Der uralte Gebetskämpfer - Bernhard Koch - E-Book

Der uralte Gebetskämpfer E-Book

Bernhard Koch

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Beschreibung

Anfang des letzten Jahrhunderts begegnet der indische Christ Sadhu Sundar Singh einem uralten Gebetskämpfer auf dem Dach der Welt - dem Maharischi vom Kailas. Von Jesus berufen tritt dieser dort seit vielen Jahren im Gebet für die Gemeinde Christi auf Erden ein. Dabei macht er bemerkenswerte Erfahrungen mit der Welt des Geistes, von denen hierzulande kaum jemand zu berichten weiss. Die Geschichte des Maharischi ist nahezu unglaublich. Sie sprengt unser bisheriges Verständnis davon, was man schon jetzt mit dem Himmel erleben kann.

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Inhalt

Einleitung

1. Wer war Sadhu Sundar Singh?

2. Begegnung mit dem Maharischi

3. Eine über 300-jährige Lebensgeschichte

4. Begegnung mit Jesus

5. In neuen Dimensionen

6. Körper und Seele

7. Beziehung zwischen geistlicher und materieller Welt

8. Die Geister der Verstorbenen

9. Johannes der Täufer

10. Der Tod und das Jenseits

11. Himmelwärts

12. Der Jüngling zu Nain

13. Zwei Philosophen

14. Das Ende der Welt ist nahe

15. Sundars zweite Reise zum Maharischi

16. Die geheimen Missionare

17. Sadhu Sundar Singhs letzte Reise

Nachwort

Literatur

Bücher vom Autor

 

Copyright © 2008

Alle Rechte vorbehalten.

 

2. Auflage, Dezember 2013

ISBN 978-3-938972-05-2

 

Umschlagfoto: Berg Kailas

 

Die Bibelzitate wurden, wenn nicht anders angegeben, der

Revidierten Elberfelder Bibel, R. Brockhaus Verlag Wuppertal, entnommen.

Bibelzitate mit der Angabe (LU) entstammen der

revidierten Lutherbibel, © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.

 

Ruach VerlagKoch&Sohn GbR

Braasstraße 30

D – 31737 Rinteln

Fon (05751) 97 17 0

Fax (05751) 97 17 17

[email protected]

www.ruach-verlag.de

 

Gerne senden wir Ihnen unseren Verlagskatalog zu.

,,Wenn ich euch das Irdische gesagt habe,

und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben,

wenn ich euch das Himmlische sage?“

(Johannes 3:12)

Einleitung

Vor über dreißig Jahren fand ich im Bücherregal der gläubigen Oma meiner Frau eine Schrift, in der das Leben eines sehr alten Heiligen geschildert wurde. Es war die Geschichte des über 300-jährigen christlichen Maharischi vom Kailas, die von Sadhu Sundar Singh während einer Vortragsreise in Berlin erzählt und 1923 von Oskar Liebler veröffentlicht wurde.

Was ich da entdeckt hatte, war überwältigend. Die tiefen Einsichten in die Himmelswelten und der Wirkweisen Gottes faszinierten mich sofort. Auch wenn die vorliegende Geschichte manchem Leser fragwürdig erscheinen mag, ist sie in jedem Falle lesenswert, da ihr theologischer Gehalt mit den Aussagen der Bibel übereinstimmt.

Mein Glaube an Jesus Christus wurde beim Lesen über den christlichen Einsiedler im Himalaja gedehnt und gestärkt. Für Gott ist nichts unmöglich; er macht, was er will. Er kann das Leben eines Menschen verkürzen, er kann es aber auch verlängern.

Jesus sagte dem Apostel Petrus voraus, er würde als Märtyrer sterben. Auf dessen Frage, was mit Johannes geschehen würde, antwortete der Herr: ,,Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!“ (Johannes 21:22)

Im Laufe der Jahre habe ich die Geschichte des Maharischi mehrfach gelesen. Nie verlor sie etwas von der Faszination, welche ich empfand, als ich das Buch erstmalig in die Hand nahm. Und auch heute, nach dreißig Jahren, kann ich bezeugen: Die Schrift über den alten Mann vom Kailas ist empfehlenswert und ermuntert, über Himmlisches nachzudenken.

Als mir vor kurzem Sundar Singhs Erzählung wieder vor Augen kam, entschloss ich mich, diese wunderbare Geschichte aufzubereiten, in zeitgemäßes Deutsch zu fassen und neu zu veröffentlichen.

Es empfiehlt sich durchaus, zusätzlich zur Bibel Schriften zu lesen, die helfen, Gottes Wort zu erfassen und weiter als bisher zu schauen. Das vorliegende Buch über den Gebetskämpfer vom Kailas ist solch eine Lektüre.

 

Erlebnisse mit der geistlichen Welt

Die Bibel berichtet von wunderbaren Erlebnissen, welche Johannes, Paulus und auch andere Jünger Jesu in der Welt des Geistes hatten. Sie schauten nicht nur in den Himmel hinein, sondern wurden sogar dorthin versetzt. Weshalb sollte uns der Weg in den Himmel nicht offen stehen, zumal wir als Gläubige an Jesus dort Bürgerrecht besitzen (Philipper 3:20)?

Als Bürger des Königreichs der Himmel haben wir das Recht, uns dort aufzuhalten und die Güter des Himmels zu nutzen. Nur, wer streckt sich heute danach aus, Erfahrungen in den himmlischen Regionen zu machen?

,,Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt.“ (Jeremia 33:3; LU)

Gott wünscht, dass wir uns nach Neuem ausstrecken. Er will uns den Himmel zeigen, aber auch wissen lassen, was er Wundersames auf Erden wirkt. Deshalb fordert er dich und mich auf, ihn anzurufen, um Einblick in seine Geheimnisse zu erlangen.

Viele begnügen sich damit, das Himmlische erst nach ihrem Ableben zu erfahren. Der Vater Jesu Christi möchte jedoch, dass wir schon jetzt nach dem Himmel trachten.

,,Trachtet nach dem, was droben ist (was im Himmel ist), nicht nach dem, was auf Erden ist.“ (Kolosser 3:2; LU)

Lasst uns die göttliche Anweisung befolgen und Jesus Christus anrufen, damit er uns Unfassbares im Himmel und auf Erden zeigen kann.

Sowohl Gottes Diener im Alten Testament, wie auch Jesus, seine Apostel und dazu viele Männer und Frauen der Kirchengeschichte berichten von Visionen, bei denen sie in den Himmel schauten, Reisen im Geist unternahmen und mit schon verstorbenen Jüngern Jesu (Heiligen) sprachen. Auch in der nahen Vergangenheit hatten Diener Gottes ähnliche Erlebnisse. So zum Beispiel William Booth (1829 - 1912), der Gründer der ,,Heilsarmee“. Was er in den himmlischen Regionen erfuhr, veränderte sein Leben. Es löste solch eine Begeisterung in ihm aus, dass er daraufhin mit feuriger Leidenschaft seinen Dienst an den Verlorenen begann. Booth schrieb über seine Erfahrung in der Himmelswelt:

,,Was ich erlebte, ist eigentlich nicht zu beschreiben. Ich befand mich in einer herrlich aufregenden, neuen Existenz. Ich war im Himmel.

Als die erste Verblüffung langsam wich, schaute ich umher und begann, die Umgebung in mich aufzunehmen. Es war dort weit jenseits von allem, was es auf der Erde gibt, positiv lustvoll. Und dennoch schienen einige schöne Orte, Klänge und die damit verbundenen Gefühle der gerade verlassenen Welt mir in meiner neuen Erfahrung wieder zu begegnen. Doch waren diese in ihrer Art und Weise nun viel entzückender. Niemals zuvor hat ein Mensch solch eine Perfektion geschaut, solch eine Schönheit. Kein irdisches Ohr hat jemals solch eine Musik vernommen. Kein menschliches Herz erfuhr je solch eine Begeisterung, wie meins bei dem Vorrecht, dieses himmlische Land zu sehen, zu hören und zu spüren.

Über mir befand sich der schönste blaue Himmel. Mich umgab eine so heilsame Atmosphäre, dass mein ganzer Körper angenehm vor Freude zitterte. Neben dem mit Rosen bedeckten Ufer, auf dem ich lag, war ein reiner, klarer Fluss, der scheinbar voller Wonne zu seinem eigenen Gemurmel tanzte. Die Bäume, die ebenfalls an den Ufern wuchsen, waren mit unübertrefflich grünem Laubwerk bedeckt. In Fülle trugen sie die leckersten Früchte, süßer als auf Erden bekannt. Ich brauchte nur meine Hand auszustrecken, um sie zu pflücken und dann zu schmecken.

Die Luft war von lieblichen Düften erfüllt, ausgehend von den ansehnlichsten Blumen. Wunderschöne Wesen schwebten um mich herum. Instinktiv wusste ich, es waren Engel und Erzengel, Seraphim und Cherubim. Auch befanden sich dort bei den Engelwesen die durch das Blut völlig gereinigten Heiligen, die aus unserer Welt dorthin gelangt waren. Manchmal hielten sie sich weiter entfernt auf, kamen aber dann wieder näher.

Der ganze Himmel schien zeitweise mit weiß geflügelten, glücklichen, anbetenden, freudigen Wesen gefüllt zu sein. Das ganze Land, augenscheinlich grenzenlos weit, wurde von glückstrahlender Verzückung erfüllt. Es ist unbeschreiblich; man muss es selbst erleben.“1

Ein anderer, der über seine Erlebnisse mit dem geistlichen Bereich geschrieben hat, ist John G. Lake (1870 - 1935). Während einer Fürbittezeit begab er sich auf eine Reise im Geist, über die er wie folgt berichtete:

,,Im Jahre 1912 war ich Pastor der Apostolic Tabernacle Church in Johannesburg, Südafrika ... Unsere Gemeinde konnte sich an einer großartigen Zeit des geistlichen Segens und der geistlichen Kraft erfreuen. Die unterschiedlichsten und außergewöhnlichsten Manifestationen des Geistes geschahen immer wieder.

Ehe an einem Gottesdienst am Sonntagmorgen öffentliches Gebet angeboten wurde, stand ein Gottesdienstbesucher auf und bat darum, dass die Anwesenden sich im Gebet für die Heilung seiner Cousine in Wales (in Übersee, 11.000 Kilometer von Johannesburg entfernt) vereinigten, damit sie geheilt würde. Er erklärte, die Frau sei schwer geisteskrank und in einer Anstalt in Wales untergebracht.

Ich kniete zum Gebet auf der Bühne nieder ... Meine inneren (oder: geistlichen) Augen öffneten sich. Ich konnte im Geist sehen und einen Strahl von glänzendem Licht beobachten, begleitet von einer sich bewegenden Kraft, die von vielen Betern in der Versammlung ausging.

Als das Gebet andauerte, nahmen die Lichtstrahlen der Betenden zu. Jeder einzelne erreichte meine Seele ...

Plötzlich, ich schien außerhalb meines Körpers zu sein, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass ich rasch die 500 Kilometer von Johannesburg entfernte Stadt Kimberley überquerte. Als nächstes nahm ich Kapstadt an der Küste wahr, 1.600 Kilometer entfernt. Danach erkannte ich die Insel Sankt Helena, wo Napoleon in der Verbannung gelebt hatte; anschließend sah ich den Leuchtturm von Kap Verde an der Küste Spaniens.

Mittlerweile kam es mir vor, als ob ich durch die Atmosphäre laufen und alles beobachten würde, aber das mit einer blitzartigen Geschwindigkeit.

Ich erinnere mich an die Reise entlang der Küste Frankreichs, über die Bucht von Biscaya, hinein in die Hügellandschaft von Wales ...

Plötzlich tauchte eine Stadt auf. Sie war in ein tiefes Tal zwischen den Hügeln gebettet. Gleich darauf sah ich ein öffentliches Gebäude, das ich instinktiv als die psychiatrische Anstalt erkannte.

Am Eingang nahm ich einen altmodischen Türklopfer aus dem 16. Jahrhundert wahr, dessen Machart meine Aufmerksamkeit auf sich zog ...

Ich befand mich jetzt im Inneren der Einrichtung, ohne auf das Öffnen der Tür gewartet zu haben, und stand neben einem Gitterbett, in dem eine Frau lag. Ihre Hand- und Fußgelenke waren an den Seiten des Bettes festgebunden. Ein weiterer Gurt war über ihre Beine oberhalb der Knie gezurrt und ein zweiter über ihre Brust. Das geschah, um sie festhalten zu können.

---ENDE DER LESEPROBE---