Detox für Eilige - Maria Lohmann - E-Book

Detox für Eilige E-Book

Maria Lohmann

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Detox to go! Den Körper entsäuern, mal so richtig entschlacken und Ballast abwerfen - dabei denken Sie sicher an langwierige Kuren, die viel Zeit kosten und wenig Freude bringen? Weit gefehlt: dieses Buch zeigt Ihnen, dass es auch ganz einfach und wie nebenbei funktioniert! Schon ein einziger Turbo-Entgiftungstag kann kleine Wunder wirken und die basischen Express-Rezepte sind nicht nur flott zubereitet, sondern lassen sich auch prima in die Lunchbox fürs Büro einpacken. Plus: Säurekiller, die quasi jeder im Küchenregal oder Kühlschrank hat, Wohlfühltipps für den Darm und ein Entsäuerungs-Notfallset - reinblättern, entdecken und gleich loslegen!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 65

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Detox für Eilige

Soforthilfe & Express-Rezepte

Maria Lohmann

1. Auflage 2018

Ready to detox?

Alle Welt redet von Detox (Entgiftung) und Entsäuerung. Schlacken und Säuren gelten neuerdings als Bad Boys – und waren doch bis vor Kurzem eine von der wissenschaftlichen Forschung belächelte und von der Hand gewiesene Thematik. Schlacken existierten angeblich gar nicht. Mittlerweile sind sie nachgewiesen!

Reinigung und Entgiftung wünschen sich unsere Zellen tatsächlich. Sie möchten ungehindert arbeiten, gesunde Nährstoffe verarbeiten, den Körper mit Basen und Vitalstoffen fluten. Haben sich zu viele belastende Stoffe und Säuren im Körper angesammelt, ist die produktive Arbeit der Zellen erschwert und sie müssen sich gegen einen Berg von Schlacken und Säuren stemmen. Wie Sie selbst erkennen können, ob der Säuren-Basen-Haushalt und die Detox-Leistung aus der Balance geraten sind und was man dagegen tun kann, erfahren Sie in diesem Buch. So sind es tatsächlich oft kleine Dinge, die bei der Entgiftung und Entsäuerung schnell und effektiv etwas bewirken.

Wer entgiftet, fühlt sich danach wohler. Mit meinem nicht kommerziellen Express-Detox braucht man keinen Einlauf zu machen, keinen Sonderurlaub zu nehmen oder sich besonders zu schonen. Auch keine spartanischen Maßnahmen oder kurzlebigen Trends sind erforderlich, um erfolgreich mit diesem Buch zu sein. Hier finden Sie praktische Tipps, wie man Detox gut im Alltag unterbringt – für Leichtigkeit und Wohlbefinden jederzeit und überall.

München im November 2017

Maria Lohmann

Inhaltsverzeichnis

Teil I Detox leicht und schnell

1 Warum entgiften und entsäuern?

2 Detoxen – der ganze Körper spielt mit

3 1, 2, 3 – detox!

1 Warum entgiften und entsäuern?

In Zeiten starker Belastungen durch Stress, Umwelt und Ernährung werden Detox (von englisch Detoxification, steht für Entgiften – innerlich und äußerlich) und ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt immer wichtiger, um gesund und vital zu bleiben. Bei vielen Detox-Methoden wird den Anwendern einiges abverlangt; oft sind diese nicht alltagstauglich oder sehr aufwendig. Manchmal wird man bei Detox-Programmen von Hungergefühlen geplagt, bekommt miese Laune oder es schmeckt einfach nicht. Hinzu kommt: Detox wird immer kommerzieller.

Es gibt Zeiten, da hat man anderes im Sinne als ein umfangreiches Detox-Programm. Sie möchten entgiften, entsäuern und ausleiten – allerdings schnell und ohne riesigen Aufwand? Das Detox-Food soll außerdem gut schmecken, ohne dass Sie dafür lange in der Küche stehen? Ist das zu viel verlangt? Nicht bei diesem Buch. Denn das ist ja das Spannende daran: Man braucht keine Vorbereitung, keinen Einkaufskorb mit ausgefallenen Lebensmitteln. Und: Weil die Entgiftungsphasen kurz sind, gibt es auch keine Rückschläge, die einem mental runterziehen. Denn wer entgiften und entsäuern will, sollte eines vermeiden, und das ist Stress. Deshalb findet man in diesem Buch auch keine Handlungsanweisungen oder Aufforderungen mit Ausrufezeichen oder Sätze mit »Sie sollten ...« Denn das macht ja auch wiederum Stress und schlechte Laune.

» Wer regelmäßig entgiftet und entsäuert, stärkt damit die Mitochondrien. Das sind die Mini-Kraftwerke der Zellen, diese liefern Energie und machen leistungsfähiger. «

1.1 Detox im Lichte der Wissenschaft

Vorbei sind die Zeiten, in denen sich die Naturheilkunde und die Schulmedizin über Säure-Basen-Haushalt, Entschlackung und Entgiftung unversöhnlich stritten. Auf dem »Gibt-es-nicht-Index« standen Schlacken, Übersäuerung und gestörte Darmflora. Ganzheitliche Methoden wie Detox und Darmsanierung standen unter Blödsinn-Verdacht. Heute weiß man es besser – Schlacken und Übersäuerung gibt es wirklich!

2016 bekam sogar der japanische Forscher Yoshinori Ohsumi den Medizin-Nobelpreis für den Nachweis der Autophagie (= Müllabfuhr in den Zellen). Vereinfacht ausgedrückt, handelt es sich dabei um einen Reinigungsplan in den Zellen: Alles, was die Zelle nicht mehr gebrauchen kann (»zellulärer Schrott«), kann sie selbst verdauen und die Bausteine wieder für Neues verwenden. Der Mechanismus sorgt dafür, dass die Zellen tagtäglich schädliche oder alte Bestandteile, wie schadhafte Mitochondrien, aussortieren und sich quasi verjüngen.

Was den Prozess der Autophagie hemmt, sind größere Blutzuckerschwankungen am Tag und eine damit verbundene Insulinausschüttung. Mit anderen Worten: Längere Essenspausen sind ein guter Motor für die körpereigene Müllentsorgung; der Prozess der Autophagie setzt erst nach mehreren Stunden ein. Tierisches Eiweiß, auch Kuhmilch, hemmt ebenfalls den Prozess der Autophagie, pflanzliches Protein regt hingegen die Selbstreinigung an. Der körpereigene Stoff Spermidin spielt eine zentrale Rolle dabei, die körpereigene Müllbeseitigung anzukurbeln. Im Alter nimmt die Spermidin-Konzentration im Körper ab, größere Mengen finden sich in Pflanzen wie Sojabohnen, Weizenkeimen, Äpfeln und Grapefruits.

Übrigens gehen Detoxen und Darmgesundheit oft Hand in Hand. Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass Darmbakterien nicht nur unsere engen Verbündeten sind, wenn es um unsere Gesundheit allgemein geht, sondern auch, um zu entgiften bzw. sich selbst zu reinigen. Darmbakterien helfen bei der Verdauung, produzieren Vitamine, ernähren die Darmschleimhaut, bekämpfen schädliche Keime und trainieren das Abwehrsystem. Im nächsten Kapitel gehen wir noch etwas näher darauf ein.

1.2 Warum wir »sauer« werden

Die Übersäuerung des Organismus ist meist auf einen übermäßigen Konsum säureproduzierender Lebensmittel zurückzuführen: tierische Eiweiße, wie sie in Fleisch, Eiern und Fisch enthalten sind. Auch Zucker und Konservennahrung werden beim Stoffwechsel in Säuren umgewandelt. Hinzu kommen Umweltbelastungen, Medikamente, Antibiotika und Zeitdruck. Dauerstress verstärkt eindeutig die saure Stoffwechsellage, weil vermehrt basische Mineralstoffe wie Magnesium verbraucht werden.

Zu viel Zucker (Glukose, Mehlprodukte) ⇨ Gärung ⇨ Methanol ⇨ Belastung der Leber

Zu viel Eiweiß (Fleisch, Fisch, Wurst, Eier) ⇨ Fäulnisbildung ⇨ Darmbelastung

Bei Überlastung ist der Körper gezwungen, überschüssige Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und Fettgewebe als »Sondermüll« zu parken. Die Folge ist eine Gewebeübersäuerung (latente Azidose). Das beeinträchtigt die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, behindert die Ernährung und innere Reinigung. Eine Übersäuerung belastet Knochen und Gelenke, geht die Zellwände an und reduziert die basischen Pufferreserven. Auch Verdauung, Stoffwechsel, Körpergewicht sowie vegetatives Nervensystem können aus dem Gleichgewicht geraten.

Auf der nächsten Doppelseite sind die Guten und die Bösen beim Säure-Basen-Gleichgewicht übersichtlich dargestellt.

1.2.1 Echt böse: freie Phosphate

Die Industrie mischt ihren Lebensmitteln immer öfter freie Phosphate bei. Sie fungieren als Konservierungsmittel, Stabilisatoren, Geschmacksverstärker oder Antioxidationshilfe. Künstliche (freie) Phosphate senken den pH-Wert von Nahrungsmitteln, was das Wachstum von Pilzen und Bakterien in diesen Produkten senkt. Das Gemeine daran: Freie Phosphate werden – im Gegensatz zum Phosphor – zu 100 % vom Körper aufgenommen.