Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes im Vater Unser "Geheiligt werde Dein Name" - Sabrina Thorwesten - E-Book

Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes im Vater Unser "Geheiligt werde Dein Name" E-Book

Sabrina Thorwesten

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Katholische Theologie/Biblische Theologie), Veranstaltung: Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes, Sprache: Deutsch, Abstract: Welcher Christ kennt nicht das Vater Unser, jenes Gebet, welches wir von Jesus gelernt haben und bei allen Zusammenkünften beten. Allerdings wird dieses Gebet oftmals gebetet, ohne über seinen Sinn und Zweck nachzudenken. Auch der Begriff Reich Gottes sollte den meisten Christen geläufig sein, allerdings ist nicht sicher, ob sie eine genaue Vorstellung davon haben, was dieses Reich genau ist. Oftmals wird das Reich Gottes mit den Gleichnissen in Verbindung gebracht, aber auch das Vater Unser spricht davon, beten wir doch „Dein Reich komme“. Hier stellt sich nun die Frage, ob das Vater Unser nur in dieser expliziten Bitte vom Gottesreich spricht oder ob die anderen Bitten auch damit zusammenhängen. Was ist denn nun das Reich Gottes? Was genau ist Sinn und Zweck des Vater Unser? Und wie hängen diese beiden wichtigen Bestandteile unserer Religion zusammen? Diese Fragen sollen in dieser Arbeit geklärt werden, des Weiteren rückt die erste Bitte „Geheiligt werde Dein Name“ in den Mittelpunkt der Betrachtung, wobei diese Bitte in seine einzelnen Teile zerlegt wird, d.h. es wird auf den Aspekt Heilig/Heiligkeit/geheiligt und den Aspekt des Namens eingegangen. Natürlich sollten die wissenschaftlichen theologischen Erkenntnisse im Mittelpunkt dieser Ausarbeitung stehen, aber ich denke, auch die Ansichten der Nicht-Theologen, wie z.B. von Schülern, Kommunionkindern, Firmanden oder Konfirmanden, sollten nicht gänzlich außen vor gelassen werden.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Das Reich Gottes

3. Das Vater Unser

4. Die erste Vater Unser Bitte

4.1 Heilig, Heiligkeit, geheiligt

4.2 Der Name Gottes

4.3 „Geheiligt werde Dein Name“

5. Fazit

Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

 

Welcher Christ kennt nicht das Vater Unser, jenes Gebet, welches wir von Jesus gelernt haben und bei allen Zusammenkünften beten.[1]Allerdings wird dieses Gebet oftmals gebetet, ohne über seinen Sinn und Zweck nachzudenken.

 

Auch der Begriff Reich Gottes sollte den meisten Christen geläufig sein, allerdings ist nicht sicher, ob sie eine genaue Vorstellung davon haben, was dieses Reich genau ist. Oftmals wird das Reich Gottes mit den Gleichnissen in Verbindung gebracht, aber auch das Vater Unser spricht davon, beten wir doch „Dein Reich komme“. Hier stellt sich nun die Frage, ob das Vater Unser nur in dieser expliziten Bitte vom Gottesreich spricht oder ob die anderen Bitten auch damit zusammenhängen.

 

Was ist denn nun das Reich Gottes? Was genau ist Sinn und Zweck des Vater Unser? Und wie hängen diese beiden wichtigen Bestandteile unserer Religion zusammen?

 

Diese Fragen sollen in dieser Arbeit geklärt werden, des Weiteren rückt die erste Bitte „Geheiligt werde Dein Name“ in den Mittelpunkt der Betrachtung, wobei diese Bitte in seine einzelnen Teile zerlegt wird, d.h. es wird auf den Aspekt Heilig/Heiligkeit/geheiligt und den Aspekt des Namens eingegangen.

 

Natürlich sollten die wissenschaftlichen theologischen Erkenntnisse im Mittelpunkt dieser Ausarbeitung stehen, aber ich denke, auch die Ansichten der Nicht-Theologen, wie z.B. von Schülern, Kommunionkindern, Firmanden oder Konfirmanden, sollten nicht gänzlich außen vor gelassen werden.

 

2. Das Reich Gottes

 

Der Begriff Reich Gottes scheint auf den ersten Blick recht unanschaulich. Er lässt sich nicht eindeutig begrenzen und kann sowohl in zeitlicher als auch in räumlicher Hinsicht unterschiedliche Akzente aufweisen und somit insgesamt verschiedene Bedeutungen annehmen.[2]Denn auch theologisch betrachtet bleiben Inhalt, Kontext und Tragweite umstritten, die Verwendung führt in der Regel zu Kontroversen. Hier besteht nach wie vor ein großes Lehrdefizit.[3]

 

Es ist aber nicht nur wichtig, was die Theologen denken bzw. wissen, sondern auch, woran die Gläubigen beim Begriff Reich Gottes denken. Ihnen kommen dabei Bilder gegen Waffen für Frieden, gegen Armut und Hunger für Gerechtigkeit und ein menschenwürdiges Zusammenleben in den Sinn.[4]

 

Kinder verstehen unter „Reich Gottes“ einen konkret lokalisierbaren Herrschaftsbereich, welcher im Himmel lokalisiert wird und die Identifizierung mit Gott selber darstellt. Wird die Erde auch mit in das Reich Gottes gezählt, dann allerdings im Sinne eines Herrschaftsterritoriums, welches Gott untersteht. Konkrete Aussagen sind z.B. „In das Reich Gottes kommt man nach dem Tod“, „Im Reich Gottes gibt es keinen Krieg. Da ist Frieden.“, „Gottes Reich beginnt dort, wo Hass und Gewalt endet und Liebe herrscht.“, „Wenn wir beten, zum Beispiel in der Kirche alle zusammen, dann ist das wie im Reich Gottes.“[5]

 

Die Aspekte Gerechtigkeit, Liebe und Frieden finden sich auch in der Wissenschaft wieder.[6]Die Ankündigung des Reich Gottes ist eine Botschaft des Gerichts, des leiblichen und geistlichen Heilwerdens und der Hoffnung, sie ist das Urbild all unserer Hoffnung, sie spricht die Tiefe Sehnsucht auf eine erneuerte und vom Bösen befreite Welt an. Sie ist Gericht, wenn wir anstatt in Gedanken, Worten und Werken auf Gottes Barmherzigkeit, auf uns selbst, unsere Macht und Ehre, vertrauen. Letztlich bringt das Reich Gottes die unüberbietbare Gottesherrschaft, welche das ungehinderte Zusammensein Gottes mit seiner Kreatur beinhaltet.[7]

 

Ist eine theologische Definition des Begriffs Reich Gottes auch schwer, so steht außer Frage, dass das Reich Gottes einen zentralen Inhalt der Verkündigung Jesu darstellt.[8]