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Das Sachbuch "GRAMMATIK FÜR ALLE" fasst komplexe Grammatikzusammenhänge praxisnah zusammen. Passende Beispielsätze sind nach jeder Grammatikregel zur Vertiefung des Grammatikwissens in ausreichender Anzahl vorhanden. So kann der Deutschlerner in bewährter Weise die Anwendung vertiefen und wiederholen. Diese Übungsgrammatik eignet sich sowohl für Selbstlerner als auch zum Nachschlagen einzelner Fragestellungen. Das Fachbuch "DEUTSCHE GRAMMATIK FÜR ALLE" von Reinhard Laun ist aus dem ehrenamtlichen Unterricht mit geflüchteten Menschen entstanden. Es ist ein Buch aus der Praxis für die Praxis. Das Buch bietet sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Deutschlernern eine gute Ergänzung zu den diversen Deutschkursen, die in Deutschland angeboten werden. Der Autor Reinhard Laun hat eine über 34-jährige Erfahrung als Berufsschullehrer in Hamburg. Er besitzt das zweite Staatsexamen für das Höhere Lehramt an Berufsschulen für die beiden Fächer Elektrotechnik und Physik.
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Seitenzahl: 393
Veröffentlichungsjahr: 2019
Deutsche Grammatik für alle
praktisch.einfach.gut
von A1 bis C2zur Vorbereitung auf die Sprachprüfung
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.
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2. Auflage
© Reinhard Laun
Zeichnungen und Grafik: Reinhard Laun
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
978-3-7482-0578-4 (Paperback)
978-3-7482-0579-1 (Hardcover)
978-3-7482-0580-7 (e-Book)
Versuch einer Einführung in die
DEUTSCHE GRAMMATIK
Wer niemals Deutsch gelernt hat, kann sich keine Vorstellung davon machen, wie verzwickt diese Sprache ist.
Es gibt sicher keine andere Sprache, die so unordentlich und unsystematisch daherkommt, und sich daher jedem Zugriff entzieht.
- Mark Twain-
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes vom Alphabet
Die Buchstabiertafel
Wörter, Wortarten und Wortformen
Was ist die Nennform eines Wortes?
Die Flexion (die Beugung eines Wortes)
Das Verb (Tätigkeitswort)
Einteilung der Verben in drei große Gruppen
Die 5 Arten der Vollverben
Die drei Bedeutungsgruppen der Verben
Die 4 Infinitivformen eines Verbs
Tempus (Zeit)
Konjugationsbeispiel: „schreiben“
Einfache und zusammengesetzte Verben
Trennbare & nichttrennbare Verben
Verben mit trennbaren, betonten Vorsilben
Bildung des Partizip Perfekt (= Partizip II)
Beispiele für Verben mit trennbaren
Vorsilben Verben mit nichttrennbaren, unbetonten Vorlieben
Die reflexiven Verben & die reziproken Verben
A. echte reflexive Verben
Echte reflexive Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ
Echte reflexive Verben mit Reflexivpronomen im Dativ
B. Unechte reflexive Verben
C. Reziproke Verben
Verben und ihre Ergänzungen / Rektion
I. Verben mit dem Nominativ
II. Verben mit dem Genitiv
III. Verben mit dem Dativ
IV. Verben mit dem Akkusativ
V. Verben, die einen Dativ und einen Akkusativ nach sich haben können
VI. Verben mit dem doppelten Akkusativ
VII. Verben, die einen Akkusativ und einen Genitiv nach sich können haben
VIII. Verben mit fest verbundenen Präpositionen
IX. Verben mit festen Präpositionen
Verben mit präpositionaler Ergänzung
Funktionsverbgefüge und Funktionsverben
Tabelle mit wichtigen Funktionsverben
Unpersönliche Verben / Verben mit „es“
Die Hilfsverben (haben, sein, werden)
Zusammenfassung: „Haben“ oder „Sein“
Das Hilfsverb „werden“
Konjugation von „werden“
Die Zeitenfolge
Das Präsens (= Gegenwart)
Beispiele für das „aktuelle“ Präsens
Beispiele für das „futurische“ Präsens
Beispiele für das „erzählende“ Präsens
Beispiele für das „generelle“ Präsens
Das Präteritum (= Imperfekt)
Das Perfekt
Das Plusquamperfekt (Vorvergangenheit)
Das Futur I
Das Futur II (vollendete Zukunft)
Die Modalverben
Der Ersatzinfinitiv beim Partizip Perfekt
Die Verwendung des Modalverbs als Vollverb
Die Partizip II -Form der Modalverben
Die Grundbedeutung der Modalverben
Der Gebrauch der Modalverben
Die Modalverben im Aktivsatz
Die Konjugation der Modalverben
Beispiele für Modalverben im Aktivsatz
Die Modalverben im Passivsatz
Beispiele für Modalverben im Passivsatz
Der Konjunktiv I & der Konjunktiv II
Der Konjunktiv I
Direkte und indirekte Rede
Konjunktiv I von haben und sein:
Konjunktiv I von den Modalverben können, müssen, dürfen und wollen:
Der Konjunktiv II
Wie wird der Konjunktiv II gebildet?
Vergleich der verschiedenen Tempi bei Konjunktiv I + II
Der Imperativ
A. Befehl, Aufforderung
B. Ratschlag, Tipp
C. Bitte
D. Anweisung
Das Passiv
Das Vorgangspassiv (werden-Passiv)
Beispiele für das Vorgangspassiv:
Das Zustandspassiv (sein-Passiv)
Beispiele für das Zustandspassiv
Bildung des Zustandspassiv mit Modalverben
Weitere Beispiele für Zustandspassiv:
Verben ohne Passiv
Nicht passivfähige Verben
Das Partizip I & II und das Gerundiv
Partizip I
A. Partizip Präsens als Adjektiv
B. Partizip Präsens als Adverb
C. Partizip Präsens als Substantiv
D. Partizip Präsens als Prädikativ
Das Partizip I mit „zu“ (das Gerundiv)
Das Partizip II (= Partizip Perfekt)
Partizip Perfekt bei transitiven und intransitiven Verben
Partizip Perfekt der reflexiven Verben
Partizip Perfekt und seine Stellung im Satz
Partizip Perfekt als Substantiv
Beispielsätze zum Partizip Perfekt (Partizip II)
Gegenüberstellung von Infinitiv, Partizip I & II
Der Partizipialsatz
Beispiele für Partizipialsätze
Die Partizipialkonstruktionen
Vergleich: Partizip I & Relativsatz
Vergleich: Partizip II & Relativsatz
Partizipialkonstruktion als Adverbialsatz
Der Infinitiv
Beispiele für verschiedene Infinitivformen
Der Infinitivsatz
1. Infinitiv mit „zu“
Beispiele für Sätze mit Infinitiv und „zu“
2. Infinitiv ohne „zu“
Beispiele für Sätze mit Infinitiv und „ohne zu“
Die Artikel
Es gibt verschiedene Artikelarten:
Der bestimmte Artikel
Deklination des bestimmten Artikels
Der bestimmte Artikel bei geografischen Namen
Berge, Flüsse, Meere, Wälder, Seen und Wüsten
Der unbestimmte Artikel
Deklination des unbestimmten Artikels
Beispiele mit bestimmtem und unbestimmtem Artikel
Verschmelzung des Artikels mit einer Präposition
Das Nomen (= Substantiv)
Die Besonderheiten des Geschlechts (Genus)
Der Numerus
Beispiele für Nomen im Singular und Plural
Die Deklination der Nomen
A. die starke Deklination
B. die schwache Deklination
Zusammengesetze Substantive
I. Beispiele für Nomen + Nomen
II. Beispiele für Verb + Nomen
III. Beispiele für Adjektiv + Nomen
IV. Beispiele für Adverb + Nomen
Die Adjektive
I. Prädikative Adjektive: (nach bleiben / sein / werden)
II. Adverbiale Adjektive
III. Attributive Adjektive
Die Wortbildung der Adjektive
Die Bedeutungsveränderung von Adjektiven
A. Negation durch Präfixe (Vorsilben)
B. Negation durch Suffix (Nachsilbe)
C. Verstärkung durch Zusammensetzung
Die Adjektivdeklination
A. Deklination mit bestimmtem Artikel
B. Deklination mit unbestimmtem Artikel
C. Deklination ohne Artikel (= mit Null-Artikel)
Anmerkungen zur Adjektivdeklination
Die Steigerungsstufen der Adjektive
Positiv
Komparativ
Beispiele für Komparativformen
Superlativ
Beispiele für Superlativformen
Anmerkungen zu den Steigerungsformen der Adjektive
Unregelmäßige Sonderformen von Adjektiven,
Adjektive, die von einem Partizip I (= Partizip Präsens) abgeleitet sind,
Adjektive, die von einem Partizip II (= Partizip Perfekt) abgeleitet sind
Adjektive mit unregelmäßigen Steigerungsformen,
Adjektive, die sich nicht steigern lassen
Die Steigerung der zusammengesetzten Adjektive
I. Der erste oder der zweite Wortteil kann gesteigert werden:
I. Es kann nur der zweite Wortteil gesteigert werden:
II. Es kann nur der erste Wortteil gesteigert werden:
Die Zahladjektive
Adjektive ohne Verwendung einer Präposition
Adjektive mit dem Genitiv + „sein“
Adjektive mit dem Dativ + „sein“
Adjektive mit dem Akkusativ + „sein“
Adjektive mit Ergänzungen
A. Ergänzung mit einer Präpositionalgruppe
B. Ergänzung des Adjektivs durch einen direkten Kasus
C. Adjektive mit zwei Ergänzungen
Adjektive mit der Verwendung einer Präposition
Beispiele für Adjektive mit einer Präposition
Die Pronomen
Das Personalpronomen
Das unpersönliche Pronomen „es“
Beispiele für „es“- Sätze
Das Reflexivpronomen
Das Possessivpronomen
Beispiele zum Possessivartikel
Beispielsätze zum Possessivpronomen
Das Demonstrativpronomen
Das Demonstrativpronomen “der, die das“
Beispielsätze für Demonstrativpronomen
Das Demonstrativpronomen selbst / selber
Demonstrativpronomen: derselbe / dieselbe / dasselbe
Das Interrogativpronomen
Deklination der Interrogativpronomen
Beispielsätze für Interrogativpronomen
Das Indefinitpronomen
Beispiele für Indefinitpronomen:
Beispielsätze für Indefinitivpronomen
Das Relativpronomen
Beispiele für Relativsätze
Die Konjunktionen
Die nebenordnende Konjunktion
Beispiele für nebenordnende Konjunktionen
Die unterordnende Konjunktion
Typisch unterordnende Konjunktionen (= Subjunktionen)
Die Nebensätze
Typisch konjunktionale Nebensätze
Der Kausalsatz
1. Kausale Verknüpfung mit Konjunktionen
2. Kausale Verknüpfung mit Adverbien
3. Kausale Verknüpfungen mit Präpositionen
Der Finalsatz
Beispiele für Finalsätze
Der Temporalsatz
Beispiele für Temporalsätze
Der Konditionalsatz
Beispiele für Konditionalsätze
Der Konzessivsatz
Beispiele für Konzessivlsätze mit „obwohl“
Beispiele für Konzessivsätze mit „trotzdem“
Formulierungen für Konzessivsätze
Der Konsekutivsatz
Beispiel für einen Konsekutivsatz mit „sodass“
Beispiele für Konsekutivsätze
Konsekutivsätze mit „dermaßen, solch, derart“
Irreale Konsekutivsätz mit „(all) zu ….,als dass“,
Beispiele für einen Konsekutivsatz mit „um…..zu“
Der Komparativsatz
Beispiele für Komparativsätze (Vergleichssätze)
Der Indirekte Fragesatz
Der direkte Fragesatz & der indirekte Fragesatz
Beispiele für Fragesätze
Der Adversativsatz
Beispiele für einen Adversativsätze
Die Präpositionen
Einteilung der Präpositionen
Beispiele für Präpositionen
Präpositionen mit nachfolgendem Genitiv
Beispiele für Präpositionen mit nachfolgendem Genitiv
Präpositionen mit nachfolgendem Dativ
Beispiele für Präpositionen mit nachfolgendem Dativ
Präpositionen mit nachfolgendem Akkusativ
Beispiele für Präpositionen mit nachfolgendem Akkusativ
Wechselpräpositionen (Dativ und/oder Akkusativ)
Wann verwendet man Dativ und wann Akkusativ?
Beispielsätze für lokale Präpositionen
Die Adverbien
A. Die Temporaladverbien
B. Die Modaladverbien
C. Die Lokaladverbien
D. Die Kausaladverbien
E. Die Pronominaladverbien
Beispielsätze mit Pronominaladverbien
Die Konjunktionaladverbien (Verbindungsadverbien)
Unterteilung der Konjunktionaladverbien
Beispielsätze mit Konjunktionaladverbien
Steigerung von Adverbien
Anmerkungen zum Superlativ
Unregelmäßige Steigerung von Adverbien
Beispielsätze für Steigerungsformen beim Adverb
Die Partikeln
Die Modalpartikeln
Beispiele für Modalpartikeln
Die Gesprächspartikeln
Beispiele für Gesprächspartikeln
Die Ausdruckspartikeln
Beispiele für Ausdruckspartikeln
Die Gradpartikeln
Die Focuspartikeln
Die lautmalende Partikeln
Die Negationspartikeln
Beispiel für Negationspartikeln
Die Wortbildung (Wortkomposition)
Die Zusammensetzung (Kompositum)
Die Ableitung (Derivation)
Die Kurzwortbildung
Beispiele für Kurzwörter
Präfixe und Suffixe
Adjektivbildung mittels Suffixe
Die Negation (Verneinung)
I. DIE SATZNEGATION
II. DIE WORTNEGATION
III. NEGATION MIT KEIN
Beispiele mit „kein“ ,„nicht“ und „nichts“
Die Verniedlichungsform eines Substantivs
Beispiele für Diminutive
Vergleich zwischen Verbalstil und Nominalstil
Verbalisierung von Nomen
Nominalisierung von Verben
A. Nominalisierter Infinitiv
B. lexikalisierte Nomen
C. Nomen auf „-ung“
Vergleich: VERBAL - NOMINAL
Nominalisierung von Adjektiven
Die Groß - und die Kleinschreibung
Die wichtigsten Regeln der Groß- und Kleinschreibung
Zahlen und Ziffern
Sprechweise der deutschen Zahlen
Kardinal- und Ordinalzahlen
Beispielsätze mit Zahlen bzw. Ziffern
Die Satzglieder
Beispiel für Satzglieder
Umstellprobe für die einzelnen Satzglieder:
Satzglieder bestimmen durch Nachfragen
Die Satzklammer und das Satzfeld
1. Satzklammern bei trennbaren Verben
2. Satzklammern bei Modalverben
3. Satzklammern beim Perfekt & Plusquamperfekt
4. Satzklammern beim Futur I + II
5. Satzklammern beim Passiv
Beispiele zur Konjugation
Konjugation unregelmäßiger Verben
KONJUGATION VON „WERDEN“
KONJUGATION VON „SAGEN“
KONJUGATION VON „MACHEN“
KONJUGATION VON „LAUFEN“
KONJUGATION VON „KOMMEN“
KONJUGATION VON „SPRECHEN“
KONJUGATION VON „SICH FREUEN“
Das Verb „lassen“
A. „Lassen“ als Hauptverb
B. „Lassen“ als Hilfsverb
C. „Lassen“ als Hilfsverb als Ersatz für das Passiv
Konjugation von „lassen“
Wissenswertes über die Zeichensetzung
Der Punkt als Satzschlusszeichen
Wann steht noch der Punkt?
Wann steht kein Punkt?
Was ist ein Auslassungspunkt?
Der Auslassungspunkt & andere Satzzeichen
Wo muss ein Komma hin? - Kommaregeln
1. das Komma bei Aufzählungen / Reihungen
2. das Komma zwischen Hauptsatz und Hauptsatz
3. das Komma zwischen Haupt- und Nebensätzen
4. das Komma zwischen Nebensatz und Nebensatz
5. das Komma bei Einschüben / Hervorhebungen
6. das Komma bei Ausrufen und Anreden
7. das Komma bei Konjunktionen
8. das Komma zwischen gleichrangigen Wörtern
9. das Komma bei Datums-, Wohnungs- und Literaturangaben
10. das Komma bei nachgestellten Zusätzen
11. das Komma bei Infinitivgruppen (zu + Infinitiv)
Was ist ein Strichpunkt (= Semikolon)?
Wann setze ich einen Doppelpunkt?
Abkürzungen
Wichtige Fachbegriffe
Die Wortbildung (Zusammengesetzte Wörter mit Nomen)
die Zusammensetzung (Kompositum)
Die möglichen Wortzusammensetzungen
Die Kurzwortbildung
Wissenswertes vom Satzbau
Der Aussagesatz
Der Fragesatz
Der Aufforderungssatz
Der Wunschsatz
der reale Wunschsatz
der irreale Wunschsatz
Der Ausrufesatz
Der Ausrufesatz in der Aussageform
Der Ausrufesatz in der Frageform
Wissenswertes zu den „Fugenelementen“
Zusammengesetzte Wörter und ihre Fugenelemente:
Satzreihe & Satzgefüge
A. Hauptsatz + Hauptsatz
B. Hauptsatz + Nebensatz
Wissenswertes zum Hauptsatz
Die Positionen im Hauptsatz
Die TE-KA-MO-LO Regel
Wissenswertes über Mengenangaben
Beispiele für Maß- und Mengenangaben ohne Kasusangleichung
Beispiele für Maß- und Mengenangaben mit und ohne Kasusangleichung
Der partitive Genitiv
Beispiele für den partitiven Genitiv
Der „dass-Satz“ als Subjekt - und Objektsatz
Beispielsätze mit „dass“
Grammatische Grundbegriffe: Silben
Die Worttrennung
Deutsche Verbstammformen
Die Attribute
Schlusswort & Hinweis
Wissenswertes vom Alphabet
• Sätze bestehen aus Wörtern.
• Wörter bestehen aus Buchstaben.
• Das deutsche Alphabet hat 26 kleine und große Buchstaben.
• Dazu kommen noch die Umlaute: Ä, ä, Ö, ö, Ü, ü und ß.
Für die Aussprache dieser Buchstaben gibt es im Internet viele nette Filme, wie z.B.:
40 Minuten- Das gesamte ABC - Schnell Deutsch lernen
https://www.youtube.com/watch?v=Q 6QzHc2PPA&spfreload=10
Beispiele für die Aussprache der Buchstaben
Die Buchstabiertafel
• Wenn jemand die genaue Schreibweise eines Wortes oder eines Namens Buchstaben für Buchstabe angibt, nennt man diesen sprachlichen Ausdruck „buchstabieren“.
• Besonders Eigennamen muss man oft buchstabieren.
• Um Namen, Fachwörter oder andere komplizierte Wörter richtig buchstabieren zu können, gibt es dazu das nationale und internationale Alphabet auf den Buchstabiertafeln.
• Während beim normalen Buchstabieren jeder Buchstabe einzeln genannt wird, wird bei Verwendung des Buchstabieralphabets jeder Buchstabe als ein bestimmtes Wort mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben wiedergeben.
• Das Buchstabieralphabet legt fest, welches Wort für den jeweiligen Buchstaben zu verwenden ist.
Beispiel:
Frage:
Wie heißt dein Nachbar mit Nachnamen?
Antwort:
Er heißt „Meyer“.
Frage:
Kannst du mir das bitte einmal buchstabieren?
Antwort:
M wie Martha, E wie Emil, Y wie Ypsilon, E wie Emil und R wie Richard
• Das Buchstabieralphabet beginnt A wie Anton und endet mit Z wie Zacharias.
• Das deutsche Buchstabieralphabet ist nicht einfach willkürlich zusammengestellt, sondern wird durch DIN 5009 offiziell festgelegt.
• Neben dem deutschen Buchstabieralphabet gibt es noch viele andere verschiedene Buchstabiertafeln, wie z.B.:
- die österreichische Buchstabiertafel
- die schweizerische Buchstabiertafel
- die Internationale Buchstabiertafel
- usw.
Die deutsche Buchstabiertafel
Beispiel
• Wie Buchstabiert man das Wort „angsterfüllt“?
Das Wort „angsterfüllt“ buchstabiert man folgendermaßen:
- a wie Anton
- n wie Nordpol
- g wie Gustav
- s wie Samuel (manche sagen aber auch Siegfried)
- t wie Theodor
- e wie Emil
- r wir Richard
- f wie Friedrich
- ü wie Übermut (manche sagen aber auch Übel)
- l wie Ludwig
- l wie Ludwig
- t wie Theodor
Die internationale Buchstabiertafel
• Beim internationalen Telefon-und Funkverkehr darf es zu keinen Verwechslungen kommen. Daher hat hat man das Internationale Buchstabieralphabet entwickelt, das auch beim Flugzeugfunk und in der Seefahrt verwendet wird.
Anmerkungen
• Der häufigste Buchstabe ist das „e“ (17,4%), gefolgt vom „n“ (9,8%), danach kommen in dieser Reihenfolge: „i“, „s“, „r“, „a“, „t“, „d“ usw.
• Der seltenste Buchstabe ist das „q“.
• Bei den Buchstabenpaaren sind „er“ und „en“ am häufigsten vertreten. Man findet diese Kombinationen hauptsächlich am Wortende.
• Die häufigsten Dreiergruppen sind das „sch“ und „der“.
• Wenn zwei Vokale in einer Silbe zusammengefasst werden, nennt man das „Zwielaut“, „Doppellaut“ oder „Diphtong“.
• Häufige Diphthonge im Deutschen:
„ei“, „au“, „äu“, „eu“
- Säule, Scheune, Eule, Reis, Haus, Läuse, Pause,
• Seltene Diphthonge im Deutschen:
„ai“ und „ui“
- Kaiser, Mais, Hain
• Das scharfe „ß“ (sprich: Eszett) dient, wie auch das Doppel- „ss“, zur
Wiedergabe des stimmlosen s-Lautes.
• Normale „s“ können im Deutschen sowohl stimmhaft als auch stimmlos sein.
• Das „ß“ zeigt in dem meisten Fällen an, dass der vorhergehende Vokal oder der Diphthonglang und betont ist:
- Fuß, Gruß, Maß
• Wenn im Wortstamm auf einen betonten kurzen Vokal nur ein einfacher s-Laut folgt, wird er in der Schreibung verdoppelt:
- Fluss, Masse, Klasse, Wasser, Kongress
Wörter, Wortarten und Wortformen
• Buchstaben bilden Wörter.
• Wörter bilden Sätze
• In einem Satz können Wörter in verschiedenen Wortarten und unterschiedlichen Wortformen vorkommen.
• Wir unterscheiden folgende fünf Wortarten:
Artikel - Nomen - Pronomen
Verben - Adjektive - Partikel
• Die unterschiedlichen Wortformen eines Satzes entstehen durch Beugung (Flexion) der ursprünglichen Wörter. Wir sprechen dann von Konjugation und Deklination der Wörter.
Beispiel:
Der Satz heißt:„Der Knochen des Hundes liegt in dem Garten“.
Die Wörter dieses Satzes heißen:
- der, Knochen,
- Hund,
- liegen,
- in,
- Garten
Wortformen der vorkommenden Substantive:
- des Hundes,
- dem Garten
Wortformen des vorkommenden Verbes:
- liegt
Was ist die Nennform eines Wortes?
• Ein Wort kann viele Wortformen haben.
• Sucht man in einem Lexikon (Wörterbuch) nach einem Wort findet man dort immer die Nennform dieses Wortes. Die Nennform ist das Stichwort, unter dem ein Wort im Wörterbuch verzeichnet ist.
• Die Nennform eines Nomens (Substantiv) ist der Nominativ Singular.
• Die Nennform von Verben ist der Infinitiv.
• Die Nennform der Adjektive ist im Deutschen die endungslose Form.
• Die Bildung der einzelnen Wortformen aus der Nennform nennt man Flexion (Beugung).
Zum Beispiel:
Wort: Mann
Wortformen: (der) Mann, (des) Mannes, (dem) Mann(e), (den) Mann
Wort: leben
Wortformen: (ich) lebe, (du) lebst, (er,sie,es) lebt, (wir) leben,…. (ich) lebte, (du) lebtest, …..(ich) habe gelebt, (du) hast gelebt,…..
Die Flexion (die Beugung eines Wortes)
• Wenn wir in der deutschen Sprache ein Wort in seiner grammatischen Form abwandeln können, ist es flektierbar.
• Ein Wort zu flektieren bedeutet also, es zu beugen, das heißt: aus der Nennform werden andere Flexionsformen gebildet.
In der deutschen Sprache gibt es folgende Flexionsmerkmale:
Zusammenfassung
• Welche Wörter flektierbar sind und welche Wörter nicht flektierbar sind, zeigt die folgende Übersicht:
Das Verb (Tätigkeitswort)
• Die Verben sind in der deutschen Sprache sehr wichtige Wörter.
• Das Verb eines Satzes ist sozusagen „der Kern des Satzes“.
• In der deutschen Sprache verwenden wir verschiedene Verbarten.
• Wir unterscheiden beispielsweise Vollverben, Modalverben und Hilfsverben.
Einteilung der Verben in drei große Gruppen
Die 5 Arten der Vollverben
• Verben können eine Handlung, einen Vorgang (Prozess) oder einen Zustand ausdrücken.
• Verben sind konjugierbar.
• Transitive Verben
Transitive Verben sind Verben, die in Verbindung mit einem Akkusativobjekt (direktem Objekt) stehen.
• Intransitive Verben
Intransitive Verben sind Verben, die ohne Akkusativobjekt stehen.
Die drei Bedeutungsgruppen der Verben
Beispiele für Handlungsverben:
lernen, lieben, schreiben, lesen, spielen, fahren, essen, laufen, arbeiten, sich betrinken, einladen, helfen, lachen, sprechen, springen, tanzen,…
Beispiele für Vorgangsverben:
regnen, wachsen, brennen, blühen, erwachen, einschlafen, 0000aufwachen, fallen, entdecken, verspüren, abkühlen…..
Beispiele für Zustandsverben:
liegen, sitzen, sein, bleiben, leben, liegen, stehen, wohnen…..
Die 4 Infinitivformen eines Verbs
1. Infinitiv Präsens Aktiv
Der Infinitiv Präsens Aktiv ist die Grundform des Verbs.(lernen, lieben, laufen,….)
2. Infinitiv Perfekt Aktiv
Der Infinitiv Perfekt Aktiv wird mit dem Infinitiv (Präsens Aktiv) von haben bzw. sein und dem Partizip 2 gebildet. (gelernt haben, geliebt haben, gelaufen sein, …)
3. Infinitiv Präsens Passiv
Der Infinitiv Präsens Passiv wird mit dem Partizip 2 und dem Infinitiv (Präsens Aktiv) von werden gebildet.. (geliebt werden, gelernt werden, gemacht werden….)
4. Infinitiv Perfekt Passiv
Den Infinitiv Perfekt Passiv bildet man aus dem Partizip 2, worden und dem Infinitiv (Präsens Aktiv) von sein. (geliebt worden sein, gelernt worden sei, gemacht worden sein…)
• Wenn wir ein Substantiv verändern, sprechen wir von der Deklination.
• Die Veränderung des Verbs heißt Konjugation.
• Verben werden grundsätzlich kleingeschrieben!
Ein Verb kann sich verändern in Bezug auf:
• PERSON:
1.Person, 2.Person, 3.Person
• NUMERUS:
Singular (= Einzahl) und Plural (= Mehrzahl)
• TEMPUS:
die grammatischen Zeiten (z.B. Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II)
• MODUS:
Indikativ / Konjunktiv / Imperativ
• AKTIV / PASSIV:
die Handlungsarten
Die Grundform des Verbs ist der Infinitiv Präsens Aktiv
• Die Infinitivformen der meisten Verben haben die Endung „-en“, einige Verben enden auch auf „-rn“ oder „-in“.
Zum Beispiel:
- hören, sehen, gehen, versenden, anschauen, lieben, schneiden …
- wandern, ändern, ackern, meckern, blättern, baggern, feiern …
- ähneln, ekeln, mäkeln, buckeln, büffeln, pinkeln, prügeln, lächeln …
Der Wortstamm eines Verbs
• Wenn wir die Endung „-en“ bzw. „-n“ weglassen, erhalten wir den Wortstammm.
• Jedes Verb besteht aus einem Wortstamm (Stammwort) und einer Endung
Die Personalformen eines Verbs
• Die Bildung der Personalform erfolgt durch das Anhängen von Personalendungen an den Wortstammm.
Tempus (Zeit)
• Wann etwas passiert, zeigt uns das Tempus (Zeit) des Verbs an. Es gibt verschiedene Zeitstufen.
Konjugationsbeispiel: „schreiben“
PRÄSENS
PRÄTERITUM
PERFEKT
ich schreibe
ich schrieb
ich habe geschrieben
du schreibst
du schriebst
du hast geschrieben
er/sie/es schreibt
er/sie/es schrieb
er/sie/es hat geschrieben
wir schreiben
wir schrieben
wir haben geschrieben
ihr schreibt
ihr schriebt
ihr habt geschrieben
sie/Sie schreiben
sie/Sie schrieben
sie/Sie haben geschrieben
PLUSQUAMPERFEKT
FUTUR I
FUTUR II
ich hatte geschrieben
ich werde schreiben
ich werde geschrieben haben
du hattest geschrieben
du wirst schreiben
du wirst geschrieben haben
er/sie/es hatte geschrieben
er/sie/es wird schreiben
er/sie/es wird geschrieben haben
wir hatten geschrieben
wir werden schreiben
wir werden geschrieben haben
ihr hattet geschrieben
ihr werdet schreiben
ihr werdet geschrieben haben
sie/Sie hatten geschrieben
sie/Sie werden schreiben
sie/Sie werden geschrieben haben
• Präsens und Präteritum sind einfache Zeitformen.
• Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II nenn man zusammengesetzte Zeitformen, da sie die Hilfsverben (sein, haben, werden) benötigen.
Einfache und zusammengesetzte Verben
• Verben können aus einem Teil oder mehreren Teilen bestehen. Entsprechend spricht man von einem einfachen Verb oder einem zusammengesetzten Verb.
• Einfache Verben sind zum Beispiel:
- lesen, hören, gehen, legen, machen, kaufen, kommen, …
• Zusammensetze Verben sind zum Beispiel:
- vorlesen, abhören, weggehen, auslegen, abmachen, einkaufen, dazukommen, …
• In der Regel werden die Zusammengesetzen Verben aus einer Vorsilbe (Präfix) und einem einfachen Verb gebildet.
• Die Vorlieben der Verben können aus verschiedenen Wortarten bestehen.
• Das Präfix eines Verbs kann z.B.
- ein Adverb
- ein Adjektiv
- ein Nomen
sein.
Beispiele:
Trennbare & nichttrennbare Verben
• In der deutschen Sprache kann man durch ein Präfix bzw. eine Vorsilbe vielen Verben eine völlig neue Bedeutung geben.
• Wir unterscheiden zwischen Verben mit trennbaren Präfixen und nicht trennbaren Präfixen.
Auf die Betonung der Silben kommt es an!
• Bei trennbaren Verben wird das Präfix betont, bei nicht trennbaren Verben liegt die Betonung auf der Silbe hinter dem Präfix.
Zum Beispiel:
weg-laufen: Ich laufe weg. (trennbares Verb!)
sich ver-laufen: Ich verlaufe mich. (nichttrennbares Verb)
los-laufen: Ich laufe los. (trennbares Verb)
ent-laufen: Mein Hund ist entlaufen.(nichttrennbares Verb)
• Bei einem Verb kann sich - je nach Betonung- auch die Bedeutung ändern!
Beispiele für Bedeutungsändeungen
Präfix betont
Präfix unbetont
um-
Der Radfahrer fährt den Fussgänger um.
Der Radfahrer umfährt den Fussgänger.
über-
Das Auto fährt über die Brücke.
Das Auto überfährt den Fußgänger.
durch-
der Faden reißt durch.
Der Zollbeamte durchsucht den LKW.
unter-
Die Sonne geht unter.
Der Doktor untersucht seinen Patienten.
wider-
Sein Gesicht spiegelt seine Stimmung wider.
Wer hat dir widersprochen?
wieder-
Ich hole dich um 17 Uhr wieder von zuhause ab.
Kannst du bitte diesen Satz wiederholen?
Verben mit trennbaren, betonten Vorsilben
• In einem Hauptsatz steht das Verb immer an zweiter Position.
• Ist ein Infinitiv oder ein Partizip als zweiter Verbteil vorhanden, steht dieser zweite Verbteil am Satzende.
• Die Verbindung zwischen dem ersten Verbteil (= finites Verb) und dem zweiten Verbteil (= infinites Verb) nennt man auch Satzklammer.
• Die konjugierten Formen der trennbaren Verben verhalten sich nach demselben Muster.
• Der abtrennbare Teil des Verbs (Verbzusatz) steht am Satzende.
• Im Perfekt und bei einem Satz mit Modalverb werden Präfix und Verb zusammengeschrieben.
• Im Nebensatz steht das konjugierte Verb zusammen mit dem Präfix am Satzende.
Ich hoffe, dass der Zug pünktlich ankommt.
• Wenn der Nebensatz im Perfekt ist, steht das Partizip (wie immer) vor dem konjugierten Verb.
Ich hoffe, dass der Zug noch nicht abgefahren ist.
Bildung des Partizip Perfekt (= Partizip II)
• Bei der Bildung von Partizip II steht die Silbe „ge-“ zwischen dem Präfix und dem Verb:
- Beispiele: ausgelacht, eingeladen, emporgestiegen, weitergegangen, angefangen, aufgehört, weggegangen, eingeladen, abgetrocknet etc.
• Achtung:
Bestimmte Verben, die auf „ieren“ und „-isieren“ enden, haben beim Partizip Perfekt kein „ge-„.
Beispiele: ausprobieren —> ausprobiert
akupunktieren —> akupunktiert
Beispiele für Verben mit trennbaren Vorsilben
1. Wann fährt dein Zug ab?
2. Ich glaube, der Zug ist schon abgefahren.
3. Fängst du morgen mit dem Deutschkurs an?
4. Ich habe schon gestern angefangen.
5. Wann hörst du mit dem Rauchen auf?
6. Ich werde nie mit dem Rauchen aufhören.
7. Was trägst du zur Streitschlichtung bei?
8. Ich kann zu eurer Konfliktlösung leider nichts beitragen.
9. Wer macht im Chor noch mit?
10. Wieviel Leute haben gestern beim Chorsingen mitgemacht?
11. Der Klügere gibt nach!
12. Du hast noch nie nachgegeben.
13. Lauf nicht weg!
14. Warum sind gestern alle weggelaufen?
15. Hör mir bitte zu!
16. Wenn du mir nicht zuhörst, lese ich dir auch nichts mehr vor.
17. Wann kommst du wieder?
18. „Ach, wie schön, dass du schon heute wiedergekommen bist.“
19. Was hast du bei deiner Party deinen Gästen außer Getränken noch dargeboten?
20. Kann ich dir etwas darbieten?
21. Ich bin nur für dich da!
22. Soll ich für dich dasein?
23. Komm mal bitte her!
24. Ich will, dass du heute noch herkommst.
25. Das kleine Kind ist hingefallen. Kleine Kinder fallen schnell einmal hin.
26. Wer liest mir vor! Hast du mir schon einmal etwas vorgelesen?
27. Wann gibst du mir mein Buch zurück?
28. Der Arzt stellte bei mir eine Grippe fest.
Verben mit nichttrennbaren, unbetonten Vorlieben
1. Ist deinem Chemielehrer auch schon einmal ein Experiment misslungen?
2. Wann bezahlst du endlich deine Rechnungen?
3. Nächstes Jahr will ich mein Auto verkaufen.
4. Welches Buch hat dir deine Freundin empfohlen?
5. Wer hat eigentlich Amerika entdeckt?
6. Die gleiche Geschichte wird von unterschiedlichen Leuten verschieden erzählt.
7. Wem gehört das schöne Auto vor deinem Haus?
8. Hat dir das Buch gehört?
9. Ich habe meiner Freundin auf ihrem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen.
10. Der Versuch, bei mir einzusteigen, misslang dem Dieb.
11. Mein Frau hat gleich nach der Hochzeit ihr Brautkleid verkauft.
12. Ich habe meine Rechnungen immer pünktlich bezahlt.
13. Was hat dir der Autohändler für dein gebrauchtes Auto geboten?
14. Ich habe mich leider verspätet.
15. Hat er sich für sein Verspäten entschuldigt?
16. Die Firma hat 5 Arbeiter entlassen.
Die reflexiven Verben & die reziproken Verben
• Es gibt viele reflexive Verben in der deutschen Sprache.
• Reflexiv bedeutet rückbezüglich.
• Diese reflexiven Verben werden immer zusammen mit einem Reflexivpronomen (mich, dich, sich, mir, dir … usw.) verwendet.
• Das Reflexivpronomen der reflexiven Verben kann im Akkusativ oder im Dativ stehen.
• Das zum Verb gehörende Reflexivpronomen bezieht sich immer auf das Subjekt des Satzes.
Es gibt drei Arten von reflexiven Verben:
Merke:
• Echte reflexive Verben erkennt man immer daran, dass das Reflexivpronomen nicht weggelassen und auch nicht durch ein anderes Pronomen oder Nomen ausgetauscht werden kann.
• Bei reflexiven Verben erfolgt die Perfektbildung immer mit „haben“.
A. echte reflexive Verben
• Reflexive Verben brauchen immer ein Pronomen, das im Akkusativ oder im Dativ stehen kann.
• Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt im Satz zurück und ist daher abhängig vom Subjekt.
• Es muss immer die gleiche Person angeben, die das Subjekt vorgibt.
• Für die 1. und 2. Person Singular und Plural werden die entsprechenden Formen des Personalpronomens im Akkusativ bzw. im Dativ übernommen. Nur die 3. Person bildet eine eigene Form: „sich“.
• Bei einem „echten“ reflexiven Verb kann man das Reflexivpronomen nicht durch eine Person ersetzen.
Beispiel:
Er beeilt sich.
(RICHTIG)
Er beeilt seinen Freund.
(FALSCH)
Ich ruhe mich aus.
(RICHTIG)
Ich ruhe meine Freundin aus.
(FALSCH)
Du freust dich.
(RICHTIG)
Du freust deinen Freund.
(FALSCH)
Unechte reflexive Verben haben immer ein Reflexivpronomen.
Unechte reflexive Verben können sowohl reflexiv als auch mit Akkusativ-Ergänzung benutzt werden.
Echte reflexive Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ
• Als Reflexivpronomen im Akkussativ kommen nur folgende Pronomen in Frage:
- mich / dich / sich / uns / euch / sich
Echte reflexive Verben
Satzbeispiele
sich auf den Weg machen
Ich mache mich auf den Weg zu dir. Wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof.
sich aufregen über
Du regst dich über mich auf. Sie regt sich über ihren Freund auf. Ihr regt euch unnötig auf.
sich ausruhen
Ruh dich ein wenig aus! Wir ruhen uns nach der langen Wanderung aus.
sich bedanken (für)
Ich bedanke mich bei dir für das schöne Geschenk. Sie haben sich nicht bedankt .
sich beeilen
Beeile dich! Wir beeilen uns um nicht zu spät zu kommen.
sich beschweren (über)
Wer hat sich über uns beschwert? Ich beschwere mich nicht über das schlechte essen.
sich bewerben (um)
Er bewirbt sich um eine Stelle als Busfahrer.
sich bücken (über)
Ich bücke mich um meinen Schuh anzuziehen.Sie bückt sich über ihr Baby.
Ich erhole mich von den Strapazen. Wir erholen uns von unserem anstrengenden Möbelumzug
sich erkälten
Erkälte dich nicht! Ihr habt euch wegen des Regens gestern erkältet.
sich erkundigen (nach, über)
Der Fremde erkundigt sich nach dem Fahrplan des Zuges.
sich freuen auf / über
Ich freue mich auf deine Geburtstagsfeier. Wir freuen uns auf unseren Urlaub. Sie freut sich auf ihre nächste Reise..
sich interessieren für
Wer interessiert sich schon für Kunst? Du interessierst dich für den Kleintierzüchterverein.
sich konzentrieren auf
Ich konzentriere mich auf meine nächste Prüfung. Der Fahrschüler konzentriert sich auf den Straßenverkehr.
sich kümmern (um)
Wir kümmern uns um unsere kranke Mutter.
sich schämen für
Schämst du dich nicht für das, was du getan hast? Der Junge schämt sich für seine schlechte Schulnote.
sich wundern (über)
Ich wundere mibch über gar nichts mehr. Du wunderst dich über die schlechte Bedienung in deinem Lieblingsrestaurant. Sie wundert sich über deine komische Bemerkung.
Echte reflexive Verben mit Reflexivpronomen im Dativ
• Als Reflexivpronomen im Dativ kommen nur folgende Pronomen in Frage:
- mir / dir / sich / uns / euch / sich
Unechte reflexive Verben
Satzbeispiele
sich anmaßen
Er maßt sich ein Urteil an, das ihm nicht zusteht. Der Gesetzgeber kann sich nicht anmaßen, mir vorzuschreiben, Elche Religion ich ausübe.
sich etwas aneignen
Der Mann hat sich etwas angeeignet, was ihm nicht gehört. Du hast dir mein Buch einfach angeeignet ohne mich vorher zu fragen.
sich etwas denken
Was hast du dir dabei gedacht? Sie können sich denken, dass ich müde bin.
sich etwas einbilden
Was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist? Ich bilde mir nichts ein.
sich etwas leisten können
Wenn du Geld hast, kannst du dir alles leisten.
sich etwas merken
Wir können uns das nicht merken.
sich etwas vorstellen
Können Sie sich bitte vorstellen!
sich etwas wünschen
Was wollt ihr euch zur Feier wünschen?
sich Mühe geben
Der Mann gibt sich große Mühe, Deutsch zu lernen.
sich Sorgen machen
Mach dir keine Sorgen!
sich vorstellen
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!
B. Unechte reflexive Verben
sich abtrocknen
Ich trocken mich ab.Der Wind trocknet deine Wäsche.
sich anziehen
Ich ziehe mich an.Die Mutter zieht ihren kleinen Jungen an.
sich ändern
Wann änderst du dich endlich?Die Schneiderin ändert die Hosenlänge.
sich ärgern (über)
Ich ärgere mich über mich selbst. Ich ärgere meine Freundin.
sich anstrengen
Du strengst dich überhaupt nicht an.Der Besuch hat den Kranken sehr angestrengt.
sich aufregen (über)
Wer regt sich hier mehr auf, du oder ich?Sie regte sie sehr auf.
sich bewegen
Die Schnecke bewegte sich kaum.Nach dem Unfall konnte ich meinen Arm nicht mehr bewegen.
sich duschen
Ich dusche mich oft.Die Mutter duscht täglich ihre Kinder kurz ab.
sich entschuldigen
Bitte entschuldige mich!Der Täter bat darum, seine Tat zu entschuldigen.
sich erinnern
Ich erinnere mich gern an unseren gemeinsamen Urlaub.Ich erinnere dich an deinen Arzttermin.
sich fragen,
Er fragt sich, ob er alles richtig gemacht habe.Ich frage dich nach der Uhrzeit.
sich freuen
Ich freue mich über die Geschenke zu meinem Geburtstag. Es freut mich sehr, dass du mich besucht hast.
sich fürchten
Ich fürchte mich vor der Einsamkeit. Die Anwohner der Hauptstraße fürchten den Krach und den Gestank der vorbeifahrenden Autos.
sich gewöhnen
Unser Hund musste sich erst an seine neue Umgebung gewöhnen. Der Deutsche ist an hohe Kältegrade viel weniger gewöhnt als der Eskimo.
sich interessieren (für)
Ich interessiere mich nicht für Tennis. Die Verfilmung des Buches interessierte viele Menschen.
sich…legen
Ich lege mich nach dem Mittagessen für 30 Minuten auf mein Sofa. Ich lege das Buch auf den Tisch.
sich kämmen
Mein Tochter kämmt sich. Ich kämme meine Tochter.
sich konzentrieren (auf)
Ich konzentriere mich auf den Straßenverkehr.Der Laborant konzentriert seine Laugenlösung.
sich nähern
Der Bus nähert sich der Haltestelle. Er näherte das Weinglas seinem Mund.
sich nennen
Er nennt sich größter Künstler der Welt. Wie wollt ihr euer Kind nennen?
sich rasieren
Ich rasiere mich mit einer scharfen Rasierklinge. Der Friseur rasiert seinen Kunden.
sich schminken
Die Frau schminkt sich stundenlang vor dem Spiegel. Die Maskenbildnerin schminkt vor seinem Auftritt den Schauspüler.
sich setzen
Wir setzen uns auf die Parkbank. Ich setzte meinen Hund in sein Körbchen.
sich treffen
Es trifft sich gut, dass du morgen vorbeikommst. Ich treffe dich morgen zum 8 Uhr an der Bushaltestelle.
sich umdrehen
Die Frau hat sich nicht nach mir umgedreht. Ich drehe in meinem Buch die nächste Seite um.
sich umziehen
Warum ziehst du dich um? Nächste Woche ziehe ich von Hamburg nach Bremen um.
sich unterhalten
Ich unterhalte mich gern mit dir. Der Komiker unterhält sein Publikum stundenlang mit seiner Show.
sich verletzen
Ich habe mich am Arm verletzt. Das Auto verletzte einen Fußgänger.
sich verteidigen
Vor Gericht kann ich mich selbst verteidigen. Der Anwalt verteidigt den Angeklagten.
sich vorbereiten
Bereitest du dich auch wirklich gründlich auf deine nächste Prüfung vor? Mein Frau bereitet pünktlich unser Essen vor, bevor die geladenen Gäste erscheinen.
C. Reziproke Verben
• Verben, bei denen zwischen zwei Subjekten ein wechselseitiges Verhältnis ausgedrückt wird, heißen reziproke Verben.
• Reziproke Verben treten nur mit Subjekten im Plural auf.
• Bei reziproken Verben verwendet man die Plural-Formen des Reflexivpronomens uns, euch, sich sowie einander.
I. Bei Verben mit Präpositionen wird nur „einander“ verwendet, nicht sich.
• Julia spricht mit Ahmed. Ahmed spricht mit Karin. Sie sprechen miteinander.
• Karin hörte lange nichts von Alina. Alina hörte nichts von Karin. Wann hören sie wieder voneinander?
• Der Bruder verträgt sich wieder mit seiner Schwester. Die Schwester verträgt sich wieder mit ihrem Bruder. Die Geschwister vertragen sich wieder miteinander.
• Ich bin verfeindet mit dir. Du bist verfeindet mit mir. Wir sind miteinander verfeindet.
• Ich freue mich auf dich. Du freust dich auf mich. Wir freuen uns aufeinander.
• Ich treffe auf dich. Du triffst auf mich. Wir treffen aufeinander.
I. die gebräuchlichsten reziproken Verben
• Sie freunden sich miteinander an.
• Sie trennen sich voneinander.
• Sie verloben sich miteinander
• Sie verkrachen sich miteinander.
• Sie streiten (sich) miteinander.
• Sie unterscheiden sich voneinander.
• Sie verabreden sich miteinander.
usw.
II. Bei Verben, die sowohl reziprok als auch nicht-reziprok vorkommen, kann man „sich“ oder „einander“ verwenden.
• Sie helfen sich. Sie helfen einander.
• Sie haben sich geholfen. Sie haben einander geholfen.
• Sie ärgern sich. Sie ärgern einander.
• Sie haben sich geärgert. Sie haben einander geärgert.
• Ihr helft euch. Ihr helft einander.
• Ihr habt euch geholfen. Ihr habt euch einander geholfen.
• Sie waschen sich. Sie waschen einander.
• Sie haben sich gewaschen. Sie haben einander gewaschen.
• Sie hassen sich. Sie hassen einander.
• Sie haben sich gehasst. Sie haben sich einander gehasst.
• Sie küssen sich. Sie küssen einander.
• Sie haben sich geküsst. Sie haben einander geküsst.
• Sie haben sich geheiratet. Sie haben einander geheiratet.
Verben und ihre Ergänzungen / Rektion
• Unter Rektion versteht man die Fähigkeit eines Wortes, die äußere Form von Elementen festzulegen, die von ihm abhängig sind.
• In der deutschen Sprache gibt es Verben, die nur im Gebrauch mit einer Ergänzung einen Sinn ergeben. Die Handlung, die diese Verben bezeichnen, ist immer auf ein Objekt gerichtet.
• Das bedeutet:
A. Das Verb verlangt für das Objekt einen bestimmten Fall (Kasus).
B. Das Verb wird über eine bestimmte Präposition mit einem zugehörigen Fall (Kasus( verbunden.
I. Verben mit dem Nominativ
Man unterscheidet dabei folgende Fälle:
• Bei bestimmten Verben können zwei Nominative im Satz erscheinen:
- 1. der Subjektnominativ und
- 2. der Gleichsetzungsnominativ (Prädikatsnominativ)
• Der Gleichsetzungsnominativ folgt nur auf die Verben
- sein,
- werden,
- heißen,
- scheinen (zu sein),
- bleiben,
- gelten (als),
- (sich) fühlen (als),
- (sich) dünken (als),
- (sich) erweisen (als),
- (sich) entpuppen (als)
• Die Frage nach dem Gleichsetzungsnominativ lautet:
- Wer oder was ist …? bzw.
- Wer oder was sind …?
Frage nach dem Subjekt:
Wer sind meine Freunde?
Antwort:meine Mitschüler (= Subjektnominativ)
Frage nach dem Gleichsetzungsnominativ:
Wer oder was sind meine Freunde?
Antwort: meine Freunde (= Gleichsetzungsnominativ)
Beispielsätze mit dem Gleichsetzungsnominativ
1. Hans ist mein Freund.
2. Das Lotterielos erwies sich als Glücksgriff.
3. Ich heiße Mohamed.
4. Mein Vater war Lehrer.
5. Der Billigeinkauf entpuppte sich schnell als Reinfall.
6. Meine Mutter bleibt immer meine Mutter.
7. Der Autoverkäufer ist ein Betrüger.
8. Ich bleibe der Sohn meiner Mutter.
9. Mein Sohn wird einmal Arzt werden.
10. Mein Hund ist mein bester Freund.
11. Er blieb mein Freund.
12. Der Nachbar scheint ein Alkoholiker zu sein.
13. Nach der Wahl bleibt Frau Merkel Deutschlands Kanzlerin.
14. Herr Gabriel wird Vizekanzler werden.
15. Erwin gilt als Streber in seiner Klasse.
16. Die Opernsängerin fühlt sich als ein Weltstar.
17. Er dünkt sich ein Held zu sein.
18. Farad erweist sich als bester Kumpel.
19. Der Freund meiner Tochter erweist sich als Hochstapler.
20. Es bleiben aber Glaube, Hoffnung und Liebe.
21. Bis zum gegenteiligen Beweis gilt die Unschuldsvermutung.
22. Meine Tochter ist eine Künstlerin.
23. Friedrich Nietzsche war ein großer Philosoph.
24. Unser Nachbar ist Zahnarzt.
25. Ein Löwe bleibt eben doch ein gefährliches Raubtier.
26. Mein Schwester heißt Alina.
27. Der Dirigent scheint sein Bruder zu sein.
28. Mein Neffe ist ein begnadeter Pianist.
29. Der Quizmaster ist ein schlauer Kopf.
II. Verben mit dem Genitiv
• Es gibt in der deutschen Sprache nur eine sehr begrenzte Zahl von Verben, die den Genitiv nach sich ziehen.
• Mit dem Genitivobjekt wird auf die Frage „Wessen?“ geantwortet.
Beispielsatz:
Er war des Diebstahls angeklagt.
Fraqe: Wessen war er anqeklaat?
Antwort: des Diebstahls
Verben mit Genitivobjekt
anklagen
Er war des Diebstahls angeklagt.
annehmen
Wer nimmt sich dieses Kindes an?
bedienen
Darf ich mich deines Füllers bedienen?
bedürfen
Das bedarf keiner Bewunderung.
beschuldigen
Man beschuldigte sie der Lüge.
besinnen
Wann besinnst du dich endlich eines Besseren?
bezichtigen
Sie bezichtigte ihn des Ehebruchs.
enthalten
Hierzu enthalte ich mich jeglichen Kommentars.
entledigen
Sie entledigte sich rasch ihrer Kleider.
erbarmen
Herr, erbarme dich unser!
erfreuen
Ich erfreue mich b.
erinnern
Er erinnerte sich dessen noch ganz genau.
freuen
Freu´ dich des Lebens!
gedenken
Gedenke der Opfer!
harren
Gespannt harrt sie der Fortsetzung des Liebesfilms.
rühmen
Welcher Feldherr rühmte sich seiner Taten?
schämen
Wer schämte sich dessen?
sich befleißigen
Er befleißigte sich größter Höflichkeit.
sich bemächtigen
Der Bankräuber bemächtigte sich zweier Geiseln.
sich erfreuen
Auch die Tiere erfreuen sich ihres Lebens.
sich erwehren
Sie konnte sich seiner Aufdringlichkeit kaum erwehren.
überführen
Der Zeuge wurde des Meineids überführt.
verdächtigen
Man verdächtigte ihn des Diebstahls.
vergewissern
Ich vergewissere mich der korrekten Abflugzeit meines Fliegers.
versichern
Die Eheleute versicherten sich ihrer gegenseitigen Liebe.
walten
Der Notar waltet seines Amtes.
zeihen
Man zieh ihn der Industriespionage.
Anmerkung
Anstelle des Genitivobjektes nimmt man in der Umgangssprache häufig auch einen Nebensatz oder einen Präpositionalausdruck.
Beispiel:
Erich freut sich seines Lebens.
— —> Erich freut sich, dass er lebt.
— —> Erich freut sich über sein Leben.
Angelika wurde des Diebstahls verdächtigt.
—-> Angelika wurde verdächtig, einen Diebstahl begangen zu haben.
Wolfgang schämte sich seines schmutzigen Hemdes.
—-> Wolfgang schämte sich wegen seines schmutzigen Hemdes.
—-> Wolfgang schämte sich, weil sein Hemd schmutzig war.
III. Verben mit dem Dativ
• Es gibt nicht viele Verben in der deutschen Sprache, die eine Dativergänzung verlangen.
• Das Dativobjekt gibt oft das Ziel bzw. den Empfänger einer Handlung an und ist deshalb oft eine Person.
• Mit dem Dativobjekt wird auf die Frage „Wem?“ geantwortet.
Beispielsatz:
Das Kind ähnelt seiner Oma.
Fraqe: Wem ähnelt das Kind?
Antwort: seiner Oma
Verben mit Dativobjekt
absagen
Mohamad muss seinem Chef morgen leider absagen.
ähneln
Das Kind ähnelt seiner Oma sehr.
antworten
Antworten Sie bitte ihrem Chef!
antworten
Warum antwortest du mir nicht?
auffallen
der Betrunkene ist dem Polizisten aufgefallen.
ausweichen
Der Autofahrer ist dem Radfahrer in letzter Sekunde ausgewichen.
bedürfen
Wir bedürfen eurer Hilfe nicht.
befehlen
Der Unteroffizier befiehlt dem Soldaten das Fahrzeug zu waschen.
begegnen
Ich bin gestern einem alten Freund begegnet.
beistehen
Lieber Gott. Steh mir bei!
beitreten
Holger ist der Umweltpartei beigetreten.
danken
Ich danke dir für das schöne Geschenk.
danken
Ich danke Ihnen.
dienen
Womit kann ich Ihnen dienen?
drohen
Womit willst du mir drohen?
einfallen
Welche Lösung ist dir eingefallen?
entgegenkommen
Der Händler kommt seinem Kunden mit 10% Rabatt entgegen.
entgehen
Gestern bin ich an der Haltestelle nur knapp einem Autounfall entgangen.
erklären
Du hast mir den Weg erklärt.
fahren
Wir sind mit dem Bus gefahren.
fehlen
Seine verstorbene Frau fehlt ihm so sehr.
folgen
Du folgst nicht meinem Rat.
geben
Ich gebe dir das Buch.
gefallen
Gefällt dir das junge Mädchen dort an der Theke?
gehorchen
Der Sohn gehorcht seinem Vater als Wort.
gehören
Gehört das Schiff dir?
gelingen
Der Kuchen ist dir sehr gut gelungen.
genügen
Das genügt mir. Ich spiele nicht mehr weiter.
glauben
Seine Frau glaubt ihm nicht.
gratulieren
Wir gratulieren dir zum Geburtstag.
gut tun
Eine Seereise wird dir gut tun.
helfen
Er half dem Kind.
hinterherlaufen
Ich laufe meinem Hund nicht hinterher.
missfallen
Dein Verhalten missfiel deinem Vorgesetzten.
misslingen
Das Backen meiner Torte misslang mir gründlich.
nachlaufen
Ich laufe keinem Mädchen nach.
nachrennen
Der Hund rannte der Katze nach.
nützen
Deine Reden nützen mir gar nichts!
nützen
Das nützt mir gar nichts.
passen
Das neue Kleid passt deiner Schwester sehr gut.
passieren
Das ist mir vorher noch nie passiert.
platzen
Mir platzt gleich der Kragen!
raten
Ich rate dir schnellstens eine Krankmeldung zu holen.
schmecken
Das norddeutsche Bier schmeckt meinem Schwager besonders gut.
sich nähern
Die Unwetterfront nähert sich rasch unserem Wohngebiet.
sich nähern
Der Hurrikan nähert sich sehr schnell der kleinen Insel.
sich schaden
Du schadest dir nur selbst, wenn du nicht bei der Wahrheit bleibst.
vertrauen
Anna vertraut ihrem Mann nicht mehr.
verzeihen
Verzeih mir nur noch das eine Mal!
weh tun
Mein Kopf tut mir höllisch weh.
widersprechen
Der Schüler soll seinem Lehrer nicht widersprechen.
zuhören
Die Besucher hörten andächtig dem Reiseleiter zu.
zusehen
Ich schaue interessiert dem Handwerker zu.
zustimmen
Ich konnte deinem Vorschlag leider nicht zustimmen.
IV. Verben mit dem Akkusativ
• Verben, die ein Akkusativobjekt bei sich haben, werden als transitiv bezeichnet, da dieses Akkusativobjekt bei der sog. Passivtransformation zum Subjekt wird. Alle anderen Verben nennt man „intransitive Verben“. Dazu zählen also auch die Verben mit Dativ.
• Mit dem Akkusativobjekt wird auf die Frage „Wen oder Was?“ geantwortet.
Beispielsatz: Der Hund jagt die Katze.
Frage: Wen (oder was) jagt der Hund?
Antwort: die Katze
• Die transitiven Verben kommen am häufigsten unter den Verben vor.
• Die transitiven Verben können in drei Gruppen eingeteilt werden:
1. Verben, die eine Tätigkeit oder ein Schaffen ausdrücken, wie z.B. „bauen, essen, herstellen. lesen, hören, rauchen ..“
2. Verben, die ein Bewirken beinhalten, sogenannte faktive Verben, wie z.B. „halbieren, kürzen, senken, setzen, stellen usw.“
• die zusammengesetzten untrennbaren Verben mit den Vorsilben „be-, ge-, er-, ver-, zer-, emp-, ent-, miss-, durch-, hinter-, über-, unter-, um-„ , wie zum Beispiel „bekommen, gebrauchen, erklären, zerstören, verstehen, empfinden, entlassen, durchbohren, übersehen usw.“
Verben mit Akkusativobjekt
abholen
Ich hole mein Paket bei der Post ab.
abschließen
Hast du die Tür abgeschlossen?
anrufen
Ich rufe dich morgen an.
aufräumen
Räume endlich mal dein Zimmer auf!
ausmachen
Mach bitte das Licht aus!
auspacken
Ich packe meine Geburtstagsgeschenke jetzt aus.
bekommen
Wann bekommen wir den neuen Fernseher?
bestellen
Heut habe ich ein Grammatikbuch bestellt.
besuchen
Wir besuchen gerne unsere Oma im Altenheim.
betreten
Bitte nicht den Rasen betreten!
bezahlen
Kann ich die Rechnung bezahlen?
brauchen
Brauchst du noch meinen Reiseführer?
buchstabieren
Bitte buchstabiere dieses Wort.
darstellen
Die Zeichnung stell ein Gebäude dar.
einladen
Ich lade dich zu meinem Fest ein.
einpacken
Pack die Badehose ein, wir gehen schwimmen!
einstellen
Der Firmenchef stellt 10 neue Arbeiter ein.
empfangen
Hast du meinen Brief empfangen?
enthalten
Diese Flasche enthält keinen Alkohol.
entlassen
Die Firma hat die halbe Belegschaft entlassen.
entscheiden
Das musst du selbst entscheiden!
erfinden
Ich habe nicht das Telefon erfunden.
erhalten
Ich habe deinen Brief erhalten.
erledigen
Ich erledige morgen meine Büroarbeit.
erreichen
Hast du deinen Freund am Telefon erreicht?
erwähnen
Sie hat ihre Trennung von ihrem Freund nur kurz erwähnt.
erziehen
Wer erzieht eigentlich deine Kinder?
grüßen
Bitte grüße auch deine Schwester von mir!
hassen
Ich hasse die Hausarbeit.
hören
Hast du Radio gehört?
lernen
Ich lernen jeden Tag 20 neue Verben.
lieben
Ich liebe dich.
loben
Ich lobe dich für deine schöne Schrift.
missverstehen
Du hast mich missverstanden.
reizen
Reize den Hund nicht, sonst beißt er dich.
schaffen
Axel schafft seinen Job sehr gut.
schlagen
Warum schlägst du deinen kleinen Bruder immer?
stören
Wer stört meine Mittagsruhe?
trösten
Harald tröstet seine weinende Schwester.
überraschen
Ich überrasche meinen Enkelsohn mit einem Baukasten.
überreden
Ich überrede meine Freundin zu einem Kinobesuch.
umbauen
Wir bauen unser Haus um.
verfolgen
Die Polizei verfolgte den Dieb.
verlangen
Die Sparkasse verlangt die sofortige Rückzahlung der Hypothek.
verteidigen
Der Anwalt hat seinen Mandanten erfolgreich vor Gericht verteidigt.
vorbereiten
Ich bereite Punkt 11 Uhr das Mittagessen vor.
wiederholen
Ich wiederhole täglich meine frisch gelernten Vokabeln.
wissen
Ich weiß den Weg zum Stadtpark nicht. Weißt du ihn?
zumachen
Mache bitte das Fenster zu!
zwingen
Du kannst kein Kind zu etwas zwingen.
V. Verben, die einen Dativ und einen Akkusativ nach sich haben können
• Das Dativobjekt betrifft oft die Person und das Akkusativobjekt betrifft die Sache.
• In der Regel steht das Dativobjekt vor dem Akkusativobjekt.
• Ausnahme: bei Pronomen gilt: Akkusativ vor Dativ.
Beispiel:
Verben mit Dativ- und Akkusativobjekt
abgewöhnen
Erika will ihrem Mann das Trinken abgewöhnen.
abhören
Der Geheimdienst hat seinem Feind den Funkspruch abgehört.
abkaufen
Der Metzger kauft dem Bauer 20 kg Rindfleisch ab.
abnehmen
Der Lehrer nimmt dem Schüler seinen Spickzettel ab.
abnehmen
Der Mann nimmt der alten Frau den schweren Koffer ab und trägt ihn zur Gepäckaufgabe.
anbieten
Der Gastgeber bietet seinen Gästen einen exklusiven Rotwein an.
anlasten
Die Staatsanwaltschaft lastet dem Angeklagten einen weiteren Mord an.
anvertrauen
Sylvia vertraut ihrer besten Freundin ihre Geheimnisse an.
aufmachen
Die Hausfrau macht ihrem Mann ein Weckglas mit eingelegten Gurken auf.
ausdenken
Der Mann hatte sich alles so schön ausgedacht.
aussuchen
Der Ehemann hat seiner Frau einen Brillantring ausgesucht.
beantworten
Der Angeklagte beantwortete dem Richter nicht eine einzige Frage.
berichten
Die Schüler berichten dem Lehrer den Unfall eines Mitschülers.
beweisen
Der Mann beweist dem Gericht seine Unschuld.
bewilligen
Der Firmenchef hat seinem Arbeiter drei Tage Sonderurlaub bewilligt.
bieten
Der Käufer bot dem Züchter 1000 Euro für den Hundewelpen.
borgen
Erna borgte ihrer besten Freundin das Buch. Erna borgte es ihr.