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Im Jahr 2008 verabschiedete die Bundesregierung das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen. Damit wurde unter anderem auf den Einfluss der englischen Limited (Private Company Limited by Shares) in der hiesigen Gesellschaftsstruktur reagiert, denn die Engländerin hat aufgrund ihrer Attraktivität und begünstigt von diversen Urteilen des EuGH deutlich steigenden Anklang in Deutschland gefunden. Das vorliegende Buch untersucht die Auswirkungen dieser Reform auf die zukünftige Existenz und Ausbreitung der Limited in Deutschland. Dazu wird das GmbH-Recht vor der Reform anhand umfassender Gesichtspunkte, beginnend bei der Gründung, über die Kapitalstruktur, den Organen und der Beschlussfähigkeit bis hin zur Auflösung der Gesellschaft vorgestellt. Um daraufhin einen standhaften Vergleich mit der englischen Limited durchführen zu können, wurde das britische Pendant anhand der gleichen Aspekte erörtert. Ein besonderes Augenmerk wurde auf das geltende Recht für die englische Limited mit Zweigniederlassung in Deutschland gelegt. Der Vergleich zeigt letztlich die Notwendigkeit einer Reformierung der guten alten deutschen GmbH. Nachdem das Ausmaß des Erfordernisses der Reform erarbeitet wurde, werden im Anschluss die Bestandteile der am 1. November 2008 in Kraft getretenen Veränderungen des GmbH-Rechts vorgestellt und vergleichend mit der englischen Limited betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, ob die Reform denn wirklich als gelungen bezeichnet werden kann. Dieses Buch eignet sich als ideales Hilfsmittel zur gedanklichen Einordnung der neue eingeführten haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft in die gesamte Gesellschaftsstruktur; insbesondere liefert es einen weitreichenden Vergleich der alten wie auch der neuen GmbH zur englischen Private Company Limited by Shares.
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