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In ›Die Erfindung des Zölibats‹ nimmt sich der Autor die tiefgehende und umfangreiche Analyse der Geschichte und Entwicklung des Zölibats vor. Das Werk entfaltet sich als fesselnde Erkundung der Ursprünge dieser einzigartigen Lebensform, die in verschiedenen Kulturen und Religionen eine bedeutende Rolle spielt. Der Leser wird auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitgenommen, beginnend mit den frühesten Spuren des Zölibats in den nachchristlichen Gesellschaften des 4. Jahrhunderts, bis zu seiner institutionalisierten Form in verschiedenen religiösen Traditionen. Das Buch wirft einen kritischen Blick auf die Motive hinter der Einführung des Zölibats und dessen Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaften. Durch sorgfältige Recherche und eine fundierte Herangehensweise enthüllt der Autor die sozialen, politischen und kulturellen Einflüsse, die zur Entstehung und Veränderung des Zölibats beigetragen haben. Dabei werden auch die unterschiedlichen Interpretationen und Praktiken in den verschiedenen religiösen Strömungen beleuchtet, von den frühen christlichen Gemeinschaften bis zu den östlichen Traditionen. Das Sachbuch hebt sich durch seine wissenschaftliche Gründlichkeit und gleichzeitig zugängliche Sprache hervor. Es vermittelt dem Leser ein tiefes Verständnis für die Beweggründe hinter der Wahl des Zölibats und dessen komplexe Rolle in der menschlichen Geschichte. Dabei bleibt der Autor neutral und objektiv, präsentiert Fakten und Zusammenhänge, ohne dabei eigene Meinungen einzuflechten. ›Die Erfindung des Zölibats‹ lädt dazu ein, über die kulturellen und religiösen Grenzen hinweg zu reflektieren und eröffnet einen reichen Einblick in die Vielschichtigkeit dieses faszinierenden Aspekts menschlichen Lebens. Ein unverzichtbares Werk für alle, die an der Geschichte der Religion, Kultur und menschlichen Gesellschaft interessiert sind.
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Seitenzahl: 43
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Eine Betrachtung
von
Lutz Spilker
DIE ERFINDUNG DES ZÖLIBATS – EHELOSIGKEIT UND WOHLÜBERLEGTER VERZICHT
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Softcover ISBN: 978-3-384-14297-9
Ebook ISBN: 978-3-384-14298-6
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
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Alle Rechte vorbehalten.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Definition des Zölibats
Historischer Kontext
Die Frühzeit der Kirche
Ursprünge des Zölibats
Frühe Praktiken der Kirche
Klosterleben im Mittelalter
Die Rolle des Zölibats im Kloster
Spiritualität und Hingabe
Gemeinschaftliches Leben
Vorbild und Autorität
Bildung und Kultur
Zölibat und Macht
Politische Dimensionen des Zölibats
Einfluss auf kirchliche Hierarchien
Herausforderungen und Kontroversen
Kontroversen und Herausforderungen
Frühmittelalterliche Diskussionen
Reformbewegungen
Das Konzil von Trient
Offizielle Einführung des Zölibats
Reaktionen und Umsetzung
Zölibat in anderen Religionen
Buddhismus
Hinduismus
Vergleichende Perspektiven
Gemeinsamkeiten
Unterschiede
Zölibat in der Renaissance
Kulturelle Entwicklungen
Kritik am Zölibat
Unterstützung für das Zölibat
Aufklärung und Zölibat
Neue Ideen und Kontroversen
Einfluss auf die kirchliche Praxis
Zölibat im 19. Jahrhundert
Soziale Veränderungen
Konflikte um das Zölibat
Anpassungen und Reaktionen
Das 11. Jahrhundert bis heute
Modernisierung der Kirche
Aktuelle Diskussionen und Herausforderungen
Psychologische Aspekte des Zölibats
Individuelle Erfahrungen
Einsamkeit und Isolation
Selbstreflexion und Spiritualität
Identitätsbildung und Selbstakzeptanz
Bewältigungsstrategien und Unterstützung
Zölibat und sexueller Missbrauch
Analyse von Fällen
Analyse von Fällen
Institutionelle Reaktionen
Zölibat und Geschlechtergleichheit
Feministische Perspektiven
Analyse der Tradition
Aktuelle Debatten
Zölibat und interreligiöser Dialog
Begegnungen mit anderen Glaubensrichtungen
Gemeinsame Herausforderungen
Respekt und Toleranz
Zölibat und die Zukunft der Kirche
Reformvorschläge
Diskussion über die Zölibatspflicht
Frauenordination
Veränderungen in der Ausbildung und Lebensweise von Priestern
Globale Perspektive und interkultureller Austausch
Biografien bekannter Zölibate
Persönliche Geschichten
Therese von Lisieux
Thomas Merton
Hildegard von Bingen
Einfluss auf die Gesellschaft
Populäre Missverständnisse über das Zölibat
Aufklärung über verbreitete Irrtümer
Zölibat bedeutet Enthaltsamkeit von jeglicher Form der Sexualität
Zölibat ist ein Zeichen für mangelnde Sexualität oder Unterdrückung
Zölibat führt zwangsläufig zu Einsamkeit und Isolation
Zölibat ist eine veraltete und überholte Praxis
Klärung von Missverständnissen
Zölibat in Kunst und Literatur
Künstlerische Darstellungen
Bildende Kunst
Literarische Werke
Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
Ausblick auf Mögliche Entwicklungen in der Zukunft
Über den Autor
In dieser Reihe sind bisher erschienen
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Vorwort
In dieser Reihe sind bisher erschienen
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Staat und Kirchen können nur zweiMöglichkeiten dulden:
Ehe oder Prostitution, und in den meisten Fällen ist ihnen die Liebe außerhalb dieser beiden Gehege verdächtig.
Heinrich Böll
Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit.
Vorwort
Die Erfindung des Zölibats hat über die Jahrhunderte hinweg die Struktur und Dynamik der katholischen Kirche maßgeblich beeinflusst. Die Entscheidung, sich der freiwilligen Enthaltsamkeit von sexuellen Beziehungen zu verpflichten, hat eine komplexe und faszinierende Geschichte, die nicht nur theologische, sondern auch soziokulturelle Dimensionen umfasst. Dieses Sachbuch lädt den Leser ein, sich auf eine Reise durch die Entwicklung des Zölibats zu begeben, von seinen frühesten Anfängen bis zu den aktuellen Debatten und Herausforderungen.