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Liebe mich, Vampir! „Rebellion des Blutes“, dritter Roman der „Condannato“-Trilogie von Sandra Henke und Kerstin Dirks, jetzt als eBook bei venusbooks. England im Jahr 2123: Nach dem Ende der Blutkriege ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Angehörigen der Condannato-Loge werden wie Sklaven behandelt und in Arbeiterkolonien gefangen gehalten, wo jedem von ihnen ein geklonter Mensch als Nahrung dienen soll … und als nichts anderes. Der Vampir John ist nicht bereit, sich diesem Gesetz zu beugen: In ihm regen sich Gefühle für seine neue Klon-Frau, die weit über den Genuss ihres Blutes hinausgehen. Auch die rebellische Penny fühlt sich auf verbotene Art zu ihrem Besitzer hingezogen. Doch dann erwachen in ihr uralte Erinnerungen, die nicht ihre eigenen sein können – und sie beginnt, von einem anderen Mann zu träumen, der vor langer Zeit eine Sterbliche liebte … Gestern, heute, morgen: Sandra Henke und Kerstin Dirks erzählen in der Condannato-Trilogie von unstillbarem Verlangen und lodernden Gefühlen, die Jahrhunderte überdauern. Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Rebellion des Blutes“, der dritte Band der erotischen Trilogie von Sandra Henke und Kerstin Dirks um die Vampirloge „Condannato“. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 501
Über dieses Buch:
England im Jahr 2123: Nach dem Ende der Blutkriege ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Angehörigen der Condannato-Loge werden wie Sklaven behandelt und in Arbeiterkolonien gefangen gehalten, wo jedem von ihnen ein geklonter Mensch als Nahrung dienen soll … und als nichts anderes. Der Vampir John ist nicht bereit, sich diesem Gesetz zu beugen: In ihm regen sich Gefühle für seine neue Klon-Frau, die weit über den Genuss ihres Blutes hinausgehen. Auch die rebellische Penny fühlt sich auf verbotene Art zu ihrem Besitzer hingezogen. Doch dann erwachen in ihr uralte Erinnerungen, die nicht ihre eigenen sein können – und sie beginnt, von einem anderen Mann zu träumen, der vor langer Zeit eine Sterbliche liebte …
Gestern, heute, morgen: Sandra Henke und Kerstin Dirks erzählen in der Condannato-Trilogie von unstillbarem Verlangen und lodernden Gefühlen, die Jahrhunderte überdauern.
Über die Autorinnen:
Sandra Henke, geboren 1973, gehört zu den Autorinnen, die sich nicht auf ein Genre beschränken, sondern ihre Leserinnen auf die unterschiedlichste Art begeistern – mit großen Liebesgeschichten, Fantasyromanen und erotischer Literatur. Unter dem Namen Laura Wulff veröffentlicht Sandra Henke außerdem erfolgreich Thriller. Sie lebt, glücklich verheiratet, in der Nähe von Köln. Mehr Informationen finden sich auf den Websites der Autorin (www.sandrahenke.de und www.LauraWulff.de) und auf Facebook: https://www.facebook.com/sandra.henke.autorin
Kerstin Dirks, 1977 in Berlin geboren, hat eine Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert und Sozialarbeit studiert. Sie schreibt seit mehreren Jahren erotische Romane, historische Liebesromane und Fantasy. Die Autorin im Internet: http://www.kerstin-dirks.de/
Eine Übersicht über die bei venusbooks erschienenen Werke von Sandra Henke und Kerstin Dirks finden Sie am Ende dieses eBooks.
Die Trilogie um die Vampirloge Condannato von Sandra Henke und Kerstin Dirks umfasst die folgenden Bände:
Die Condannato-Trilogie – Erster Band: Begierde des Blutes
Die Condannato-Trilogie – Zweiter Band: Zähmung des Blutes
Die Condannato-Trilogie – Dritter Band: Rebellion des Blutes
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eBook-Lizenzausgabe Februar 2015
Copyright © der Originalausgabe 2007 Plaisir d'Amour Verlag, Lautertal
Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Copyright © der Lizenzausgabe 2015 venusbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von shutterstock / PawelSierakowski.
ISBN 978-3-95885-033-0
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Sandra Henke & Kerstin Dirks
Rebellion des Blutes
Dritter Roman
der Condannato-Trilogie
venusbooks
Der Raum war kahl. Keine Tapete. Keine Fliesen. Kein Fenster. Nur ein Kubus aus Beton, dessen Putz so rau aussah, als könnte man sich die Haut aufschürfen, würde man sich auch nur lässig dagegenlehnen. Nicht einmal eine Spinne hatte sich an diesen Ort verirrt. Hier wollte niemand sein. Auch die junge Frau nicht, die bei der Kühle des Eisenstuhls, auf dem sie saß, erschauerte. Stahlklammern fixierten ihre Arme und maßen gleichzeitig Blutdruck und Puls. Die Hände steckten in eisernen Handschuhen, die mit dem Stuhl verschweißt waren und jede verdächtige Vibration aufzeichneten. Ein Stahlring, der um die schlanke Taille der Frau lag, nahm die Atmung wahr. Man hatte ihr die braunen Locken am Hinterkopf zusammengebunden, damit man jede Regung auf ihrem Gesicht ablesen konnte. In dieser Situation war sogar Blinzeln verräterisch. Doch es gab seltsamerweise keine Kameras. Dies war ein Ort, an dem höchst geheime Befragungen durchgeführt wurden. Nichts davon sollte nach außen dringen, auch die Konsequenzen nicht.
»Wie lautet Ihre Bezeichnung?«
»CH-4-2119, Sir«, antwortete sie leise und versuchte den Mann auszumachen, der ihr die Frage gestellt hatte. Sie erkannte nur seine Silhouette, denn die Scheinwerfer, die zwischen seinem Schreibtisch und ihrem Stuhl standen, blendeten sie.
»Wofür steht dieser Code?«
Sie spürte Zorn in sich aufsteigen und kämpfte dagegen an. Penny, mein Name ist Penny Whistle, schrie sie aber nur in Gedanken, denn diese konnten die Audax Vampire noch nicht lesen und der Verhörstuhl nicht aufzeichnen. Es schmerzte, ganz bewusst vor Augen geführt zu bekommen, dass man nur ein Geschöpf war, ein Objekt, mehr denn ein Subjekt, erschaffen, um den Vampiren zu dienen. Manchmal vergaß sie sogar, dass sie tatsächlich lebte. Um der Gefahr entgegenzuwirken, sich mechanisch in die Machtordnung Großbritanniens zu fügen, hatten die Rebellen beschlossen, dass jedes Mitglied einen Eigennamen wählen durfte. Sie benutzten die Namen nur, wenn sie alleine waren, denn den Klonen stand es nicht zu, einen Namen zu tragen.
»Wofür steht die Bezeichnung?«
Hugh Fridgson wurde ungeduldig. Penny kannte den Sniffer, ein Vorzeigeschnüffler von Premierminister Santagos, denn Hugh war vor Anbruch der neuen Ära ein Ratsherr des Logenverbandes Vita Eterna gewesen. Lord Barnaby Taken, wie er damals noch hieß, war offiziell zum Verräter geworden und hatte sich Santagos unterworfen, nachdem dieser den Audax Vampiren sein mächtiges Blut zu trinken gegeben hatte. Dadurch wurden die Audax zu starken Soldaten und gewannen den Blutkrieg. Der Prime Lord führte Fridgson gerne vor, um allen zu demonstrieren, dass er, Santagos, angeblich selbst Vita Eterna samt »Herz«, der Loge Condannato, unterjocht hatte einst seine erbittertsten Gegner. Der Weg schien frei doch im Untergrund brodelte es.
»CH bedeutet, dass ich aus der DNA der Menschenfrau Charlene geklont wurde, Sir«, antwortete Penny. Sie versuchte sich zu beruhigen, indem sie an den betörenden Klang der Tin Whistle dachte, der filigranen Schnabelflöte aus Blech mit sechs Grifflöchern. Ihr Freund Guy Chang hatte ihr das irische Volksinstrument einst geschenkt, und sie hatte sich danach benannt Penny Whistle. Die Flöte stand auf dem Index wie jede andere Form der Unterhaltung, und so versteckte Penny sie gut, dieses Kleinod, ihr persönliches Symbol der Freiheit. Durch Santagos war Großbritannien zum Wirtschaftsimperium gewachsen. Arbeiten war der Inhalt eines jeden Lebens, auch das der Vampire.
»4 steht für die Generation«, erklärte Penny den Code, obwohl Hugh ihn besser kannte als sie, lebte er doch schon seit Jahrhunderten und hatte die Einführung des Klonens 2030 miterlebt. Die Audax Vampire waren nach dem Fall von Vita Eterna im Jahr 2022 über Großbritannien hergefallen und hatten schrecklich gewütet. Bis sie vor dem Problem standen, dass ihnen das Blut ausging. Mittlerweile gab es synthetisches Blut, aber das befriedigte sie nicht so wie frisches Menschenblut. Außerdem brauchten sie Arbeiter.
»Ich bin das vierte Reprodukt, das aus dem Muster Charlene geschaffen wurde, Sir. Im Jahr 2119 erweckte man mich.«
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