Der tägliche Blackout - Siegfried Schilling - E-Book

Der tägliche Blackout E-Book

Siegfried Schilling

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Beschreibung

"Der tägliche Blackout" - Das Sketche-Buch beinhaltet eine Sammlung von Sketchen aus den vergangenen zwei Jahren. Sie nehmen Alltagssituationen und menschliche Schwächen von "Otto Normalverbraucher" sowie "Promis", aber auch Institutionen wie die Kirche sowie Fernsehen, Polizei und Ärzteschaft satirisch aufs Korn. Dabei begeistern sie durch ihren schlagenden Witz und ihre überraschenden Pointen. Schillings ungewöhnlicher Spürsinn für Witz und Wortwitz, sein Spaß am Spaß und seine Exaltiertheit finden in seinen neusten Sketchen beredten Ausdruck. Diese sind zum Lesen und Aufführen geeignet.

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EPUB

Seitenzahl: 29

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Inhalt

„Der tägliche Blackout“ beinhaltet eine Sammlung von Sketchen aus den vergangenen Jahren. Sie nehmen Alltagssituationen und menschliche Schwächen von „Otto Normalverbraucher“ sowie Promis, aber auch von Institutionen wie die Kirche sowie Fernsehen, Polizei und Ärzteschaft, satirisch aufs Korn. Dabei begeistern sie durch ihren schlagenden Witz und ihre überraschenden Pointen. Schillings ungewöhnlicher Spürsinn für Witz und Wortwitz, sein Spaß am Spaß und seine Exaltiertheit finden in seinen neuesten Sketchen beredten Ausdruck. Diese sind zum Lesen und Aufführen geeignet.

Inhaltsverzeichnis

Schlechte Nachricht

Verlorene Uhr

Ein packender Fernsehabend

Immer diese Störungen

Scheidungsgrund

Abschied von einem Star

Verkehrskontrolle

Der Nächste, bitte!

Politik im Gespräch

Erstklassiges Hotel

Faszination am Untergang

Sauberkeit und Ordnung

Die Beichte

Auf und davon

Unbefriedigende Lektüre

Ordnung ist das halbe Leben

Die Fliegen

Maulstopp

Einfach ungenießbar

Schlechte Nachricht

Ort:

Wohnstube

Personen:

Sohn (Henry, erwachsen) Mutter (Lisa, alt)

Mitarbeiter eines Beerdigungsinstituts

Mitarbeiter eines Beerdigungsinstituts

in der Wohnstube/Tag

Die Mutter begießt Blumen auf der Fensterbank, der Sohn steht hinter ihr

SOHN

Hallo Mutter, setz Dich erst mal: Ich hab´ eine schlechte Nachricht.

MUTTER

Eine schlechte Nachricht? Was ist denn passiert?

SOHN

Nun setz Dich erst mal!

Die Mutter setzt sich in einen Sessel

MUTTER

Was ist denn? Nun sag schon!

SOHN

Einen Augenblick, Mutter: Ich erzähl´ Dir gleich alles. Ich muss nur noch schnell telefonieren.

Der Sohn nimmt den Hörer ab und wählt eine Nummer

SOHN

Ja, Tag – Schneider. Ich bin jetzt zu Hause. Sie können das Ding bringen. Bis gleich.

Der Sohn legt den Hörer wieder auf

MUTTER

Was denn? Was für ein Ding?

Es klopft an der Tür. Der Sohn steht auf und öffnet

SOHN

Kommen Sie rein.

Zwei Mitarbeiter eines Beerdigungsinstituts tragen einen Sarg herein. Die Mutter steht erschrocken auf und starrt auf den Sarg

SOHN(zu den beiden Mitarbeitern)

Am besten stellen Sie ihn neben den Sessel.

Die beiden Mitarbeiter des Beerdigungsinstituts stellen den Sarg neben den Sessel, in dem gerade die Mutter gesessen hat

1. MITARBEITER

So, das wär´s.

BEIDE MITARBEITER

Tschüss – und schönen Tag noch.

Die beiden Mitarbeiter verlassen die Wohnstube

MUTTER

Um Gottes Willen – was bedeutet denn das? Was ist passiert?

SOHN

Nun setz Dich doch wieder – dann erfährst Du alles.

Die Mutter setzt sich. Der Sohn klappt den Sargdeckel hoch und setzt sich dann ebenfalls

SOHN

Mutter, es tut mir leid, aber ich hab´ schon wieder den… Regen…schirm… verbummelt…

Die Mutter springt auf

MUTTER(zornig)

Was hast Du? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Weißt Du eigentlich, der wievielte Regenschirm das schon ist in diesem Monat? (hysterisch) Weißt Du das? Ja, weißt Du das?

Die Mutter greift sich ans Herz, taumelt und stürzt in den Sarg. Der Sohn steht auf und klappt den Deckel zu

SOHN

Ich wusste doch, dass Sie diese Nachricht nicht verkraftet…

Der Sohn schüttelt bedauernd den Kopf

Verlorene Uhr

Ort:

Operationssaal

Personen:

Chefarzt Schwester

im Operationssaal/Tag

Der Chefarzt und die OP-Schwester stehen vor einem Patienten auf der OP-Liege. Der Chefarzt setzt gerade zu einem Schnitt mit dem Skalpell an

CHEFARZT

Dann noch einmal von vorn – weil´s so schön war…

Der Chefarzt schneidet den Patienten auf, greift in ihn hinein und zieht eine verschmierte Brille heraus. Diese hält er der Schwester vor die Nase

CHEFARZT

Was ist denn das?

SCHWESTER

Das ist doch…

CHEFARZT

Eine Brille, ja… Kollege Wermke wird sich freuen.