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Die 5 Säulen der Lebensfreude: Wie Sie mit effektiven Strategien Schritt für Schritt erfolgreich Leichtigkeit und Freude zurück in Ihr Leben bringen – mit zahlreichen Alltagstechniken, Übungen und Workbook Schleppen Sie sich lustlos durch Ihre Tage und fragen Sie sich immer öfter, weshalb Sie das eigentlich alles tun? Sehnen Sie sich nach der Unbeschwertheit glücklicher vergangener Zeiten? Und wünschen Sie sich nichts mehr als eine Möglichkeit, diese Lebensfreude aus eigener Kraft wieder zurückzugewinnen? Dann ist dieses Buch Ihr Hoffnungsschimmer am Horizont! Das Konzept der Säulen der Lebensfreude bietet Ihnen eine zuverlässige und einfache Strategie, um sich das Glück zurückzuholen, das Sie irgendwo auf dem langen Weg durchs Leben verloren haben. Die Tage scheinen grau und blass, die Arbeit ein ewiger Kreis der Lustlosigkeit und selbst die schönen Dinge haben ihren Zauber verloren … Wenn Sinn und Freude fehlen, dann ist es höchste Zeit, alles auf den Kopf zu stellen! Darüber, mit welchem Gefühl Sie durch Ihr Dasein gehen, entscheidet nur ein Mensch, und das sind … richtig: Sie. Also nehmen Sie Ihr Glück endlich selbst in die Hand und nutzen Sie die praxiserprobte Säulenstrategie, um in kürzester Zeit Ihre Lebensfreude wieder zu maximieren. Leicht umzusetzende Tipps und Tricks sowie sorgfältig zusammengestellte Reflexionsübungen geben Ihnen Wunderwaffen im Kampf gegen die Sinnlosigkeit an die Hand. Darüber hinaus helfen Ihnen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Techniken wie Embodiment oder Achtsamkeit dabei, gezielt und erfolgreich die entscheidenden Veränderungen in Ihrem Leben herbeizuführen. - Soforthilfe für das bewusste Selbst: Kinderleichte Methoden wie Genuss- und Dankbarkeitsübungen, Visualisierung oder Embodiment bringen im Handumdrehen eine deutliche Verbesserung des Glücksempfindens. - Entlang der Säulen zum Lebensglück: Die langfristigen Strategien des Säulenkonzepts führen über Sinnstiftung, aktives Hoffen und Lieben, Akzeptanz, bewusstes Wahrnehmen und vieles mehr zu stabiler und dauerhafter Lebensfreude. - Stolperfallen umgehen: Auf dem Pfad zum Glück stehen zahlreiche mentale Fehler im Weg – finden Sie hier heraus, wie Sie passive Hoffnung, negative Glaubenssätze & Co. zuverlässig vermeiden. - Gerader Weg nach vorne: Die Aufgaben des Workbooks bieten Ihnen eine perfekt erstellte Methode, mit der Sie strategisch und organisiert umfassende Zufriedenheit in Ihrem Leben etablieren können. Schütteln Sie mit diesem Ratgeber ein für alle Mal die Fesseln der Sinnlosigkeit ab und machen Sie sich aktiv auf in ein neues Dasein voller Freude, Ausgeglichenheit und innerem Glück! Profitieren Sie ganz unkompliziert von den sorgfältig entwickelten Übungskonzepten und freuen Sie sich auf eine Ausstrahlung, die Ihr Umfeld begeistern wird. Sichern Sie sich jetzt Ihren ganz persönlichen Fahrplan in Richtung Lebensfreude und entdecken Sie, wie leuchtend hell und unbeschwert Ihr Leben schon bald wieder sein kann!
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Seitenzahl: 164
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Originale Zweitauflage 2022
Copyright © by Sofia May & Books-World
Independently published | ISBN: 9798412155142
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Inhalt
Einleitung
Wenn die Lebensfreude fehlt
Wie man seine Lebensfreude wieder zurückgewinnt
Tipps zur KonfRontation mit der aktuellen Gemütslage
Tipps zur Angewöhnung neuer Verhaltens- und Denkweisen
Den Sinn im Leben und in Aktivitäten sehen
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zum Sinn
Schritt 1: Um welche Aktivitäten geht es?
Schritt 2: Die Tätigkeit im Detail
Schritt 3: Den wirklichen Sinn finden
Schritt 4: Implementiere den Sinn in deine Aufgabe
Für wen lebe ich?
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zum Lebenssinn
Schritt 1: Welche Dinge tue ich?
Schritt 2: Für wen tue ich die Dinge, die ich tue?
Schritt 3: Für wen will ich die Dinge tun, die ich tue?
Schritt 4: Was passiert, wenn ich Dinge aus anderen Gründen tue?
Schritt 5: Finde deine wahre Motivation
Schritt 6: Die neue Motivation testen
Jemanden und etwas lieben und den Frieden unterstützen
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zur Liebe
Schritt 1: Das liebende Herz
Schritt 2: Die Reflexion der eigenen Liebe
Schritt 3: Prüfe deine Wahrnehmung
Schritt 4: Was bleibt übrig?
Schritt 5: Das neue Herz
Psychologischer Exkurs: Der Halo- und der Horn-Effekt
An etwas glauben
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zum Glauben
Schritt 1: Woran glaubst du?
Schritt 2: Sortiere deine Glaubenssätze
Schritt 3: Reflektiere deine Stapel
Schritt 4: Der Blick auf dich selbst
Schritt 5: Stärken und Schwächen
Schritt 6: Einprägen der neuen Glaubenssätze
Psychologischer Exkurs:
Ich bin in einer Sache schlecht und in der anderen gut
Bonus: Auch an andere glauben und eigene Werte entwickeln
Religion
Politik
Ehrenamtliche Organisationen
Tierrechte und Umwelt
Das aktive Hoffen
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zurück zur Hoffnung
Schritt 1: Die unerfüllten Träume und Wünsche
Schritt 2: Die Planung der Umsetzung
Schritt 3: Realistisch werden und Kompromisse machen
Schritt 4: Der Anfang ist schwer, aber machbar
Schritt 5: Die Reflexion der Schritte
Bonus-Tipp: Das Ziel vor Augen
Du bist gut so, wie du bist
Wie es nicht funktioniert
Schritt für Schritt zur Akzeptanz
Schritt 1: Wie denke ich über mich?
Schritt 2: Nicht ich muss mich verändern, sondern mein Blick auf mich selbst
Schritt 3: Möchte ich bei meiner Einstellung bleiben?
Schritt 4: Wie sieht meine ideale Sicht auf mich selbst aus?
Schritt 5: Den Blick im Alltag schulen
Lerne es, wieder zu träumen
Schritt für Schritt zum Tagtraum
Tipp 1: Das Drumherum ist nicht wichtig
Tipp 2: Der Traum-Anker
Tipp 3: Das Thema eines Tagtraums
Tipp 4: Je fantasievoller, desto besser
Tipp 5: Achte auf dich selbst
Tipp 6: Tagträume können positive Nebenwirkungen haben
Lerne es, wieder Spaß zu haben
Schritt für Schritt zum Spass
Tipp 1: Durchbrich den Alltagstrott
Tipp 2: Tue etwas Unerwartetes
Tipp 3: Tue etwas Neues
Tipp 4: Gönne dir eine Auszeit
Tipp 5: Albere herum
Tipp 6: Tue etwas, was nichts bringt … außer Freude
Tipp 7: Triff dich mit Freunden
Tipp 8: Erfinde dich selbst neu
Tipp 9: Sage Nein zum alltäglichen Grau
Tipp 10: Höre auf dein inneres Kind
Suche das Abenteuer in deinem Leben
Schritt für Schritt zum Abenteuer
Tipp 1: Das Abenteuer im alltäglichen Leben sehen
Tipp 2: Verstehen, dass andere Zeiten kommen
Tipp 3: Etwas Sicheres wagen
Tipp 4: Gesund risikobereit
Tipp 5: Veränderungen genießen
Bewege dich, ohne es zu einer Verpflichtung werden zu lassen
Warum Menschen Sport hassen
Grund 1: Es schmerzt und ist anstrengend
Grund 2: Es führt zur Konfrontation mit den eigenen Limitationen
Grund 3: Unrealistische Ziele und Wünsche
Grund 4: Menschen vergleichen sich mit anderen
Grund 5: Die Motivation ist die falsche
Schritt für Schritt zur Bewegung
Tipp 1: Lasse es langsam angehen
Tipp 2: Fange mit dem an, wo du weißt, dass es dir Spaß machen wird
Tipp 3: Keine zu hohen Ziele stecken
Tipp 4: Setze dir Scheuklappen auf
Tipp 5: Warum machst du Sport und wieso bleibst du dabei?
Genieße mit all deinen Sinnen
Die Sinne des Menschen
Sehen
Hören
Schmecken
Riechen
Fühlen
Wie man bewusstes Wahrnehmen schult
Sehen mit anderen Augen
Genaues Hinhören
Mit Leib und Seele schmecken
Riechen mit Genuss
Die Umgebung ertasten und eintauchen
Das alltägliche Wahrnehmen: Weitere Übungen
Weitere Übungen zum Sehen
Weitere Übungen zum Hören
Weitere Übungen zum Schmecken
Weitere Übungen zum Riechen
Weitere Übungen zum Fühlen und Tasten
Setze dir Ziele
Ein Ziel sollte smart sein
S steht für spezifisch
M steht für messbar
A steht für attraktiv
R steht für realistisch
T steht für terminiert
Wenn du dein Ziel nicht erreicht hast
Die Liste der positiven Aktivitäten
Zu Hause
In der Natur
Mit anderen
Das Leben ist ein Geschenk: Wie man sich in Dankbarkeit übt
Schritt für Schritt zur Dankbarkeit
Schritt 1: Wo bin ich?
Schritt 2: Wer bin ich?
Schritt 3: Wie bin ich?
Schritt 4: Wen und was habe ich?
Schritt 5: Was und wen sehe ich als selbstverständlich an?
Erschaffe das Bild von deinem glücklichen Ich
Schritt für Schritt zur Visualisierung
Schritt 1: Dein Gesicht
Schritt 2: Deine Körperhaltung
Schritt 3: Deine Sinne
Schritt 4: Deine Umgebung
Schritt 5: Deine Herangehensweise
Nutze deinen Körper und seine Mechanismen als Unterstützer
Mit der Embodiment-Technik zum Glück
Das gezwungene Lächeln und Lachen
Der aufrechte Gang und das gerade Sitzen
Die offene Haltung
Fake it ‘til you make it
Achte auf dein Umfeld und deine Mitmenschen
TipPs für den Blick nach Aussen
Tipp 1: Suche öffentliche Plätze auf
Tipp 2: Unterhalte dich kurz mit Fremden
Tipp 3: Beobachte deine Familie und Freunde
Tipp 4: Hilf anderen bei ihren Problemen
Tipp 5: Engagiere dich sozial und freiwillig
Die Säulen der Lebensfreude: Das Workbook zum Ratgeber
Aufgabe 1: Aktivitätenaufbau
Aufgabe 2: Tagesablauf und Reflexion
Aufgabe 3: Jemanden und etwas lieben
Aufgabe 4: Glaube und Hoffnung
Aufgabe 5: Das aktive Hoffen
Aufgabe 6: Lerne wieder zu träumen
Aufgabe 7: Lerne wieder Spass zu haben
Aufgabe 8: Bewege dich mit Freude und Spass
Aufgabe 9: Geniesse all deine Sinne
Aufgabe 10: Setze dir Ziele
Aufgabe 11: Das Leben ist ein Geschenk
Aufgabe 12: Achte auf dein Umfeld und deine Mitmenschen
Reflexion der Arbeit mit dem Workbook
Quellenverzeichnis
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as sind die Säulen der Lebensfreude? Das soll dir dieser Ratgeber zeigen. Erlerne einfache Techniken, mit denen du deine Lebensfreude langfristig steigern kannst, und finde wieder zu dir selbst und zu deinem Glück.
In diesem Ratgeber bekommst du praktische Übungen an die Hand, mit denen du sofort, einfach und individuell die angesprochenen Bereiche verbessern und reflektieren kannst. Die Übungen sind in Schritte oder in Tipps eingeteilt und können querbeet angewendet und ausprobiert werden.
Da das Thema der Lebensfreude ein sehr weitgefächertes ist, werden in diesem Buch viele unterschiedliche Themenbereiche angesprochen und beleuchtet. Versuche, die Kapitel deswegen gut und in Ruhe zu lesen, und mache bei den Übungen mit, auch wenn sie dir zunächst überflüssig erscheinen.
Viel Freude beim erneuten Entdecken deiner Lebensfreude!
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s gibt Zeiten im Leben eines jeden Menschen, in denen es schwerfällt, optimistisch zu sein oder zu bleiben. Jede Hoffnung scheint verloren und der Tagesablauf, den man sich mit Mühe erarbeitet hat, ist nun nur noch eine einzige Qual, durch die man sich jeden Tag durchschleppen muss.
Wenn einem die Lebensfreude fehlt, scheint die Welt einem in grauen Farben zu begegnen und die Zukunft, wenn man überhaupt an sie denkt, finster. Oft sind Menschen auch dazu geneigt, nur an ihrer Vergangenheit zu hängen und sich nur auf erlebte Niederlagen zu fokussieren. Wenn man einmal in diese Endlosschleife der Depression gelangt ist, ist es schwer, sich wieder aus ihr zu befreien. Neue Ziele, wenn sie denn gefasst werden, scheinen unmöglich realisierbar. Der Sinn des Lebens ist nicht mehr zu erfassen und alles um einen herum scheint nicht zu funktionieren.
Glücklich zu sein, ist dann in Frage gestellt. Wenn die Lebensfreude fehlt und der Sinn des Lebens einfach nicht begriffen wird, scheint auch die Hoffnung zu verschwinden. Doch was wichtig zu begreifen ist, ist, dass man selbst etwas gegen die Misere tun kann und selbst das Ruder in der Hand hat, mit dem es nach vorn gehen kann.
In diesem Ratgeber erhältst du praxisnahe Tipps, wie du deine Lebensfreude maximieren und lernen kannst, wieder Lust am Leben zu haben. Erfahre, was dein Leben für einen Sinn hat und wie du es schaffst, die Welt wieder in allen hellen Farben zu sehen, in denen du sie früher gesehen hast. Um den maximalen Nutzen aus diesem Buch zu ziehen, mache die Übungen in den nun folgenden Kapiteln offen und ehrlich mit. Habe während des Lesens dieses Buches auch einen Zettel und einen Stift parat, um eventuell Dinge aufzumalen, Listen zu erstellen oder dir Notizen zu machen.
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s scheint nicht nur schwierig, sondern schier unmöglich, seine Lebensfreude wieder aufleben zu lassen. Besonders dann, wenn die Phase der Unlust und der roboterartigen Abarbeitung aller Verpflichtungen so lange angehalten hat. Zu diesem Zweck erhältst du in diesem Buch Schritt-für-Schritt-Tipps, mit denen du deinen inneren Schweinehund besiegen kannst, die Depression bekämpfst und den Sinn des Lebens wieder neu entdeckst.
Jedes der nun folgenden Kapitel enthält eine theoretische Phase, in welcher du dich mit deinen aktuellen Gefühlen konfrontierst, und darauf folgt eine praktische Phase, in welcher du eine neue Verhaltensweise oder Art zu denken kennenlernst und verinnerlichen sollst.
Die Konfrontation mit der aktuellen Situation passiert automatisch. Du musst nicht viel tun, um dich an deine eigenen Gefühle zu erinnern und deine eigenen Verhaltensweisen zu reflektieren. Diese sind besonders prominent, wenn man sich in einer Sinn-Krise befindet. Man wird bei jeder Bewegung an die Schwere erinnert, bei jedem Gespräch mit anderen an die Hoffnungslosigkeit und an alle unfairen Dinge, durch die man selbst leidet.
Gefühle sind tief in uns und wir Menschen neigen dazu, mit ihnen zu verschmelzen, wenn wir nicht aufpassen. Das kann schön sein, wenn es sich um Glück, Freude oder Hoffnung handelt, ist aber umso schmerzhafter, wenn das Gefühl negativ ist. Es ist natürlich, Gefühle zu haben, und auf gar keinen Fall schlecht. Seine Gefühle zuzulassen, ist ein wichtiger Teil davon, sich selbst zu verändern und wieder neue Hoffnung zu fassen. Seine Gefühle zu ignorieren, führt immer dazu, dass sie sich trotzdem äußern, trotzdem da sind und nicht weggehen. Ignoriert man Gefühle, so gibt man ihnen nur noch mehr Macht. Besonders negative Emotionen finden es nicht gut, ignoriert zu werden, da sie ein Zeichen dafür sind, dass sich etwas ändern muss. Doch die andere Seite der Gefühle ist, dass man sich leicht in sie hineinsteigern kann. Besonders, wenn es sich um unangenehme Gefühle handelt, verliert man nach einer Zeit die Kontrolle. Man versinkt und geht in seinen Gefühlen unter. Um dies zu vermeiden, gibt es eine Technik der Meditation, bei der man sich von Gedanken und Gefühlen aktiv distanziert.
Wenn du während des Lesens dieses Buches ein negatives Gefühl in deinem Bewusstsein entdeckst, wende dich nicht von diesem ab: Schaue es dir kurz an und stelle fest: „Ah, da ist ein Gefühl.“ Bewerte es nicht und scheuche es nicht davon. Halte es kurz in deiner Hand und lasse es dann weitergleiten. Kommt das Gefühl oder ein ähnliches nach einer Zeit wieder, nimm es dir wieder kurz zur Hand und sage erneut: „Ah, da ist ein Gefühl.“
Auch Gedanken, die besonders mächtig in Form von Gedankenkreiseln sind, können so behandelt werden. Verwende die gleiche Taktik und schaue dir den Gedanken kurz auf neutrale Art und Weise an. „Ah, da ist ein Gedanke.“ Danach lasse ihn wieder los und lasse ihn gehen.
Die folgenden Kapitel enthalten nützliche Tipps zur Erweckung der Lebensfreude. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die dir dabei helfen sollen, dich zu orientieren, sind meist langfristig ausgerichtet. Zwar wirst du auch kurzfristig wirkungsvolle Anleitungen zur Veränderung deines Denkens und Verhaltens bekommen, jedoch ist es wichtig zu wissen, dass nicht jede Übung sofort Früchte trägt. Es kann deswegen sein, dass es Stunden, Tage oder sogar eine Woche dauert, bis das Gelesene und Geübte sitzt, verstanden wird und von dir selbst umgesetzt werden kann.
Verzage hier nicht: Sich neue Denk- und Verhaltensweisen anzugewöhnen, ist keine leichte Aufgabe. Wir fordern unser Gehirn in diesem Moment auf, alle bisherigen Muster, die als schädlich gesehen werden, aufzulösen und von jetzt auf gleich neue zu formen. Das Gehirn braucht jedoch eine Weile, um alle Stecker zu ziehen und die verstaubten Kabel zu sortieren. Gib deinem Gehirn diese Zeit und erinnere dich immer wieder an die neu gelernten Denk- und Verhaltensmuster. Auch, wenn du sie zunächst nicht selbst glaubst oder umsetzen kannst: Gib nicht auf und warte darauf, dass dein Gehirn die neuen Kabel angeschlossen hat.
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ir Menschen haben genügend Energie, um jeden Tag aufzustehen, Frühstück zu machen, uns zu duschen, zur Arbeit zu fahren, den ganzen Tag zu arbeiten und abends auch noch schnell zu Hause Staub zu saugen. Aber nach einer Weile werden diese Aufgaben schwerer zu erledigen. Der Ablauf, der uns vorher half, alles im Griff zu haben und unter Kontrolle zu behalten, zwingt uns nun in die Knie. Alles scheint keinen Sinn zu haben.
Menschen verwenden die Energie, die sie zur täglichen Erledigung aller Verpflichtungen aufbringen, nämlich nicht automatisch. Sie brauchen einen Antrieb und eine Motivation. Diese ist im Rahmen der Abarbeitung eines Alltags schwerer und schwerer zu finden. Zunächst steckt eine einfache Motivation hinter dem Ausführen der alltäglichen Aktivitäten: Das Ziel ist es, die Aufgaben zu erledigen und alles an einem Tag zu schaffen. Die Motivation dahinter ist also sehr direkt und praktisch: Ich muss das alles heute schaffen, deswegen fange ich gleich mal an.
Zur Arbeit geht man, um mit dem Geld Essen und andere lebensnotwendige Dinge zu kaufen, und zu Hause saugt man Staub, weil man nicht im Schmutz leben will. An diese Motivationen denken jedoch nicht alle, wenn sie tagtäglich das Haus bei stürmischem Wetter verlassen und erst abends, wenn es dunkel ist, wieder nach Hause kommen. Die Motivation ist vielen nicht bewusst. Die Dinge, die man tut, werden als Notwendigkeiten gesehen: Man hat keine Wahl.
Es muss ja … Es geht nicht anders …
Der erste Schritt zur Lebensfreude ist, Sinn hinter seinen Aktivitäten zu sehen. Dieser Sinn kann aus verschiedenen Bereichen kommen. Jedoch kommt der Sinn, den Menschen in ihrer Arbeit oder in ihren Verpflichtungen sehen, meist aus der Liebe zu anderen Menschen und entsteht aus dem Wunsch, den Frieden zu erhalten. Das, was zunächst etwas hoch angesetzt klingt, nämlich den Frieden zu erhalten, ist meist die Motivation hinter vielen Verhaltensweisen und Aktionen des Menschen. Wir weichen auf dem Fußgängerweg aus, entschuldigen uns und lächeln andere an, um den Frieden zu erhalten und um zu zeigen, dass wir weder eine Gefahr sind noch etwas Böses wünschen.
Am einfachsten finden Eltern einen Sinn in ihrem Leben: Sobald ein Kind in die Familie kommt, werden viele Aktivitäten eingestellt, modifiziert oder auf neue Art angegangen. Plötzlich steht man mitten in der Nacht auf, wechselt volle Windeln und putzt das Haus täglich. Und das, ohne viel zu murren, denn man tut es für das Kind und weil man das Kind liebt. Liebe sorgt schnell für viel Energie, Kraft und dafür, dass die langweiligsten oder auch schwersten Aktivitäten angegangen werden.
Es gibt einige Arten, wie man den Weg zum Sinn nicht finden kann. Es ist wichtig zu erkennen, was man bis jetzt getan hat, um den Sinn doch finden zu können. Nicht sinnvoll erscheint beispielsweise, dass man arbeiten geht, um Geld zu bekommen. Das klingt zwar zunächst nicht verkehrt, wenn man das Geldverdienen auf einige Bereiche ausbreitet, beispielsweise, dass man Geld für eine schöne Reise verdienen will oder dass man Geld verdient, um sich ein schönes Essen zu leisten. Doch diese Motivationen halten die Moral nur kurz aufrecht: Die Kosten überwiegen bei einer schweren und eventuell langweiligen Arbeit nicht den Nutzen eines leckeren Essens oder einer schönen Reise. Man fragt sich deswegen nach einiger Zeit oft, ob man denn wirklich nach Spanien fliegen muss oder ob der See im Nachbarort nicht doch reicht. Das ist günstiger und man müsste keine Überstunden machen.
Viele beginnen zudem ihre Arbeit, weil es ihnen Freude bereitet und Spaß macht. Sie haben zum Beispiel schon seit den Kindheitstagen den Traum, bei der Feuerwehr zu arbeiten, und wenn dieser Traum dann Realität wird, trägt das in den ersten Monaten zu einem Rausch der Glücksgefühle bei. Man hat sein Ziel erreicht: Man wollte es schon so lange und nun ist man hier und hat es geschafft. Man hat Spaß an der Arbeit und freut sich, neue Dinge zu lernen. Doch auch diese Freude kann schnell entschwinden, wenn Aufgaben immer wiederholt werden müssen und auch Dinge zu erledigen sind, die keinen Spaß machen. Jeder Job besteht aus mehreren Bereichen, und während einige davon nach Jahren immer noch Spaß machen, so sind andere nach dem ersten Erledigen schon langweilig und kaum zu schaffen. Besonders, wenn dann der Fokus auf diesen schwerfälligen Aufgaben liegt, weil die erfreulichen Dinge nicht oft im Beruf vorkommen, ist es plötzlich doch nicht mehr der Traumberuf. Dies kann auch auf Hausarbeit ausgeweitet werden. Während man die erste Woche mit dem neuen Staubsauger genießt, weil er so viel besser in der Hand liegt und so viel leiser ist als der letzte, ist er in der zweiten Woche doch nur wieder ein Staubsauger. Das Saugen ist wieder nur eine Aufgabe und eine Verpflichtung.
Die Motivation zu haben, dass es getan werden muss, ist ebenso fatal für den langfristigen Erfolg. Verpflichtungen und Dinge, die getan werden müssen oder sollten, sind meist solche Sachen, die wir nicht gern tun. Dass sie getan werden müssen, hilft zwar oft dabei, sie wirklich zu tun, aber in den seltensten Fällen erledigen Menschen diese Dinge mit Freude oder mit einem langfristig positiven Blick in die Zukunft. Dass diese Dinge getan werden müssen, gibt uns genug Kraft, um uns aufzuraffen und sie zu erledigen. Aber trotzdem scheint das Erledigen wie eine einzige lange Qual.
Wie bringt man jedoch nun Sinn in seinen Alltag und in die Dinge, die man tut? Die folgenden Schritte können auf alle Aufgaben, seien sie groß oder klein, angewendet werden. Habe für diese Übung einen Zettel und einen Stift an deiner Seite, um Dinge aufschreiben zu können.