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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Romanisches Seminar - Fachbereich Spanisch), Veranstaltung: Diplomarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was sich in den Fremdwahrnehmungsbildern und in den eigenen Selbstbildern widerspiegelt. Sagen diese nicht viel über das eigene Empfinden aus und geben ebenfalls eine Wertigkeit preis? Warum nehmen wir die andere Nation so wahr, wie wir es tun? Und welche Rolle spielen kollektive Identitäten? Die Abhandlung soll einen Zugang zur kulturellen Vielfalt Spaniens geben und das Verstehen von Alltag, von Handeln, Fühlen und Denken seiner Menschen ermöglichen. Zugleich soll die Arbeit auch die deutsche Identität näher beleuchten und Gemeinsamkeiten zur spanischen herausstellen. Woher kommen diese Klischees und Bilder – und vor allem: Stimmen diese überhaupt mit der Wirklichkeit überein? Ist es nicht vielmehr so, dass man in den letzten Jahren einen Wertewandel sowohl in Deutschland als auch in Spanien feststellen konnte und die beiden Nationen sich in ihrer Basis und ihren Grundzügen doch sehr gleichen? Sind Parallelen in den Bereichen Kirche und Glauben, Familie und Freunde, Arbeit und Freizeitstatus nicht offensichtlich? Wenn dies so ist, warum existieren verschiedene Fremdwahrnemungsmuster und hartnäckige Vorurteile? Die Herausforderung eines solchen Vergleiches birgt besondere Schwierigkeiten zwischen wissenschaftlichem Anspruch und breiter Rezitierbarkeit. Es fällt schwer, in einem Text die kollektiven Identitäten, die Selbstbilder und Fremdwahrnehmungsmuster eines ganzen Landes zu beschreiben, ohne zu verallgemeinern, denn jedes der beiden zu vergleichenden Länder unterscheidet sich zusätzlich noch durch den Einfluss und die Persönlichkeit ihrer spezifischen Regionen. So wird ein Bayer Gemütlichkeit anders definieren als ein Schwabe.
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