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Eine frustrierte Ehefrau und Mutter gönnt sich eine Auszeit von der Familie. Eigentlich hofft sie auf Entspannung und Erholung in einem Wellnesshotel ... Doch es geschieht, womit sie keinesfalls gerechnet hätte: Aufgrund einer irrwitzigen Verwechslung landet nachts ein fremder Mann in ihrem Hotelzimmer und sie erlebt die heißeste Nacht ihres Lebens. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 33
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Impressum:
Der geile Wellnessurlaub | Erotische Geschichte
von Millicent Light
1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Lektorat: Daniela Jungmeyer
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Casarsa @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783964779458
www.blue-panther-books.de
Der geile Wellnessurlaub von Millicent Light
Sie hatte es sich einfacher vorgestellt.
Viel einfacher.
Allein schon die Buchung der Kurzreise war einem Spießrutenlauf gleichgekommen. Ungläubige und tadelnde Blicke von ihrem Mann. In Tränen aufgelöst, schluchzend ihre beiden größeren Mädchen, immer von den wimmernden Sätzen »Du kannst uns doch nicht verlassen!« oder »Wer kümmert sich denn dann um uns?« begleitet. Ganz schlimm waren ihre beiden Jüngsten, die, angestiftet von den zwei Großen, immer schrien: »Du liebst uns nicht mehr!«
Klasse!
Ganz toll!
Sie fühlte sich überhaupt nicht schuldig – nein.
In diesem Moment zweifelte sie jedes Mal an ihrer Entscheidung. War sie wirklich so wichtig, dass sie ihre über alles geliebten Kinder zweieinhalb Tage lang in der alleinigen Obhut ihres Mannes lassen konnte? Dann kam diese kleine kräftige Stimme in ihr zum Vorschein: ›Ja, bist du! Du bist so wichtig! Ohne dich läuft hier nichts mehr, und wenn du umkippst, ist Schicht im Schacht!‹
Als sie ihren Mann vor die Wahl gestellt hatte, dass er sich ein Wochenende lang mal um die Kinder kümmern sollte, damit sie endlich wieder zu sich selbst finden könnte oder sie ihn verlassen würde, vielleicht sogar ohne die Kinder gehen würde, bekam er Augen so groß wie Kieselsteine.
Sie steckte seit neun Jahren nur zwischen Windeln wechseln, Kindergeburtstagen, Fahrdiensten und Hausputzen fest. Sie hatte die Nase voll. Zeit für sich selbst war einfach nie in ihrem vollgepackten Terminplan möglich gewesen. Seit mehreren Monaten schwelte es in ihr.
Sie brauchte unbedingt einen Tapetenwechsel.
Ein paar Mal hatte sie versucht, Marc, ihren Mann, darauf anzusprechen. Er wiegelte es mit einer Handbewegung ab und meinte lapidar: »Das bisschen Haushalt!«
Und: »Hab’ dich doch nicht so«, damit war für ihn alles erledigt, er packte seine Arbeitstasche und verließ das Haus, um erst gegen Abend, ach, manchmal sogar erst weit nach der Abendbrotzeit, wieder nach Hause zu kommen.
Sie fühlte sich alleingelassen. Absolut ungeheuerlich fand er dann ihre Reaktion, als sie ihm diese Tatsache an den Kopf geknallt hatte. Sollte er doch sehen, dass sie so nicht mehr weitermachen wollte.
Sie liebte ihre Kinder abgöttisch. Und ja, sie liebte ihn ebenso. Daran gab es keine Zweifel, überhaupt keine. Nur brauchte sie endlich wieder etwas Zeit für sich.
Sie existierte nur noch als ›Wir‹. ›Wir haben Fieber, wir haben Bauchschmerzen, wenn wir nicht in Mathe weiterkommen …‹ Es reichte ihr. Sie, als Frau, mit eigenem Namen, mit eigenem Wesen, existierte schon lange nicht mehr. Nathalie.
Ihr Mann nannte sie immer nur ›Schatz‹. Oder ganz schlimm findet sie ja ›Mutti‹ - geht gar nicht. Nicht mal beim Sex sprach er sie mit Nathalie an. Als sie noch frisch verliebt waren, nannte er sie immer ›mein Mäusezähnchen‹.
Ihr ging die Gesamtsituation furchtbar auf die Nerven.
Sie ersehnte diese Zeit zurück. Ihre heimlichen oder auch weniger heimlichen Stelldichein. Ihre kleinen Zärtlichkeiten, die sie immer ausgetauscht hatten. Die gemütlichen Abende auf der Couch, zusammengekuschelt und richtig schmusend – hach, wie sie das alles vermisste.
Und jetzt war die Zeit reif, sie musste ihn mit der Nase darauf stoßen, sonst würden sie sich letztendlich trennen müssen. So sehr sie ihn auch liebte – so ging es nicht weiter.