.

Ich lebe in Berlin, das für seinen sowieso anonymen, ruppigen Ton bekannt ist. Diese Art des Umgangs ist meist nicht nur in der Anonymität der Großstadt vorhanden, sondern setzt sich leider im privaten Umgang miteinander fort.

Wenn man nicht hinkt, nicht im Rollstuhl sitzt, keineswegs eher finanzschwach wirkt und nicht ständig über Krankheiten redet (die hat man mit dem Leiden genug), ist es deshalb äußerst ratsam, sich nicht als Erwerbsminderungsrentner “zu outen”. Schon gar nicht als 100% iger. Ganz übel. Ich rate dringend ab!

Davon gibt es bundesweit ca. nur 1,8 Millionen.

Bei nicht sofort optisch erkennbarer, körperlicher Einschränkung geht die überwiegende Mehrheit der Mitmenschen selbstverständlich davon aus, dass nur ein Simulant vor ihnen stehen kann, der es noch zu einer Zeit in die Arbeitsunfähigkeits-Vollrente und Arbeitsfreiheit geschafft hatte, als das auch für wirkliche “Simulanten” noch möglich war.

Dabei war es damals schon sehr, sehr schwer. Ist ja alles ein langer Prozess und dieser beinhaltet auch eine REHA.

Es gibt den Spruch: Wer wirklich krank zur REHA fährt, kommt auch krank zurück. Jedenfalls traf das auf mich und viele der anderen anwesenden Kranken zu. Und trotzdem wurde auch bei diesen der Aufenthalt noch verlängert, weil Weihnachten und Silvester nahten. Die Einrichtung wollte nicht verwaist über die Feiertage kommen, sondern belebt.

Ich lehnte dankend ab, denn mein Zustand hatte sich während der REHA nicht stabilisiert oder verbessert, sondern verschlechtert.

Einige fingen regelrecht das Träumen an, wenn gewahr wurde, dass ich nicht mehr 30 oder 40 Stunden pro Woche arbeiten musste (da war ich noch bedingt naiv und zu redselig) und so in jeden Tag hineinleben konnte.

So hätte man das auch gern. Bloß diesen verhassten Job nicht mehr machen müssen.

Morgens lange ausschlafen. Freiheit.

Anfangs versuchte ich noch zu erklären, dass man ja krank ist und auch finanziell enorme Einbußen hat.

10,8% wurden damals von der errechneten EM Rente abgezogen.

Als das nicht fruchtete, sagte ich nur noch auf diese Träumereien:

“Aber meine Krankheiten möchtest Du sicher nicht haben?”

Und danach war Schluss mit der Ehrlichkeit. Auf die üblichen Fragen nach Alter, Familienstand und Beruf, antwortete ich mit:

“Bin Single und arbeite in Teilzeit (im Minijob - das ließ ich natürlich weg).”

Und endlich war Ruhe. Tricksen und Täuschen waren mir nie fremd. Lügen jedoch betrachtete ich kritisch.

Zügig in die Lücke

Auch andere, unerfreuliche Zeiten gab es in meinem recht turbulenten Werdegang. Zum Glück war ich immer nur kurz von der Unterstützung des Arbeitsamtes und der Arge abhängig gewesen.

Etwas blieb in lebendiger, prägender Erinnerung:

Etwa ein halbes Jahr vor dem fünfzigsten Geburtstag offerierte ich der Dame vom Amt nach wenigen Wochen mit Arbeitslosengeld eine neue Stelle, die leider wieder mal nicht so lange hielt. Die Konstanz langweilte mich schnell. Gerade man so die Probezeit mit Blessuren überstanden. Und am Ende dieser wurde ich entlassen.

Leider saß ich eineinhalb Monate nach diesem für viele schicksalsträchtigem Geburtstag Fünfzig (nicht mehr jung, aber als Senior gilt man erst ab 60!) wieder vor derselben Sachbearbeiterin.

Sie meinte nun, ich wäre schwer zu vermitteln, schon Fünfzig Jahre “alt”. Wie sie es betonte, hallte es nach.

Ihre ganze übergriffige Art, sowie die Mimik und Gestik unterstrichen diese schwerwiegenden und nicht ohne Folgen bleibenden Aussagen noch.

Mag sein, das war eine vorgegebene Standardsprache vom Trainingscenter für Sachbearbeiter.

In meinem Fall in dieser Berufssparte trotzdem äußerst gewagt, sich so zu äußern. Und absolut falsch.

“Aber sofort in eine Maßnahme mit Ihnen, um zu lernen, wie man sich richtig und erfolgreich bewirbt”, tönte diese Frau mir entgegen.

Bis zu jenem Zeitpunkt hatte ich mich circa dreißig mal “richtig und seriös” beworben und allein neue Stellen gefunden und das gewiss nicht wegen der “Unfähigkeit”, sich nicht ausdrücken und bewerben zu können.

Diese Zahl Dreißig ist nicht offiziell. Und auch von mir nur geschätzt.

Ab einem gewissen Zeitpunkt verlor ich den Überblick.

Letztens stellte ich mit Erstaunen fest, mich an einen Arbeitgeber partout nicht mehr erinnern zu können.

Also kann er nicht relevant gewesen sein. Einige wenige, nicht immer so erfolgreiche Arbeitsstellen am Eintritt in das Berufsleben, ließ ich unter den Tisch fallen. Wen interessierte schon bei einem Mann mit Fünfzig, dass er vor siebenundzwanzig Jahren “sich im Allgemeinen bemühte, den Anforderungen gerecht zu werden”. Schnee von gestern.

Entstandene oder von mir übersehene Lücken ließen sich im Vorstellungsgespräch immer gut mit familiären Einschnitten, Pflege von Angehörigen und sehr wirksam mit schweren Schicksalsschlägen begründen.

Je älter ich wurde und mein Lebenslauf an Länge zunahm, desto flexibler und reicher an Phantasie wurde ich. Und ein Arbeitsversuch von acht Wochen mit ständigen Auseinandersetzungen mit dem Chef hat ja wohl kaum Relevanz, erwähnt zu werden.

Wie halten Menschen das nur aus, lediglich ein oder zwei Arbeitsstellen im ganzen Leben gehabt zu haben?

Und mit Stolz verkünden, seit 50 Jahren in derselben Wohnung zu leben. Was ist das bitte? Angst vor der Veränderung? Bequemlichkeit?