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"Barfuß gehe ich durch die grünen und gelben Pailletten der Vorhänge, die am Eingang von der Decke baumeln. Sie fühlen sich gut an auf meiner Haut. Völlig nackt zu sein, ist ... erregend. Die Musik wird mit jedem Schritt lauter – vibrierende, sinnliche Musik. Das lässt mich annehmen, dass ich mich dem eigentlichen Eingang des Clubs nähern muss. Lichtstrahlen finden ihren Weg hinein, Schatten und Umrisse. Und dann bin ich drin."Prickelnde Erotikabenteuer im Sexclub...Nach der Trennung von Daniel muss Vicky sich erst einmal wieder an das Single-Leben gewöhnen. Doch wie kommt man über den Herzschmerz hinweg? Vicky beschließt, eine Tür zu öffnen, hinter der sie alles erwartet, wovon sie jemald geträumt hat – ein Sexclub mit köstlich schmeckenden Cocktails, nackten Körpern und unvorstellbarem Vergnügen. -
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Seitenzahl: 21
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Vanessa Salt
Übersezt von Lisa Eschborn
Lust
Der Sexclub La Cabaña - Erotische Novelle
Übersezt von Lisa Eschborn
Titel der Originalausgabe: Sexklubben La Cabaña
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 Vanessa Salt und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726418415
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
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Ich drehe mich im Türeingang um. Heute Nacht wieder einmal. Die Leuchtreklame über der Tür blinkt einladend rot, verführerisch – dazu da, mich anzulocken und mir zuzurufen: Komm, komm!, aber ich bin viel zu feige. Ich kann mir meine Person nicht in einem Sexclub vorstellen, nein. Normalerweise würde ich sowas nicht einmal in Betracht ziehen, aber die Wahrheit ist: Heute ist nichts normal – oder gestern oder am Tag zuvor oder Samstag letzte Woche. Dank Daniel hat sich alles verändert. Ich habe vier verdammte Jahre mit ihm verbracht, davon zwei Jahre als seine Verlobte.
Was für ein Witz!
Ich kicke mit meinen Stiefeln in den Schotter und schlinge meinen Mantel enger um mich, während ich die Straße hinunterlaufe. Ich verfluche den kalten Wind und das nasse Pflaster. Die Stadt ist so grau, wie ich mich fühle. Die kalte Luft brennt bei jedem Einatmen in meinen Nasenlöchern. Wo bleibt der Schnee? Alles ist dunkel und eiskalt. Aus purer Wut kicke ich gegen einen Stein und laufe versehentlich in einen Mann, der gerade an mir vorbeigeht.
„Pass doch auf!“, fährt er mich an.
Ich bleibe stehen und will gerade zurückbrüllen, da ist er schon weg. Ich seufze und atme tief ein. Die Lichter in den Schaufenstern sehen durchaus warm und einladend aus, und ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll. Ich teile mir noch immer die Wohnung mit Daniel und bin erst einmal zu meinen Eltern gezogen.
Als ob ich dort bleiben wollte.
Der Weg von dort zu meinem Job in der Stadt als Designerin ist lang, Geschäfte liegen weit entfernt, die U-Bahn und, nun ja … alles. Ich hätte genauso gut komplett aufs Land ziehen können. Außerdem fühle ich mich automatisch wieder wie eine Teenagerin, wenn ich nur einen Fuß in dieses Haus setze. Die Rollen, die wir in meiner Familie spielen, sind genau wie die Tapeten im Wohnzimmer – dieselben wie vor zwanzig Jahren. Niemanden kümmert es, dass ich neunundzwanzig Jahre alt bin.