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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gräzistik - Literatur, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die rhetorisch juristische Gestaltung des Redewettstreits zwischen den Erinyen und Apollon in Aischylos Tragödie "Die Eumendien" angemessen analysieren zu können, erscheint es einleitend sinnvoll, sowohl die allgemeinen historischen Rahmenbedingungen, als auch den Entwicklungsprozess der Rhetorik im 5. Jahrhundert v.Chr. einzubeziehen. Die vorliegende Arbeit versucht aus historischer, philosophischer und literaturhistorischer Perspektive Aufschluss über den Gebrauch der Rhetorik innerhalb der Tragödie zu geben. Als ältester der drei großen Tragiker erlebte Aischylos, 525 v. Chr. geboren, eine Übergansphase zwischen archaischer und klassischer Zeit. Damit verbunden waren auch wichtige Ereignisse der athenischen Geschichte, wie die Reform des Kleisthenes 510 v.Chr. die Athen zur Demokratie machte, die Abwehr der Perser 490 und 480 v.Chr. und schließlich die Entmachtung des Areopags 462 v.Chr. durch den kurze Zeit später ermordeten Demokraten Ephialtes.
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