Geheimnisse Gottes beten - Bernhard Koch - E-Book

Geheimnisse Gottes beten E-Book

Bernhard Koch

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Beschreibung

Nachdem Jesus von den Toten auferstand, verhieß er seinen Jüngern das Kommen des Heiligen Geistes. Als dieser zu Pfingsten auf sie kam, war ihre Reaktion heftig: Sie fingen, an stark in Zungen zu beten. Der Heilige Geist gab ihnen, was sie sprechen sollten. Das, was er damals tat, macht er auch heute. Diese Art der Erfüllung mit dem Heiligen Geist wird auch mit Geistestaufe benannt. Gegner der Geistestaufe sagen, Zungenreden sei seelisch. Doch ist es genau das Gegenteil – sie ist geistlicher Natur. „Wer in Zungen betet, betet im Geist.“ (1. Korinther 14:14) Nach der Geburt aus dem Geist Gottes (Johannes 3:3) ist die Geistestaufe eine unverzichtbare Erfahrung. Der Heilige Geist ist Gott, wie Jesus und der Vater. Deshalb sind seine gegebenen Zungenworte Gottes Worte. Mit diesen lenkt er uns durch die Rede unseres Mundes. Das nennen wir Führung durch den Heiligen Geist. In diesem Zusammenhang wird verdeutlicht, dass die Zunge den ganzen Menschen führt; was er spricht, macht ihn zum Täter seiner Worte. Beten im Geist erleichtert die Nachfolge Jesu. Diese Gebetsart hilft dabei, ohne Anstrengung Gottes Wege zu gehen.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Copyright © 2022

 

Ruach Verlag

Koch & Sohn GbR

Musikantenstraße 11

D – 31737 Rinteln

 

Alle Rechte vorbehalten.

 

Cover Design: Mira McLaughlin und Daniel Koch

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang

 

3. Auflage, September 2024

ISBN 978-3-98590-043-5

ISBN E-Book 978-3-98590-042-8

 

Die Bibelzitate wurden, wenn nicht anders angegeben,

der Luther Bibel 2017, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, entnommen.

Bibelzitate mit der Angabe (EB) entstammen der revidierten Elberfelder Bibel, R. BROCKHAUS

VERLAG Wuppertal und Zürich.

 

[email protected]

www.ruach-verlag.de

 

Inhalt

Einführung

1. Ihr werdet Kraft empfangen!

2. Die reinste Art der Anbetung

3. Aussagen, die für die Geistestaufe sprechen

4. Wie empfange ich die Geistestaufe?

5. Pfingsten und Sprachengebet

6. Die Gewalt der Zunge

7. Sprachverwirrung – Fluch und Segen

8. Einheit durch den Geist

9. Gottes Geheimnis wird den Unmündigen offenbart

10. In den Geist säen

11. Geistestaufe nach Pfingsten

12. Verschiedene Auffassungen über das Sprachenreden

13. Im Geist und auch im Verstand

14. Die wahre Beschneidung: Beten im Geist!

15. Das Sprachengebet – Energiequelle für Seele und Körper

16. Der Dynamo – die Lichtmaschine zur Gewinnung von Energie

17. Das Sprachengebet – vereinfachte Gartenbewässerung

18. Sprachengebet und Liebe

19. Sprachengebet – den Odem des Geistes atmen

20. Der Heilige Geist – das Feuer der Apostel

21. Bekehrungen – die Folge der Gegenwart des Heiligen Geistes

22. Heilig, wie der Herr

23. Die Zunge – Gottes Steuerruder für unser Leben

24. Der Ruf der Seraphim

25. Grimm auf den Lippen, verzehrendes Feuer auf der Zunge

26. Kampflobpreis

27. Der Herr kommt – Gericht über die Feinde!

28. Der Herr kommt wie eine Wasserflut!

29. Lobpreis – die Zuchtrute Gottes!

30. Engel zum Dienst beauftragen

31. Ziel des Kampflobpreises

Wer im Geist betet, redet Geheimnisse.

1. Korinther 14:2

 

Einführung

 

Zu unseren Gottesdiensten in der JESUS!Gemeinde erhalten wir öfter positive Äußerungen. Manche Besucher teilen uns aber auch mit, unser zwangloser Umgang mit dem Zungenreden irritiere sie. Gerne erklären wir den biblischen Gebrauch des Sprachengebets. Die meisten uns gestellten Fragen können wir mit Belegen aus der Heiligen Schrift beantworten. – Der folgende Text soll helfen, tieferen Einblick in die Wahrheit und Praxis des Sprachenredens zu erhalten.

Das Pfingstfest gehört neben der Geburt, dem Tod, der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu Christi zu den fünf wichtigsten Säulen des Christentums. Vor etwa 2.000 Jahren sandte Gott der Vater durch seinen Sohn den Heiligen Geist auf die Erde. Über dieses Ereignis gibt es jedoch heute in den meisten christlichen Gemeinden Deutschlands kaum noch wahre Erkenntnis. Nur wenige Christen haben das Kommen des Heiligen Geistes in Tiefe begriffen und erfahren.

 

1. Ihr werdet Kraft empfangen!

 

Nachdem Jesus von den Toten auferstand, verhieß er seinen Jüngern das Kommen des Heiligen Geistes. Er sagte ihnen:

„Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden … Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“

Apostelgeschichte 1:5+8

Zehn Tage nach Jesu Himmelfahrt war es soweit, der Heilige Geist kam zu den Jüngern Jesu. Über dieses Ereignis berichtet die Apostelgeschichte:

„Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: ‚Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.’ Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: ‚Was will das werden?’ Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: ‚Sie sind voll süßen Weins.’ Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: ‚Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages; sondern das ist’s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist’ (Joel 3,1-5): ‚Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.’“

Apostelgeschichte 2:1-18

Am Tag der Pfingsten wurden die Apostel und über einhundert andere Jünger mit dem Heiligen Geist erfüllt und erlebten die Geistestaufe. – Danach, und über die Jahrhunderte hinweg bis heute, erfuhren dies auch jene, die von Herzen nach der Bibel an den Sohn Gottes glaubten und sich nach der Erfüllung mit dem Heiligen Geist sehnten:

„Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung, und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“

Apostelgeschichte 2:39

Die Welt kann den Heiligen Geist nicht entgegennehmen (Johannes 14:17). Ein Mensch muss aus Gott geboren werden, um den Heiligen Geist empfangen zu können (Johannes 3:3). Die ersten Jünger Jesu wurden aus Gott geboren, als dieser sie mit seinem Atem des Geistes anhauchte (Johannes 20:22). Und danach, am Pfingsttag, erfuhren sie die Taufe in den Heiligen Geist. Die Reaktion darauf war heftig: Sie begannen stark in Zungen zu beten.

Der Heilige Geist gab ihnen, was sie sprechen sollten. Das, was er damals tat, macht er auch heute. Wer aus Gott geboren ist, soll mit dem Heiligen Geist gefüllt werden. Doch nicht alle, die mit dem Heiligen Geist gefüllt wurden, sind in ihn hinein getauft; sie reden nicht in Zungen. Wer die Geistestaufe erfahren hat, betet in anderen Sprachen.

In der Geistestaufe gibt der Heilige Geist unserem aus Gott geborenen Geist die Worte, welche wir in Zungen beten können. Das bestätigt der Apostel Paulus, er schreibt:

„Wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist.“

1. Korinther 14:14

Beten wir Jesus und den Vater in Zungen an, wie die ersten Jünger es taten, nachdem sie die Geistestaufe empfangen hatten, erhalten wir durch die gesprochenen Worte Kraft und die Fähigkeit (griechisch: „Dynamis“) Zeugen Jesu zu sein.

 

2. Die reinste Art der Anbetung

 

Reinigung der Atmosphäre

Zungenreden reinigt die Atmosphäre von der Gegenwart unreiner Geister und bewirkt das Offenbarwerden Christi. Beten in anderen Sprachen führt uns in die Gegenwart des Sohnes Gottes und dem Glanz seiner Herrlichkeit.

Die Geistestaufe, und die mit dieser einhergehenden Zungenrede, bezieht ihre Berechtigung aus der Tatsache, dass an Christus Glaubende in ihrer Rede noch nicht vollkommen sind. In ihren verständlichen Gebeten vernimmt man allzu oft seelische Elemente. Das sind Äußerungen, die mit Gottes Wort und Willen nichts zu tun haben. Zungengebete dagegen können vom Verstand nicht manipuliert und auch nicht kontrolliert werden. Der Heilige Geist gibt unserem Geist, was wir beten sollen!

Die Zunge kann zum Segen sein, aber auch Schaden zufügen und den ganzen Leib beflecken (Jakobus 3:6). Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt! Gottes Wort sagt:

„Einem Man wird vergolten, was sein Mund geredet hat, und er wird gesättigt mit dem, was seine Lippen ihm einbringen. Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.“

Sprüche 18:20+21

Wer im Geist Gottes betet, kann nichts Unrechtes sagen. Seine Rede ist ohne Fehl; sie ist vollkommen. Aus diesem Grund ist das Sprachengebet die reinste Art der Anbetung.

Wer in Zungen betet, reinigt und heiligt sich im Wasserbad seiner gesprochenen Worte (Epheser 5:26) und füllt sich zudem mit Lebensenergie.

Nach Epheser 5:17-20 erfüllen wir uns immer wieder mit Heiligem Geist durch den Gebrauch des Wortes Gottes; sei es durch Psalmen, Lobgesänge oder geistliche Lieder. Wir können Gottes Wort verständlich äußern, aber auch in einer uns vom Heiligen Geist gegebenen unbekannten Sprache. Geistliche Lieder sind Gesänge im Geist (1. Korinther 14:15), was auch mit Zungengesang bezeichnet wird. Darüber wird im weiteren noch Einiges gesagt werden.

Der Heilige Geist ist Gott. Deshalb sind alle Worte, die er gibt, Gottes Worte.

Die Begriffe Geistestaufe und Erfüllung mit dem Heiligen Geist sind nicht identisch – Ein geisterfüllter Christ redet nicht unbedingt in Zungen. Erst mit der Geistestaufe erhalten wir die Fähigkeit des Redens in anderen Sprachen.

Dem Geistgetauften macht es nicht so viel Mühe, sich immer wieder mit dem Heiligen Geist zu erfüllen, wie jenem, der Gottes Wort nur verständlich betet. Der Verstand hat während des verständlichen Gebets die Verantwortung für die richtigen Worte, die es zu sprechen gilt. Dies erfordert, Gottes Wort richtig zu verstehen und mit diesem Geladen zu sein. Beten in anderen Sprachen dagegen geschieht aus dem Geist. Diesem gehört die Obliegenschaft über die Worte, die gebetet werden sollen. Der Verstand wird dabei ganz außer Acht gelassen. Er kann ruhen!

 

Reich und satt oder geistlich arm

Verstandeschristen befinden sich oft in der Haltung, über die Jesus in der Offenbarung des Johannes spricht:

„Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts.“

(vgl. Offenbarung 3:17+18)

Die Satten reden oft davon, sie hätten es nicht nötig, in anderen Sprachen zu beten, da ihnen Gottes Wort in der Bibel verständlich dargereicht sei. Viele von ihnen haben die Bibel im Regal oder in der Hand, doch nicht viel von ihrem Inhalt im Herzen. Sie haben keinen Hunger nach Gottes Reichtum. Sie empfinden sich reich in sich selbst und verstehen es, in ihrer eigenen Stärke gute Werke zu tun. In der Regel ist ihre Stärke nichts weiter als seelisches, christliches Gutmensch-Sein. Leben aus dem Geist ist ihnen mehr oder weniger fremd. Dementsprechend sieht auch ihr Glaubensleben aus. Wenn man sie trifft, bemerkt man menschliches Gutsein in geistlicher Schwachheit.

Jesus sagt:

„Selig sind die geistlich Armen …“

Matthäus 5:3

Die geistlich Armen sind die, die nach Gottes Wort hungern. Sie haben Verlangen nach Gottes reichem Segen. Sie weisen die beste Voraussetzung auf, Gottes Reichtum zu empfangen. Sie wissen, ihr Verständnis über Gott und seine Wege ist begrenzt. Deshalb wollen sie unbedingt die Geistestaufe und Gott in Zungen anbeten und auch dadurch mit Kraft und Weisheit erfüllt werden. Ihnen macht es nichts aus, Toren um Christi Willen zu sein. Ihnen geht es wie dem Apostel Paulus, der sich über das Narr sein wie folgt äußert:

„Wir stehen als Toren da um Christi willen, ihr dagegen seid kluge Leute in Christus. Wir sind schwach, ihr seid stark; ihr seid angesehen, wir sind verachtet.“

1. Korinther 4:10

Der Apostel sieht sich selbst als Narr und um Christi willen verachtet. Die vermeintlich reichen Christen aber, die sich auf ihren Verstand verlassen, gefallen sich in ihrer Sicht über sich selbst. Sie empfinden sich als stark und angesehen.

 

Zungenrede und die Seele

Gegner der Geistestaufe sagen, Zungenreden sei seelisch. Es ist aber genau das Gegenteil – sie ist geistlicher Natur.

„Wer in Zungen betet, betet im Geist!“ vgl. 1. Korinther 14:14

Die ersten Jünger Jesu konnten erst mit Vollmacht predigen, nachdem die Feuerzungen sich auf ihre Zungen gesetzt hatten. Da wurden ihre Lippen vom Feuer des Heiligen Geistes gereinigt und als Zeichen dafür fingen sie an, in anderen Sprachen zu reden.

Gegner der Geistestaufe versuchen oft durch den Einwand: „Reden sie alle in Zungen?“ (1. Korinther 12:30), der durch das Feuer des Zungengebets bewirkten Verbrennung der Sünden im Fleisch und somit der wahren Heiligung zu entgehen. Es ist das sündige Fleisch, welches sich gegen das Wirken des Geistes wehrt; es will nicht unter die Führung Gottes. Die fleischliche Natur ahnt, was geschieht, wenn im Geist gebetet wird. Der Apostel Paulus schreibt diesbezüglich:

„Denn wenn wir im Geist leben, werden wir den fleischlichen Begierden nicht nachgeben.“

Galater 5:16

Um die hohe Wertigkeit des Redens in anderen Sprachen hervorzuheben, erwähnt er an einer anderer Stelle:

„Ich möchte, dass ihr alle in Zungen reden könnt …“

1. Korinther 14:5,

und stellt dabei heraus:

„Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle.“

1. Korinther 14:18

Jeder, der aus Gott geboren wurde, soll in den Heiligen Geist hinein getauft werden und die Fähigkeit erhalten, in anderen Sprachen Gott anzubeten, um im Geist zu leben. – Das ist Gottes Wille!

 

3. Aussagen, die für die Geistestaufe sprechen

 

Schon im Alten Testament sind Prophezeiungen über das Kommen des Heiligen Geistes zu finden. Am deutlichsten weissagte der Prophet Joel darüber und wies auf eine bestimmte Zeit, in welcher der Heilige Geist auf Menschen ausgegossen werden würde:

„Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.“

Joel 3:1+2; vgl. Apostelgeschichte 2:16-18

 

Jesus tauft mit dem Heiligen Geist

Johannes der Täufer, der dem Herrn den Weg bereitete, sagte über sich selbst und über den Mensch gewordenen Sohn Gottes:

„Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“

Matthäus 3:11; vgl. Markus 1:7+8; vgl. Lukas 3:16

Und im Evangelium des Apostel Johannes finden wir die Bezeugung des Täufers:

„Der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem Heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.“

Johannes 1:33+34

Bevor Jesus in den Himmel auffuhr, sagte er seinen Jüngern, sie würden mit dem Heiligen Geist getauft werden. Damit bestätigte er die Worte von Johannes dem Täufer, der mit Wasser taufte und über Jesus gesagt hatte, dass dieser mit dem Heiligen Geist taufen würde:

„Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen … aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“

Apostelgeschichte 1:5+8

Als der Apostel Petrus im Haus des römischen Hauptmanns den versammelten Heiden Jesus verkündigte, fiel der Heilige Geist auf die Anwesenden; das war, während Petrus noch predigte. Alle begannen, in anderen Sprachen Gott hoch zu loben und ihn zu preisen und anzubeten. Der Heilige Geist war auf sie gekommen, wie zuvor am Pfingsttag auf die Jünger (Apostelgeschichte 10:14-48). Damit hatte Petrus nicht gerechnet. Doch sofort wurde ihm klar, es war der Heilige Geist, der auf die Zuhörer gefallen war. Was in dieser Situation durch den Kopf des Petrus ging, teilt uns Lukas mit:

„Da dachte ich an das Wort des Herrn, als er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden.“

Apostelgeschichte 11:16

Die Wassertaufe besagt, der zu Taufende wird im Wasser untergetaucht und wieder aus diesem herausgezogen. – Dieser Taufakt meint: Mit Christus als Sünder gestorben und begraben und mit Christus als neue Schöpfung auferstanden.

Die Geistestaufe dagegen besagt, der aus Gott Geborene wird in den Geist hinein getauft, doch nicht mehr aus ihm herausgezogen.

---ENDE DER LESEPROBE---