Devot - Baron Max von Stahl - E-Book

Devot E-Book

Baron Max von Stahl

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Beschreibung

Die ursprüngliche Verwendung des Wortes ‚devot’ stammt aus dem Mittelalter und bezog sich auf Andächtigkeit und Frömmigkeit. Im Verlaufe der Jahrhunderte wandelte sich der Begriff und wird in unserer Zeit im Alltagsleben eher abwertend für Menschen verwendet, die übertrieben unterwürfig und ergeben sind. Eine sehr viel häufigere Anwendung findet sich heutzutage allerdings im Bereich der Sexualität und da vor allem in der BDSM-Szene. Devot sein bezieht sich hierbei auf Menschen, die in sexueller Hinsicht eine untergebene Position einnehmen und sich sexuell dominieren lassen. Die Unterwerfung kann aus den unterschiedlichsten Motiven heraus entstehen. Da gibt es den einem Menschen innewohnenden Hang zur Unterwerfung genauso wie die im Rahmen von Versklavung erzwungene Unterwerfung. Oft entdecken Partner erst nach langen Jahren sexueller Erfahrungen den Hang zur Unterwerfung. Auch beruflich besonders erfolgreiche und geforderte Menschen geben sich immer wieder gerne einem Partner hin, der für sie auf der Ebene der Sexualität das Heft des Handelns in die Hand nimmt. In diesem Sammelband habe ich einige Geschichten zum Begriff „devot“ zusammengestellt, die die enorme Bandbreite erzählerisch beleuchten. Viel Spaß beim Lesen Ihr Baron Max von Stahl Achtung! + 18 Die Sprache beschreibt die zwischenmenschlichen Aktivitäten sehr detailliert. Inhalt: Das geheimnisvolle Tagebuch Im Orient versklavt Liebesbekenntnisse einer Sklavin Mein Leben als Sub Marc McIntosh’s devotes Dienstmädchen

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Devot

Erotische Geschichten aus der Welt der Unterwerfung

von

Baron Max von Stahl

Impressum:

Titel: Devot

Autor: Baron Max von Stahl

ISBN: 978-3-9592-4772-6

Alle Rechte vorbehalten.

Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.

Vorwort

Die ursprüngliche Verwendung des Wortes ‚devot’ stammt aus dem Mittelalter und bezog sich auf Andächtigkeit und Frömmigkeit.

Im Verlaufe der Jahrhunderte wandelte sich der Begriff und wird in unserer Zeit im Alltagsleben eher abwertend für Menschen verwendet, die übertrieben unterwürfig und ergeben sind.

Eine sehr viel häufigere Anwendung findet sich heutzutage allerdings im Bereich der Sexualität und da vor allem in der BDSM-Szene. Devot sein bezieht sich hierbei auf Menschen, die in sexueller Hinsicht eine untergebene Position einnehmen und sich sexuell dominieren lassen.

Die Unterwerfung kann aus den unterschiedlichsten Motiven heraus entstehen. Da gibt es den einem Menschen innewohnenden Hang zur Unterwerfung genauso wie die im Rahmen von Versklavung erzwungene Unterwerfung. Oft entdecken Partner erst nach langen Jahren sexueller Erfahrungen den Hang zur Unterwerfung. Auch beruflich besonders erfolgreiche und geforderte Menschen geben sich immer wieder gerne einem Partner hin, der für sie auf der Ebene der Sexualität das Heft des Handelns in die Hand nimmt.

In diesem Sammelband habe ich einige Geschichten zum Begriff „devot“ zusammengestellt, die die enorme Bandbreite erzählerisch beleuchten.

Viel Spaß beim Lesen

Ihr

Baron Max von Stahl

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Vorwort

Das geheimnisvolle Tagebuch

Im Orient versklavt

Liebesbekenntnisse einer Sklavin

Mein Leben als Sub

Mark McIntosh’s devotes Dienstmädchen

Das geheimnisvolle Tagebuch

Mein Name ist Madeleine.

Ich habe soeben meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert.

Meine Kindheit war nicht einfach. Ich wuchs bei meiner Mutter auf. Meinen Vater kenne ich nicht, Mutter hat auch nie über ihn geredet. Irgendwann hörte ich auf nach ihm zu fragen.

Eine besonders wichtige Person in meinem Leben war meine Oma. Sie war eine ganz Liebe und verwöhnte mich, wo sie nur konnte. So oft es mir möglich war besuchte ich sie. Oma wurde immer schwächer. Eines Tages erhielten wir die Nachricht, dass sie gestorben sei. Ich war unendlich traurig. Mutter und ich mussten ihre Wohnung auflösen. Oma war eine ordnungsliebende Frau. Alles war akkurat sortiert.

In einem uralten Schrank fanden wir ein fein verschnürtes Päckchen. War es ein vergessenes Geschenk? Denn es stand „Für Madeleine“ darauf.

Ich legte es beiseite. Wir räumten weiter aus. Zuhause angekommen nahm ich das Päckchen und zog mich in mein Zimmer zurück. Ich legte mich auf mein Bett und öffnete es. Mehrfach mit Papier umwickelt befand sich ein kleines Buch darin. Ein Tagebuch. Es war Omas Tagebuch. Sie hatte es mir vermacht.

*

Ich begann zu lesen. Meine Mutter hatte das Abendessen zubereitet, ich musste wohl oder übel das Buch zur Seite legen. Beim Essen war ich nicht bei der Sache. Ich wollte so schnell wie möglich wieder in mein Zimmer und weiter lesen. Zu spannend war das, was Oma in ihrem Buch festgehalten hatte.

Was ich da las, konnte ich einfach nicht glauben. Dennoch war es prickelnd und faszinierend. Aber gleichzeitig auch abartig, pervers, manchmal auch verabscheuungswürdig. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Doch ich konnte nicht anders, ich musste das Tagebuch meiner Oma lesen. Seite für Seite, Satz für Satz, Buchstabe für Buchstabe:

1.Januar 1930

Ich bin jetzt 17 Jahre alt geworden. Meine Mutter nimmt mich mit zur Arbeit und zeigt mir alles. Sie ist Dienstmagd bei einem reichen Herrn. Wir sind sehr arm. Nur durch diese Stelle sind wir in der Lage, die Wirren dieser Jahre zu überleben. Mutter meint, es sei an der Zeit, dass auch ich eine Stellung bei der Herrschaft annehme, um unseren Lebensunterhalt mit zu bestreiten.

Zu mir ist die Herrschaft sehr nett. Mutter wird häufig herumkommandiert. Sie nickt immer nur und beeilt sich, alles zur Zufriedenheit zu erledigen.

2.Februar 1930

Damit wir nicht immer den weiten Weg nachhause haben, bekommen wir ein kleines Zimmer unter dem Dach in der großen Villa der Herrschaft. Einfach eingerichtet, aber zweckmäßig und mit dem Charme der Zeit.

Nachmittags werde ich häufig auf das Zimmer geschickt, um zu lernen und zu lesen. Der Herrschaft ist es wichtig, dass ich mich bilde.

Mutter kommt meist erst am späten Abend oder gar erst am nächsten Morgen. Sie wirkt geschafft und ist sehr ruhig geworden. Ihre Kleidung ist hoch geschlossen, auch wenn es draußen sehr warm ist. Man sieht kaum noch Haut. Auch trägt sie seit einiger Zeit Handschuhe. Wenn ich sie danach frage, lächelt sie nur und schüttelt den Kopf. Sie will dazu nichts sagen.

Wenn sie die ganze Nacht weg ist, legt sie sich vormittags hin, während ich die Hausarbeit erledige - so gut ich es eben kann.

3.März 1930

Ich bekomme von der Herrschaft eine der Dienerschaft angepasste Kleidung. Artig bedanke ich mich, obwohl alles recht eng sitzt. Zu eng, wenn ich es mir richtig überlege.

4.April 1930

Uns geht es gut. Ich kenne mich nun aus, als hätte ich schon immer hier gelebt. Der Keller des Hauses ist für mich tabu. Ich habe das Verbot auch nur einen Blick durch die Tür zu wagen. Ich bin neugierig, halte mich aber daran, aus Angst Mutter zu enttäuschen und die für uns so wichtige Stelle zu verlieren.

5.Mai 1930

Ich werde mehr in die Hausarbeit eingebunden, alles ist wie immer. Nur Mutter habe ich schon seit einer Woche nicht mehr gesehen. Aber ich hoffe, dass es ihr gut geht. Der Hausherr ist auch nicht da. Wahrscheinlich ist er verreist und meine Mutter begleitet ihn.

--

Mutter ist wieder da. Sie liegt im Bett und macht einen sehr erschöpften Eindruck. Sie lächelte mich an. Ich nehme ihre Hand um sie zu streicheln. Mir fällt auf, dass ihre Handgelenke geschwollen und blau sind. Aufmunternd zwinkert sie jedoch mit den Augen. Daraus schließe ich, dass alles in Ordnung ist.

Nach einer Woche ist sie wieder auf den Beinen. Mir fällt nur auf, dass sie bedeutend weniger Hausarbeiten zu machen hat. Sie wird aber häufiger weggerufen und verhält sich irgendwie komisch. Sie spricht kaum gegenüber der Herrschaft, macht für mich unverständliche Gesten.

6.Juni 1930

Ein besonderes Ereignis scheint in der Luft zu liegen. Alle sind hektisch und nervös. Erst als eine schwarze Limousine vorfährt, löst sich die Aufregung. Der Sohn der Herrschaft steigt aus dem Wagen. Er ist ein ausgesprochen attraktiver Mann. So um die zwanzig, mit sehr guten Manieren.

Er begrüßt auch mich sehr nett. Als unsere Blicke sich treffen, werden meine Knie weich. Es liegt etwas Geheimnisvolles in seinem Blick. Er begibt sich ins Badezimmer und ich werde geschickt um ihm Handtücher zu bringen. Ich erblicke das erste Mal in meinem Leben einen unbekleideten Mann. Er dreht sich auch noch um und ich sehe seinen Penis. Schnell schließe ich die Augen. Das alles ist mir wahnsinnig peinlich.

7.Juli 1930

Der junge Herr ist sehr nett. Ich erröte, wenn er mich anschaut und bei meiner Arbeit beobachtet. Mutter ist nun etwas öfter bei mir, benimmt sich aber immer noch merkwürdig. Langsam gewöhne ich mich daran. Ende des Monats reist der junge Herr wieder ab.

8.September 1930

Mutter ist nachts wieder seltener bei mir. Sie wirkt sehr geschwächt, wenn sie in die Kammer kommt, lächelt aber dabei. Ansonsten verläuft alles wie gewohnt.

9.Oktober 1930

Die Herbststürme beginnen und ich darf nachmittags im großen Park Drachen steigen lassen.

10.November 1930

Es hat geschneit aber wir haben es sehr gemütlich und warm in unserem Zimmer. Alles läuft normal, nur die Herrschaft schaut mich seltsam an. Sie tuscheln. Ich mache mir aber keine weiteren Gedanken.

11.Dezember 1930

Die Weihnachtsvorbereitungen beginnen und Mutter ist nachmittags häufiger bei mir. Mir fällt auf, dass sie mich beobachtet, wenn ich mich wasche. Sie gibt mir Tipps, wie ich mich pflegen soll. Die Herrschaft spendiert mir Duftwasser, welches sie auch Mutter gegeben haben. Ich verstehe nicht, was das alles soll, aber gut. Auf alle Fälle riecht der Inhalt des schlanken Flakons sehr gut.

Der junge Herr kommt wieder nach Hause. Er zwinkert mir zu, als er mich erblickt. Ich erröte dabei.

--

Weihnachten rückt näher. Es wirkt alles festlich. Mutter und ich werden zur Bescherung von der Herrschaft eingeladen. Auch für uns liegen Geschenke unter dem Baum. Mutter hat ein kleines Päckchen bekommen. Ich ein etwas Größeres. Als ich es öffne liegt ein weißes langes Hemd darin. Ich bedanke mich. Die Herrschaft besteht darauf, dass ich es anziehe. Ich werde rot aber Mutter nickt mir zu.

Ich begebe mich ins Nachbarzimmer und streife es mir über. Es fällt wie ein Unterkleid. Peinlich, denn es ist ziemlich durchsichtig und auch etwas zu kurz für meinen Geschmack. Ich zögere, als ich wieder hereinkomme, und bedecke meine Brüste mit den Armen. Sicherlich ist mein Schlüpfer zu sehen, welcher unten hervorschimmert.

Der Herr befiehlt mir, mich gerade hinzustellen, was ich zögernd befolge. Nun können alle meine Brüste unter dem Stoff sehen.

Der junge Herr flüstert seinem Vater etwas ins Ohr. Ich werde hinaufgeschickt, auf mein Zimmer. Meine Mutter muss noch bei ihnen bleiben.

Sie folgt später auf unser Zimmer nach und verstaut ihr Päckchen im Nachtschrank. Endlich sind wir allein, und ich hoffe auf einen schönen Weihnachtsabend. Mutter sagt mir immer wieder, wie wichtig unsere Anstellung für uns ist. Und dass sie die Herrschaft nicht in ihrer Güte enttäuschen will.

Sie erzählt mir, dass mit ihr unnormale Dinge getan werden, wenn sie nicht bei mir ist. Sie aber bräuchte es. Und das nicht nur wegen der Arbeit. Es macht sie „irgendwie an“. Ich verstehe nicht, wie sie das meint. Ihre Worte sind mir fremd. Ich traue mich aber nicht zu fragen. Damit es uns beiden weiter so gut gehe, erwartet sie von mir Gehorsam.

Ihre Aufgabe sei es, mich für den jungen Herrn vorzubereiten. Ich solle ein Geschenk für ihn werden. Daher dürfe ich fortan nur noch in dem weißen Hemd gehen, welches ich geschenkt bekommen habe.

Mutter geht zu ihrem Nachtschrank und holt ihr Päckchen heraus. Sie öffnet es. Ein schwarzes Lederhalsband ist darin. Sie legt es sich um. Sie entkleidet sich und ich sehe meine Mutter nun das erste Mal gänzlich nackt.

Ihr Körper ist voller Narben und blauer Flecken. Ihr Schamhaar ist komplett entfernt, wie auch das Haar unter ihren Achseln.

„Ja schau mich ruhig an“, sagt sie zu mir, „ich bin eine Liebessklavin der Herrschaft. Ihre Neigungen sind sehr heftig, aber ich werde auch belohnt.“

Sie dreht sich um. Ich erblicke auf ihrer Schulter ein Brandmal mit dem Wappen des Hauses. Mutter klärt mich auf, dass auch ich ein solches Mal erhalten werde. Es wird mich für ewig als das Eigentum der Herrschaft kennzeichnen.

Wir gehen ins Bett. Ich kann nur schwer einschlafen. Zu sehr beschäftigt mich das, was mir heute über Mutter und meine Zukunft gesagt wurde.

12.Januar 1931

Heute ist mein achtzehnter Geburtstag. Ich musste ihn bislang allein verbringen. Sogar Mutter ist wieder einmal nicht da, sondern, wie ich jetzt weiß, der Herrschaft zu Diensten.

Plötzlich öffnet sich die Tür und der Herr kommt ins Zimmer. Er hat eine Torte in der Hand mit achtzehn Kerzen. Er stellt sie auf den Tisch und greift in seine Tasche. Er holt eine kleine Schachtel hervor und entnimmt daraus eine goldene Kette, welche er mir sogleich anlegt. Er gratuliert mir zum Geburtstag und haucht mir ein Bussi auf die Wange. Kurz nachdem er weg ist kommt meine Mutter. Sie wirkt recht angestrengt, trotzdem setzt sie sich zu mir, wir essen gemeinsam von der Torte.

Am nächsten Morgen soll ich mich gründlich reinigen und das Hemd anziehen. Mutter reinigt sich ebenfalls und nimmt mich an die Hand. Sie führt mich hinab und ich stutze, als sie die Kellertür öffnet und mit mir hinunter gehen will. Das war doch eine Tabuzone für mich?

Mutter zieht mich hinter sich her und steigt mit mir die Kellertreppe hinunter. Es ist dunkel, die Kerzen an der Wand vermögen nicht genügend Licht zu spenden. Wir treten in ein Gewölbe, welches seltsam eingerichtet ist. Es hängen Teppiche an der Wand. Als Mobiliar sind allerlei bedrohlich wirkende Folterinstrumente aufgestellt.

So etwas habe ich noch nie gesehen und weiß auch nicht wozu sie dienen. Ich werde sie aber noch zur Genüge kennen lernen, flüstert Mutter. In einer Ecke stehen der Herr und die Herrin. Mutter steuert auf sie zu. Kurz vor den beiden stolzen Herrschaften stoppt sie und lässt ihre Kleidung zu Boden fallen. Anschließend kniet sie vor der Herrschaft nieder und küsst ihre Füße.

„Ich habe Euch meine Tochter mitgebracht, um sie in Eure gerechten Hände zu geben, damit ihr sie erziehen und formen könnt.“

Die Herrschaft erwidert nichts. Die Herrin fordert meine Mutter auf ihr zu folgen. Sie erhebt sich und wird zur Wand geführt, wo sie mit dem Rücken zum Raum angebunden wird.

„Wenn Deine Tochter unwillig ist, bekommst Du Schläge“, kündigt der Herr an.

Die Herrin nimmt auf einem Sessel Platz und schaut dem Herrn und mir zu. Dieser führt mich zu einem eigenartigen Tisch, auf den ich mich nackt drauflegen soll. Meine Arme und Beine werden an den Ecken fest gebunden und anschließend dreht er an einem Rad. Das spannt die Fesseln.

Ich bin total verkrampft, mein Körper wehrt sich gegen diese Behandlung. Aber es hilft nichts. Ich werde in alle Richtungen gestreckt. Er beginnt mich zu berühren und zu streicheln. Gänsehaut überzieht mich.

Als er meine intimen Stellen berührt ist mir das sehr peinlich. Noch nie wurde ich dort berührt. Noch nie erlebte ich eine fremde Hand auf meinen Brüsten und an meinen Schenkelinnenseiten. Ja sogar in meine Spalte greift er hinein und berichtet der Herrin, dass ich recht feucht sei.

Sie lacht nur: „Ganz die Mutter“.

Der Herr nimmt einen Lappen und taucht ihn in flüssiges Wachs. Diesen legt er mir auf meine Spalte. Ich schreie auf, weil er so heiß ist. Er aber lässt ihn liegen, bis er erkaltet ist. Mit einem kräftigen Ruck reißt er ihn herunter. Es tut höllisch weh, nur langsam lässt der Schmerz nach. Tränen rinnen an meinem Gesicht herunter. Noch nie habe ich solch einen Schmerz gespürt. An dem Lappen kleben meine Schamhaare. Er wiederholt es noch einige Male, bis auch das letzte Haar entfernt ist. Nun macht er an meinen restlichen Körperteilen das Gleiche, bis ich völlig nackt bin.

Wenn er mir eine Pause gönnt, damit ich den Schmerz genießen kann, wie er meint, nimmt er eine Peitsche und schlägt sie meiner Mutter über den Rücken.

Ich liege noch lange so da und es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Dann endlich löst der Herr meine Fesseln und führt mich zu einem Pranger, in den mein Kopf und meine Hände eingespannt werden. Ich muss stark gebeugt stehen und kann entspannt nur auf den Boden blicken. Mutter wird ebenfalls losgebunden, nachdem der Herr in ihren Schritt griff und sie dort kräftig massierte. Er betont, wie geil und nass sie doch sei.

Sie begibt sich auf alle Viere und kriecht zur Herrin, um ihren Kopf unter den Rock zu schieben. Die Herrin stöhnt laut auf. Meine Mutter muss sie oral befriedigen. Mich schaudert bei dem Gedanken daran.

Der Herr packt Mutter an den Hüften und stemmt sie hoch. Sie spreizt ihre Beine, während sie weiter unter dem Rock der Herrin zugange ist. Der Herr zieht sein Glied hervor und nimmt meine Mutter von hinten. Wie eine läufige Hündin.

13.Juni 1931

Die letzten Monate über hatte ich keine Zeit und Gelegenheit, mein Tagebuch zu schreiben. In unser Dachzimmer kamen wir so gut wie gar nicht mehr. Die meiste Zeit verbrachte ich in einem kleinen Verlies gleich neben dem Keller. Mutter wurde immer härter drangsaliert. Oftmals kamen fremde Leute zu Besuch, welche sie nahmen und denen sie zur Verfügung stehen musste. Die Herrschaft schaute zu und belustigte sich und ließ sich immer neue Gemeinheiten einfallen.

Mich ließen sie in Ruhe, nur musste ich alles mit ansehen, um zu lernen, wie sie sagten. Jeden zweiten oder dritten Tag jedoch wurde ich auf den Tisch gespannt und der Herr vollzog die Wachsprozedur. Ich hasste es, es schmerzte immer wieder höllisch. Aber der Haarwuchs ließ langsam nach, so dass meine Haut immer blanker wurde.

In den letzten beiden Wochen, wurde ich jedoch auch häufiger ran genommen. Ich sollte Umgangsformen lernen, wie ich einem Herrn oder einer Dame gegenüber zu treten habe. Meine Haut wurde besonders gepflegt und gecremt, so dass sie noch weicher und zarter wurde.

Mutter bekam einen Holzdildo – diesen Begriff kannte ich bis dahin nicht – umgeschnallt, und ich sollte das Verwöhnen eines männlichen Gliedes daran üben. Mir war es sehr peinlich, das Stück Holz in den Mund zu nehmen. Stellte ich mich aber ungeschickt an, so bekam Mutter Schläge. Das wollte ich nicht und strengte mich an. Langsam gab ich mich meiner Bestimmung hin und stumpfte ab. Es wurde normal, so willenlos behandelt und erniedrigt zu werden.

--

Vor kurzem kommt der Herr und legt mir ein enges Ledergeschirr um meinen Unterleib. Es kneift und drückt und schneidet tief ein zwischen meinen Pobacken und meiner Spalte. Durch kleine Löcher muss ich meine Notdurft verrichten, meist unter den Blicken der Herrschaft. Ich muss Bescheid sagen, wenn ich muss. Mutter bringt mir dann einen Topf, in den ich meine Notdurft verrichte.

Die Herrschaft belustigt das sehr. Ich aber schäme mich und fühle fast körperlich diese schmerzliche Erniedrigung. Ich gewöhne mich allerdings daran. Langsam lässt mich der Gedanke nicht mehr los, wofür und für wen ich vorbereitet werde, denn sie rühren mich nicht an. Auch Mutter weiß oder sagt mir nichts. Sie wird mehrmals täglich benutzt, erniedrigt und mit irgendwelchen Gegenständen ausgefüllt und geweitet. Mir jedoch führen sie nichts ein. Was haben sie nur vor mit mir?

14.Juli 1931

Wieder helle Aufregung. Mutter und ich tragen normale Dienstbotenkleidung. Mutter jedoch ist trotz der Hitze des Sommers verhüllt, um Ihre Male zu verbergen. Der Grund der Aufregung: der junge Herr kommt wieder nach Hause. Wieder erröte ich, als er mich anschaut. Er begibt sich alsbald ins Bad, und ich bemerke, wie es mir nicht mehr so peinlich ist wie im vorigen Jahr.

Er redet wenig mit mir. Ich mache meine Arbeit. In den Keller müssen wir in den letzten Wochen nicht. Ich fühle, obwohl es oft unangenehm war, dass es mir irgendwie fehlt. Diese Spannung, das Unerwartete und Ungewöhnliche ist vielleicht der Grund dafür. Auch das sich Fallenlassen und andere über den eigenen Körper bestimmen zu lassen. Obwohl ich immer wieder erröte, wenn der junge Herr mich ansieht, zieht mich irgendeine Kraft zu ihm. Ahnt er, wie Mutter und ich gehalten werden, wenn er nicht da ist? Der Monat ist so gut wie vorbei, aber es werden keine Vorbereitungen zu seiner Abreise getroffen.

15.August 1931

Wir erfahren, dass der junge Herr seine Schule beendet hat und nun nicht mehr fort fährt. Es soll ihm zu Ehren ein großes Fest gefeiert werden.

Ich werde abends von der Herrschaft in den Keller beordert. Wieder muss ich die Enthaarungstortur über mich ergehen lassen. Anschließend reibt mich die Herrin mit wohlriechenden pflegenden Salben ein. Für die Nacht haben sie mir in dem kleinen Verlies ein Bett aufstellen lassen. Tagsüber habe ich nur wenige Arbeiten zu erledigen und darf mich im Park bewegen. Allerdings folgt mir meist der widerliche Gärtner, welcher mich ständig beobachtet.

Die Vorbereitungen für das Fest laufen auf Hochtouren. Es wird die Geburtstagsparty des jungen Herrn werden. Er wird mit einundzwanzig nun volljährig. Ich werde in den Keller gerufen, und der Herr schenkt mir ein wunderschönes seidenes Hemd. Welches zwar sehr edel verarbeitet ist, aber es ist auch ziemlich durchsichtig. Man würde darin meinen Körper durchschimmern sehen.

Der Geburtstag rückt heran. Ich darf gar nicht mehr aus dem Keller heraus. Auch die Feierlichkeiten darf ich nicht mit ansehen oder gar helfen. Stattdessen sitze ich allein im Keller und warte geschmückt in dem neuen Hemd auf das was nun geschehen wird.

Es geht bereits auf den Abend zu, als der Herr zu mir herunterkommt und sich vor mich stellt. Mit ernster Mine fragt er mich - und besteht auf eine ehrliche Antwort -, ob ich Vertrauen zu ihm habe und mein Einverständnis erkläre.

Was habe ich für eine Wahl? Würde ich „Nein“ sagen, müssten wir unsere Sachen packen. Nein, Moment mal, nur ich müsste meine Sachen packen, denn Mutter ist ja ihr Eigentum. Sie würden sie nicht gehen lassen, aber sicher würde sie unendliche Qualen erleiden müssen, wenn ich sie enttäusche. Somit willige ich ein.

Der Herr legt mir ein Halsband an und befestigt eine Leine daran. Er nimmt sie und zieht, damit ich ihm folge. Nackt, wie mein Körper ist, nur bekleidet mit dem seidenen durchscheinenden Hemd, folgt ich ihm. Ich stutze, als ich die vielen fremden Menschen im Garten erblicke, welche zur Feier eingeladen sind.

Ich werde auf eine kleine Bühne geführt. Der Herr beginnt eine Rede an seinen Sohn. Ich schäme mich, so entblößt vor all den Leuten zu stehen! Ich höre kaum zu. Nur Wortfetzen, deren Sinn ich nicht verstehe, dringen an mein Ohr.

Der Herr überreicht mich seinem Sohn als Geschenk. Er verdeutlicht die Verantwortung, welche der junge Herr nun habe. Er müsse mich formen und erziehen – mir Gehorsam beibringen.

Alle Leute klatschen Beifall. Um seine Worte zu unterstreichen, nimmt er ein Eisen aus dem Feuer, welches ich vorher nicht beachtet habe.

„Diese Jungfrau wird fortan mit deinem Wappen gekennzeichnet und stets zu deinen Diensten sein.“

Er drückt mir das heiße Eisen auf den Oberarm. Ich schreie vor Schmerz und sinke in eine Ohnmacht. Ich taumle, als ich aus dieser mit einem Eimer kalten Wassers geweckt werde. Die Seide klebt auf meiner Haut und wird so durchsichtig, dass ich praktisch nackt vor allen Leuten stehe.

Der junge Herr beachtet mich kaum. Er dankt seinem Vater für das Geschenk. Als er zu Bett geht, ergreift er meine Leine und führt mich in sein Schlafgemach. Neben seinem Bett liegt bereits eine Decke, auf welcher ich schlafen soll. Ich wage nicht etwas zu erwidern und füge mich meinem unbekannten Schicksal.

Am nächsten Morgen befiehlt mir mein Herr, mich zu entkleiden. Fortan solle ich nur nackt herum gehen. Gingen wir aber in die Öffentlichkeit, so bekäme ich ein langes Cape. Badet er, so solle ich in seinem Restwasser baden. Zwar ist er freundlich zu mir. Aber wenn er etwas fordert, wird seine Stimme sehr hart. Und wenn ich dann zögere, kann er auch hart strafen.

--

Nun beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich habe einen eigenen Herrn.

*

16. September 1931

Mein Herr lässt in seinem Schlafgemach einen Käfig aufstellen, indem ich schlafen kann, sowie einige Sportgeräte, auf denen ich mich fit halten soll. Er legt großen Wert darauf, dass ich „gut in Schuss“ bin, wie er immer zu sagen pflegt.

Am Abend kommt er angetrunken nach Hause. Er grinst schon etwas fies als er herein kommt. Ich nehme eine demütige Haltung ein, so wie ich es gelernt habe und er es von mir fordert. Er öffnet den Käfig und wirft sich aufs Bett.

„Tritt näher und entkleide mich.“

Ich trete an ihn heran und knöpfe ihm sein Hemd und die Hose auf. Befreie ihn von seinen Schuhen und der Kleidung. Er hat ein riesiges Glied. Er nennt es selbst immer „mein Hengstschwanz“. Wie abartig. Ich bin ja noch Jungfrau. Wird er mich jetzt nehmen wollen? Er hat schließlich bisher immer auf meine Jungfräulichkeit geachtet.

„Es wird Zeit, aus Dir eine Frau zu machen!“

„Ja Herr“, antworte ich. „Bitte machen sie mich zur Frau.“

Er lacht laut auf. „Oh nein, Du vergisst wer Du bist und wozu Du dienst. Ich werde Dir auf keinen Fall die Ehre erweisen und es Dir als Erster besorgen.“

Würde er mich einem Fremden ausliefern? Nein das darf er nicht tun. Obwohl, er ist der Herr und ich gab mein Einverständnis. Und er stammt aus einer völlig anderen Schicht. Er wird also seiner Dienerin diese Ehre nicht antun es selbst zu besorgen.

„Fick den Zapfen!“, ruft er barsch.

Er zeigte auf den hölzernen Bettpfosten, der in der Form eines geschnitzten Tannenzapfens ausläuft. Ich stutze. Er schaut mich ernst an und wiederholt seine Aufforderung lauter.

„Ich werde mir ansonsten wesentlich unangenehmere Dinge einfallen lassen, wenn Du Dich weigerst. Auch Deine Mutter hat den Zapfen schon gefickt, bevor sie sich meinem Vater hingab.“

Langsam trete ich näher und versuche mich entsprechend über dem Bettpfosten zu positionieren.

Langsam gehe ich in die Knie. Ich zittere am ganzen Körper, als der Zapfen gegen meinen unberührten Eingang drückt.

„Reib Dich dabei!“

Ich tue wie es mir gesagt wird, er ergötzt sich an dem Schauspiel. Mein Finger reibt vorsichtig meine Schamlippen, und ich spüre wie mir heiß wird. Mein Finger wird nass und es kommt mir so vor, als würden meine Schamlippen dicker und größer werden. Ein angenehmes Gefühl überkommt mich. Ich beginne leise zu stöhnen.

Ich will den Zapfen ganz vorsichtig in mich rein drücken. Ich beginne leise zu stöhnen. Er jedoch fordert, dass ich es mir immer heftiger machen solle. Schneller und tiefer dringt der Holzzapfen in mich ein. Er ist zu groß für mich und zerreißt mir beinahe meine bislang so wohl behütete Vagina. Ich wimmere leise. Es tut so weh und Blut läuft am Pfosten hinab.

Meinen Herrn macht das an. Er beginnt sein Glied zu reiben. Es ist schon ganz groß und dick.

„Ja, schau Dir den geilen Schwanz deines Herrn an, den musst du dir erst verdienen. Bis dahin darfst Du es deiner Spalte mit dem Zapfen besorgen.“

Zwar ist es mir peinlich den Zapfen zu ficken und mich durch ein Stück Holz entjungfern zu lassen, aber mein Herr wünscht es so und ich beschließe, ihm dabei viel Freude zu gönnen.

Ich ficke den Zapfen so, wie ich mir einen realen Fick vorstelle - in all meiner Unerfahrenheit. Als ich völlig verschwitzt mich kaum noch auf den Beinen halten kann und er auch schon abgespritzt hat lobt er meinen Gehorsam. Zur Feier des Tages erlaubt er mir seinen Saft von seinem Bauch zu lecken. Ich solle dies mit Genuss tun, als ewiges Andenken an diesen feierlichen Tag.

Mehrmals täglich muss ich nun den Zapfen ficken. Er schaut mir dabei immer zu. Es ist erniedrigend, aber er wünscht es so. Mein eigenes Ich habe ich schon lange verloren.

17. Oktober 1931

Manchmal greift mein Herr mir nun an meine Spalte. Diese Berührungen erregen mich sehr. Allerdings verlangt er nun auch, dass ich mir den Zapfen in mein Löchlein in meinem Hinterteil einführe. Er will alle meine Zugänge benutzbar machen und weiten. Ich mag das nicht, aber ich tu es, weil er es so von mir verlangt.

18. November 1931

Durch die Wirren der Zeit wird mein Herr zum Militär berufen. Er wird eine Weile nicht da sein und legt mir deshalb ein enges Geschirr um meinen Unterleib, damit ich keine Dummheiten machen kann, wie er sagt. Ich verbringe die Zeit in meinem Käfig. Nur zur Körperpflege kommt der widerliche Gärtner und lässt mich heraus.

19. Dezember 1931

Ich bin traurig, mein Herr ist zu Weihnachten nicht nach hause gekommen und ich muss die Feiertage im Käfig verbringen. Mutter habe ich nicht zu Gesicht bekommen.

20. April 1932

Endlich kommt mein Herr wieder. Ich darf ihn sogleich mit dem Mund befriedigen. Anschließend nimmt er ein Bad und lässt sich von mir abseifen. Danach darf ich meine Lust an dem Zapfen befriedigen. Er schaut nicht einmal zu.

21. Mai 1932

Mein Herr muss wieder weg, aber er kommt abends nach Hause. Es wird oftmals sehr spät. Er schaut mich dann nicht mehr an. Ich werde immer trauriger. Hat er die Lust an mir verloren? War ich nicht gehorsam genug? Ich werde an mir arbeiten müssen.

22. Juli 1932

Mein Herr kommt heute früher nach Hause. Er ist in Begleitung einer aufgetakelten, hübschen Frau. Er stellt sie mir als seine Verlobte vor. Sie staunt nicht schlecht, als sie mich erblickt. Ich bin stolz und gelobe mir, es ihr zu zeigen, wie sehr ich meinem Herrn dienlich bin. Ich achte auf den kleinsten Wink und erfülle ihn sofort. Mein Herr befiehlt mir, dass ich auch seiner Verlobten denselben Respekt und Gehorsam zuteil werden lassen muss. Ich nicke brav und verspreche, alles zu seiner Zufriedenheit zu erledigen.

Wenn er nicht daheim ist, ist sie sehr gemein zu mir. Sie ist faul und lässt sich von mir bedienen. Ich bekomme oft Schläge, da ihr nichts recht ist. Besonders abwertend ist sie, wenn mein Herr will, dass ich mich an dem Zapfen befriedige.

„Du könntest ja richtig reich werden, wenn Du sie für andere zur Benutzung frei gibst“, meint sie.

Meinem Herrn gefällt die Idee. Am nächsten Tag bringt er einen alten Sack mit. Ich habe die Aufgabe, den Sack in lauter kleine Streifen zu schneiden. Als ich damit fertig bin, bekomme ich Nadel und Strick. Nun soll ich aus den Stoffstreifen kleine Schläuche nähen, die an einem Ende zuzunähen sind. Am offenen Ende soll ich Streifen annähen, damit man die Tütchen über ein Glied schieben kann und sie auf dem Rücken zubinden kann, damit sie nicht abrutschen. Ich versuche die Aufgabe zu erfüllen, was aufgrund des derben Stoffes sich als sehr schwierig herausstellt.

Schwere Zeiten kommen auf mich zu.

Nun wird mich mein Herr also anderen zur Benutzung frei geben - und das gegen Geld.

23. August 1932

Ich werde zur Gartenlaube geführt, welche mein Herr für mich ausgestattet hat. An den Fenstern hat er Gitter anbringen lassen. Innen befindet sich nur eine Wasserschüssel zum Waschen und eine große Kiste mit einer Matratze obendrauf. Nun bringt er immer junge Rekruten mit und gibt ihnen jeweils eines meiner selbst genähten Verhütesäckchen.

Sie verhüten nicht das Kinderkriegen, aber vermitteln einen geringen Schutz gegen Krankheiten. Ich muss immer wieder feststellen, wie schmerzhaft der Stoff an meinen Schleimhäuten reibt. Als ich darüber jammere, kommt von der jungen Herrin nur die Bemerkung: „Ich solle mich nicht so anstellen und mir gefälligst geile Gedanken machen, sie wisse schließlich was für ein nasses Luder ich sei“.

Mein Herr verspricht mir eine Belohnung, wenn ich einhundert Rekruten geschafft habe. Ich will ihn nicht blamieren und halte tapfer durch.

24. September 1932

Ich habe die Hundert geschafft. Leider war von der Belohnung nie wieder die Rede. Natürlich steht es mir nicht zu, danach zu fragen.

Nach Hundertfünfzig gibt mein Herr mir ein Cape und fährt mit mir in die Stadt. Wir gehen in ein Hinterhaus und ich soll mich nackt, mit gespreizten Beinen, auf einen Tisch legen. Ein buckliger alter Mann kommt herein und bringt mir an je einer Schamlippe einen goldenen Ring an. Sie sind sehr schwer und ziehen meine Schamlippen nach unten. Dies sei meine Belohnung, meint mein Herr. Ich bedanke mich für das Geschenk.

20. Dezember 1932

Die letzten Monate hatte ich keine Zeit, mein Tagebuch zu schreiben. Ich musste mit sehr vielen Männern schlafen. Ich wurde gedemütigt und drangsaliert. Doch alle Herren habe ich zur Freude meiner Herrschaft befriedigt. Die vielen Schmerzen und Demütigungen habe ich tapfer über mich ergehen lassen. Nie im Leben hätte ich gedacht, was es doch für Abartigkeiten und Perversitäten in den Gehirnen der Menschen gibt.

Mein Herr hat inzwischen die junge Herrin geheiratet. Wenn er nicht daheim ist, muss ich sie oft befriedigen. Mal mit der Zunge, mal mit einem umgeschnallten Holzdildo. Häufig lädt sie sich Freundinnen ein und führt mich ihnen vor. Das ist immer besonders demütigend für mich. Immer wenn ich durch mehrere Freunde oder Freundinnen von der Herrin benutzt werde, denke ich an meinen Herrn. Nur so kann ich das alles aushalten. Ist er wieder da, bin ich stolz darauf, ihm dienen zu dürfen.

25. Dezember 1932

Mein Herr ist immer seltener zu Hause. Wenn er jedoch da ist, so führt er mich in den Keller und befriedigt sich an mir. Der Grund dafür lässt sich nicht mehr verbergen: seine Frau, die Herrin, ist schwanger und verwehrt sich ihm. So bekomme ich endlich, nach all der Zeit, sein Glied tief in mir zu spüren. Es tut so gut, ihn in mir zu spüren. Ich liebe meinen Herrn. Ich glaube, er liebt mich auch. Er hat nur eine andere Art es zu zeigen. Zur Tarnung macht er mir Striemen auf meinen Po. Es tut sehr weh wenn er schlägt, aber ich genieße jeden seiner Schläge.

26. März 1933

In den letzten Monaten kam mein Herr kaum mehr zu mir. Ich finde immer weniger Beachtung, da die Vorbereitungen der Geburt in vollem Gange sind. Die Herrin gibt mir „normale“ Sachen, welche ich als Dienstkleidung tragen soll. Mein Käfig wird abgebaut und im Keller neu aufgestellt. Ich muss nun alleine in den dunklen Räumen schlafen. So sehe ich aber Mutter etwas häufiger. Wir kommen auch dazu, mal wieder miteinander zu reden.

27. Mai 1933

Die Herrin hat eine Tochter geboren. Ich darf mich häufig um sie kümmern. Ich werde wie eine normale Dienstmagd behandelt. Nur abends, wenn der Herr zu Hause ist, führt er mich in den Keller, um seine Gelüste an und mit mir zu befriedigen. Eine Zeitlang weniger, aber dann wieder fast jeden Abend. An manchen Abenden ist es anders. Dann ist mein Herr sogar zärtlich zu mir. Streichelt meine Haut und küsst mich zärtlich. Ich glaube die Herrin ist sehr abweisend und gefühlskalt.

28. Oktober 1933

Die Herrin ist erneut schwanger. Wieder diene ich als Ersatz für sie während der Schwangerschaft. Mein Herr macht jetzt gerne Fesselspiele mit mir. Manchmal bin ich tagelang im Keller angebunden. Solange mein Herr bei mir ist und mich fesselt und mich quält geht es mir gut. Bin ich alleine in meinem Käfig, dann geht es mir schlecht und ich fühle mich einsam.

29. Mai 1934

Die Herrin hat einen Sohn geboren. Zur selben Zeit wird mein Herr zum Militär gezogen und an einen anderen Standort versetzt. Ich juble, als ich erfahre, dass ich ihn begleiten darf. Tagsüber bildet er Rekruten aus und nachts wird er bei mir sein. Die Herrin ist weit weg und nur ich werde seine Gelüste und seine Gier befriedigen.

Ich habe ein eigenes Zimmer bekommen. Besonders tapfere Rekruten dürfen es mir besorgen. Ich werde ihnen vorgeführt und sie dürfen mich nach ihren Launen benutzen. Mein Herr besteht auf eine harte Benutzung. Er will meine Grenzen ausloten. Die Rekruten sind gerne bereit, für mich zu bezahlen.

30. November 1934

Mein Herr muss ins Manöver. Ich bleibe in der Kaserne, habe jedoch einen Keuschheitsgürtel um. Damit ich nicht unkontrolliert herumhuren kann, so sagt das mein Herr.

31. Dezember 1934

Ich verbringe Weihnachten alleine. Mein Herr ist nicht zurückgekommen. Auch von der Herrin erfahre ich nichts.

22. Januar 1935

Ein Major sagt mir, ich solle meine Sachen packen. Dann setzt er mich vor die Kaserne. Durch Munkelei erfahre ich, dass mein Herr im Manöver verunglückt ist. Ich bin wahnsinnig traurig. Habe ich doch gerade den Sinn meines Lebens verloren. Was soll ich jetzt tun? Wo soll ich jetzt hin? Ich beschließe nach Hause zu fahren, zu meiner Herrin.

13. Februar 1935

Es war kalt auf der Reise. Ich musste viel zu Fuß gehen, da ich kein Geld hatte. Als ich zu hause ankam, verweigerte die Herrin mir den Zutritt.

Sie will nichts von einer wie mir wissen. Eine Hure wie ich hat im Herrenhaus nichts verloren. Sie gibt mir etwas Geld. Ich soll verschwinden, sie will mich nie wieder sehen.

Ich setze mich in eine Wirtschaft und werde komisch angeschaut. Ein älterer Herr setzt sich zu mir und fragt, ob er mir helfen könne. Ich erzähle ihm ein wenig über mich und er bietet mir eine Unterkunft und ein wenig Geld an, wenn ich ihm zu Diensten bin. In meiner Not folge ich ihm.

4. März 1935

Ich darf bei dem Herrn wohnen. Er hat mich auch von meinem Keuschheitsgürtel befreit und sich gleich an mir vergangen. Ich habe das schweigend über mich ergehen lassen. Er ist gemein zu mir und schickt mich anschaffen. Was soll ich tun? Ich habe doch niemanden und gebe mich meinem Schicksal hin. Mein Herr hat mich auch benutzt und Dinge von mir verlangt, die mich an meine Grenzen geführt haben Aber ihn habe ich geliebt und er mich auf seine Art auch.

4. Februar 1939

Ich habe in den letzten Jahren als Hure gearbeitet und mache das immer noch. So konnte ich mich über Wasser halten. Eine kleine Mietwohnung kann ich mein eigen nennen. Da es kaum Verhütungsmöglichkeiten gibt, biete ich mich auch ohne an. Das Unausbleibliche ist geschehen. Ich bin schwanger und bringe eine gesunde Tochter zur Welt. Sie wird in eine denkbar ungünstige Zeit hinein geboren. Ich muss weiter diesen üblen Job machen, um nun uns beide durchs Leben zu bringen. Ich schenke meiner Tochter alle meine Liebe.

31. Mai 1940

Es ist Krieg. Ich baue mir unter großen Mühen ein geregeltes Leben auf, muss aber oft an mein Dasein als Lustdienerin meines Herrn denken. Bin ich nicht trotz seines Todes noch seine ergebene Dienerin? Mein Wunsch wäre es, wenn meine Enkeltochter sich an meinen Herrn erinnern würde. Es gibt ja einen Sohn, wieder einen jungen Herrn. Ich wäre glücklich, würde sie meine Mission erfüllen. Meine Aufgabe zu Ende bringen. und ihm eine treue Dienerin und Gespielin sein.

Mein letzter Wunsch ist es, dass nach meinem Tode die Ringe aus meinen Schamlippen entfernt werden und als mein Vermächtnis an meine Enkeltochter weiter gegeben werden. Möge sie die Ringe mit demselben Stolz wie ich tragen.

Ende meiner Eintragungen.

*

Ich bin Madeleine, lebe im Hier und Jetzt und muss erst mal verarbeiten, was ich gerade gelesen habe. Niemals hatte ich es für möglich gehalten, dass es in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts so wild zugegangen ist. In unserer heutigen Zeit sind SM und BDSM schon fast normal. Aber damals.

Was ich da lesen konnte, grenzt doch an Sklaverei. Wie um alles in der Welt hat sich meine Oma das vorgestellt. Ich soll ihre Nachfolgerin sein? Ich bin doch eine moderne, unabhängige Frau. Einem Mann zu dienen wie eine Sklavin ist für mich unvorstellbar. Oma nennt es Bestimmung. Vielleicht war es ja ihre, aber meine? Ob Mama eine Ahnung hat, unter welchen Umständen sie geboren wurde? Wie ihre Mutter gelebt hat. Sicher nicht. Meine Mutter ist eine unabhängige und selbstbewusste Frau.

Selbst wenn es einen Nachfolger, einen neuen Herrn gibt, dann muss er ja ungefähr so alt sein wie mein Vater. Und er lebt in einer modernen Welt. Die Gedanken kreisen in meinem Kopf. Ich habe das Gefühl, er platzt bald.

*

Heute ist der Tag der Testamentseröffnung. Meine Mutter ist sehr gelassen, sie kennt ja das Tagebuch ihrer Mutter nicht. Ich bin ziemlich aufgeregt und sehr gespannt, was uns der Notar gleich eröffnen wird.

Der Notar verliest das Testament. Oma hat mich zur Alleinerbin bestimmt. Sie hat mir einiges an Schmuck vererbt. Geschenke von ihren Freiern? Momentan fällt es mir schwer, das Erbe anzunehmen. Aber bin ich das nicht meiner Oma schuldig?

Auf dem Schreibtisch des Notars liegt ein winziges Päckchen. Es ist für mich bestimmt. Aber ich erhalte es natürlich nur, wenn ich das Erbe annehme. Ich ahne, was darin ist und ich muss sie haben: die Ringe meiner Oma.

*

Ich habe nun das Erbe meiner Oma. Was soll ich damit anfangen? Irgendwie ist das alles so unwirklich. So, als müsste ich gleich aufwachen, als wäre alles ein schlechter Traum.

Als ich vom Notar und der Testamentseröffnung zu Hause bin lege ich mich auf mein Bett. Die Rufe meiner Mutter dringen nicht bis zu mir durch.

Mutter ist ungehalten und will wissen, was mit mir los ist. Warum ich seit der Testamentseröffnung so komisch bin. Ich habe keine Lust auf Erklärungen. Will einfach nur meine Ruhe haben.

So liege ich stundenlang, das Päckchen mit den Ringen meiner Oma in der Hand. Soll ich ihrem Wunsch nachkommen oder soll ich mein Leben weiterleben wie bisher. So tun, als würde es das Tagebuch gar nicht gehen? Schließlich leben wir in einer völlig anderen Zeit.

Der Gedanke daran, wie es meiner Oma ergangen war, lässt mich nicht los. Absurd für mich, dass eine Frau dies alles freiwillig über sich ergehen ließ. Wie fühlt man sich als Frau, so willenlos einem anderen zu gehören? Ich brauche für mich noch Zeit. Noch kann ich keine Entscheidung treffen, ob ich das Erbe meiner Oma antreten soll.

Vielleicht erkundige ich mich auch einfach erst mal, ob es den jungen Herrn überhaupt gibt.

*

Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich kann nicht so tun, als hätte ich das Tagebuch nie erhalten. Als wüsste ich nicht, was meiner Oma widerfahren ist und was sie von mir erwartet. Seit kurzem habe ich einen Freund und ich bin sehr verliebt in ihn. Doch will ich das Erbe antreten, darf ich keinen Freund haben. Ich schreibe meinem Freund also einen Abschiedsbrief. Natürlich kann ich ihm nicht wirklich erklären was mich bewegt. Kann es mir ja selbst noch nicht so richtig erklären. Heute bin ich froh, dass ich seinem Drängen nach Sex nie nachgegeben habe. Sollte ich mich entscheiden Omas Vermächtnis anzunehmen, muss ich Jungfrau sein.

Mutter bemerkt natürlich, das er mich nicht mehr besucht und ich nur noch meinen Gedanken nachhänge. Kurz erkläre ich ihr, dass wir uns getrennt haben. Auch die plötzliche Vorliebe für Röcke bleibt meiner Mutter nicht verborgen. Sie hat natürlich keine Ahnung, dass ich darunter kein Höschen trage. Ich will so gut wie möglich vorbereitet sein. Heimlich übe ich in meinem Zimmer mich erotischer zu bewegen und nicht wie ein Trampel zu gehen. Ich gehe etwas öfter joggen und achte auf meine Ernährung, um ein paar Pfunde abzuspecken.

Bloß gut, dass es heutzutage das Internet gibt. So ist es für mich ein Leichtes, die Nachkommen der Herrschaft meiner Oma zu finden. Sie leben noch immer in dem herrschaftlichen Haus, gar nicht so weit von mir entfernt.

Ich brauche nicht mehr zu überlegen. Ich muss den jungen Herrn kennen lernen. Vielleicht ist er ja ein ganz moderner Mann, der fest im Leben steht. Der mit den Neigungen seiner Vorfahren gar nichts am Hut hat. Vielleicht noch nicht mal davon weiß, dass sie sich Dienstmägde gehalten haben. Sicher sieht der Keller heute ganz anders aus. Wie auch immer – ich muss es wissen.

*

Heute ist der große Tag. Ich mache mich auf den Weg zu der Villa. Lange habe ich überlegt, wie ich mich vorstellen soll. Wie erklären, warum ich die Herrschaft kennen lernen möchte?

Mir zitterten die Knie und ich bewege mich wie in Trance. Gleich bin ich bei der Villa angekommen. Werde ich etwas davon erkennen? Meine Oma hat sehr detailliert beschrieben, wie die Villa und der Garten ausschauen.

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und klingle am großen Eisentor.

Ein leises Summen. Das Tor öffnet sich. Zögernd gehe ich hinein. Gerade denke ich daran, wieder zu gehen. Unmöglich, denn das große Eisentor schließt sich schon wieder hinter mir.

Im Eingangsportal erscheint eine junge Frau. Sie hat feine Gesichtszüge und sieht sehr elegant aus. Sicher bemerkt sie meine Unsicherheit. Ganz freundlich, aber bestimmt, fragt sie nach meinem Begehren.

„Ich muss dringend den Hausherrn sprechen. Ist er zu Hause?“

„Er ist noch nicht da, ich erwarte ihn aber in Kürze zurück.“

Sie bietet mir an, dass ich auf ihn warten darf. Ihre Augen blicken mich forschend an. Es kommt mir so vor, als ob sie überlegt, woher sie mich kennt. Aber sie fragt nicht. Schweigend gehen wir ins Haus. Sie hat mir einen Platz in der Bibliothek angeboten und eine Tasse Kaffee. Ich habe brav dafür gedankt. Nun bin ich allein und warte.

Riesige Bücherregale zieren die Wände. Alte, ehrwürdig erscheinende Bücher stehen darin. Sicher steht hier auch irgendwo die Familienchronik. Ich traue mich nicht nachzusehen, ob etwas an damals erinnert. Auf den ersten Blick sieht alles normal und unauffällig aus. Normal, was ist schon normal? Dass ich jetzt hier sitze und auf einen jungen Herrn warte? Das ist doch auch nicht normal, noch weniger vor dem Hintergrund, dass es um das Vermächtnis meiner Oma geht.

*

Gegen 19:00 Uhr kommt der Herr nach Hause. Er staunt nicht schlecht, als seine Frau ihm eröffnet, dass eine junge Frau auf ihn wartet. Er schaut mich an und seine Gesichtszüge erstarren. Ich komme mir klein und unscheinbar vor. Wie soll ich nur anfangen?

„Entschuldigen sie die Störung, junger Herr. Unsere Familien hat einmal ein ganz besonderes Band verbunden. Das Vermächtnis meiner Oma hat mich zu Ihnen geführt.“

Er scheint sofort zu wissen, was ich meine. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Seine Frau sieht ihn fragend an.

„Das erkläre ich dir später, Liebes. Bitte lass mich mit der jungen Lady allein.“

Das ist der hübschen Hausherrin augenscheinlich nicht recht. Ohne Widerworte verlässt sie ärgerlich den Raum.

„Ich habe dich schon erwartet. Mein Großvater hat mir von deiner Oma erzählt. Hat mir gesagt, wie hingebungsvoll sie ihre Pflicht erfüllt hat. Auch davon, wie sehr sie dich geliebt hat. Nun bist du hier und das Blut, welches in deinen Adern fließt, ist das einer Sklavin. Wäre dem nicht so, wärst du jetzt nicht hier. Meine Frau hat von dieser Seite meiner Familie keine Ahnung. Das soll auch erst mal so sein. Wie es der Zufall will, suchen wir gerade ein Dienstmädchen. Es ist also ein Leichtes für mich, das zu erklären.

Morgen um 9.00 Uhr wirst du deinen Dienst antreten. Für meine Frau wirst du nur das Dienstmädchen sein. Für mich meine Lustsklavin. Unsere vorherigen Mädchen haben das Gartenhaus bewohnt. So werden wir es mit dir zu Beginn auch halten. Allerdings werde ich dort unseren Dark-Room einrichten. Du wirst meine erste Lustsklavin sein. Wir haben also beide noch einiges zu lernen und zu erforschen.

Jetzt wirst du dich entscheiden müssen. Willst du für immer und ewig meine Dienstmagd sein? Mir alle Wünsche erfüllen, magst du sie auch für abartig halten? Du musst wissen, ich habe die Aufzeichnungen meines Großvaters gelesen und ich habe auch in mir diese Neigung entdeckt. Ich werde dir ein gerechter, aber auch strenger Herr sein, so wie es mein Großvater für deine Großmutter war. Bist du bereit dafür?“

Mir zittern die Knie und ich kann mich kaum aufrecht halten.

„Ja, mein Herr. Das werde ich sein. Für immer und ewig.“

Ich hole die Ringe hervor und überreiche sie ihm feierlich.

„Die musst du dir erst verdienen. Die Ringe tragen immerhin das Wappen der Familie.“

Es folgt eine Pause, in der er mich streng betrachtet.

„Zieh Dich aus, Kleine“, fordert mich mein Herr auf.

Ohne zu zögern, beginne ich mich langsam zu entkleiden. Die Prozedur erregt mich und ich spüre wie meine Nippel hart werden. Meine Mitte ist schon ganz feucht. Ich drehe mich einmal um meine Achse, dann bleibe ich mit gesenktem Blick stehen.

„Du bist Morgen um 9:00 Uhr hier. Dann will ich, dass Dein Körper frisch rasiert ist. Für heute habe ich genug gesehen. Sei morgen pünktlich, ich hasse Unpünktlichkeit. Es wäre unschön, wenn ich dich gleich am ersten Tag bestrafen müsste.“

Mutter schaut mich fragend an, als ich nach Hause komme, fragt, wo ich so spät her komme. Ich erzähle ihr, dass ich einen Job gefunden habe.

Sie ist damit zufrieden.

*

Mein erster Arbeitstag

Ich bin extra zeitig aufgestanden. Vor Aufregung habe ich in der Nacht sehr schlecht geschlafen. Im Bad brauche ich heute besonders lange. Schließlich will ich perfekt sein für meinen Herrn. Er will mich heute ohne meine Schambehaarung sehen. Doch wie kriege ich die los? Einen Rasierer gibt es bei uns nicht. Ich versuche es mit der Nagelschere. Mit mäßigem Erfolg. Irgendwie sind die Haare sehr widerspenstig. Ich brauche unbedingt einen Rasierer. Woher bloß. Die Geschäfte sind noch geschlossen. Auf meinem Weg liegt eine Tankstelle, die hat schon geöffnet. Es ist bereits ganz schön spät. Ich werde es nicht schaffen noch mal zurück nach Hause zu gehen. Mir bleibt nur die Option, mich auf der Toilette der Tankstelle zu rasieren. Hoffentlich gibt es da einen Spiegel und ausreichend Licht.

Ich kann die Rasierer nicht finden und muss den Kassierer fragen. Ein junger Mann, der mich belustigt anschaut.

„Wo will sich die kleine Lady denn rasieren?

„Das geht Sie ja wohl gar nichts an.“

Umso peinlicher ist es, dass ich jetzt auch noch nach dem Toilettenschlüssel fragen muss.

„Soll ich dir vielleicht dabei helfen?“

Der Typ sieht recht geil aus und warum eigentlich nicht. So ist es vielleicht einfacher. Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor, allein und bei dem Licht meinen empfindlichen Venushügel zu rasieren. Aber am Ende nehme ich von seinem Angebot Abstand.

Es ist schon zehn Minuten vor 9.00 Uhr und ich muss mich beeilen. Hoffentlich habe ich alles ordentlich entfernen können. Das Licht war sehr schlecht und ich hatte Angst mich zu schneiden. Egal jetzt, ich beeile mich und schaffe es gerade so.

*

Pünktlich um 9.00 Uhr klingle ich an der Tür. Mein Herr selbst öffnet das große Tor. Wortlos lässt er mich herein. Ich bin sehr aufgeregt, eigentlich schon freudig erregt. Was wird mein Herr jetzt mit mir machen?

Meine Knie zittern schon wieder. Ohne ein Wort zu sagen bedeutet er mir, dass ich mich ausziehen soll.

Ich bin nun schon seit zehn Minuten nackt. Mein Herr betrachtet mich von allen Seiten.

„Du hast schöne straffe Schenkel, einen Knackpo und wirklich geile Titten. Deine Haut schimmert wie Samt. Auch deine erste Aufgabe hast du zu meiner Zufriedenheit erfüllt. Ich gehe natürlich davon aus, dass du noch Jungfrau bist.“

„Selbstverständlich, mein Herr. Ich hoffe, Sie werden das bald ändern und aus mir eine richtige Frau machen.“

„Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Das musst du dir verdienen. Vorneweg werde ich mich von deinen Vorzügen als Dienstmädchen überzeugen. Hier deine Arbeitskleidung. Du weißt ja, dass meine Frau noch nichts davon erfahren darf. Heute ist sie nicht zu Hause und ich werde dir die erste Lektion erteilen.“

Meine erste Lektion. Was wird er denn mit mir machen? Ich bin gespannt und aufgeregt. Er verbindet mir die Augen. Wir gehen eine Treppe nach unten. Irgendwie ist die Luft hier unten sehr feucht und stickig. Knarrend geht eine Tür auf. Dieser Raum ist sehr viel wärmer. Mein Herr nimmt mir die Augenbinde ab. Das Licht ist diffus. Es ist schwierig sich hier zurecht zu finden. Die Augen brauchen einen Moment, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.

Im hinteren Bereich des Raumes sehe ich ein großes Bett stehen, ein Metallbett. Mein Herr führt mich näher an das Bett heran, und ich kann sehen, dass Hand- und Fußfesseln an den Ecken angebracht sind. Von der Decke hängt eine Art Balken. Alles schaut irgendwie furchteinflößend aus. Er führt mich weiter herum. Wir stehen vor einem Kreuz. Das ist an der Wand befestigt, und auch hier sehe ich wieder Hand- und Fußfesseln. Daneben steht ein Tisch, wieder mit Fesseln. Und davor etwas, was ich überhaupt nicht deuten kann.

„Herr, gestattet mir eine Frage: was ist das?“

„Das muss dich jetzt noch nicht interessieren. Nur soviel, es ist ein modernes Foltergerät. Das bereitet der gehorsamen Sklavin sehr viel Lust und bringt sie um den Verstand. Doch dafür müssen wir erst alle deine Löcher ordentlich vorbereiten. Wie ich es dir schon sagte, musst du es dir verdienen, dass ich mich selbst mit dir abgebe. Du kennst doch die Geschichte, wie man deine Großmutter entjungfert hat.“

Oh ja, die kenne ich nur zu genau, und ich habe Angst davor. Angst, dass es mir ähnlich ergeht. Bisher war es mein Wunsch, dass mein erstes Mal in romantischer Umgebung mit einem sehr einfühlsamen Mann geschieht. Aber ich schweige. Seit meinem Gelübde gestern habe ich eh keine Wahl mehr. Und das ist gut so. Ich habe mich dazu entschieden das Vermächtnis meiner Oma zu erfüllen. Sie muss gespürt haben, dass ich ähnlich bin wie sie. Dass es meine Bestimmung ist, einem Herrn, meinem Herrn, bedingungslos zu dienen.

Ich bin so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen habe, was mein Herr gerade zu mir gesagt hat. Er schaut mich zornig an.

„Sieht so dein Gehorsam aus? Du ignorierst und missachtest deinen Herrn. Du weißt, dass ich dich dafür bestrafen muss. Nenn mir eine Zahl zwischen eins und zehn.“

„ Acht, mein Herr.“

„Lehn dich über diesen Bock hier, den Po zu mir und die Beine leicht gespreizt.“

Ich tue was mir befohlen wird. Das Holz ist sehr glatt und irgendwie habe ich ein Gefühl der Geborgenheit. Doch dieses Gefühl wird jäh unterbrochen. Eine Peitsche knallt auf meinen Po hernieder. Erst sacht, dann immer heftiger. Mein Herr hat mir befohlen mitzuzählen, bis ich alle acht Schläge erhalten habe.

Bis zur Drei fällt mir das leicht. Dann werden die Schläge von mal zu mal härter und ich bekomme kaum noch die Zahlen über die Lippen. Ich muss mich beherrschen, dass ich nicht schreie. Die Tränen laufen ungehindert über mein Gesicht.

Sieben – ein irrer Schmerz.

Acht – kaum auszuhalten. Ich glaube, mein Po besteht nur noch aus rohem Fleisch.

„Ich hoffe, du hast diese Lektion gelernt. Deinem Herrn steht deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu. Du hast nur noch dafür zu leben, seine Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Egal ob du sie befremdend oder abartig findest. Es steht der Sklavin nicht zu, darüber nachzudenken. Hast du das verstanden?“

Ich nicke stumm, aus Angst es würde nur ein Schluchzen aus meinem Munde kommen.

„Das ist gut. Ich nenne dich ab sofort Anna, nach deiner Großmutter. Komm her, Anna. Du hast tapfer durchgehalten und ich werde dir deine Wunden mit einer Heilsalbe behandeln.“

Diesmal legt er mich über seine Knie. Mein Hinterteil schmerzt und trotzdem fiebere ich der Berührung durch seine Hände entgegen.

Zärtlich streichelt er meinen geschundenen Po. Ein Feuerwerk der Lust durchfährt meinen Körper. Vorsichtig bringt er die Salbe auf, und ich muss stöhnen. Nicht vor Schmerzen, nein, vor Geilheit.

„Es macht dich also schon geil, wenn dein Herr dich nur berührt? Spreize die Beine, ich will deine Nässe spüren.... Wahnsinn, wie nass du bist. Genau so wie es mein Großvater von deiner Großmutter berichtet hat. Eine geile, nimmersatte und immer vor Nässe triefende Fotze.“

Bei dieser Redensart werde ich rot.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist.

„Wir sind fertig für heute. Morgen wirst du schon um sieben Uhr da sein. Du wirst deine Dienstmädchen-Kleidung tragen und meiner Frau und mir das Frühstück bereiten. Du bekommst ein Zimmer im Dachgeschoss, so dass du immer zur Verfügung stehst, wenn wir dich brauchen. Meine Frau als Dienstmädchen und ich dich als Sklavin. So kann ich dich einfacher zur 24/7 ausbilden.“

*

Ich habe keine Ahnung, was eine 24/7 ist. Traue mich aber auch nicht zu fragen. Das werde ich dann zu Hause im Internet recherchieren. Aber wie bringe ich nur meiner Mutter bei, dass ich ausziehen werde.

Wir sitzen zusammen in der Küche.

„Mein neuer Arbeitgeber hat für mich ein Appartement angemietet, da ich in seiner Filiale in der Stadt arbeiten werde.“

„Das ist doch gut, da hast du nicht so einen weiten Arbeitsweg und kannst das Fahrgeld sparen.“

So einfach hatte ich mir das nicht vorgestellt. Irgendwie ist es Mutter wohl unheimlich, dass ich mich verändert habe. Aber ich bin froh, dass ich keine weiteren Erklärungen abgeben muss.

*

Wieder eine kurze Nacht. Ich konnte schlecht schlafen und musste ja heute auch zeitig aufstehen. Schnell mache ich mich frisch und auf den Weg zu meiner Herrschaft.

So wie mir aufgetragen, ziehe ich meine Dienstmädchenkleidung an und verschwinde in der Küche. Punkt Acht Uhr wollen die Herrschaften frühstücken. Ich muss mich also beeilen. Die Brötchen habe ich unterwegs beim Bäcker besorgt. Kaffeeduft liegt in der Luft. Ich habe leckeres Rührei zubereitet und zum Warmhalten in den Herd gestellt. Der Tisch ist herrschaftlich gedeckt. Mein Herr hat nicht gesagt, wie ich ihn und seine Frau wecken soll. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als an die Schlafzimmertür zu gehen und zu klopfen.

Ich will gerade klopfen, da höre ich lautes Stöhnen.