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Der Autor Aziz Djendli gibt uns mit diesem Buch einen praktischen Leitfaden, wie wir einfach und effektiv uns selbst beeinflussen können, Aktiv Präsent zu sein. Das Ziel ist, auf negative Gedanken, Gefühle und Empfindungen so einzuwirken, dass ihr Einfluss spürbar reduziert wird. Ein großer Vorteil dieser Praxis besteht darin, dass er uns wieder in unseren essentiellen natürlichen Zustand zurück bringt, welchen alle menschlichen Wesen besitzen, den sie einfach nur vergessen haben. Ein anderer großer Vorteil, der durch das Praktizieren dieser Übungen erlangt wird, ist das Wissen darüber, wie man Positivität erzeugt und dass diese ganz klar unsere Gesundheit in einer ganzheitlichen Weise verstärkt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 40
Übersetzung:
Susanne Gilfert
Lektorat:
Karl Ganter, Stefan Ladstätter-Thaa
Schriftsatz:
Stefan Ladstätter-Thaa
Layout:
Susanne Gilfert, Gabriele Ermen
Mein Dank gilt Arif Ali Shah, sowie Dr. Salim Djendli für seine wissenschaftliche Unterstützung.
„Falsches Gold existiert, weil es echtes Gold gibt.“ Saadi
„Das Gehirn kümmert sich aktiv um den Körper.“Robert Ornstein
Vorwort
Die Methode der Aktiven Präsenz
Erkenntnisse der Hirnforschung
Weitere Ergebnisse aus der Hirnforschung
Negative Denkmuster
Zeitliche Planung der Übung
Anwesenheit und Abwesenheit
Basisübung für Aktive Präsenz
Körperhaltung
Wahrnehmung des Körpers
Atmung
Die Basisübung zusammengefasst
Der Faktor Aufmerksamkeit
Aktive Aufmerksamkeit
Wirksames Handeln
Emotionen und Aufmerksamkeit
Die Morgenübung
Die Mittagsübung
Die Abendübung
Das Übungsprogramm
Achtsame Strebsamkeit
Verfügbare Energie
Verfügbare Gefühle
Das Übungsprogramm
Praktische Schwierigkeiten bei der Mittagsübung
Die Übung verbessert die Übung
Variation bei der täglichen Übung
Die Pendelübung
Die Stimmübung
Die Ping-Pong-Übung
Die Übung der aktiven Stille
Mittagsübung mit offenen Augen
Die Dreiecksübung für den Bauch
Mögliche Auswirkungen der Anwendung der Aktiven Präsenz Methode
Ein praktischer Hinweis
Aktive Aufmerksamkeit neu entdecken
Das Unterbewusste und die Aktive Präsenz
Eine faktengestützte Methode
Der Mann, der jeden Morgen umfiel
Erfolg mit der Methode der Aktiven Präsenz
Einige Geschichten
Tägliche Angst
Der Mann, dessen Ego ihn abwesend machte
Die Neurochemie der Dankbarkeit
Die Übung der Dankbarkeit
Die ‚besondere Anstrengung‘
Beispiele für ‚besondere Anstrengung‘
Überblick über die Methode der Aktiven Präsenz
Mit dem Körper denken
Glossar für die Methode der Aktiven Präsenz
Schlussgedanken
Aktiv präsent zu sein ist ein natürlicher Zustand des inneren Wesens im menschlichen Bewusstsein.
In einfachen Worten: Präsent zu sein ist ein Gefühl des inneren Wohlbefindens im täglichen Leben. Dabei entwickelt sich die Fähigkeit, sich aktiv nützlich zu machen und wirklich freundlich gegenüber sich selbst sein zu können.
Dies ist das genaue Gegenteil eines Zustandes der Abwesenheit.
Abwesenheit ist im Kontext der Gegenwart durch ein Gefühl der Passivität gekennzeichnet, in dem Sinne, dass man nicht in der Lage ist, die eigene Unfähigkeit für selbstständiges Handeln zu erkennen, trotz bester Absichten.
Nichts davon sollte als Wertung aufgefasst werden, denn wir sind alle Menschen und daher fähig, unser Bewusstsein und unsere Präsenz zu entwickeln und zu stärken.
In der Lage zu sein, auf sich selbst einzuwirken, bedeutet, dass man in der Lage ist, seine Gedanken zu ändern, wenn diese negativ sind. Sie können dann auch die Auswirkung negativer emotionaler Zustände wie Angst deutlich reduzieren und Ihr Spannungsniveau im Körper verringern.
Indem Sie einen positiven Einfluss auf sich haben, werden Sie aktiv immer präsenter, was Sie als einen Zustand der Freiheit empfinden.
Die Methode der Aktiven Präsenz kann in gewisser Hinsicht mit der Methode der Achtsamkeit, wie sie von den Buddhisten praktiziert wird, verglichen werden.
Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die Aktive Präsenz sich hauptsächlich auf den Körper bezieht, ohne dass der Geist inbegriffen ist.
Sie hat ihren Ursprung auch nicht in einer bestimmten Religion oder Lebensphilosophie, sondern ist ganz auf die westliche Lebensweise und Kultur abgestimmt.
Dieses Buch ist ein praktischer Leitfaden, der Ihnen und Ihren Angehörigen klare und greifbare Entwicklungsmöglichkeiten vermitteln kann.
Viel Spaß beim Lesen und bei der Umsetzung, mit meinen besten Wünschen!
Aziz Djendli
Einen Zustand der Aktiven Präsenz, des fokussiert seins und der Zentriertheit zu erreichen, ist ein Prozess. Seit vielen Jahren benutzen tausende Menschen diese Methode, die sich auf eine klar definierte und sichere Form der Praxis bezieht.
Einige Aspekte stammen aus der Zeit des alten Ägyptens und Griechenlands, während andere die aktuellsten Ergebnisse aus der Hirnforschung beinhalten.
Ein Teil des Gehirns wird als vegetatives Nervensystem bezeichnet: Sympathikus und Parasympathikus.
Das sympathische Nervensystem produziert die Stresshormone Kortisol und Adrenalin. Das parasympathische Nervensystem stellt die Hormone her, welche unser Wohlbefinden regulieren: unter anderem die Endorphine, das Serotonin und die Dopamine.
Mit der Methode der Aktiven Präsenz verbessern wir die Funktion des Parasympathikus, „Wohlfühlhormone“ zu erzeugen.
Dieses Mindestmaß an Theorie reicht aus, damit Sie verstehen können, worauf die Übungen ausgerichtet sind und warum sie funktionieren.
Studien haben ergeben, dass der Sympathikus morgens am aktivsten ist. Das bedeutet: Die Konzentration von Kortisol, Adrenalin und Kortison ist zu dieser Zeit sehr hoch.
Die Ausschüttung der Hormone des Sympathikus erfolgt zyklisch. Alle acht Stunden wird ein Spitzenniveau erreicht. Jeder achtstündige Zyklus hat jedoch auch eine Zeit, in der Konzentration und Aktivität von stressinduzierten Hormonen gering ist.
Daraus lässt sich klar ableiten, warum dreimal am Tag bei der Aktiven-Präsenz-Methode eine Übung durchgeführt wird, was eine dauerhafte Wirkung für ein tiefes inneres Wohlbefinden garantiert.
Zeit des maximalen Anstiegs an Stresshormonen