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Kaya kann es kaum fassen: Schon nach einer Woche auf der Internationalen Raumstation ISS knistert die Luft. Ihr Kollege Tyler ist hin und weg von der Astronautin und hat es sich in den Kopf gesetzt, sie zu verführen. Kaya ist alles andere als abgeneigt, doch dann ist da noch Vladimir, der schweigsame russische Astronaut, zu dem sie sich extrem hingezogen fühlt. Wie sich sein Körper wohl in der Schwerelosigkeit anfühlt? Ihr Begehren wächst und schon bald kann sich Kaya dem Verlangen ihres Körpers nicht länger widersetzen. Doch wen wird sie wählen?-
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Seitenzahl: 28
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Vanessa Salt
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
Die Astronautin - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Astronauten
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2021 Vanessa Salt und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726792584
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
„Genau so, ja“, sagt Tyler, der Kaya gerade dabei geholfen hat, den Raumanzug loszuwerden – oder das Raumschiff, wie sie es für sich nennt, denn der Anzug funktioniert ja wirklich wie ein kleines Raumfahrzeug.
Der Anzug selbst wiegt 130 Kilo, wobei der Rucksack für den Großteil davon verantwortlich ist, da er die Sauerstoffversorgung, den Computer sowie das Wärme- und Kühlsystem enthält. Wenn Kaya gerade auf einem Weltraumspaziergang ist, spürt sie das Gewicht ihrer Ansicht nach nicht. Es kommt ihr so vor, als würde sie mit einem Rucksack wandern gehen, aber sobald der Gang vorbei ist, wird es mühsam.
„Danke.“ Kaya lächelt Tyler an und jetzt, wo sie damit angefangen hat, kann sie nicht mehr damit aufhören. Tyler strahlt derart überschwänglich gute Laune aus, dass sich dies auf alle überträgt, die er trifft. Überhaupt wirkt er so … offen.
„Was für ein gutes Team wir sind, wir zwei beide.“ Er zwinkert flirtend. „Vielleicht willst du heute Abend zu mir rüberkommen? Der Schlafsack ist eng, aber kuschelig warm.“
„Vergiss es, Tyler!“
„Was denn? Warum nicht? Ich bin immerhin der einzige Mann in deinem Alter auf der gesamten Raumstation.“
Kaya lacht, bedeckt den Helm mit dem beigefarbenen Stoff, der sich kratzig zwischen den Fingern anfühlt und schüttelt langsam den Kopf. „Wann wirst du endlich aufhören, es zu versuchen?“
„Wenn du mit mir ausgehst. Nur einmal. Ein einziges kleines Date mit Tyler …“
„Dann solltest du etwas an deiner Haltung und Vorgehensweise arbeiten.“ Kaya sieht geradewegs in Tylers gefährliche nussbraune Augen, die sie an fruchtbare Erde und weitläufige Wälder bei Sonnenuntergang erinnern – geradewegs wie im kalifornischen Yosemite-Nationalpark. In diese braunen Augen hineinzublicken, ist ebenso aufregend wie auf die Erde hinunterzuschauen. „Für den Anfang könntest du damit aufhören, von dir selbst in der dritten Person zu sprechen.“
„Warum so vorlaut, Kaya? Sind es nicht noch vier Monate, bis du nach Hause kannst?“
„Ich bin äußerst gut darin, mich um mich selbst zu kümmern, vielen Dank. Vier Monate sind nicht die Welt.“ Kaya lächelt breit, als sie die Luftschleuse hinter sich lässt und weiter durch die zahlreichen Korridore der Raumstation schwebt. Es kitzelt in ihrem Bauch. Obwohl sie bereits seit einer Woche hier ist, fühlt es sich noch immer abenteuerlich an, schwerelos zu sein.
„Halloooo, warte!“ Tyler schließt zu ihr auf. Seine sonnengebräunte Haut, die bald nicht mehr sonnengebräunt sein wird, lugt unter dem Polohemd hervor, und mehrere dunkelbraune Locken stehen von seinem Kopf ab.
Er ist